Die Wellen gehen hoch in der Kirche, insbesondere in Deutschland, aber auch in der Politik dieses Landes.
Unter manchen Kirchenvertretern und Gläubigen macht sich sogar ein Fatalismus breit, da die Lage so verfahren scheint, daß einige die Hoffnung zu verlieren scheinen. Dazu besteht kein Anlaß, wenngleich wir nicht wissen, wie die Zukunft der Kirche nördlich der Alpen aussehen wird. Die Verheißung für ihren Fortbestand jedoch haben wir. Es gibt auch mutige Stimmen, die aus Empörung und Verzweiflung ihre Sprachlosigkeit überwinden und zu einem „heiligen Zorn“ finden, um sich Gehör zu verschaffen. Der Ruf ist der nach Glaubwürdigkeit, Authentizität und Orientierung. Eine solche Stimme richtete folgendes Schreiben an Msgr. Peter Kohlgraf, den seit 2017 als Bischof von Mainz amtierenden Nachfolger von Karl Kardinal Lehmann.
Sehr geehrter Bischof Kohlgraf,
heute haben wir in der heiligen Messe das Evangelium vom guten Hirten gehört. Jesus spricht in dem Gleichnis von dem guten Hirten, dessen Stimme den Schafen vertraut ist. Er kennt jedes Schaf in- und auswendig und liebt jedes einzelne unendlich und zwar in der Art, dass er sein Leben für ein jedes von ihnen geben würde. Jesus, der gute Hirte, zeigt seinen Schafen den Weg zum Vater. Er ist für sie der Türöffner, und die Schafe folgen ihm, nicht weil sie dumm sind, sondern weil sie ihrem Hirten vertrauen und wissen, dass er es gut mit ihnen meint.
Sie, sehr geehrter Herr Bischof, stehen in der Nachfolge dieses guten Hirten. Somit wäre es – wenn man den Worten des Evangeliums folgt – Ihre Aufgabe, für uns Gläubige auch ein möglichst guter Hirte zu sein, der jedes seiner Schafe liebt und vor „Dieben und Räubern“ schützt. Die Ihnen durch Gott anvertrauten Gläubigen müssen Ihnen vertrauen können, ihre Stimme kennen und sich durch Sie, zusammen mit Jesus, dem guten Hirten, den Weg zum Vater zeigen lassen. Wie der gute Hirte sorgsam und behutsam mit seinen Schafen umgeht, sollte das auch die Aufgabe dessen sein, der durch Gott zum Bischof, Hirte für die Gläubigen, berufen wurde. Aber – und auch das gehört zu den Aufgaben eines Bischofs, der auch Priester ist, den Menschen eben die Lehre Jesu weiterzugeben – ehrlich und unverkürzt.
Ich kann mir vorstellen, dass dies auch Ihr Anspruch war, als Sie dieses wichtige Amt übernahmen.
Leider stelle ich aber fest, dass genau diese Aufgabe des Hirtenamts in unserem und vielen anderen Bistümern (wenn nicht gar allen) seit einiger Zeit nicht wahrgenommen wird. Das macht mich sehr nachdenklich.
Ich kann natürlich nur über meine eigenen, persönlichen Erfahrungen mit Priestern, Laien und dem, was ich in den Medien lese, schreiben. Die Entscheidungen für Ihre Handlungen, Interviews und Texte kenne ich nicht und kann nur mutmaßen, was Sie bewegt. Ich möchte mit diesen Zeilen Sie – unseren Bischof – jedoch bitten, vielleicht über das eine oder andere noch einmal nachzudenken, zu recherchieren, zu sprechen oder auch zu hinterfragen, möglicherweise auch die eigene Position zu überprüfen.
Folgende Punkte liegen mir seit geraumer Zeit auf dem Herzen. Ich würde mir wünschen, dass Sie sich Zeit dafür nehmen.
