Das Netzwerk der Kinderschänder – Politik, Macht und Pädophilie in Österreich

Abgründige Vorgänge


Das Netzwerk der Kinderschänder oder die Vernetzung von Politik, Macht und Pädophilie am Beispiel der Alpenrepublik Österreich
Das Netzwerk der Kinderschänder oder die Vernetzung von Politik, Macht und Pädophilie am Beispiel der Alpenrepublik Österreich

Buch­be­spre­chung von Wolf­ram Schrems*

Anzei­ge

Der öster­rei­chi­sche Publi­zist und Ver­le­ger Wer­ner Rei­chel, des­sen Kli­ma­re­li­gi­on – auf dem Weg in den Öko­to­ta­li­ta­ris­mus hier bereits im Dezem­ber vor­ge­stellt wur­de, leg­te nun­mehr eine Recher­che über die Ver­bin­dung von Poli­tik und Pädo­phi­lie in Öster­reich und Deutsch­land vor. Er ana­ly­siert die ideo­lo­gi­schen Grund­la­gen und poli­ti­schen Impli­ka­tio­nen die­ser Per­ver­si­on, inso­fern sie Mit­tel einer mar­xi­stisch inspi­rier­ten Gesell­schafts­ver­än­de­rung und ‑zer­stö­rung ist.

Mag. Rei­chel, stu­dier­ter Eth­no­lo­ge und Publi­zi­stik­wis­sen­schaft­ler, bie­tet kei­ne reli­giö­sen oder theo­lo­gi­schen Gesichts­punk­te. Sei­ne Ana­ly­se betrifft zudem aus­schließ­lich den welt­li­chen Bereich. Das Buch wird hier des­we­gen einer katho­li­schen Leser­schaft emp­foh­len, weil sich par­tei- oder meta­po­li­tisch täti­ge Katho­li­ken mit die­sem The­ma befas­sen soll­ten. Vie­le Katho­li­ken und beson­ders ÖVP-Wäh­ler sind erfah­rungs­ge­mäß so naiv, daß man in vie­len Fäl­len von schuld­haf­ter Igno­ranz spre­chen muß. Vie­le sind auch ängst­lich oder trä­ge.1

Er geht in dem Buch nicht um Skan­da­le in der Katho­li­schen Kirche:

„Wäh­rend lin­ke Medi­en bei Kinds­miss­brauch im Umfeld der katho­li­schen Kir­che selbst aktiv und inten­siv recher­chiert haben, haben sie in den Fäl­len, in denen es in die­sem Buch geht, zumeist nur das abso­lut Not­wen­dig­ste berich­tet (…). Die Kir­che hat auf die Fäl­le in ihrem Umfeld spät, aber doch, reagiert, ihre Ver­gan­gen­heit auf­ge­ar­bei­tet, Schuld ein­ge­stan­den, Opfer ent­schä­digt und sich ent­schul­digt, etwas, was die Lin­ke – abge­se­hen von Pro-for­ma-Distan­zie­run­gen und sym­bo­li­schen Maß­nah­men – bis­her ver­ab­säumt hat, obwohl die Ver­bre­chen in ihrem Umfeld mon­strö­ser waren und in direk­tem Zusam­men­hang mit ihrer Ideo­lo­gie standen.“

Der Themenbogen: von der 68er Revolution zum jetzigen „Dragqueen“-Terror

Der Autor geht von der „Achtundsechziger“-Revolution aus und beleuch­tet deren ideo­lo­gi­sche Grund­la­gen („Die sexu­el­le Revo­lu­ti­on frisst unse­re Kin­der“). Das näch­ste Kapi­tel wid­met sich dem Schloß Wil­hel­mi­nen­berg in Wien, einst Kin­der­heim und „rote Kin­der­höl­le“. Die Ver­bin­dun­gen von öster­rei­chi­scher sozia­li­sti­scher Poli­tik mit zwei­fel­haf­ter „Kunst“ und regel­rech­tem Sek­ten­ter­ror wer­den im Kapi­tel „Otto Mühl: Der gefei­er­te Staats­kin­der­schän­der“ dar­ge­stellt. Rei­chel ana­ly­siert die ab den 80er Jah­ren ent­ste­hen­de „unhei­li­ge Alli­anz zwi­schen Grü­nen und Pädo­phi­len“ und kommt auf den Fall Bad Goi­sern zu spre­chen („Ein roter Sze­ne­an­walt als Kin­der­schän­der“). Der im Jahr 2006 wie­der pro­mi­nent in die Medi­en gekom­me­ne Ent­füh­rungs­fall Nata­scha Kam­pusch wird von Rei­chel in Ver­bin­dung mit einem pädo­phi­len Netz­werk gebracht.

