Rußland, die höllische Tyrannei und das Reich des Antichristen

Die Botschaft von Erzbischof Carlo Maria Viganò an die Freunde Rußlands


Viele Länder haben Widersprüchlichkeiten. Auch jene Rußlands sind nicht zu verschweigen: Im Bild der Rote Platz mit Kirche, Wiederentdeckung von Geschichte, Tradition und Religion, aber auch Roter Stern auf dem Kreml und Lenin-Mausoleum.
Viele Länder haben Widersprüchlichkeiten. Auch jene Rußlands sind nicht zu verschweigen: Im Bild der Rote Platz mit Kirche, Wiederentdeckung von Geschichte, Tradition und Religion, aber auch Roter Stern auf dem Kreml und Lenin-Mausoleum.

Der ehe­ma­li­ge Apo­sto­li­sche Nun­ti­us in den USA, Erz­bi­schof Car­lo Maria Viganò, sand­te eine Bot­schaft an den Grün­dungs­kon­greß der Inter­na­tio­na­len Bewe­gung der Freun­de Ruß­lands (Inter­na­tio­nal Move­ment of Rus­so­phi­les, MIR), der am 14. März in Mos­kau statt­fand. Der Erz­bi­schof spricht dar­in eine Rei­he inter­es­san­ter, bri­san­ter und beden­kens­wer­ter The­men an, über die und ihre Gewich­tung man unter­schied­li­cher Mei­nung sein kann. Ein Aspekt soll­te jedoch, bevor wir den Text ver­öf­fent­li­chen, nicht unwi­der­spro­chen blei­ben, um Ver­wir­rung und Miß­ver­ständ­nis­se zu vermeiden.

Anzei­ge

Wir tei­len die dar­in ange­spro­che­ne, erst im 16. Jahr­hun­dert ent­stan­de­ne Drei-Rom-Theo­rie und einer damit behaup­te­ten histo­ri­schen Staf­fel­über­ga­be, gar im Sin­ne einer heils­ge­schicht­li­chen Dimen­si­on oder zumin­dest Mis­si­on, so nicht. Damit sol­len weder kul­tu­rel­le noch ande­re Lei­stun­gen Ruß­lands geschmä­lert wer­den. Den­noch: Als Kon­stan­ti­no­pel 1453 unter den Schlä­gen der mus­li­mi­schen Osma­nen zusam­men­brach, gab es als ein­zi­gen Aus­weg nicht nur die 1589 vom Zaren voll­zo­ge­ne Selbst­er­hö­hung des Mos­kau­er Metro­po­li­ten zum Patri­ar­chen und die Schaf­fung einer Natio­nal­kir­che mit den damit ver­bun­de­nen nega­ti­ven Kon­se­quen­zen, son­dern auch die Opti­on der Wie­der­ver­ei­ni­gung der Kir­che unter ihrem legi­ti­men Ober­haupt, dem Papst in Rom. Das und nichts ande­res hat­ten näm­lich der Patri­arch von Kon­stan­ti­no­pel und der Byzan­ti­ni­sche Kai­ser 1439 auf dem Kon­zil von Flo­renz mit ihrer Unter­schrift besie­gelt. Auch der Metro­po­lit von Kiew und der gan­zen Rus hat­te es ihnen dort gleich­ge­tan. Das war die Ent­schei­dung über das Erbe Ostroms.

Das Erbe West­roms stand, anders als von der Drei-Rom-Theo­rie sug­ge­riert, ohne­hin nicht zur Dis­po­si­ti­on. Es gab und gibt nur ein Rom, und das liegt am Tiber. Dort resi­dier­te der Papst damals und tut es noch heu­te. Die Kai­ser­wür­de West­roms war am Hei­li­gen Abend des Jah­res 800 durch den Papst an den Fran­ken­kö­nig Karl den Gro­ßen über­ge­gan­gen. Die Kai­ser des Westens waren mit dem Unter­gang Kon­stan­ti­no­pels auch die legi­ti­men Erben Ost­roms. Wenn also Mos­kau ein Erbe ange­tre­ten hat­te, dann immer nur jenes Kon­stan­ti­no­pels, aber nie jenes von Rom. So ruhm­reich die Befrei­ung der Rus von den Mon­go­len und die Bewah­rung des ost­kirch­li­chen Erbes, wie es in Leh­re und Ord­nung mit der Kir­chen­uni­on von Flo­renz fest­ge­schrie­ben wur­de, auch war, was nicht bestrit­ten wer­den soll, so falsch war die Ent­schei­dung Mos­kaus, die Kir­chen­spal­tung von 1054 ent­ge­gen der Ent­schei­dung des ost­rö­mi­schen Kai­sers und des Patri­ar­chen von Kon­stan­ti­no­pel wie­der­auf­le­ben zu las­sen – und dies ein­zig aus poli­ti­schen Grün­den. Der Groß­fürst von Mos­kau war es, der den legi­ti­men Metro­po­li­ten von Kiew und der gan­zen Rus ver­haf­ten ließ, weil er die Kir­chen­uni­on von Flo­renz unter­zeich­net hat­te. Mos­kau trat dar­in eben gera­de nicht das Erbe Ost­roms an.

