(New York) Die Volksweisheit ist davon überzeugt, dass Faulpelze dann aufwachen, wenn sie bequem mit der Mehrheit laufen können. Angewandt auf einen Bischof wäre das kein Kompliment. Doch genauso verhält es sich mit Bischof Robert McElroy von San Diego, wenn nicht noch schlimmer. Papst Franziskus setzte ihn 2015 auf den südlichsten Bischofssitz im Staat Kalifornien. McElroy gehört zum Kreis der deklarierten „Bergoglianer“ unter den US-Bischöfen. Zum Beginn des Präsidentschaftswahlkampfes in den USA erklärte McElroy, der katholischen Wählerschaft eine „Orientierungshilfe“ bieten zu wollen, indem er den Katholiken „Prioritäten“ nannte, nach denen sie ihre Wahlentscheidung treffen sollten.
Die Katholiken stellen, religiös gesehen, die weitaus größte Wählergruppe in den USA.
Bischof McElroy sprach den Katholiken ins Gewissen. Es stimme, dass Abtreibung in den USA jährlich den Tod von „mehr als 750.000 Kindern“ bedeute und weltweit sogar von 42 Millionen Kindern. „Die größte Bedrohung für die Zukunft der Menschheit“ sei jedoch „der unkontrollierte Klimawandel“. Entsprechend sollten die Katholiken als Wähler ihr Wahlverhalten ausrichten.
McElroy, eines der bergoglianischen Aushängeschilder im US-Episkopat, ist überzeugt, dass der heutige Klimawandel menschenverschuldet sei, weshalb er auch durch den Menschen verhindert werden könne, wenn die „richtige Klimapolitik“ betrieben werde. Die Ernennung McElroys war in progressiven Kreisen der USA begeistert als „franziskuskonform“ aufgenommen worden. Im November 2016 gehörte McElroy zu den Verlierern bei den Neuwahlen in der Amerikanischen Bischofskonferenz. Er unterlag im Rennen um den Vorsitz der Kommission Iustitia et Pax. Seither hat Franziskus durch weitere Bischofsernennungen die Achse allerdings weiter verschoben.
McElroy ist ein geistiger Ziehsohn des ehemaligen Erzbischofs von San Francisco, John Raphael Quinn (1977–1995), dessen Sekretär er war, und der sich als Theoretiker einer radikalen Reform des Papsttums hervortat. Der homophile Quinn erlaubte bereits vor 1983 in San Francisco die Bildung einer „Gay Church“, einer Kirche, die eigens zur seelsorglichen Betreuung von Homosexuellen geschaffen wurde.
Unter Berufung auf das nachsynodale Schreiben Amoris laetitia von Papst Franziskus erlaubte McElroy in seinem Bistum sofort Katholiken in irregulären Verbindungen den Zugang zu den Sakramenten. Der Vatikanist Sandro Magister schrieb dazu im Dezember 2016:
„Mit den von Bischof McElroy für die Diözese San Diego festgelegten Richtlinien wird die Kommunion für die wiederverheiratet Geschiedenen in vollem Umfang Teil der Normalität. Eine Normalität, in der jedoch die Ehe nicht mehr unauflöslich, die Zweitehe problemlos zugelassen, die sakramentale Beichte verschwunden und die eucharistische Kommunion ad libitum zugänglich ist. Wie in irgendeiner protestantischen Kirche.“
So verwundert es nicht, daß Papst Franziskus ausgerechnet Bischof McElroy persönlich zum Synodalen der Amazonassynode ernannte.
Die „Propheten“ des Klimawahns
Die „Prophetin“ der menschengemachten, globalen Erderwärmung ist die inzwischen 17 Jahre alte Schwedin Greta Thunberg, deren „Qualifikation“ einzig darin besteht, wegen des bei ihr diagnostizierten Asperger-Syndroms an Depressionen, Zwangsstörungen, Wahrnehmungsdefiziten und Hyperaktivität zu leiden. Doch das Establishment spendet ihr stehenden Beifall, was nur eines bedeutet, dass sie genau das sagt, was das applaudierende Establishment hören will. Auch McElroy scheint in Thunberg eine Heilige in spe zu sehen. Jedenfalls zögert er nicht, unkritisch ihre wirren Hypothesen zu wiederholen, wie das auch die „Leitmedien“ tun. Als Bischof hat seine Prioritätensetzung allerdings Auswirkungen. Er macht sich zum Werkzeug derselben Kreise, die Greta Thunberg aufs Podest gestellt haben. Solche weltlichen „Heiligsprechungen“ geschehen weder zufällig noch fallen sie vom Himmel.