Dann behan­delt der Autor den beson­ders wider­wär­ti­gen Fall des Burg­schau­spie­lers Flo­ri­an Teicht­mei­ster, der für den Besitz von Mas­sen an Kin­der­por­no­gra­phie nur eine sehr gerin­ge Stra­fe aus­faß­te und der vom Gericht offen­bar nicht über all­fäl­li­ge Mit­wis­ser, Mit­tä­ter und Kun­den befragt wur­de. Das Schluß­ka­pi­tel heißt: „Gen­de­ris­mus und LGBT-Kult: Die neue Hei­mat der Pädophilen“.

Risiko für Nachforscher und Fragensteller – die offensichtliche Macht der Netzwerke

Rei­chel weiß, daß, wer „über Kin­der­schän­der, deren Netz­wer­ke und Hin­ter­män­ner schreibt“, sich „auf dün­nes Eis“ begibt. 27 Zeu­gen im Pro­zeß gegen den bel­gi­schen Mör­der und Kin­der­schän­der Marc Dut­roux im Jahr 2004 kamen „auf myste­riö­se Wei­se ums Leben“, eini­ge wur­den für unzu­rech­nungs­fä­hig erklärt. Ein Staats­an­walt erschoß sich.

Am Fall des Kin­der­por­no-Samm­lers Flo­ri­an Teicht­mei­ster ist erkenn­bar, daß ein­schlä­gig Beschul­dig­te auch in Öster­reich oft erheb­li­che publi­zi­sti­sche und justi­zi­el­le Rücken­deckung genießen.

Daß Netz­wer­ke von Kin­der­schän­dern exi­stie­ren, wur­de in den letz­ten Jah­ren zwar ruch­bar. Die­je­ni­gen, die sich damit aus­ein­an­der­set­zen, wer­den aber nach Rei­chel häu­fig mit Vor­wür­fen, sie wür­den „Fake News“ und absur­de „Ver­schwö­rungs­theo­rien“ ver­brei­ten, über­zo­gen. Nicht ver­tuscht wer­den konn­ten aber der „Loli­ta-Express“ von Jef­frey Epstein, der lang­jäh­ri­ge Kin­des­miß­brauch an der links­al­ter­na­ti­ven Oden­wald­schu­le in Deutsch­land, das Kin­der­schän­der­netz­werk des BBC-Star­mo­de­ra­tors Jim­my Savi­le oder der syste­ma­ti­sche Miß­brauch eng­li­scher Mäd­chen durch paki­sta­ni­sche Migran­ten­ban­den in Rother­ham bei kon­se­quen­tem Weg­schau­en der Polizei.

Rei­chel ist sich der Gefahr bewußt, daß ihm höchst­wahr­schein­lich bald Het­ze, Unter­stel­lun­gen und wil­de Ver­schwö­rungs­theo­rien vor­ge­wor­fen wer­den. Dar­um war höch­ste Sorg­falt auch im Sin­ne des Selbst­schut­zes wichtig.