Und was waren die­se poli­ti­schen Grün­de? In erster Linie die Sor­ge, poli­tisch von den katho­li­schen, im Westen angren­zen­den Mäch­ten Litau­en und Polen, spä­ter auch vom luthe­ri­schen Schwe­den, bedrängt und in sei­ner Sou­ve­rä­ni­tät geschmä­lert zu wer­den. Die­se Gefahr war durch­aus real, aber nicht rea­ler, als sie es bedau­er­li­cher­wei­se gegen­sei­tig auch unter katho­li­schen Mäch­ten war. Hät­te das Groß­für­sten­tum Mos­kau die Kir­chen­uni­on von Flo­renz nicht auf sei­nem Ter­ri­to­ri­um ver­hin­dert, wäre der reli­giö­se Zwist weg­ge­fal­len und hät­te dem Land Sta­bi­li­tät im Kreis der katho­li­schen Völ­ker ver­schafft, wie es einst mit den heid­ni­schen Völ­kern Euro­pas war, die durch die Chri­stia­ni­sie­rung Gleich­be­rech­ti­gung und Aner­ken­nung erlang­ten. Man den­ke schließ­lich auch dar­an, was die poli­ti­sche und reli­giö­se Ein­heit Euro­pas in sei­ner wei­te­ren Geschich­te bedeu­tet hät­te. Wie die pro­te­stan­ti­schen Für­sten wähl­te aber auch der Groß­fürst von Mos­kau aus poli­ti­schem Eigen­in­ter­es­sen die Spal­tung und Schwä­chung der Chri­sten­heit und Europas.

Was die poli­tisch-reli­giö­se Mis­si­on Ruß­lands betrifft, kann, da in die Zukunft pro­ji­ziert, schwer­lich geur­teilt wer­den. Es kann aber gesagt wer­den, daß jedes Volk und jeder Staat, der den drei­ei­ni­gen Gott aner­kennt und sei­ne Geset­ze beach­tet, eine Mis­si­on hat: die Mis­si­on, den Wil­len Got­tes im Auf­bau Sei­nes Rei­ches zu unterstützen.

Des­sen unge­ach­tet, spricht Erz­bi­schof Viganò, wie ein­gangs erwähnt, eine Rei­he inter­es­san­ter, bri­san­ter und beden­kens­wer­ter The­men und Aspek­te an, sodaß wir sei­ne Bot­schaft als Zeit­do­ku­ment sichern.

Botschaft
von Erzbischof Carlo Maria Viganò
ehemaliger Apostolischer Nuntius in den USA

an den Gründungskongreß
der Internationalen Bewegung der Freunde Rußlands (MIR)

Moskau, 14. März 2023

Lie­be Freun­de, es ist mir eine gro­ße Freu­de, aus Anlaß der Grün­dung der Inter­na­tio­na­len Bewe­gung der Freun­de Ruß­lands (MIR) eine kur­ze Bot­schaft an Sie rich­ten zu kön­nen. Das Mani­fest die­ser Ver­ei­ni­gung beginnt mit einem Wort, das aus dem west­li­chen Wort­schatz ver­schwun­den zu sein scheint: Freund­schaft. In die­sem Fall ist es die Freund­schaft zum rus­si­schen Volk, die von so vie­len Men­schen in der gan­zen Welt geteilt wird, und die Freund­schaft des rus­si­schen Vol­kes zu ande­ren Völ­kern, in jenem Geist der Brü­der­lich­keit, der sei­ne Grund­la­ge dar­in fin­det, daß wir uns als Kin­der des einen ewi­gen Vaters und als Brü­der und Schwe­stern in unse­rem Herrn Jesus Chri­stus erkennen.

