Nach dem Zweiten Vaticanum brach ein „Erbfolgekrieg“ zwischen den radikalen und den gemäßigten Progressiven aus. Die Strategie der Gemäßigten ist gescheitert.
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Das Päpstliche Institut Johannes Paul II. ist gefallen. Aber ehrenvoll?

Von Rober­to de Mat­tei* In der epo­cha­len Schlacht, die in der Kir­che tobt, ist ein Wacht­turm gefal­len: das Päpst­li­che Insti­tut Johan­nes Paul II. Um das Ereig­nis in sei­nen Zusam­men­hang zu stel­len, ist ein Arti­kel von Geor­ge Weigel hilf­reich mit dem aus­sa­ge­kräf­ti­gen Titel „Die Van­da­len plün­dern Rom… erneut“. 

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Kirchlicher „Kampf gegen rechts“ statt einer Antwort

Von Giu­sep­pe Nar­di Die römi­sche Jesui­ten­zei­tung macht es mit Druck­erlaub­nis von Papst Fran­zis­kus vor. Katho​lisch​.de macht es mit Erlaub­nis der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz eif­rig nach. Es geht um Feind­be­stim­mung, und der Feind steht für die der­zei­ti­ge Kir­chen­füh­rung „rechts“, was immer das auch hei­ßen soll.

Eine Gruppe katholischer Intellektueller zeigt Papst Franziskus die Rote Karte.
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Katholische Intellektuelle zeigen Papst Franziskus die Rote Karte

Ist Papst Fran­zis­kus ein Häre­ti­ker? Eine solch beklem­men­de Fra­ge zu einem Papst wur­de in der Kir­che seit über einem Jahr­tau­send nicht mehr ernst­haft gestellt. Papst Fran­zis­kus regiert seit wenig mehr als sechs Jah­ren, doch die Fra­ge steht schon seit gut zwei Jah­ren im Raum. Nam­haf­te katho­li­sche Gelehr­te, Lai­en und Kle­ri­ker, haben die Fra­ge nun beant­wor­tet.

Kardinal Farrell mit Papst Franziskus
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Kardinal Farrell: „Amoris laetitia braucht keine Korrektur“

(Rom) Der katho­li­sche, bri­ti­sche The Tablet, eine Wochen­zei­tung von pro­gres­si­ver Aus­rich­tung, ver­öf­fent­lich­te in der aktu­el­len Aus­ga­be vom 25. Janu­ar einen Arti­kel, der sich auf ein Inter­view mit Kar­di­nal Kevin Joseph Far­rell, Prä­fekt des neu­en Dik­aste­ri­ums für Lai­en, Fami­lie und Leben, stützt. Der Kar­di­nal, der wegen sei­ner Nähe zu Ex-Kar­­di­nal McCar­ri­ck in der Kri­tik steht, ver­tei­digt

Zensur: Rom wünscht einen neuen Index verbotener Internetseiten.
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Neuer Index gegen „verbotene Internetseiten“ gefordert

(Rom) Im Namen der „offe­nen Gesell­schaft“ gibt es Bestre­bun­gen, den offe­nen Dia­log ein­zu­schrän­ken. Was links­ge­rich­te­te Grup­pie­run­gen und Medi­en for­dern, und was links­ge­rich­te­te Regie­run­gen und Par­la­men­te ein­zu­füh­ren ver­su­chen, gilt auch für die der­zei­ti­ge Kir­chen­füh­rung. Ric­car­do Cascio­li, der Chef­re­dak­teur der katho­li­schen Inter­net­zei­tung La Nuo­va Bus­so­la Quo­ti­dia­na, schlägt Alarm und warnt vor einem neu­en Index. Der neue Index

Erzbischof Viganò ließ mit seinem Memorandum eine Eiterbeule aufbrechen. Im Bild ein Detail von Michelangelos Jüngstem Gericht in der Sixtinischen Kapelle. Ganz rechts die Darstellung des Minos als Höllenrichter wird in Zusammenhang mit Homosexualität gesehen.
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Erzbischof Viganò und das Platzen der Eiterbeule

Von Wolf­ram Schrems* Im Zuge der Ver­öf­fent­li­chung des Zeug­nis­ses von Erz­bi­schof Car­lo Maria Viganò tauch­te die Fra­ge auf, war­um die­se Ent­hül­lung so spät kam. Ex-Nun­­ti­us Viganò hät­te das nach Mei­nung man­cher doch viel frü­her tun kön­nen bzw. tun sol­len. Vielleicht.

Markus Büning, Jurist und Theologe, aber auch Opfer von sexuellem Mißbrauch durch einen Priester, protestiert gegen das zu vage Schreiben von Papst Franziskus zum Mißbrauchsskandal. Büning distanzierte sich zugleich von der Aktion Pro Pope Francis, zu deren Erstunterzeichnern er vor einem Jahr gehörte.
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Opfer protestiert gegen Schreiben von Papst Franziskus

(Ber­lin) Gestern ver­öf­fent­lich­te Papst Fran­zis­kus ein Schrei­ben an das Volk Got­tes. Noch am sel­ben Tag reagier­te der deut­sche Theo­lo­ge, Jurist und Publi­zist, Mar­kus Büning, und zog aus Pro­test sei­ne Unter­stüt­zungs­un­ter­schrift für die Initia­ti­ve Pro Pope Fran­cis von 2017 zurück. Büning gehört selbst zu den Opfern von sexu­el­lem Miß­brauch durch Kle­ri­ker. Als Kind war er von

Don Minutella
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Don Minutella am Besuch von Ars gehindert

(Paris) Auf der Inter­net­sei­te des Sanc­tuai­re d’Ars steht, daß die Basi­li­ka von Ars, das Pfarr­haus des hei­li­gen Johan­nes Maria Vian­ney und die Kapel­le, in der das Herz des hei­li­gen Pfar­rers von Ars auf­be­wahrt wird, allen offen­steht und täg­lich „kosten­los“ besucht wer­den kann. Das gilt in Wirk­lich­keit aber nicht für alle, jeden­falls nicht für den Prie­ster