Sozialistische Ideologie und Kinder als „Verschubmasse“

Rei­chel schreibt zur Pro­gram­ma­tik der lin­ken Pädo­phi­len, was sich vie­le nai­ve Bür­ger­li­che und lei­der auch Katho­li­ken ver­mut­lich sogar zu den­ken ver­bie­ten würden:

„Lin­ke Ideo­lo­gen betrach­ten Kin­der vor allem als Objek­te, die man für die Umset­zung ihrer poli­ti­schen Zie­le benut­zen kann, ja muss. (…) Pädo­phi­le und Lin­ke sind eine unheil­vol­le Alli­anz ein­ge­gan­gen. Wer, wie die Lin­ke, Kin­der vor allem als poli­ti­sche Ver­schub­mas­se, als künf­ti­ge Trä­ger der sozia­li­sti­schen Ideo­lo­gie betrach­tet, wer ihre wah­ren und natür­li­chen Bedürf­nis­se miss­ach­tet, der schafft – egal ob gezielt oder als Kol­la­te­ral­scha­den – ein Umfeld, das Kin­des­miss­brauch begün­stigt und Pädo­phi­le anzieht.“

Jahrzehnte der Indoktrination: „Statt des Nikolaus kommt jetzt die Drag Queen in den Kindergarten“

Rei­chel weist auf die skan­da­lö­sen Aus­wir­kun­gen der Ideo­lo­gi­sie­rung der Gesell­schaft hin, deren Väter die freu­domar­xi­sti­schen Prot­ago­ni­sten der Frank­fur­ter Schu­le waren: Ador­no, Hork­hei­mer, Mar­cuse. Das betref­fe jetzt schon Kin­der­gar­ten­kin­der. Und deren Eltern schei­nen nichts dage­gen zu haben.

Die welt­weit initi­ier­te Wel­le an Drag Queen Sto­ry Hours für Kin­der erreich­te spä­te­stens im Vor­jahr Wien, als sol­che abar­ti­gen Lesun­gen in einer Biblio­thek und in einem Homo­se­xu­el­len­zen­trum stattfanden.

Ideologen

Die Pädo­phi­lie-Poli­tik fußt auf den Ideo­lo­gien von Sig­mund Freud, Wil­helm Reich und der schon erwähn­ten „Frank­fur­ter“. Eben­falls her­an­ge­zo­gen wer­den die Wer­ke des von Rei­chel so apo­stro­phier­ten „Sex-Schar­la­tans“ Alfred Kin­sey („ein Betrü­ger, Per­ver­ser, mut­maß­li­cher Kri­mi­nel­ler und Ideo­lo­ge“) und von Hel­mut Kent­ler (1928–2008), der „Kin­sey Deutsch­lands“ und „Abtei­lungs­lei­ter des Päd­ago­gi­schen Zen­trums in Ber­lin und prak­ti­zie­ren­der Pädophiler“.

Rei­chel nennt auch Michel Fou­cault (1926–1984), der „1977 gemein­sam mit ande­ren lin­ken Intel­lek­tu­el­len, Künst­lern und Poli­ti­kern eine Peti­ti­on unter­schrie­ben, in der straf­lo­ser Sex mit Unter-15jäh­ri­gen gefor­dert wur­de. Zu den Unter­zeich­nern gehör­ten auch die Links­in­tel­lek­tu­el­len Jean-Paul Sart­re, Simo­ne de Beau­voir, Jac­ques Der­ri­da, Gil­les Deleu­ze, Guy Hoc­queng­hem, André Glucks­mann, Jean-Fran­çois Lyo­tard, Roland Bar­thes und der spä­te­re Kul­tur­mi­ni­ster Jack Lang, der an Sex­or­gi­en mit Min­der­jäh­ri­gen in Marok­ko teil­ge­nom­men haben soll.“

Erwähnt wer­den auch der Erzie­hungs­wis­sen­schaft­ler Johan­nes Bil­stein (geb. 1949) und John Money (1921–2006). Letz­te­rer, Psy­cho­lo­ge und Sexu­al­wis­sen­schaft­ler, wur­de für sein men­schen­ver­ach­ten­des Expe­ri­ment mit Bruce Rei­mer bekannt, der schließ­lich Selbst­mord beging.

Otto Mühl: Der „Staatskinderschänder“

Ein beson­ders schlim­mes Kapi­tel befaßt sich mit den Ver­bre­chen des staats­na­hen „Künst­lers“ und Kom­mu­n­en­grün­ders Otto Mühl (1925–2013), der „über Jah­re hin­weg Mäd­chen aller Alters­grup­pen sexu­ell miss­braucht“ hat.

