Unter Papst Franziskus hat sich der Rückgang der religiösen Praxis auch in Italien beschleunigt
Hintergrund

Sich leerende Kirchen auch in Italien

(Rom) Auch die Kir­chen Ita­li­ens lee­ren sich: Im Jahr 2022 belief sich die Zahl der wöchent­li­chen Meß­be­su­cher bei 18,8 Pro­zent und sank damit auf einen histo­ri­schen Tief­stand. Vor zwei Tagen ver­öf­fent­lich­te Katho​li​sches​.info Zah­len aus einer Erhe­bung von Euro­me­dia Rese­arch. Nun lie­gen auch die aktu­el­len Zah­len des staat­li­chen ita­lie­ni­schen Sta­ti­sti­schen Insti­tuts ISTAT vor, die einer Stich­pro­ben­er­he­bung

Kardinal Raymond Burke, der vormalige höchste Richter der Kirche nach dem Papst, übte deutliche Kritik an der bevorstehenden Synodalitätssynode, der er "nichts Gutes" abgewinnen könne.
Nachrichten

Kardinal Burke: „Ich bete jeden Tag, daß die Synode nicht stattfinden wird“

Kar­di­nal Ray­mond Bur­ke, ehe­ma­li­ger Prä­si­dent des Ober­sten Gerichts­hofs der Apo­sto­li­schen Signa­tur, kri­ti­sier­te die Syn­oda­li­täts­syn­ode, die für kom­men­den Okto­ber vor­ge­se­hen ist, wegen ihrer Zwei­deu­tig­keit, ange­fan­gen bei den Prä­la­ten, die von Papst Fran­zis­kus an deren Spit­ze gesetzt wurden.

Die Ruine der St.-Christoph-Kirche in Mainz sollte eine Mahnung sein und spiegelt, so das Empfinden nicht weniger, die Lage der Kirche heute wider. (Die Kirche wurde in zwei Angriffen 1942 und 1945 von der britischen Luftwaffe zerstört.)
Forum

Wie glaubwürdig ist die Kirche noch? Ein offener Brief an Bischof Kohlgraf

Die Wel­len gehen hoch in der Kir­che, ins­be­son­de­re in Deutsch­land, aber auch in der Poli­tik die­ses Lan­des.Unter man­chen Kir­chen­ver­tre­tern und Gläu­bi­gen macht sich sogar ein Fata­lis­mus breit, da die Lage so ver­fah­ren scheint, daß eini­ge die Hoff­nung zu ver­lie­ren schei­nen. Dazu besteht kein Anlaß, wenn­gleich wir nicht wis­sen, wie die Zukunft der Kir­che nörd­lich der

Gestern wurden von Papst Franziskus, ganz ungewöhnlich, sowohl der Präfekt als auch der Sekretär des Ordensdikasteriums empfangen.
Liturgie & Tradition

Eine Audienz, die aufhorchen läßt

(Rom) Papst Fran­zis­kus emp­fing gestern den Prä­fek­ten und den Sekre­tär des Ordens­dik­aste­ri­ums (Ordens­kon­gre­ga­ti­on) in Audi­enz. Ein sel­te­ner Vor­gang, der mit Blick auf das Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des und die seit­her die­sem Dik­aste­ri­um unter­stell­ten Eccle­­sia-Dei-Gemein­­schaf­ten hell­hö­rig macht.

Zum 40jährigen Bestehen der Vereinigung der Pfingstwallfahrten Paris–Chartres sollte Kardinal Robert Sarah ein pontifikales Hochamt im überlieferten Ritus zelebrieren, doch der Erzbischof von Paris und offenbar auch Papst Franziskus hatten etwas dagegen.
Liturgie & Tradition

Zelebrationsverbot für Kardinal Sarah in Paris – auf Wunsch von Santa Marta?