Denkfaulheit darf es bei einem Bischof nicht geben und doch kommt sie vor. Der aktuelle Klimaextremismus, der zur faktischen Ausschaltung der Medienvielfalt geführt hat, schlägt auch unter den Hirten der Kirche ihre Wurzeln, vor allem unter jenen, die gerne den Moden hinterherlaufen.
Am kommenden 3. März werden 15 Staaten in den USA über den Präsidentschaftskandidaten der Demokratischen Partei entscheiden. Der Sieger wird der Herausforderer von US-Präsident Donald Trump sein. Das Rennen zwischen den demokratischen Bewerbern ist noch völlig offen, während die Wiederwahl Trumps immer wahrscheinlicher wird.
Vor diesem Hintergrund hielt der Bischof an der Universität seiner Bischofsstadt einen Vortrag, über den die San Diego Union-Tribune berichtete, und gab seine „Empfehlungen“ mit Blick auf die bevorstehenden Wahlen ab. Als bevölkerungsreichster Staat der USA ist Kalifornien seit 30 Jahren bei Bundeswahlen die wichtigste Stütze der Demokratischen Partei.
Obwohl McElroy den Anspruch erhob, moralische „Orientierungshilfen“ anzubieten, zog er in Wirklichkeit jene Katholiken an den Ohren, die nach wie vor der Überzeugung sind, dass Abtreibung das schlimmste Übel im unmittelbaren, aber auch im weiteren Sinn ist, denn Abtreibung bedeutet jedes Mal den sicheren Tod eines unschuldigen ungeborenen Kindes. Auf einem solchermaßen verwundeten Gemeinwesen kann schwerlich ein Segen liegen.
Der Bischof schien ihnen zunächst recht zu geben, indem er das makabre Ausmaß der Abtreibungsindustrie bezifferte und von „mehr als 750.000“ getöteten Kindern jedes Jahr allein in den USA sprach. Doch dann wechselte er schlagartig das Spielfeld und setzte mit den Worten fort:
„Die langfristige Opferbilanz, die durch den unkontrollierten Klimawandel verursacht wird, ist die größte Bedrohung der ganzen Menschheit.“
Der Superlativ muß sein, denn schließlich verfolgt die Formulierung den Zweck, ein vorgenannte Anliegen zu toppen.
Kein Ausrutscher
Dieselbe Meinung hatte McElroy bereits bei der Herbstvollversammlung der Amerikanischen Bischofskonferenz im November 2019 vertreten, als die „Bergoglianer“ den Versuch unternahmen, die Abtreibung als Priorität der Bischofskonferenz zu kippen. McElroy sekundierte damals dem Wortführer der progressiven Bischöfe, Kardinal Blase Cupich von Chicago, der den Auftakt machte. Abtreibung sei kein herausragendes Thema, wenn es um soziale Gerechtigkeit und die Verwirklichung der kirchlichen Soziallehre gehe, so der Bischof von San Diego.
Wenn nicht die Abtreibung, was dann? Nun weiß man es: der Klimawandel.
McElroy ging damals soweit, zu sagen, daß eine Priorität Lebensrecht „nicht mit der Lehre des Papstes übereinstimmt“, wenn nicht sogar mit dieser „unvereinbar“ sei. Es sei ein „schwerwiegender Nachteil für unser Volk“, wenn nicht das vermittelt werde, was der Papst lehre. Der Bischofs sagte nichts weniger als, daß es ein „schwerwiegender Nachteil für unser Volk“ sei, wenn die Abtreibung zurückgedrängt und überwunden werde.
Eine Reihe von Bischöfen widersprachen ihm entschieden. Die Abstimmung ging mit 143 : 69 Stimmen eindeutig zugunsten der Lebensrechtsfrage als Priorität der Bischofskonferenz aus. Bischof Joseph Strickland von Tyler, einer der Bischöfe, die McElroy gekontert hatten, twitterte damals:
„Gott sei Dank hat die Bischofskonferenz dafür gestimmt, die Vorrangstellung der Heiligkeit des Lebens der Ungeborenen zu wahren. Es ist traurig, daß 69 mit Nein gestimmt haben.“
Ihre Zahl zeigt die aktuelle Stärke der Bergoglianer in der Amerikanischen Bischofskonferenz an. Tendenz, dank Franziskus, steigend.