Rei­chel beschreibt vie­le schwer erträg­li­che Details aus der Herr­schaft Mühls über sei­ne Kom­mu­nen­mit­glie­der. Poli­tik, Medi­en und Behör­den lie­ßen ihn „weit­ge­hend unbe­hel­ligt“ gewäh­ren, mit dem bur­gen­län­di­schen Lan­des­haupt­mann Theo­dor Kery (SPÖ) war er ver­bun­den. Bun­des­kanz­ler Bru­no Krei­sky setz­te sich für Mühl ein. Auch nach der Ver­bü­ßung sei­ner sie­ben­jäh­ri­gen Haft­stra­fe wur­de er vom polit-kul­tu­rel­len Estab­lish­ment gefeiert.

Für Leser aus Deutsch­land wird inter­es­sant sein, daß „das links­extre­me Zen­trum für Poli­ti­sche Schön­heit (ZPS), das im deutsch­spra­chi­gen Raum wegen sei­ner gegen rechts gerich­te­ten Kunst­ak­tio­nen als mora­li­sche Instanz gilt“, Mühl immer noch ver­ehrt („Säu­len­hei­li­ger“).

Natascha Kampusch und Florian Teichtmeister: So genau wollte man es in der Justiz gar nicht wissen

Hoch­in­ter­es­sant sind die Aus­füh­run­gen des Autors zum Fall Nata­scha Kam­pusch und der Unglaub­wür­dig­keit der von der Justiz dekre­tier­ten Ein­zel­tä­ter­the­se. Fünf Staats­an­wäl­te hät­ten gegen­tei­li­ge poli­zei­li­che Ermitt­lungs­er­geb­nis­se beharr­lich ignoriert:

„Es hat den Anschein, dass jene, die im Fall Kam­pusch bei den Ermitt­lun­gen auf der Brem­se stan­den, Kar­rie­re mach­ten, wäh­rend jene, die die wacke­li­ge, aber beque­me Ein­zel­tä­ter­theo­rie der Staats­an­walt­schaft hin­ter­frag­ten und tie­fer­ge­hen­de Ermitt­lung und grö­ße­re Anstren­gun­gen ein­for­der­ten, mit Schwie­rig­kei­ten, Mob­bing, Rache­ak­ten, Dro­hun­gen, ja viel­leicht sogar mit ihrer Ermor­dung (…) rech­nen mussten.“

Chef­er­mitt­ler Poli­zei­oberst Franz Kröll, der von sei­nen Vor­ge­setz­ten behin­dert wur­de, fand Spu­ren in die Wie­ner Sado-Maso-Szene:

„Auch ein pro­mi­nen­ter SPÖ-Poli­ti­ker (mitt­ler­wei­le in Ruhe­stand) taucht in Krölls Auf­zeich­nun­gen auf“.

Es war gemäß Medi­en­be­rich­ten bekannt, daß Oberst Kröll „hin­ter dem Ent­füh­rungs­fall ein Pädo­phi­len- und Por­no-Netz­werk ver­mu­te.“ Er war sich der Gefahr, in die er sich begab, auch selbst bewußt. „Er starb am 25. Juni 2010 auf der Ter­ras­se vor sei­ner Woh­nung in Graz durch einen Kopf­schuss.“ Die offi­zi­el­le Ver­si­on ist Sui­zid. Sie ist unglaub­wür­dig.2

Bri­sant ist auch Rei­chels Schluß­fol­ge­rung im Fall Flo­ri­an Teichtmeister:

„Man woll­te ver­mut­lich gar nicht her­aus­fin­den, ob Teicht­mei­ster die Datei­en nicht nur gesam­melt, son­dern auch wei­ter­ge­ge­ben hat. Was nahe­lie­gend ist, bei jeman­dem, der so vie­le Datei­en hor­tet. Weder die Ermitt­lungs­be­hör­den noch der Rich­ter inter­es­sier­ten sich dafür, ob Teicht­mei­ster Teil eines Netz­wer­kes war, ob es Hin­ter­män­ner gab, wer die Kin­der­por­nos pro­du­ziert hat, ob Teicht­mei­ster sie wei­ter­ver­brei­tet hat etc.“

