Solidaritätserklärung des Lateinamerikanischen Bischofsrates mit Bischof Álvarez und der Kirche in Nicaragua.
Christenverfolgung

Lateinamerikanischer Bischofsrat solidarisiert sich mit verfolgter Kirche in Nicaragua

(Mana­gua) Seit dem 19. Mai befin­det sich Bischof Rolan­do José Álva­rez Lagos von Matag­al­pa in Nica­ra­gua im Hun­ger­streik. Nach der Nica­ra­gua­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz soli­da­ri­sier­te sich nun auch der Latein­ame­ri­ka­ni­sche Bischofs­rat mit ihm.

Mit einem Kommuniqué teilte die Nuntiatur die Abwesenheit des Apostolischen Nuntius mit, ohne ein Datum für seine Rückkehr zu nennen.
Nachrichten

Kam der Apostolische Nuntius einer Ausweisung durch das sandinistische Regime zuvor?

(Mana­gua) Gestern erhiel­ten Gerüch­te neu­es Gewicht, der Apo­sto­li­sche Nun­ti­us in Nica­ra­gua sei des Lan­des ver­wie­sen wor­den. Da freie Medi­en in dem san­di­ni­stisch regier­ten Land zur Sel­ten­heit gewor­den sind, ist auch die Infor­ma­ti­ons­la­ge prekär.

Bischof Juan Abelardo Mata Guevara SDB, einer der heftigsten Kritiker von Daniel Ortega und seinem Regime, wurde von Papst Franziskus emeritiert.
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Papst Franziskus emeritiert Kritiker von Daniel Ortega

(Mana­gua) Gestern, drei­zehn Tage nach Voll­endung sei­nes 75. Lebens­jah­res, eme­ri­tier­te Papst Fran­zis­kus den Bischof von Estelí und Gene­ral­se­kre­tär der Nica­ra­gua­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz Msgr. Juan Abel­ar­do Mata Gue­va­ra SDB. Damit ver­schaff­te er der san­di­ni­sti­schen Regie­rung von Dani­el Orte­ga eine Ver­schnauf­pau­se. Bischof Mata gehör­te zu den ent­schie­de­nen Kri­ti­kern des Orte­­ga-Regimes, das die katho­li­sche Kir­che verfolgt.

In Venezuela, wo es Unterdrücker und Unterdrückte gibt, scheitert der Volksbegriff von Papst Franziskus.
Nachrichten

Volk ist nicht gleich Volk

Der Begriff „Volk“ (spa­nisch pue­blo) spielt für das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus eine zen­tra­le Rol­le. Das­sel­be gilt für den Jesui­ten­or­den. Jesui­ten haben in den 1970er Jah­ren den Begriff zum Syn­onym für „Pro­le­ta­ri­at“ gemacht und nicht sel­ten die Brücke bis zum Mar­xis­mus geschla­gen. Das heißt auch, daß Volk nicht immer Volk meint, wie der­zeit die Vene­zo­la­ner

Erste Angelobung von Daniel Ortega nach der sandinistischen Machtübernahme 1979. Im Hintergrund Fidel Castro.
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Bei sozialistischen Regimen hält sich Franziskus zurück

(Rom) Wenn es um sozia­li­sti­sche Dik­ta­tu­ren geht, gibt sich Papst Fran­zis­kus sehr zurück­hal­tend. Die Zurück­hal­tung wird nicht als Vor­sicht gese­hen, um einen poten­ti­el­len grö­ße­ren Scha­den zu ver­hin­dern und die Orts­kir­che vor einer mög­li­chen Ver­fol­gung zu schüt­zen. Sie wird viel­mehr als mehr oder weni­ger offe­ne Sym­pa­thie auf­ge­faßt. Die Regi­me­ver­tre­ter bedan­ken sich ihrer­seits, zumin­dest in Latein­ame­ri­ka, mit

Ernesto Cardenal, mit Stola, während der ersten Messe nach Aufhebung seiner Suspendierung a divinis.
Hintergrund

Fernandez de la Cigoña zur Begnadigung von Ernesto Cardenal

Der katho­li­sche Jour­na­list Fran­cis­co Fer­nan­dez de la Cigo­ña, einer der bekann­te­sten spa­ni­schen Kolum­ni­sten und Blog­ger zu kirch­li­chen The­men, mach­te nie ein Hehl aus sei­ner Ableh­nung der mar­xi­sti­schen Befrei­ungs­theo­lo­gie und aus sei­ner Kri­tik an deren Ver­tre­tern wie Erne­sto Car­denal. Sein Groß­va­ter war im spa­ni­schen Bür­ger­krieg von den Mar­xi­sten ermor­det wor­den, weil er als Katho­lik und Indu­stri­el­ler

Die Attentäterin nach ihrer Festnahme.
Lebensrecht

Lesbische Abtreibungsbefürworterin verübt Säureattentat in Kathedrale

(Mana­gua) Am 5. Dezem­ber wur­de Don Mario Gue­va­ra, Vikar an der Kathe­dral­kir­che von Mana­gua, wäh­rend er im Beicht­stuhl saß, von einer les­bi­schen Abtrei­bungs­ak­ti­vi­stin ange­grif­fen. Der Prie­ster wur­de durch den Säu­re­an­griff der Femi­ni­stin schwer ver­letzt. Nicht min­der schwer­wie­gend: Das Atten­tat wird von den Medi­en tot­ge­schwie­gen. Nur durch das Ein­grei­fen von Gläu­bi­gen, die sich in der Kir­che

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Papst Franziskus Schweigen Nikaragua
Christenverfolgung

Verhalten des Papstes zu Nikaragua ist „beschämend“

(New York) Zum Unge­mach, das Papst Fran­zis­kus wegen des Viganò-Dos­­siers und sei­nem Schwei­gen zum Fall Pine­da in Hon­du­ras wider­fährt, kommt neue Kri­tik. Dabei geht es um sein Schwei­gen zur Lage der Kir­che in Nikaragua.