Fakten versus Fiktion
Die intellektuelle Redlichkeit wurde von Bischof McElroy mit seiner Rede an der Universität von San Diego schwer strapaziert. Einerseits sprach er Fakten aus, die Fakten, daß jährlich in den USA mehr als 750.000 und weltweit 42 Millionen unschuldige Kinder durch Abtreibung getötet werden, um dann aber zu Fiktionen zu wechseln, und mit diesen die Fakten vom Tisch zu fegen. Die von ihm behauptete „Opferbilanz durch unkontrollierten Klimawandel“ ist bloß ein hypothetisches Gedankenspiel, das durch keine Beweise gestützt wird. Vielmehr läßt sich das Gegenteil nachweisen.
Ein wahllos herausgegriffenes Beispiel soll genügen: Wer einmal auf den Scilly-Inseln vor der englischen Küste stand und dort erfahren hat, dass die Insel-Gruppe, fünf bewohnte und 140 unbewohnte Inseln, einst eine zusammenhängende Einheit bildete, die durch den Anstieg des Meeresspiegels nach der letzten Eiszeit in zahlreiche kleinere Inseln zerfallen ist; wer weiß, daß die Inseln frühestens um etwa 6000 vor Christus vom Menschen besiedelt wurden und heute stärker besiedelt sind denn je; und wer weiß, dass sich die Bewohner wegen vielem sorgen, aber nicht wegen des Anstiegs des Meeresspiegels, hat zur derzeit veranstalteten Klimahysterie keine Fragen mehr. Jedenfalls keine Fragen, die über die Feststellung hinausgehen, dass der Mensch schon immer mit dem natürlichen Klimawandel zu leben und sich anzupassen wusste, dafür ist ihm ja der Verstand gegeben.
Die grausame Bilanz des globalen Abtreibungsmassakers betrifft nackte Tatsachen, die angebliche „Opferbilanz der Zukunft“ des „unkontrollierten Klimawandels“ ist nur heiße Luft. Davon wird zwar palavert, aber es werden keine Beweise geliefert, so geschehen durch UNO-Generalsekretär Antonio Guterres im Dezember 2018 in Kattowitz, als er im dramatischen Tonfall und im Plural von ganzen Ländern sprach, die unmittelbar davon bedroht seien, im Meer zu versinken, aber aus gutem Grund kein Land beim Namen nannte. Alle diesbezüglichen Schätzungen sind unbelegte Behauptungen, die mit realen Toten nicht einmal in einem Atemzug genannt, geschweige denn aufgerechnet werden können.
Die Abtreibungstoten sind jedoch das große Tabu, an dem nicht gerührt werden soll. Darum geht es. Daß ein Bischof dabei mitmacht, ist sehr besorgniserregend. Leider ist er in der Kirche unter Papst Franziskus, der gleich zu Beginn seines Pontifikats sinngemäß Ähnliches sagte wie Bischof McElroy, keine Ausnahme mehr.
Im September 2019 erklärte der Franziskanerpater Daniel Horan im progressiven National Catholic Reporter, dass es überflüssig sei gegen Abtreibung und Euthanasie zu sein, „wenn es keine Luft zum Atmen, kein Wasser zum Trinken, kein Land zum Bebauen, keine Pflanzen oder Tiere zum Essen oder kein von Überschwemmungen, Orkanen, Bränden, Tornados, Erdbeben oder anderen verheerenden, meteorologischen Phänomenen freies Habitat gibt“. Nicht von ungefähr lautete die Überschrift seines Artikels: „Der Klimawandel ist heute die wichtigste Lebensfrage“, und richtete sich gezielt gegen die Lebensrechtsbewegung.