Und:

„Es gibt zwar tau­sen­de Opfer, unzäh­li­ge Kin­der, deren Leben durch jene, die sie vor der Kame­ra für die Per­ver­sen vor den Bild­schir­men miss­brau­chen, zer­stört wur­den, aber dank effek­ti­ver Netz­wer­ke, die den Rechts­staat unter­wan­dert haben, nur einen ein­zi­gen Täter.“

Perversion als Ziel globalistischer Kräfte

Rei­chel stellt aus­führ­lich dar, wie gegen den Wil­len der Eltern (die oft völ­lig ahnungs­los sind), die Früh­sexua­li­sie­rung im öffent­li­chen Schul­sy­stem durch­ge­zo­gen wird: Die zu Recht in Ver­ruf gera­te­ne Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on (WHO) (WHO Regio­nal­bü­ro in Euro­pa und Bun­des­zen­tra­le für gesund­heit­li­che Auf­klä­rung, Köln) brach­te bereits im Jahr 2011 den Leit­fa­den Stan­dards für die Sexu­al­auf­klä­rung in Euro­pa her­aus. Der öster­rei­chi­sche Grund­satz­er­laß Sexu­al­päd­ago­gik von 2015 basiert darauf.

Resümee

Wer­ner Rei­chel leg­te eine kom­pak­te, gut les­ba­re und sorg­fäl­tig recher­chier­te Stu­die vor. Ob sich ein Leser die­ser Netz­sei­te mit der Mate­rie befas­sen soll oder nicht, hängt, wie ein­gangs gesagt, mit der eige­nen Posi­ti­on in Poli­tik und Gesell­schaft zusam­men. Da es sich um abgrün­di­ge Vor­gän­ge han­delt, ist frei­lich Dis­kre­ti­on gebo­ten, denn Rei­chel eröff­net dem Leser einen Blick in eine gera­de­zu sata­ni­sche Welt. Man muß sich hier geist­lich wappnen. –

Rei­chel kon­sta­tiert, daß es „kaum noch rele­van­te Gegen­kräf­te in der eta­blier­ten Poli­tik, den gro­ßen Medi­en, der Kul­tur und Zivil­ge­sell­schaft“ gibt. Dem wird man nicht wider­spre­chen kön­nen. Hier wäre aber even­tu­ell ein Hin­weis ange­bracht gewe­sen, daß die Kir­chen­füh­rer eine erheb­li­che Mit­schuld, wenn nicht sogar die Haupt­schuld, an der Mise­re – vor allem auch an der Aus­schal­tung der genann­ten „Gegen­kräf­te“ – tra­gen. Sie sind näm­lich mit der Ein­mah­nung der Gebo­te Got­tes, zu denen der Schutz der Kin­der expli­zit gehört (Mt 18,6.10 u. a.), betraut, erfül­len die­sen Auf­trag aber nicht. Im Gegen­teil sind in theo­lo­gi­schen Aus­bil­dungs­stät­ten und kirch­li­chen Bil­dungs­ein­rich­tun­gen schäd­li­che Ideo­lo­gien, beson­ders auf dem Gebiet der Sexu­al­mo­ral, weit ver­brei­tet. Mit Papst Fran­zis­kus ist ohne­hin ein Damm­bruch in Leh­re, Moral und Per­so­nal­po­li­tik ein­ge­tre­ten, der sich beson­ders im deut­schen Sprach­raum ver­hee­rend aus­wirkt. Daß die Kir­che also tat­säch­lich „ihre Ver­gan­gen­heit auf­ge­ar­bei­tet“ hat (s. o.), kann der Rezen­sent nicht sehen. –