Mein erster und auch wichtigster Punkt ist die Feier der heiligen Eucharistie. Wir feiern hier, dass Jesus sich für unsere Sünden geopfert hat, bis zum Tod am Kreuz. (Der gute Hirte leidet für die Schafe, um sie zu erlösen). Mein Eindruck ist, dass das in vielen Gemeinden überhaupt nicht mehr im Mittelpunkt steht, geschweige denn den Menschen dies ins Bewusstsein gerufen wird. Vielmehr scheint es mir so, dass die Messe zum einen den Menschen gefallen soll bzw. zum anderen immer häufiger politisiert wird. Sollte es nicht so sein, dass wir in jeder heiligen Messe wahrnehmen, dass sich Jesus jedem Einzelnen in der heiligen Eucharistie schenkt, um in den Menschen wirken zu können?
Wenn dem so ist, dann muss man über eine Reform der Liturgie der heiligen Messe eigentlich nicht mehr nachdenken, denn sie ist auf Christus, auf sein Kreuz hin ausgerichtet und auf seine Auferstehung. Wer an die Realpräsenz Jesu in der kleinen heiligen Hostie glaubt, sollte sie empfangen dürfen, muss dann aber auch in der logischen Konsequenz so gut, wie er es eben vermag, danach leben. Aber, und das gehört auch zur Wahrheit dazu, die Menschen müssen wissen, dass der Leib Christi in dieser Hostie real ist, und darüber muss gesprochen werden.
Wenn das jedem Katholiken klar wäre, wäre der synodale Weg obsolet. Wer glaubt, dass Jesus Christus real in der heiligen Hostie gegenwärtig ist, der kann gar nicht auf die Idee kommen, andere Menschen zu missbrauchen (schon gar nicht sexuell). Es würde keinen Machtmissbrauch geben und wahrscheinlich würde niemand auf die Idee kommen, dass er in irgendeiner Art und Weise benachteiligt sei, denn Gott stellt jeden dorthin, wo er ihn braucht. (Die Schafe vertrauen dem guten Hirten).
Wer Menschen missbraucht, muss seinen Glauben überdenken, denn Missbrauch (egal in welchem Bereich) ist nicht christlich. Wenn ich jemanden missbrauche, töte ich in dem anderen ja möglicherweise etwas ab. Es heißt aber schon in den 10 Geboten: Du sollst nicht töten. Da steht nicht: Du sollst nicht töten, es sei denn…
Vielleicht sollte man aber von der Realpräsenz auch solches lehren.
Auf der einen Seite stellen Sie sich als Bischof gegen sexuellen Missbrauch, auf der anderen Seite fordern Sie aber sexuelle Vielfalt und Freiheit für alles und jeden und erkennen sogar an, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt, was – Verzeihung – biologisch unmöglich ist. Gott schuf den Menschen als Mann und Frau. Hier verlässt die Kirche ihr Menschenbild zugunsten von Ideologien.
Wie verhalten Sie sich als Bischof denn dazu, dass Kinder schon ab dem Kindergarten frühsexualisiert werden sollen? Wozu führt das Ihrer Meinung nach?
Damit bin ich auch schon beim nächsten Thema. Anstatt dass eben dieses Gute, die Lehre des guten Hirten, im Mittelpunkt steht, erlebe ich (und ich bin da bei weitem nicht die Einzige), dass Sie als Bischof den sexuellen Missbrauch derart in den Mittelpunkt stellen, dass es nicht mehr lange dauern kann, bis auch der Letzte sagt: „Ich kann es nicht mehr hören.“ Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass das, was zuvor versucht wurde zu vertuschen, jetzt komplett umgedreht wird und es kein anderes Thema mehr geben kann oder darf.