Als das West­rö­mi­sche Reich unter dem Druck der bar­ba­ri­schen Inva­sio­nen sei­ne poli­ti­sche Rol­le ver­lor, ging die Staf­fet­te an Kon­stan­ti­no­pel über. Und als das Ost­rö­mi­sche Reich mit der Erobe­rung von Byzanz durch Moham­med II. eben­falls fiel, war es Mos­kau, das sein reli­giö­ses und poli­ti­sches Erbe mit sei­nen Hei­li­gen und hei­li­gen Köni­gen ret­te­te. Die gegen­wär­ti­ge Kri­se zeigt uns den Zusam­men­bruch eines kor­rup­ten Westens, in dem es kei­nen Papst Leo den Gro­ßen gibt, der sein Schick­sal ret­ten könn­te, der aber immer noch eine Bestim­mung hat, wenn er sei­ne Mis­si­on der Vor­se­hung wie­der­erlan­gen kann und erkennt, was ihn mit der Mis­si­on Ruß­lands verbindet.

Die jüng­sten Ereig­nis­se haben uns gezeigt, daß der mate­ria­li­sti­sche Athe­is­mus, der das rus­si­sche Reich und die Welt seit 1917 ver­wü­stet hat – wie die selig­ste Jung­frau Maria in Fati­ma ange­kün­digt hat – sich heu­te mit dem Libe­ra­lis­mus in der glo­ba­li­sti­schen Ideo­lo­gie ver­eint hat, die dem wahn­wit­zi­gen Pro­jekt der Neu­en Welt­ord­nung zugrun­de liegt. Ein infer­na­li­sches Pro­jekt, wie Prä­si­dent Wla­di­mir Putin in einer kürz­lich gehal­te­nen Rede zu recht beton­te, in dem der Haß auf die christ­li­che Zivi­li­sa­ti­on eine Gesell­schaft von Skla­ven schaf­fen will, die der Eli­te von Davos unter­ge­ord­net sind. Eine dys­to­pi­sche Gesell­schaft ohne Ver­gan­gen­heit und ohne Zukunft, ohne Glau­ben und ohne Idea­le, ohne Kul­tur und ohne Kunst, ohne Väter und Müt­ter, ohne Fami­lie und Spi­ri­tua­li­tät, ohne Leh­rer und spi­ri­tu­el­le Füh­rer, ohne Respekt für die Alten und ohne Hoff­nung für unse­re Kin­der. Es kann uns nicht über­ra­schen, daß die­se Eli­te, nach­dem sie die west­li­che Welt ent­christ­licht hat, Ruß­land als einen Feind betrach­tet, den es zu stür­zen gilt. Die Rus­si­sche Föde­ra­ti­on stellt unbe­streit­bar die letz­te Basti­on der Zivi­li­sa­ti­on gegen die Bar­ba­rei dar und schart all jene Natio­nen um sich, die sich nicht der Kolo­ni­sie­rung durch die NATO, die Ver­ein­ten Natio­nen, die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on, die Welt­bank, den Inter­na­tio­na­len Wäh­rungs­fonds und jenen Hau­fen von Stif­tun­gen unter­wer­fen wol­len, deren Ziel die Indok­tri­nie­rung der Mas­sen, die Mani­pu­la­ti­on der Infor­ma­ti­on und die Schaf­fung von „colo­red springs“ [„Farb­re­vo­lu­tio­nen“ und „Früh­lin­ge“ wie der soge­nann­te „Ara­bi­sche Früh­ling“, so nann­te die US-Regie­rung von Barack Oba­ma und Joe Biden ihre Inter­ven­tio­nen in ande­ren Län­dern] ist, um recht­mä­ßig gewähl­te Regie­run­gen zu desta­bi­li­sie­ren und Cha­os, Krie­ge und Elend als Instru­men­tum reg­ni zu säen. Auf die jüng­ste Pan­de­mie-Far­ce – die mit kri­mi­nel­len Metho­den durch­ge­führt wur­de, die ich seit Anfang 2020 ohne Zögern anpran­ge­re – folg­ten neue Not­fäl­le, dar­un­ter die Ukrai­ne-Kri­se, die bewußt pro­vo­ziert wur­den, um das sozia­le und wirt­schaft­li­che Gefü­ge der Natio­nen zu zer­stö­ren, die Welt­be­völ­ke­rung zu dezi­mie­ren und die Kon­trol­le in den Hän­den einer Olig­ar­chie zu kon­zen­trie­ren, die nie­mand gewählt hat und die einen regel­rech­ten Staats­streich ver­übt hat, für den sie sich frü­her oder spä­ter vor der Welt ver­ant­wor­ten muß.