Rei­chel zitiert die US-Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft­le­rin Judith Reis­man (1935–2021), die sich gro­ße Ver­dien­ste im Kampf gegen „Por­no­gra­phie, Homo­se­xua­li­tät und Gen­der-Poli­tik“ (Wiki­pe­dia) und gegen das fata­le Erbe Alfred Kin­seys erwor­ben hat. Soll­te der Autor eine Zweit­auf­la­ge pla­nen, wird man ihn zu einer ver­stärk­ten Aus­wer­tung des Reis­man­schen Wer­kes ermu­ti­gen kön­nen. Allen­falls wäre daher für Wesen und Trag­wei­te der Pädo­phi­lie-Kam­pa­gne noch ein Kapi­tel über deren sata­ni­sti­sche Impli­ka­tio­nen von Inter­es­se, da die Ver­bin­dun­gen von Alfred Kin­sey zu den Okkul­ti­sten Ken­neth Anger und Anton LaVey noto­risch und bspw. gera­de von Judith Reis­man aus­führ­lich the­ma­ti­siert wor­den sind. –

Dem Autor gebührt Aner­ken­nung für sei­ne Recher­che in den Abgrün­den der jün­ge­ren öster­rei­chi­schen und deut­schen Geschich­te. Es bleibt zu hof­fen, daß sie der mora­li­schen Erneue­rung der Gesell­schaft und dem Schutz der Kin­der die­nen wird.

Wer­ner Rei­chel, Das Netz­werk der Kin­der­schän­der – Poli­tik, Macht und Pädo­phi­lie in Öster­reich, Ver­lag Frank&Frei, Wien, April 2024; 247 S.

*Wolf­ram Schrems, Wien, Mag. theol., Mag. phil., Kate­chist, Pro Lifer. Ver­tritt den Grund­satz, daß der Fisch am Kopf zu stin­ken beginnt.


1 Bezeich­nen­der­wei­se gibt es nach Kennt­nis des Rezen­sen­ten nur eine öster­rei­chi­sche Eltern­in­itia­ti­ve, die expli­zit gegen die sexu­el­len Per­ver­sio­nen in Schu­len und Kin­der­gär­ten ankämpft, die Eltern auf­klärt und die Kin­der zu schüt­zen ver­sucht, näm­lich die Fami­li­en­al­li­anz (mit der Initia­ti­ve Sexu­al­erzie­hung).

2 Rei­chel the­ma­ti­siert auch die Zwei­fel, die der ehe­ma­li­ge Chef­re­dak­teur der Pres­se und der Wie­ner Zei­tung Dr. Andre­as Unter­ber­ger an der offi­zi­el­len Ver­si­on des Todes von Chef­er­mitt­ler Kröll äußert (und ver­linkt zur Quel­le). Dr. Unter­ber­ger ver­öf­fent­lich­te übri­gens schon 2016 Recher­chen des im Buch auch genann­ten pen­sio­nier­ten Höchst­rich­ters Johann Rzes­zut über den Zwei­fel am Sui­zid des Kam­pusch-Ent­füh­rers Wolf­gang Priklopil.

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1 Kommentar

  1. Dies ist eine ganz ande­re Auf­ar­bei­tung als in den USA. Elon Musk hat mit sei­ner Frei­schal­tung von Twit­ter den Grund­stein gelegt, daß Kin­der­schän­der end­lich umfas­send ent­tarnt wer­den kön­nen und daß die Öffent­lich­keit die abgrün­di­gen Hin­ter­grün­de des Estab­lish­ments erken­nen kann. Die Öffent­lich­keit hat vor allem eines gelernt: Es ist lebens­be­droh­lich, sich zu die­ser The­ma­tik öffent­lich zu äußern. 

    Ich habe mich in den letz­ten sechs Mona­ten viel auf den ame­ri­ka­ni­schen Twit­ter-Accounts her­um­be­wegt und kann ein paar Ein­drücke nen­nen. Zunächst ist es so, daß orga­ni­sier­ter Kin­des­miß­brauch (child traf­ficking) schon ein sehr altes Übel ist. Es kommt erst jetzt her­aus, wie tief die Abgrün­de sind. Die kon­ser­va­ti­ven Ame­ri­ka­ner, von ihren Geg­nern zuwei­len „Jesus-peo­p­le“ genannt, sind flä­chen­deckend über­zeugt davon: Nur weil die Mäch­ti­gen in der gan­zen Welt in child traf­ficking ver­wickelt sind, konn­ten Täter bis­her gedeckt wer­den. Dann gibt es die Aus­sa­ge von Tim Ball­ard, daß das Video­ma­te­ri­al über die Schän­dun­gen so unfaß­bar bös­ar­tig ist, das vie­le Beam­te vom Anschau­en der Vide­os see­lisch erkrank­ten. Und, obwohl Donald Trump sich nicht expli­zit dazu geäu­ßert hat, glau­ben vie­le, er sei der erste Prä­si­dent, der gegen child traf­ficking vor­ge­gan­gen ist. 

