Papst-Vertrauter Sorondo, eine häretische Ethik und eine neue Bevölkerungspolitik des Vatikans?


Kurien Bischof Marcelo Sanchez Sorondo "El Politico", rechtfertig die von ihm im Namen des Papstes betriebene Preisgabe der "Kultur des Lebens" und den fliegenden Wechsel auf die Seite der "Kultur des Todes" von UNO und linksliberalem Mainstream mit dem Rückgriff auf den Konsequentialismus, eine Ethik, die von der Kirche verurteilt wird.
Kurien Bischof Marcelo Sanchez Sorondo "El Politico", rechtfertig die von ihm im Namen des Papstes betriebene Preisgabe der "Kultur des Lebens" und den fliegenden Wechsel auf die Seite der "Kultur des Todes" von UNO und linksliberalem Mainstream mit dem Rückgriff auf den Konsequentialismus, eine Ethik, die von der Kirche verurteilt wird.

(Rom) Kuri­en­bi­schof Mar­ce­lo Sanchez Sor­on­do ist ein Mann der drit­ten Rei­he und steht damit ziem­lich im Ver­bor­ge­nen. Den­noch spielt er unter Papst Fran­zis­kus eine her­aus­ra­gen­de Rol­le. Der Argen­ti­ni­er genießt das vol­le Ver­trau­en sei­nes Lands­man­nes auf dem Papst­thron. Zum Monats­wech­sel Februar/​März lud er zwei der füh­ren­den Abtrei­bungs­ideo­lo­gen in den Vati­kan ein und sprach sich selbst auf der Tagung dafür aus, daß es „Pflicht“ der katho­li­schen Kir­che sei, die Men­schen zu erzie­hen, daß sie „ein Kind, zwei Kin­der“ haben, aber „nicht mehr“. Fak­tisch ist das eine Zustim­mung zur Auf­for­de­rung des Neo­mal­thu­sia­ners Bon­gaar­ts, die katho­li­sche Kir­che sol­le an der Erzie­hung zur Fami­li­en­pla­nung und Ver­hü­tung bei­tra­gen. Der Kuri­en­bi­schof recht­fer­tig­te nun die neue Bevöl­ke­rungs­po­li­tik des Vati­kans, weil dies „für die Fami­lie“ etwas brin­ge, wäh­rend die Arbeit der Lebens­rechts­be­we­gung „nichts errei­che“. In einem Gespräch mit Jan Bentz ent­hüll­te Sanchez Sor­on­do die Logik hin­ter die­sem Den­ken: ein Den­ken, das von der Kir­che ver­ur­teilt wurde.

Sanchez Sorondo, „El Politico“, spinnt die Fäden zu den Abtreibungsideologen

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Sanchez Sor­on­do ist der Mann für die Poli­tik des Hei­li­gen Stuhls, die Fran­zis­kus im Ver­gleich zu sei­nen Vor­gän­gern auf ent­schie­den neue Bah­nen umlenkt. Die­se vom Papst gewoll­te Wen­de hat Sanchez Sor­on­do umzu­set­zen, und er tut es aus Über­zeu­gung. Er fabri­ziert die Annä­he­rung zwi­schen den höch­sten Ver­tre­tern des vor­herr­schen­den, links­li­be­ra­len Den­kens, knüpft die Kon­tak­te und arran­giert die neue Zusam­men­ar­beit mit den inter­na­tio­na­len Insti­tu­tio­nen. Par­al­lel dazu pflegt er die Bezie­hun­gen zu ver­schie­de­nen Links­par­tei­en und lin­ken Bewe­gun­gen, beson­ders bevor­zugt mit der radi­ka­len Lin­ken. Er saß im März 2015 in Bue­nos Aires auf dem Podi­um, als der kom­mu­ni­sti­sche Phi­lo­soph Gian­ni Vat­ti­mo („Es ist allein Gott zu dan­ken, daß ich Athe­ist bin“) eine neue kom­mu­ni­sti­sche Inter­na­tio­na­le unter päpst­li­cher Füh­rung forderte.

