
(Freiburg im Üchtland) Die Kirche durchlebt in Westeuropa einen Winter. Das gilt auch für das Priestertum. Eine einfache und konkrete Antwort darauf kommt von der Priesterbruderschaft St. Petrus (FSSP), verpackt in eine sympathische Botschaft.
Die beiden Phänomene, die Krise des Klerus und der Kirche, stehen in einem engen Zusammenhang. Der Winter drückt sich aus im Rückgang der Priesterberufungen, dem daraus folgenden Priestermangel und derzeit mit großem öffentlichen Aufsehen im sexuellen Mißbrauchsskandal durch Kleriker.
Vor diesem Hintergrund hat die Petrusbruderschaft (FSSP) eine originelle Initiative gestartet. Sie gibt mit Bild und Text eine Antwort, die in eine sympathische Botschaft mit doppeltem Sinn gekleidet ist.
Man kann das Bild und den dazugehörenden Text wörtlich nehmen und als sympathischen Gruß auffassen. Man kann sie aber auch als Antwort auf die Krise lesen, den Winter, den das Priestertum derzeit durchlebt.
Das Bild zeigt in winterlicher Landschaft vier Priester der Bruderschaft in Soutane, dazu die Botschaft:
„Um im Winter im Schnee keinen Priester zu verlieren, empfehlen wir die Soutane.“

Es ist ein knappe, griffige Antwort, die an die Vernunft appelliert, den besonderen Stand des Priestertums betont und sich in freundlicher Einladung sowohl an die kirchliche Hierarchie wie auch jeden einzelnen Priester wendet.
Siehe zum Thema Priesterkleidung auch:
Text: Giuseppe Nardi
Bild: MiL
Ich bin der FSSP unendlich dankbar, da ich durch sie überhaupt erst auf die alte Messe aufmerksam wurde.
Das ist gut 20 Jahre her, nochmals Danke.
Ich bin inzwischen allerdings zu dem Schluss gekommen das sich der NOM und die alte Messe nicht vertragen.
Wer beides feiert, stellt eine Meßform irgendwann in Frage.
Ein Nebeneinander kann es nicht geben, da der NOM die Verkürzung der Lehre in Reinkultur darstellt.
Ich habe diesen Gegensatz durch die FSSPX als überwunden angesehen, dort wird nur die alte Messe gelesen und das aus gutem Grunde.
Schade das sich diese beiden großartigen Bruderschaften getrennt haben, eventuell lässt sich nach dem Untergang der Konzilskirche wieder eine gemeinsame Linie finden.
Dem Glauben würde es helfen.