Sie als Hirte des Bistums Mainz sind da meiner Meinung nach in etwas hineingeraten, was tatsächlich gefährlich ist, denn mit eben diesem Thema stellen Sie vor allem Priester, im Prinzip aber jeden kirchlichen Mitarbeiter, unter Generalverdacht. Sie schreiben, Sie glauben erstmal uneingeschränkt den Betroffenen, auch wenn die Unschuldsvermutung gilt. Damit sind die betroffenen Menschen aber schon gebrandmarkt, und Sie schaffen ein Klima der Angst bei den Ihnen anvertrauten Priestern und kirchlichen Mitarbeitern. Ich kenne viele Priester, die sich nicht mehr trauen, allein mit einer ihr nicht vertrauten Person in einem Raum zu sein (beispielsweise bei der Beichte, Kinderfreizeiten etc.) aus Angst, ihnen könnte irgendetwas unterstellt werden. Was wird hier für ein Priesterbild gezeichnet? Der Priester als Vertrauensperson wird dadurch ad absurdum geführt.
Der synodale Weg repräsentiert leider nicht, was die katholische Kirche ist. Die Auswahl der Teilnehmer ist sehr einseitig und man hat lesen, sehen und hören dürfen, wie mit Menschen umgegangen wird, die einfach nur den katholischen Glauben vertreten und diese Reformbewegung sehr kritisch sehen. Die Themen, die dieser Weg bedient, sind nahezu ausschließlich weltlicher Natur. Die Kirche jedoch hat nicht die Aufgabe weltlich zu sein, sondern soll uns im Leben auf die Ewigkeit mit Gott hinführen. So hat man den Eindruck, dass man mit den evangelischen Geschwistern gleichziehen und damit eine gewisse Art der Beliebigkeit einführen will.
Dieser synodale Weg schafft nur eines und das ist die immer tiefere Spaltung der Katholiken, ob absichtlich oder unabsichtlich. Die Menschen wenden sich nicht nur wegen der Missbrauchsfälle von der Kirche ab, sondern vor allem, weil die Kirche nicht mehr das tut, was ihr eigentlicher Auftrag ist.
Über Kirche kann auch nicht abgestimmt werden, sie ist ja kein beliebiger Verein, sondern wurde von Christus eingesetzt und stützt sich auf sein Leben, seinen Tod und seine Auferstehung.
Ich denke, dass Sie tief in Ihrem Innern wissen, zumindest aber mindestens ahnen, dass sowohl der synodale als auch Ihr pastoraler Weg nicht weiterführen, sondern, dass das Austrittsverhalten durch eben diese Wege (leider) noch deutlich an Fahrt aufnehmen wird. Was hier letztendlich durchgesetzt werden soll, und hier zitiere ich einen Priester: Alle sollen zu Hirten gemacht werden. Was dabei nicht bedacht wird, wenn es nur noch Hirten gibt, gibt es in der Konsequenz keine Schafe mehr, die die Stimme ihres Hirten kennen und ihm vertrauen. Wenn es nur noch Hirten gibt, ist der Hirte nutzlos und kann niemandem mehr den Weg zu Gott zeigen.
Man dreht sich sprichwörtlich um sich selbst und um irgendwelche weltlich angesagten Ideologien oder absurde sogenannte woke Ideen, anstatt den Glauben zu verkünden. Man sagt, dass man Machtbegrenzung will, übt aber eben diese aus, indem man mit einseitig gewählten Menschen allen anderen überstülpen möchte, was man gerne sehen will.
Auch das ist Missbrauch: Sie schauen nur in Richtung einer lauten Gruppe von Menschen, die Sie mit Forderungen überhäufen, während auf der anderen Seite Menschen sind, die einfach nur den katholischen Glauben leben möchten und nur sehr wenig Rückendeckung von Ihnen bekommen. Statt die noch gläubigen Christen zu ermutigen, wurde bei diesen Menschen der Hirtenstab symbolisch gesehen einfach abgegeben.