Offi­zi­ell beklei­det Sanchez Sor­on­do das dop­pel­te Amt des Kanz­lers der Päpst­li­chen Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten und der Päpst­li­chen Aka­de­mie der Sozi­al­wis­sen­schaf­ten. Als sol­cher arran­gier­te er die Ein­la­dun­gen für eine Rei­he von Neo­mal­thua­si­a­nern und Abtrei­bungs­ideo­lo­gen in den Vati­kan. Ein Tabu­bruch, der ohne Zustim­mung von Papst Fran­zis­kus undenk­bar wäre, und des­sen Aus­wir­kun­gen noch gar nicht abseh­bar sind.

Durchsetzung der „Ein-Zwei-Kind-Politik“ ist „Pflicht“ der Kirche

Ban Ki Moon, George Soros und Geoffrey Sachs. Steht der Vatikan unter Papst Franziskus plötzlich auf ihrer Seite?
Ban Ki Moon, Geor­ge Sor­os und Geoffrey Sachs. Steht der Vati­kan unter Papst Fran­zis­kus plötz­lich auf ihrer Seite?

Ste­ve Mos­her, der Vor­sit­zen­de der Lebens­rechts­or­ga­ni­sa­ti­on Popu­la­ti­on Rese­arch Insti­tu­te kri­ti­sier­te die Rede scharf, die Sanchez Sor­on­do bei der Tagung „Bio­lo­gi­sches Aus­ster­ben. Wie die natür­li­che Umwelt, von der wir abhän­gen, zu ret­ten ist“ hielt, die vom 27. Febru­ar bis 1. März im Vati­kan statt­fand. Dar­in hat­te der Kuri­en­bi­schof die Durch­set­zung der „chi­ne­si­schen“ Ein-Zwei-Kind-Poli­tik zur „Pflicht“ der katho­li­schen Kir­che erklärt. Damit postu­lier­te der umtrie­bi­ge Papst-Ver­trau­te die voll­stän­di­ge Kapi­tu­la­ti­on der Kir­che vor der Abtrei­bungs­ideo­lo­gie. Der ener­gi­sche Wider­stand, den die Päp­ste Paul VI., Johan­nes Paul II. und Bene­dikt XVI. gegen die Hero­dia­ner lei­ste­ten, scheint wie weg­ge­fegt. Die Kir­che selbst scheint, geht es nach Expo­nen­ten vom Schlag Sanchez Sor­on­do, mit flie­gen­den Fah­nen die „Kul­tur des Lebens“ mit ihren „unver­han­del­ba­ren Wer­ten“ auf­ge­ben und sich der „Kul­tur des Todes“ unter­wer­fen zu sol­len. Alles die­ne einem höhe­ren Zweck: der Erhal­tung der Arten­viel­falt, der Bekämp­fung des Kli­ma­wan­dels und der „Bewah­rung der Schöp­fung“ im Sin­ne von Umwelt­schutz und nach­hal­ti­gem Umgang mit Res­sour­cen. Kurz­um: eini­ge (zumeist super­rei­che) Krei­se sind der Mei­nung, es gebe schon genug Men­schen auf der Erde. Die unte­ren Schich­ten soll­ten sich nur in dem Aus­maß ver­meh­ren, das jene oben für „ver­träg­lich“ halten.

Sorondos „Ethik“ hinter dem Paradigmenwechsel

Nun sprach sich Sanchez Sor­on­do, selbst Pro­fes­sor für Ideen­ge­schich­te, in einem Gespräch für den Kon­se­quen­tia­lis­mus in der Ethik aus, und ent­hüll­te damit das Den­ken hin­ter sei­nem Han­deln. Der Kon­se­quen­tia­lis­mus wur­de aber von der Kir­che ver­ur­teilt. Der Sinn­spruch „Der Zweck hei­ligt die Mit­tel“ umreißt die­ses Den­ken knapp und tref­fend. Eine kon­se­quen­tia­li­sti­sche Ethik öff­net die Tore zum ethi­schen Ego­is­mus und zum Uti­li­ta­ris­mus. Das Gute und das Böse ver­schwim­men situa­ti­ons­be­dingt. Ein in sich Böses gibt es damit kaum mehr. Jede Hand­lung gilt als situationsabhängig.