Die Theo­re­ti­ker die­ses Put­sches haben Namen und Gesich­ter, ange­fan­gen bei Geor­ge Sor­os, Klaus Schwab und Bill Gates. Die­je­ni­gen, die Ruß­land heu­te zum Feind erklä­ren, betrach­ten Euro­pä­er, Ame­ri­ka­ner, Austra­li­er und Kana­di­er als Fein­de und behan­deln sie auch so, indem sie sie ver­fol­gen und ver­ar­men las­sen. Doch wäh­rend die Abge­sand­ten des Welt­wirt­schafts­fo­rums in den west­li­chen Regie­run­gen Geset­ze gegen das Wohl ihrer eige­nen Bür­ger erlas­sen und die Staats- und Regie­rungs­chefs der Welt in der Hand hal­ten kön­nen, haben die in ande­ren Län­dern erfolg­rei­chen Regime­wech­sel vor den Gren­zen Ruß­lands halt­ge­macht. Auf der ande­ren Sei­te war der Wahl­be­trug von 2020 in den USA auch unab­ding­bar, um die Bestä­ti­gung von Prä­si­dent Donald Trump zu ver­hin­dern, so wie es 2013 dem Deep Sta­te und der Deep Church gelun­gen ist, Papst Bene­dikt XVI. zum Rück­tritt zu bewe­gen und eine der Neu­en Welt­ord­nung geneh­me Per­son, den Jesui­ten Jor­ge Mario Berg­o­glio, zu wählen.

Ihr Enga­ge­ment muß sicher­lich die freund­schaft­li­chen Bezie­hun­gen Ruß­lands zu allen Völ­kern för­dern, gemäß dem Prin­zip der Mul­ti­po­la­ri­tät, das in einer klu­gen lang­fri­sti­gen poli­ti­schen Visi­on der beste Weg ist, die glo­ba­li­sti­sche Mono­pola­ri­tät zu bekämp­fen. Aber die­se Freund­schaft, die­se Bezie­hun­gen der Ein­tracht und der gegen­sei­ti­gen Zusam­men­ar­beit dür­fen nicht die Anpran­ge­rung des Staats­streichs außer acht las­sen, der von gefähr­li­chen Sub­ver­si­ven gegen die Mensch­heit ver­übt wird, deren erklär­tes Ziel die Errich­tung einer höl­li­schen Tyran­nei ist, in der der Haß auf Gott eben­so wie der Haß auf den nach sei­nem Bild geschaf­fe­nen Men­schen, Krank­heit, Tod, Unwis­sen­heit, Armut, Gewalt, Ego­is­mus und Kor­rup­ti­on herr­schen. Es ist das Reich des Anti­chri­sten. Die­ser Levia­than muß erkannt und bekämpft wer­den, mit einer Akti­on, die alle frei­en Völ­ker ein­be­zieht, vor allem durch die Ableh­nung der pro­gram­ma­ti­schen Punk­te der Agen­da 2030 und des Gre­at Reset mit gemein­sa­men Initia­ti­ven. Wir brau­chen eine anti­glo­ba­li­sti­sche Alli­anz, die den Bür­gern die Macht zurück­gibt, die ihnen genom­men wur­de, und den Natio­nen die Sou­ve­rä­ni­tät, die sie an die Lob­by in Davos abge­tre­ten haben. Die Rus­si­sche Föde­ra­ti­on wird dabei eine ent­schei­den­de Rol­le spie­len, eben­so wie die Bot­schaft, die die Inter­na­tio­na­le Bewe­gung der Freun­de Ruß­lands den Völ­kern des Westens ver­mit­teln wird, die wie­der stolz auf ihren Glau­ben und auf die Zivi­li­sa­ti­on sein müs­sen, zu der auch die Hei­li­gen Kyrill und Metho­di­us bei­getra­gen haben.