Was ist mit dem Missbrauch an den Gläubigen in vielen Messen und/oder Gesprächen, denen Beliebigkeit, Angst und Ideologien gepredigt wird? Vielleicht muss man da sogar zum Teil von Amtsmissbrauch sprechen, denn die eigentliche Aufgabe ist es ja, die Gläubigen auf dem Weg in die Ewigkeit zu begleiten, sodass möglichst viele (am besten alle) bei Gott landen und nicht bei seinem Widersacher, über den auch niemand mehr spricht, weil wahrscheinlich nicht sein kann, was nicht sein darf. Wenn Bischöfe und Priester den Menschen erklären „Du kannst leben, wie Du willst, da Gott ja schließlich jeden liebt“ ist das eine Verdrehung dessen, was es eigentlich ist. Natürlich liebt Gott jeden Einzelnen, aber er liebt eben nicht die Sünde, deshalb gibt es ja das Sakrament der Beichte, so dass man umkehren kann, wenn man merkt, dass man falsch abgebogen ist. Wenn aber alles gut ist, ist die Beichte obsolet, ergo gibt es keine Sünde. Wer legt das fest? Der Mensch oder Gott?
Die Kirche hängt in einem sehr einseitigen Schuldkult fest, der sich derzeit auf Missbrauch und Klima fixiert. Sie orientiert sich an dem, was die Politik und öffentliche Medien gerne hätten, anstatt diese, die eben gerade nicht den Glauben repräsentieren (im Gegenteil) kritisch zu hinterfragen und dagegenzuhalten. Je mehr Angst Politik und Medien verbreiten, desto mehr müsste die Kirche, und gerade auch die Bischöfe, dagegen angehen. Das Gegenteil davon findet statt, da Sie ja durch das Konkordat in eine Abhängigkeit vom Staat geraten sind.
Umweltschutz sollte, allein wegen der Schöpfungsgeschichte, der Kirche ein Anliegen sein. Das Klima kann niemand „schützen“. Und wer nicht mal das Wetter voraussagen kann, wie will derjenige sagen, was in hundert Jahren ist? Seit ich auf der Welt bin, hat man mir (Ihnen wahrscheinlich auch) Horrorszenarien erzählt. Wie oft sollte die Welt schon untergehen: 4‑mal? 5‑mal? Noch öfter? Wir sind durch Gottes Willen immer noch hier und die Welt auch.
Die Kirche hat immer wieder Schuld auf sich geladen. Für manche Dinge entschuldigt sie sich, andere Sachen werden einfach unter den Tisch gekehrt. Auch beim Thema Corona hat die Kirche eine große Schuld auf sich geladen und schweigt beharrlich. Man hätte es im April 2020 schon wissen können und als Bischof wissen müssen, was hier passiert. Nun liegen die Fakten, nach drei!!! Jahren auch im Mainstream, auf dem Tisch. Die Kirche hat die Gläubigen alleingelassen und ist mitverantwortlich für viel Leid, Trauer, Einsamkeit und sogar Tod. Ich meine, mich nicht daran erinnern zu können, die Bischöfe gehört zu haben, als man die alten, hilfsbedürftigen Menschen in den Heimen wegsperrte und sie ohne Familie alleinließ. Was wurde den Kindern hier alles angetan? Es wurde Angst und Panik vor dem Sterben und dem Tod gepredigt, wo man nur hinhörte. Eine Kirche, die Angst macht und Angst hat, hat ihren Auftrag verfehlt. Noch nie wurden Priester gezwungen ihre Kirchen von innen zu verschließen oder verboten mit ihren Gläubigen die heilige Messe zu feiern. Zu sagen, man hätte es nicht besser gewusst, ist an dieser Stelle
leider viel zu einfach, denn man hätte es besser wissen müssen. Die Kirche hat dann zu allem Überfluss auch noch einen experimentellen Impfstoff propagiert, an dessen Nebenwirkungen nun sehr viele Menschen leiden oder sogar ihr Leben lassen mussten.