Marcelo Sanchez Sorondo bei seiner Rede im Vatikan
Mar­ce­lo Sanchez Sor­on­do bei sei­ner Rede im Vatikan

Sanchez Sor­on­do gebrauch­te zwar nicht den Begriff Kon­se­quen­tia­lis­mus, doch ent­spricht die­sem die von ihm beschrie­be­ne und gut­ge­hei­ße­ne Ethik. Das Gespräch, bei dem der argen­ti­ni­sche Kuri­en­bi­schof sein kon­se­quen­tia­li­sti­sches Den­ken ent­hüll­te und zu erken­nen gab, daß einer der eng­sten päpst­li­chen Mit­ar­bei­ter eine häre­ti­sche Moral­leh­re ver­tritt, führ­te der ver­dien­te Jan Bentz für Life­Si­teNews. Und muß­te sich dabei eini­ge Unfreund­lich­kei­ten von Sanchez Sor­on­do anhö­ren, mit denen die­ser Fun­da­men­tal­kri­tik an der Lebens­rechts­be­we­gung übte. Jene Bewe­gung, die unter gro­ßen Opfern gegen das vor­herr­schen­de Den­ken, das Tot­schwei­gen durch die Mas­sen­me­di­en und die staat­li­chen Geset­ze in vie­len Staa­ten für das Lebens­recht der unge­bo­re­nen Kin­der ein­tritt, und die dafür von den Vor­gän­ger­päp­sten unter­stützt wur­de, scheint im Den­ken der neu­en Kir­chen­füh­rung ein lästi­ger Quer­trei­ber zu sein, der den ange­streb­ten Gleich­schritt mit dem „Fürst der Welt“ stört.

Die­ses Den­ken des Kuri­en­bi­schofs erklärt aller­dings den erwähn­ten Tabu­bruch, Abtrei­bungs­ideo­lo­gen in den Vati­kan ein­zu­la­den und zu Mit­glie­dern päpst­li­cher Insti­tu­tio­nen zu beru­fen, sich mit inter­na­tio­na­len Insti­tu­tio­nen auf zwei­fel­haf­ter Ebe­ne zusammenzuarbeiten.

Das Gespräch von Jan Bantz (LifeSite) mit Sanchez Sorondo

Bantz kon­fron­tier­te Sanchez Sor­on­do mit der Tat­sa­che, daß er zwei füh­ren­de Abtrei­bungs­ideo­lo­gen, den Über­be­völ­ke­rungs­gu­ru Paul Ehr­lich und das Plan­ned-Paren­thood- und Popu­la­ti­on Coun­cil-Vor­stands­mit­glied John Bon­gaar­ts, als Refe­ren­ten zur Tagung „Bio­lo­gi­sches Aus­ster­ben“ in den Vati­kan ein­ge­la­den hatte.

Der Phi­lo­so­phie­pro­fes­sor Micha­el Pakaluk von der Catho­lic Uni­ver­si­ty of Ame­ri­ca in Washing­ton und Mit­glied der Päpst­li­chen Aka­de­mie des hei­li­gen Tho­mas von Aquin hat­te die Ein­la­dung mit schar­fen Wor­ten kritisiert:

„Die Päpst­li­che Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten hat ihre Exi­stenz­be­rech­ti­gung für ein Lin­sen­ge­richt ver­kauft. Die Ein­la­dung von Kata­stro­phen­ma­chern und Abtrei­bungs­ver­fech­tern in den Vati­kan ist völ­lig sinnwidrig.“

Sanchez Sor­on­do ver­tei­dig­te sei­ne Ein­la­dun­gen, vor allem jene für Paul Ehr­lich, Autor von The Popu­la­ti­on Bomb, mit dem der Club of Rome Ende der 60er Jah­re erst­mals an die Öffent­lich­keit getre­ten ist.