(Paris) Kar­di­nal Robert Sarah, dem ehe­ma­li­gen Prä­fek­ten der römi­schen Kon­gre­ga­ti­on für den Got­tes­dienst und die Sakra­men­ten­ord­nung, wur­de am ver­gan­ge­nen Sams­tag in Paris die Zele­bra­ti­on im über­lie­fer­ten Ritus ver­bo­ten. Seit Juli 2021 pro­te­stie­ren Gläu­bi­ge jede Woche vor der Apo­sto­li­schen Nun­tia­tur in Paris für die Rück­nah­me des Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des von Papst Fran­zis­kus – und beab­sich­ti­gen

Beim Katholikentag 2022 in Stuttgart setzte sich die Richtung des Synodalen Weges fort und zeigte sich eine Protestantisierung des Eucharistieverständnisses.
Forum

Der ZdK-Katholikentag zeigt die faulen Früchte des synodalen Irrwegs

Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker Auf dem Syn­oda­len Weg for­ciert die Mehr­heit der Syn­oda­len die Abschaf­fung der sakra­men­ta­len Iden­ti­tät der katho­li­schen Kir­che. Der syn­oda­le Ori­en­tie­rungs­text bestrei­tet das Erlö­sungs­werk des Gott­men­schen Jesus Chri­stus und sei­nen Cha­rak­ter als Ursa­kra­ment. Damit steht auch Chri­sti Fort­wir­ken in der Kir­che als Grundsa­kra­ment in Zwei­fel. Die Syn­odal­ver­samm­lung betreibt mit sozio­lo­gi­schen Struk­tur­re­for­men

In der Igrexa de San Miguel in Bouzas ist das Pfarrleben weitgehend zum Erliegen gekommen.
Hintergrund

Pfarrei ohne Taufen, ohne Erstkommunion, ohne Hochzeiten, ohne Katechesen, ohne …

Es gibt Din­ge, die gibt es gar nicht. Bes­ser: Es soll­te sie nicht geben. Doch es scheint in Abwand­lung eines Wer­be­spruchs zu gel­ten: Gibt’s nicht, gibt’s nicht! Die Rede ist von einem Pfar­rer, der sei­ne Pfar­rei so „model­lier­te“, daß es kei­ne Tau­fen, kei­ne Erst­kom­mu­ni­on, kei­ne Hoch­zei­ten, kei­ne Kate­che­sen, kei­ne … mehr gibt.

Peter Kwasniewski fragt in seinem neuen Buch nach dem wahren Gehorsam in der Kirche und zeigt konkrete Konsequenzen auf.
Buchbesprechungen

„Warum Katholiken, auch Priester, päpstlichen Gesetzen, die das Gemeinwohl angreifen, nicht gehorchen müssen – und auch nicht sollten“

Der US-ame­ri­­ka­­ni­­sche Phi­lo­soph, Lit­ur­gi­ker, Publi­zist und Kom­po­nist Peter Kwas­niew­ski wird seit Jah­ren auch in Euro­pa einem immer grö­ße­ren, inter­es­sier­ten katho­li­schen Publi­kum bekannt. Soeben ist sein jüng­stes Buch mit dem Titel „True Obe­dience in the Church“ („Wah­rer Gehor­sam in der Kir­che“) bei Sophia Press erschie­nen. „Dar­in zeigt er die Grund­la­gen und die Gren­zen des Gehor­sams gegen­über

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Der Papst und seine ausgeprägte Mimik: Vertreter der Petrusbruderschaft konnten am 4. Februar in Santa Marta ihre Anliegen nach Traditionis custodes vortragen.
Liturgie & Tradition

Ein neues Dekret für die Petrusbruderschaft: Was bestätigt es wirklich?

(Rom) In Rom geben sich die Gemein­schaf­ten der Tra­di­ti­on der­zeit die Tür­klin­ke in San­ta Mar­ta in die Hand. Die Pius­bru­der­schaft sprach wegen neu­er Bischofs­wei­hen vor, die Petrus­bru­der­schaft wegen der Zukunft der über­lie­fer­ten Lit­ur­gie nach dem Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des. Par­al­lel dazu gibt es jede Men­ge an Gerüchten.