Von den heilsbringenden Sakramenten war kaum mehr die Rede. Wie steht es um den katholischen Glauben, wenn man Weihwasser und die heilige Kommunion verbieten lässt? Heilige Messen mit Maskenzwang und/oder 2 oder 3G und Abstand feiern zu lassen, hat dazu beigetragen, die Gläubigen zu spalten! Das gab es noch nie und ist vollkommen absurd: Priester zu zwingen und unter Druck zu setzen Dinge zu tun, von denen sie überhaupt nicht überzeugt waren. Wo bleibt hier die Aufarbeitung und Entschuldigung bei all jenen, die durch dieses Vorgehen verletzt, geschädigt ausgegrenzt und diffamiert wurden bzw. noch werden? Sie, als Bischof, haben nicht nur den Menschen Gott entzogen, sondern auch Gott den Menschen (Stichwort Eucharistie). Das ist auch ein Grund, weshalb die Menschen in Scharen die Kirche verlassen. Die Kirche sollte niemals mit dem Strom schwimmen, das ging schon immer schief.
Ich vermute, Sie sind da irgendwie reingerutscht und haben nun das Gefühl, dass Sie jetzt weitermachen müssen, aus Sorge, das eigene Gesicht zu verlieren. Das Gegenteil ist der Fall. Jeder von uns darf jeden Tag und immer wieder aufs Neue umkehren, wenn er feststellt, dass er falsch gelegen hat. Dafür hat Jesus für uns gelitten und musste am Kreuz sterben. Buße, Reue und Wiedergutmachung, das kostet Überwindung (auch mich), ist aber notwendig.
Ich denke, Sie wissen oder spüren, dass, falls es so weitergeht, diese heilige, katholische Kirche gegen die Wand fahren wird.
Natürlich wird eine kleine Kirche bleiben, die dann möglicherweise wie vor 2000 Jahren in den Untergrund wird gehen müssen, denn die Kirche Christi wird es immer geben.
Ich weiß, zu wem ich gehören will, und da kann es nur einen geben: Jesus Christus, unseren guten Hirten. Aber auch zu Priestern und Menschen, die diesem guten Hirten nachfolgen und auf der Suche nach der Wahrheit sind, die Christus ist. Ich danke Ihnen, dass Sie meine Zeilen gelesen haben, und hoffe, dass ich Sie zum Nachdenken anregen konnte. Wie gesagt, ich glaube, dass Sie sich Ihr Amt nicht so vorgestellt haben und dass Sie es eigentlich gut meinen.
Gerne hätte ich meinen Namen genannt, aber ich kann ja nahezu täglich lesen, was dann passieren kann in diesem Land. So muss ich aus Eigenschutz anonym bleiben, auch eine Sache, die einen sprachlos macht.
Autor: (Name der Redaktion bekannt)
Bild: Wikicommons
Zur Schuld der Kirche während Corona: Natürlich kann sich jeder Kardinal, Bischof und noch mehr Priester damit herausreden, dass es der Papst so gesehen hat. Und dennoch: Jeder dieser hochwürdigen und überdurchschnittlich intelligenten Herren ist in der Lage, die Gesamtsituation und sein eigenes Handeln kritisch zu analysieren. Und da kann ich persönlich nur sagen, dass der Priester, der mir gesagt hat: „Das Problem sind nicht die Alten, die sind alle geimpft, das Problem sind die Familien mit Kindern!“ nach wie vor jede Woche die Gelegenheit hätte, mir zu sagen, dass ihm das in einer Drucksituation so herausgerutscht ist und er das heute nicht mehr sagen würde. Natürlich würde ich ein solches Eingeständnis auch vom Ambo aus gesprochen annehmen.
Aber sicher ist jedenfalls auch, dass der Gnadenfluss massiv stockt, solange die Kirche an sich oder ihre Glieder sich nicht aussühnt.
Sehr geehrter Autor Autorin
ich verneige mich vor Ihnen und dieser schriftlichen Zusammenfassung wie es um die Kirche in Deutschland bestellt ist.