Solange irgendein Schwätzer solchen Unsinn von sich gibt, kann man darüber hinweggehen; wenn es sich um einen Ordensmann und Priester oder einen Bischof handelt, ist das nicht möglich. Wer wenn nicht ein Priester oder Bischof weiß, dass die Welt von Gott erschaffen und zusammengehalten wird. Die bedrohlichen Naturphänomene sind Teil der gefallenen Natur, aber sie bestimmen nicht über Untergang und Ende der Welt. Spätestens dann, wenn gefordert wird, daß der Mensch wegen des Klimas weniger Tiere halten und weniger Kinder zeugen soll, müßten alle Alarmglocken des gesunden Menschenverstandes läuten. Was hier des Weges kommt, ist ein alter Bekannter. Es ist das häßliche Gesicht des menschenfeindlichen Malthusianismus in neuem Gewand und mit neuer Maske.
Und überhaupt: Spielt Gott für P. Horan und Bischof McElroy noch eine Rolle, oder ist er nur der ferne Demiurg, der die Welt erschaffen und dann sich selbst überlassen hat, wie es die Freimaurer behaupten?
Neue Bischöfe braucht das Land
Hinter der Klimahysterie, der extremsten Form des Klimawahns, steht eine Welt ohne Gott, die dem Menschen und der Gnadenlosigkeit seiner „guten Absichten“ ausgeliefert ist. Einem Menschen, der sogar das Klima kontrollieren und dirigistisch lenken möchte. Das ist eine Gedankenwelt, der die Hirten die ganz andere Sicht der Kirche entgegensetzen sollten. Sollten! Stattdessen gibt es kirchliche Trittbrettfahrer, die bereit sind, den gesunden Menschenverstand, den der Glaube widerspiegelt, durch „neue Prinzipien“ zu ersetzen. Die neuen „nicht verhandelbaren Werte“ sind nicht mehr die Heiligkeit des Lebens von der Zeugung bis zum natürlichen Tod und auch nicht mehr die Bewahrung der Schöpfung, sondern Massenmigration, Homosexualisierung, Klimawahn und Transhumanismus. Der Begriff Kontrollwahn trifft es schon recht deutlich.
Hinter all diesen Agenden steht eine Verfremdung der Natur. Die Zersetzung der natürlichen Schöpfungsordnung ist allerdings eine wirkliche Gefahr für die Menschheit, denn Gott lässt Seiner bekanntlich nicht spotten. Wer immer „Revolution“ spielen will, begibt sich und vor allem andere auf todbringendes Glatteis.
Es erstaunt, wie vernunftwidrig gesprochen und gehandelt werden kann. Geschieht dies durch einen Bischof, ist es besonders schmerzlich und lässt geradezu den Ruf in Richtung Rom und den Papst hervorbrechen:
Neue Bischöfe braucht das Land! Gebt uns neue Bischöfe!
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Vatican.va/ncronline (Screenshot)
„Die größte Bedrohung für die Zukunft der Menschheit“ sei jedoch „der unkontrollierte Klimawandel“. Entsprechend sollten die Katholiken als Wähler ihr Wahlverhalten ausrichten.“
Wenn ein Bischof McElroy mir sagt „Morgen gibt es schlechtes Wetter“ dann ziehe ich mich ganz leicht an und gehe lustig aus dem Haus.
Wenn ein Bischof McElroy mir sagt „Morgen gibt es gutes Wetter“ dann gehe ich ohne einen großen Schirm und Gummistiefel erst gar nicht vor die Tür. Die größte Gefahr für die Menschheit ist eine in der katholischen Kirche ausgelöste große Apostasie die mit einem apokalyptischen Gegenschlag unseres Gottes beantwortet wird. Himmel und Erde werden vergehen aber seine Worte nicht.
Es heißt im Vaterunser „Dein Reich komme“ und sein Reich ist nicht von dieser Welt.
Wer diese Welt liebt kennt den Vater nicht und wer sich diese Welt zum Freund macht, macht sich zum Feind Gottes.
Diese Welt ist das mit den abscheulichsten Sünden vollgepackte Wohnzimmer Luzifers und wenn ihr die retten wollt dann werdet ihr euch eines Tages wünschen nicht geboren zu sein. Er ist das Alpha und das Omega und bevor Abraham war, war er und er ist bei uns alle Tage bis zum Ende dieser Welt.
Per Mariam ad Christum.
Zumindest Obama hat keine Angst vor dem Anstieg des Meeresspiegels, hat er doch eine Villa am Strand auf einer kleinen Insel gekauft.
Wenn der Mensch das Klima ändern könnte, hätte er es schon längst zu klima-kriegerischen Zwecken eingesetzt, wäre wahrscheinlich billiger als modernstes Militärgerät.