Wir kämp­fen eine epo­cha­le Schlacht: Wir wer­den unter dem Man­tel der aller­se­lig­sten Jung­frau, der glor­rei­chen Niko­pé­ia, zusam­men mit dem Erz­engel St. Micha­el blei­ben. Der Sieg gehört Chri­stus und jenen, die sich unter dem hei­li­gen Ban­ner des Kreu­zes vereinen.

Einleitung/​Übersetzung: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Wiki­com­mons

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4 Kommentare

  1. Weh, dass dir schwan­den Lieb‚ und Glaube!
    Nun kam mit Schrecken das Gericht:
    Das drit­te Rom, es liegt im Staube,
    Ein vier­tes aber gibt es nicht.

    läßt Solov‚ev sein Gedicht Pan­mon­go­lis­mus enden, von des­sen erster Stro­phe aus er Herrn Z. sei­ne Kur­ze Erzäh­lung vom Anti­christ ent­wickeln lässt. Wie auch Solov‚ev kei­nen Zwei­fel dar­an auf­kom­men lässt, dass der Papst, der dar­in aus Rom flie­hen muss­te, der legi­ti­me Füh­rer der Chri­sten­heit ist, so geht es Erz­bi­schof Viganò hof­fent­lich nicht dar­um, ein Pri­mat Mos­kaus vor Rom zu kon­stru­ie­ren, auch wenn nach sei­ner Deu­tung letz­te­res zum Sitz der per­so­ni­fi­zier­ten Chri­stus­feind­li­chen Kräf­te (durch eine der Neu­en Welt­ord­nung geneh­me Per­son) gewor­den ist.

  2. Wie Rober­to de Mat­tei kürz­lich schrieb, wur­de das Mos­kau­er Patri­ar­chat 1589 von Iwan IV. ein­ge­rich­tet. 1453 ging daher das Erbe Ost­roms auf das Kie­wer Patri­ar­chat über, nicht auf Moskau.

  3. Zum Glück hat­te das Manö­ver, Papst Bene­dikt XVI. abzu­set­zen nicht funk­tio­niert: er blieb der Vikar Chri­sti bis zu sei­nem Hin­schei­den zu Gott am 31.12.2022. Er hat­te nur das mini­ste­ri­um quit­tiert, nicht das gött­li­che Amt. Kar­di­nal Berg­o­glio war und ist kein Papst. Das soll­te Erz­bi­schof Vig­a­no nicht übersehen.
    In Sei­ner Bot­schaft in Sie­ver­nich am 25.01.2023 sprach Jesus von eurem Fels: „Nun zei­ge Ich dir etwas für die kom­men­de Zeit. Pius V. war ein treu­er Freund, so wie es Mir Bene­dikt XVI.,euer Fels, war…Benedikt XVI.,euer Fels, wur­de wegen sei­ner gna­den­rei­chen Gei­stes­ga­ben sehr ver­ach­tet. Dies wis­se. Treu stand er zur Hei­li­gen Schrift, zum Vater und zu Mir. Nun betet er sehr für die Kir­che. Ruft sei­nen Bei­stand an.“
    Es geht dem Herrn auch um die rech­te Fei­er der hl. Mes­se: Er spricht hier­bei von der über­lie­fer­ten Mes­se, der­je­ni­gen vom hl. Papst Pius V.
    In der Bot­schaft vom 25.02.2023 ist auch von Ruß­land die Rede, das bestraft wer­den wird, wie von ande­ren bestraf­ten Staa­ten ein­schließ­lich Nord­ame­ri­kas. Es wird sich bald Ent­schei­den­des ereignen.

  4. Wenn man die­sen Arti­kel liest und dann das, was kath​.net dar­aus gemacht hat, kanns einem schlecht wer­den. Kath​.net haut auf Vig­a­no und die Wahr­heit drauf, koste es, was es wol­le. Daß die Mäch­ti­gen der NWO hin­ter dem Ukrai­ne-Kon­flikt ste­hen, will kath​.net par­tout nicht wahrhaben.

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