    Lukas 12,2 ist eine Vor­aus­sa­ge für die­se End­zeit: „Nichts ist ver­hüllt, was nicht ent­hüllt wird, und nichts ist ver­bor­gen, was nicht bekannt wird“. Die Zeit der Ent­hül­lung ist jetzt eingetroffen. 

    Hier im Arti­kel wird der sata­ni­sche Ein­fluß (Behe­mo­th) genannt. Die ande­re Kraft, in der Bibel auch Levia­than genannt, ist eben­falls am Werk. Die­se bei­den Tie­re der Apo­ka­lyp­se sind äußerst wich­tig im Ver­ständ­nis der Abgrün­de. Es ist jetzt offen­bar, daß Luzi­fer im Vati­kan wirkt. Schon die Pro­phe­zei­ung von La Salet­te (1846) kün­digt ab 1864 ein Ein­grei­fen der luzi­fe­ri­schen Scha­ren in der Kir­che und den kirch­li­chen Orden an. Luzi­fer ver­führt über den Eros. Luzi­fer ver­führt zur Unkeusch­heit und zum selbst­süch­ti­gen Egoismus. 

    Die Vor­den­ker der lin­ken Ideo­lo­gie, im Arti­kel sind ja eini­ge genannt, arbei­ten mit dem luzi­fe­ri­schen Ein­fluß. Prak­tisch ist es das Ziel, Kin­der zu erzie­hen, die wil­lent­lich mit­ma­chen. Es geht nicht dar­um, Kin­der zu etwas zu zwin­gen. Es ist viel­mehr das Ziel, Kin­der dazu zu erzie­hen, aus eigem Wil­len wider­na­tür­li­che Ten­den­zen zu ent­wickeln. Die Kin­der sol­len Per­ver­si­tät als nor­mal emp­fin­den. Dazu greift man so früh in der Kin­des­ent­wick­lung ein, daß es das tie­fe Wesen der Per­son formt. Den Bereich, der in der Iden­ti­tät nicht mehr hin­ter­fragt wird. 

    Es gibt Men­schen, die Kin­der zu Din­gen zwin­gen. Die lin­ke Ideo­lo­gie greift davor ein und läßt die Kin­der frei­wil­lig wol­len. Inso­fern ist die lin­ke, luzi­fe­ri­sche Ideo­lo­gie nicht weni­ger abwe­gig als der Zwang. 

    Apo­ka­lyp­se 10,1: „Und ich sah: Ein ande­rer gewal­ti­ger Engel kam aus dem Him­mel her­ab; er war von einer Wol­ke umhüllt und der Regen­bo­gen stand über sei­nem Haupt. Sein Gesicht war wie die Son­ne und sei­ne Bei­ne waren wie Feu­er­säu­len. In der Hand hielt er ein klei­nes, auf­ge­schla­ge­nes Buch. Er setz­te sei­nen rech­ten Fuß auf das Meer, den lin­ken auf das Land und rief laut, so wie ein Löwe brüllt.“ 

    Der Regen­bo­gen ist die lin­ke Ideo­lo­gie. Ein Fuß steht auf dem Land, weil Satan das Tier aus dem trocke­nen Land ist. Der ande­re Fuß steht auf dem Was­ser, weil Luzi­fer das Tier aus dem Was­ser ist. Das Buch ist jenes, wel­ches uns allen bit­ter im Magen liegt. 

    Das „Vater Unser“ befreit uns von all dem. Gott schenkt uns im Gebet die Befrei­ung von den ver­schie­de­nen Kräf­ten, die uns her­ab­zie­hen wollen.

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