Wie kommt es, dass Priester besonders Bischöfe und auch der Papst sich dermaßen manipulieren lassen? Wissenschaft und Bildung hat doch seine Wurzeln bei den Mönchen im Mittelalter. Ich kann mir das nur so erklären, dass die Mönche noch geglaubt haben und deshalb klar gesehen haben.
Naturkatastrophen als Strafe Gottes wird gar nicht mehr in Betracht gezogen. Und Gott kennt das Ende der Welt und er hat mehr als ausreichend Ressourcen mit der Welt erschaffen, damit alle Menschen, die er durch die Eltern erschafft bis zum Ende der heutigen Welt auf ihr leben können. Menschen haben mit ihrem Verstand die Ressourcen gefunden, erkannt und genutzt. Aber der Verstand wird immer weniger.…..
Die Menschheit meint, sie können sich
alles erlauben.
Man sieht das Ergebnis.
Um das Groteske deutlich zu machen:
Die Sonne macht das Wetter und aus 30 Jahren Wetter wird statistisch Klima.
Wo sind die „ausgestoßenen“ CO2-Massen denn geblieben, wenn der Gehalt dieses Spurengases in der Luft immer noch nur 0,04 % beträgt?
Die NASA sagt, die Erde wird grüner. Man kann ganz ohne Bedenken ausschließen, daß das eine Folge grüner Politk ist, sondern hier wird sichtbar, wie genial unser Schöpfer alles gemacht hat. CO2 ist Pflanzennahrung. Genau so wie es ohne Wasser kein Leben gäbe, so auch ohne CO2. Die Erde wäre wüst und leer, nur nackte Landschaften.
Nur kurz zwei Bemerkungen zur Aussage „… dass der Mensch schon immer mit dem natürlichen Klimawandel zu leben und sich anzupassen wusste, dafür ist ihm ja der Verstand gegeben.“
1.) Das hatte gewiss seine Richtigkeit zu Zeiten, als die Erdbevölkerung einen Bruchteil der heutigen ausmachte und es keine der heutigen auch nur annähernd vergleichbare Hochzivilisation gab.
2.) Ich als „Laie“ weiß einfach nicht, ob der jetzt unzweifelhaft stattfindende Klimawandel ein „menschengemachter“ oder genauso ein „natürlicher“ ist, wie schon zahlreiche vor ihm.
Vielleicht eine Hilfe, weil das Stichwort Erdbevölkerung, das manche als „Überbevölkerung“ sehen, besonders anschaulich ist.
Die Hypothese der Zerstörung durch Überbevölkerung stammt vom anglikanischen Pastor und Ökonom Thomas Robert Malthus (1766–1834).
Seine Hypothese wurde seither durch die Fakten widerlegt.
Dennoch hält sie sich hartnäckig, weil dahinter Ängste, aber auch Gier stehen, ein Denken ohne Gott.
Die Hypothese kam im Kleid des Rassismus (nur bestimmte Rassen und Ethnien sollten leben, „erbkranke“ ohnehin nicht).
Sie kam 1968 durch den Club of Rome. Seit der sein Geschrei begonnen hat, hat sich die Erdbevölkerung mehr als verdoppelt (!) und dennoch gibt es heute faktisch keine Hungersnöte mehr und deutlich weniger Arme als damals.
Der Mensch hat sich wirklich angepaßt, neue, bessere Anbaumethoden, neue Pflanzen, wo es diese zuvor nicht gab, bessere Versorgungswege, stärkere gegenseitige Hilfe.
Und haben wir mit dem Klimageschrei schon wieder dasselbe Thema auf dem Tisch, nur wieder ein anderes Kleid. Dahinter stehen dieselben Ängste, dieselbe Gier letztlich ein Verteilungskampf. Der Mitmensch als Konkurrent.
Die Weltbevölkerung wächst nicht mehr. Ein Wachstum gibt es nur mehr, weil wir älter werden, sonst nur mehr auf einem von fünf Kontinenten: in Afrika. Aber auch dort hat sich die Fertilität in den vergangenen 50 Jahren schon mehr als halbiert. China und Indien sind schon unter die Bestandssicherung gefallen.
