Kardinal Burke: „Deutsche Bischöfe sagen, die Amazonassynode soll die Kirche revolutionieren“.
Nachrichten

Kardinal Burke: „Wer eine ‚andere Kirche‘ will, will keine Priesterberufungen“

Nach­dem Kar­di­nal Ray­mond Bur­ke war­nend sei­ne Stim­me zur bevor­ste­hen­den Ama­zo­nas­syn­ode erhob, gab er nun Ric­car­do Cascio­li, dem Chef­re­dak­teur der Nuo­va Bus­so­la Quo­ti­dia­na, ein Inter­view zu den aktu­el­len Ent­wick­lun­gen in der katho­li­schen Kir­che. Es sei irre­füh­rend, so der von Papst Fran­zis­kus 2014 wegen sei­ner Ver­tei­di­gung der Unauf­lös­lich­keit der sakra­men­ta­len Ehe abge­setz­te Prä­si­dent des Ober­sten Gerichs­ho­fes der

Hintergrund

„Das Gespenst“ vor dem sich Papst Franziskus fürchtet

(Rom) Woher rührt der fast panisch anmu­ten­de Drang des der­zei­ti­gen Pap­stes, sich wie­der­holt vom Pro­se­ly­tis­mus zu distan­zie­ren, den es – wie er ihn im heu­ti­gen Sinn ver­steht – in der katho­li­schen Kir­che gar nicht gibt? Vor zwei Tagen warn­te Fran­zis­kus erneut vor dem, was der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster „das Gespenst von Papst Fran­zis­kus“ nennt.

Wozu sollen die Missionare noch missionieren?
Forum

Klage eines Missionars: „Ist das noch die katholische Kirche?“

Ein Mis­sio­nar im süd­asia­ti­schen Raum setz­te sich hin und brach­te eine Kla­ge zu Papier über die Lage der Kir­che, wie er sie in der Fer­ne, aber doch erlebt. Ist das noch die katho­li­sche Kir­che, die er kann­te? Für wen, wozu und wie soll er noch mis­sio­nie­ren, wenn Rom die Gleich­heit der Reli­gio­nen ver­kün­det? In 16

Evo Morales mit Papst Franziskus im Vatikan: Handeln so „Freunde?“
Christenverfolgung

7–12 Jahre Haft für Ordenseintritt

(La Paz) Boli­vi­ens Staats­prä­si­dent, der Coca­le­ro Evo Mora­les, der Papst Fran­zis­kus sei­nen „Freund“ nennt, erklär­te das christ­li­che Apo­sto­lat zur Straf­tat. Wer im latein­ame­ri­ka­ni­schen Staat jemand dazu bewegt, in einen reli­giö­sen Orden ein­zu­tre­ten oder einer christ­li­chen Ver­ei­ni­gung bei­zu­tre­ten, dem dro­hen sie­ben bis zwölf Jah­re Gefängnis.

Franziskus in Rangun: Will Franziskus die Mission abschaffen und durch humanitäre Hilfe für Arme ersetzen? Die Asien-Reise hinterläßt viele offene Fragen.
Hintergrund

Humanitäre Hilfe ohne Missionierung

(Rom) Die jüng­ste Pasto­ral­rei­se von Papst Fran­zis­kus wirft weit mehr Fra­gen auf, als durch sie beant­wor­tet wur­den. Über das umstrit­te­ne Ver­hält­nis zum Islam und eine selt­sa­me Ver­ge­bungs­bit­te wur­de bereits berich­tet. Die Liste der Fra­gen ist aber noch län­ger. Eine davon, folgt man den päpst­li­chen Vor­ga­ben, lau­tet: Hat Mis­si­on über­haupt noch einen Sinn?

Am 24. Mai empfängt Papst Franziskus erstmals US-Präsident Donald Trump in Audienz. Laut Kurienbischof Marcelo Sanchez Sorondo, dem politischen Arm des Papstes, werde Franziskus sich bemühen, Trump von der UNO-Klimaagenda "zu überzeugen".
Nachrichten

Papst Franziskus „wird Trump überzeugen“ – Proselytismus: Nein für den Glauben, ja für den Klimawandel?

(Rom) Mehr­fach kri­ti­sier­te Papst Fran­zis­kus in der Ver­gan­gen­heit den Pro­se­ly­tis­mus. Dem Begriff mißt das katho­li­sche Kir­chen­ober­haupt eine ganz nega­ti­ve Bedeu­tung bei. „Ich will sie nicht bekeh­ren“, ver­si­cher­te Fran­zis­kus sei­nem bevor­zug­ten Gesprächs­part­ner, als es gesund­heit­lich noch leich­ter ging, dem inzwi­schen 94 Jah­re alten Doy­en des links­li­be­ra­len Jour­na­lis­mus Euge­nio Scal­fa­ri, der sich selbst als Athe­ist bezeich­net. Ganz

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José de Anchieta, der "Apostel Brasiliens"
Hintergrund

Heiligsprechung eines Missionars, aber Verzicht auf Mission?

(Rom) Papst Fran­zis­kus zele­brier­te am Don­ners­tag in der römi­schen Jesui­ten­kir­che Sant’Ignazio di Loyo­la am Cam­po Mar­zio eine Dank­mes­se für die Hei­lig­spre­chung des Jesui­ten­mis­sio­nars José de Anchie­ta (1534–1597). Der neue Hei­li­ge wird als „Apo­stel Bra­si­li­ens“ ver­ehrt. Sei­ne Hei­lig­spre­chung erfolg­te „pro gra­tia“ ohne ein regu­lä­res Hei­lig­spre­chungs­ver­fah­ren, da ein sol­ches wegen der gro­ßen zeit­li­chen Distanz undurch­führ­bar wäre. Der

Hintergrund

Nein zu Bekehrungen, Ja zur Mission – Widerspricht sich der Papst selbst?

(Rom) Zum Athe­isten Euge­nio Scal­fa­ri sag­te Papst Fran­zis­kus: Nein zu Bekeh­run­gen. Bei der Gene­ral­au­di­enz am ver­gan­ge­nen Mitt­woch erklär­te er den mis­sio­na­ri­schen Auf­trag der Kir­che zur „Prio­ri­tät“ sei­nes Pon­ti­fi­kats. Ein Wider­spruch? Wie läßt er sich auf­lö­sen? War­um kon­ter­ka­riert der Papst sei­ne eige­ne Linie und schwächt damit, was er eigent­lich vor­gibt errei­chen zu wol­len? Oder liegt nur