Nur ein Wehrmutstropfen wird bleiben: Ich glaube nicht, dass Em. Kohlgraf diesen Brief lesen oder gar beantworten wird.
Mir hat dieser Brief sehr gut getan.
Gelobt sei Jesus Christus
Ich kann mich Herrn Becker nur anschliessen. Ein makelloser Aufruf liegt hier vor uns. Die Authoritätsperson ist der Schreiber, nicht der Bischof. Es ist gemäß Apostelgeschichte 1,8 eine Zeugenaussage: „Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch herabkommen wird; und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die Grenzen der Erde.“
Zitat:
„Wenn es nur noch Hirten gibt, ist der Hirte nutzlos und kann niemandem mehr den Weg zu Gott zeigen.“
Das empfinde ich als das Schlimmste, denn ich würde noch weiter gehen.
Wenn es nur noch Hirten gibt, ist jeder! Weg zu Gott gültig, und das Wort Gottes darf mir nicht mehr sagen, wie ich leben soll, und Frucht bringen kann.
Was Corona betrifft, habe ich mich dem auch untergeordnet, nicht unbedingt der Panik, auch die „Impfung“, die wie ich jetzt erkennen muss, keine ist, fand ich nicht allzz problematisch..(Ich bin grade krank mit C, wie eine Grippe/gripp Infekt) aber problematisch fand ich immer, dass Kirche und die meisten Priester Angst!gemacht haben, und die Bedürftigsten allein gelassen haben.
Das hätte niemals geschehen dürfen.
Luther und „Herr“ Käthe haben die Pestkranken versorgt, bei sich zu Hause, und ist nicht!geflohen.
Wieviel katholische Priester, Ordensleute und Missionare haben und riskieren ihr Leben auch heute noch, um den Menschen die frohe Botschaft unseres Heilands und die Aussicht auf ein ewiges Leben zu verkünden…
Und die Angst vor dem Tod zu nehmen?
Niemand weiss seine Stunde.…Ob mit Corona/Krankheit oder ohne…aber die Überwindung der Todesangst ist vordringlich.…sonst hat unser Herr wirklich umsonst gelitten…
Liebe Jutta,
Sie haben recht mit Ihrer Einschätzung, dass der Verlust der Notwendigkeit des Hirten schlimm ist. Die von Ihnen zitierte Stelle hat sich bei mir beim Lesen in der Magengegend gemeldet – der Finger wurde auf die Wunde gelegt.
Zu Corona: Nun ich gehe davon aus, dass Ihre letzte Dosis des sog. Impfstoffes schon eine Weile zurück liegt, auch wenn es Ärzte gibt, die derzeit immer noch zur Spritze auffordern. Die Pfizer-Dokumente liegen jedoch auf dem Tisch „Und sie zeigen, daß die dritthäufigste Nebenwirkung des Pfizer-Impfstoffs… COVID ist!“
https://katholisches.info/2023/05/10/naomi-wolf-das-groesste-verbrechen-gegen-die-menschheit-in-der-geschichte/
Das ist jedoch bei weitem nicht alles. Und so hat sich die Kirche zumindest in ihren Gliedern bis zu ihrem höchsten Repräsentanten schuldig gemacht, ua. wenigstens das Leben der jüngeren und gesünderen Menschen, die kaum eine Gefahr durch die Erkrankung zu fürchten hatten, zu gefährden. Naomi Wolf hat wirklich gut gearbeitet. Und sie hat sehr viel dafür geopfert, um der Wahrheit über die Gentherapie die Ehre zu geben. Vermutlich ist es nicht erforderlich, wie ich in meinem ersten Posting geschrieben habe, dass die Kirche, gemeint als Institution, sich aussühnt, denn sie hat wohl gar nicht die Kompetenz für die Empfehlungen, die gemacht wurden, aber ihre Glieder haben sich schuldig gemacht, Vertrauen verspielt und Spaltung in die Gemeinden hineingetragen. – Eben dazu beigetragen, dass die Hirten nutzlos werden.