Als ich durch Suche auf diesen Artikel kam, bin ich im Suchergebnis auch auf folgenden gekommen: https://katholisches.info/2013/01/13/un-prognose-nicht-uberbevolkerung-problem-der-zukunft-sondern-unterbevolkerung/
Unberücksichtigt bleibt im Artikel, dass die Weltbevölkerung in Wirklichkeit schon viel früher schrumpft, denn das Wachstum geht nur mehr auf die längere Lebenserwartung zurück. Das ist aber nicht mehr ein aktives Element, sondern bedeutet nur immer mehr Alte.
Das große Problem der Zukunft, das ist jetzt schon sicher, weil die unmittelbare Zukunft schon geboren ist (oder fehlt), ist der Nachwuchsmangel. Berlin weiß nicht mehr, wo es Pflegepersonal anwerben soll, Spahn ist schon nach Mexiko geflogen. Wo werden China, Indien usw. in einem schon absehbaren Morgen ihre Pflegekräfte holen?
Hinter der Klimawandel-Thematik steht eine falsche Frage. Sie ist aber nicht zufällig: Jemand will gezielt Ängste schüren.
Das ökonomische Problem dahinter: Wir wollen unsere Standards, die Wirtschaft ihren Gewinn, also entsteht eine Sogwirkung von weniger entwickelten Weltgegenden in entwickeltere. Das wird der Kampf von morgen. Wer kann die fehlenden Menschen im eigenen Land, die das Wirtschaftssystem und die Versorgung (Altenpflege) fordern, anlocken: Deutschland?, Frankreich? China? Japan?
Dahinter stehen Ängste und Kräfte der Gier, wie gesagt, die ihre Rechnung ohne Gott machen. Und wo das so war, immer, ist es mit Mord und Totschlag geendet.
Ich bin zum Schluß gekommen, dass die angeblichen „Philantropen“, uns am Nasenring führen. Sie wollen in Wirklichkeit, dass ihre Kasse stimmt, und sie wollen Macht. Der Rest der Menschheit interessiert sie nur utilitaristisch: als Diener oder als Konsument. Erfüllt er weder den einen noch den anderen Zweck, ist er ein nichtsnutziger Schmarotzer, der unnötig Ressourcen verbraucht. Vor wenige Jahren hätte ich es nicht für möglich gehalten, dass ich einmal zu einem solchen Schluss komme. Doch es ist so. Ich lasse mich gerne belehren.
Hier möchte ich auch noch gerne etwas dazu sagen (schreiben):
Ein guter Freund von mir informiert sich nur über den Mainstream (eine kleinere regionale aber alteingesessene Zeitung und eine große Tageszeitung, dazu noch vor allem ZDF und ARD).
Er plappert genau das nach, was er dort liest, hört und sieht. Für ihn sieht das jedoch anders aus, denn er informiert sich ja über Qualitätsmedien. Jetzt kommt’s aber. Auf meinen Einwand, dass er sich doch mal übers Internet informieren soll, weil das doch unabhängiger ist, antwortet er grundsätzlich:
„Lieber nicht, weil ich Angst habe, überwacht zu werden“!
Derweil ist er überzeugt, dass wir in einer guten Demokratie leben und bei uns (außer immer dann wenn es um das Thema Internet geht) alles mit rechten Dingen zugeht.
Die zwei Aussagen von ihm beissen sich also, es passt nicht zusammen. Er merkt es aber nicht.
Natürlich ist für ihn der Klimawandel menschengemacht, er liest, hört und sieht es ja überall ständig.
Auf meinen Einwand, dass sich unser Klima schon immer ständig gewandelt hat (von der Urzeit bis heute) und dass es schon immer Kalt- und Warmphasen gegeben hat, kommt immer sein Einwand, dass es jetzt aber anders ist, nämlich menschengemacht.
Es ist ja so, dass es seit etwa 170 Jahren laufend wärmer wird (in den letzten 30 Jahren verstärkt), das ist Fakt.
Der derzeitige Klimawandel bedeutet also, dass es einfach wärmer wird – nicht kälter!
Ich erkläre ihm also, dass es zur Römerzeit deutlich wärmer war als heute, und dass es sogar im Mittelalter wärmer war als derzeit, was absolut Fakt ist.
Sein Einwand: „Ja aber es gab damals viel weniger Menschen als heute“! Unglaublich!
Ich erkläre ihm das ganze also noch einmal genau – im Prinzip wiederhole ich mich nur!
Er wieder: „Ja aber es gab damals viel weniger Menschen als heute“!
Entschuldigung, aber es ist mir dann einfach zu blöd mit ihm weiterzudiskutieren.
Ich hab es schon versucht, dergestalt, dass ich ihm erklärt habe, dass sich die Erde angeblich wegen der vielen Menschen und der von ihnen gemachten Abgase usw. usw. aufheizt und dass es demzufolge schon seit vielen Jahrzehnten viel wärmer sein müsste, da es ja sogar in der Römerzeit deutlich wärmer war als heute und sogar 1.000 Jahre später im Mittelalter wärmer war als heutzutage. Dass also die These vom menschgengemachten Klimawandel nicht stimmen kann.
Es ist zwecklos und Diskussionen enden mit ihm immer gleich.
Es ist nicht nur bei ihm so. Die große Masse der Leute tickt genau so wie er.
Er ist nur ein besonders anschauliches Beispiel.
Noch ein kleiner erhellender Zusatz:
Seit etwa 20 Jahren geht das jetzt so mit dem Klimawahn (in den letzten 10 Jahren verstärkt).
Es dürfte jetzt etwa 15 Jahre her sein, dass in der Tagesschau ein reisserischer Bericht über einen Schneesturm in Brasilien kam (bei uns war Sommer). Kommentar des Sprechers: „Wissenschaftler führen dieses Ereignis auf den Klimawandel zurück“. Es war das erste mal, dass ich das Wort Klimawandel gehört habe. Vorher hieß es immer (menschengemachte) Klimaerwärmung. Natürlich ist klar, dass man so einen reisserischer Nachrichtenbericht über einen Schneesturm in Brasilien (im dortigen Süden) nicht mit dem Wort Klimaerwärmung garnieren darf. Dann sagt man halt Klimawandel.
Das Wort lässt sich einfach individueller einsetzen und die dahinterstehenden Interessenverbände können die Leute (Konsumenten) so einfach besser manipulieren.
Die Leute wissen buchstäblich nicht mehr wo ihnen der Kopf steht.
Ich arbeite in der Bauzulieferindustrie (in einem Dämmstoffwerk) und die Geschäfte laufen sehr gut.
Die Leute haben ein schlechtes Gewissen (ich nicht) und wollen ihre Häuser dämmen, was sich definitiv nicht lohnt!
Das weiß ich von verschiedenen Hausverwaltern, kann aber auch durchaus selber rechnen – es stimmt!
Von einem Architekten oder dem Besitzer einer Baufirma hört man jedoch was anderes. Übrigens auch von meinen Arbeitgebern. Warum wohl?
Ich prophezeie jetzt schon: Wenn die Wirtschaft irgendwann wieder zu schwächeln beginnt (trotz der historisch niedrigen Zinsen), dann werden sogar auf die Besitzer bestehender Gebäude restriktive Maßnahmen in Sachen „Umweltschutz“ zukommen.
Wie wollen sich die Eigentümer dagegen wehren?
Bis jetzt ist vieles noch freiwillig bei Bestandsbauten.
Im Neubaubereich dagegen sieht es jetzt schon anders aus als früher.
Alles im Namen des Umweltschutzes, aber in Wirklichkeit für den Geldbeutel der Wirtschaft, die sonst schon längst kollabiert wäre.
Man sieht es auch an den Zinsen.
Noch ein kleiner Nachtrag:
Im Sommer 2003 wurde in der Tagesschau ein Klimawissenschaftler zum damaligen aktuellen Hitzesommer interviewt.
Seine Aussage damals: „Dafür ist zu mindestens 90 % die Sonne (erhöhte Sonnenaktivität) verantwortlich“.
(Kleine Anmerkung von mir: Das heißt aber nicht, dass die anderen 10 % allein dem Menschen geschuldet sind – das Klima ist komplex).
Man hat deutlich gemerkt, dass dem Interviewer diese Aussage des Wissenschaftlers nicht gefallen hat.
Die Vorgabe seiner Vorgesetzten war wohl eine andere.
Heute wäre solch eine Aussage eines Wissenschaftlers nicht mehr möglich.
Sie müssten mit Maßnahmen (bis hin zum Jobverlust) rechnen. Das wissen diese. Entsprechend sind die Aussagen.
Dies gilt zumindest für den Mainstream.
Meine Empfehlung: Hirn einschalten!