Sanchez Sor­on­do: „Er ist ein Spe­zia­list in die­sen Din­gen. Des­halb wur­de er ein­ge­la­den, weil er ein Spe­zia­list in die­sen Din­gen ist. Er hat eine gan­ze Men­ge von Büchern zu die­sem The­ma geschrie­ben, daher ist er eine Spezialist.“

So ein­fach gestrickt ist die Ent­schei­dung, die einem Para­dig­men­wech­sel von der Kul­tur des Lebens zur Kul­tur des Todes entspricht?

Bantz nach­hak­te und frag­te, wie es sein kön­ne, daß die Päpst­li­che Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten Kir­chen­fein­de ein­lädt und ihnen im Vati­kan unkri­ti­sches Forum bie­tet, ihr Men­schen­bild und ihre Welt­sicht zu ver­tre­ten, die der kirch­li­chen Leh­re dia­me­tral wider­spricht. Dabei wur­de Sanchez Sor­on­do spür­bar „ner­vös“. Anstatt zu ant­wor­ten, mach­te er sich über den Inter­view­er lustig und stell­te des­sen Fähig­keit „ratio­nal“ zu den­ken in Frage.

Sorondos Frontalbreitseite gegen die Lebensrechtsbewegung

Bentz kon­fron­tier­te den Bischof mit den Schrif­ten Ehr­lichs, in denen sich die­ser zum Zweck der Bevöl­ke­rungs­re­du­zie­rung für die Mas­sen­zwangs­ste­ri­li­sa­ti­on ausspricht.

Sanchez Sor­on­do mein­te dar­auf unge­rührt: „Sie müs­sen Ihre Kri­te­ri­en ändern, wenn Sie im Leben vor­an­kom­men wol­len. Man muß mit allen Kul­tu­ren der Welt reden, wie der Papst gesagt hat. […] Wir haben Ver­ein­ba­run­gen getrof­fen, die sehr wich­tig sind. [Unse­re Mit­ar­bei­ter] wol­len die Frei­heit des Men­schen, das mensch­li­che Leben und den Frie­den gegen neue For­men der Skla­ve­rei ver­tei­di­gen. Und  dank der Ein­la­dun­gen an Per­so­nen, von denen Ihre Leu­te [die Lebens­rechts­be­we­gun­gen] nicht wol­len, daß wir sie ein­la­den – Ban Ki-moon, Geoffrey Sachs. – haben wir Din­ge erreicht, die die­je­ni­gen, die immer davon reden, die Fami­lie zu ver­tei­di­gen, nicht im gering­sten erreichen.

Im Gegen­zug haben wir erreicht, … daß die neu­en Zie­le der nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung [Die im Sep­tem­ber 2015 beschlos­se­ne und am 1. Janu­ar 2016 in Kraft getre­te­ne Post-2015-Agen­da „Zie­le für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung“ der UNO] … wir haben das Ziel 8.6 fest­ge­schrie­ben [in Wirk­lich­keit han­delt es sich um das Ziel 8.7], die dar­in besteht, die neu­en For­men der Skla­ve­rei aus­zu­mer­zen. Und das ist viel wich­ti­ger für die Fami­lie als alles, was Ihr macht [die Lebensrechtsorganisationen].

Ver­ste­hen Sie?

Sie müs­sen das ver­ste­hen. Es ist wich­tig, daß Sie das ver­ste­hen. Wenn Sie ein ratio­na­ler Mensch sind, muß die Ver­nunft Vor­rang vor Vor­ur­tei­len haben.“

„In welcher Philosophie?“

Als ihn Bentz auf­merk­sam mach­te, pro­mo­vier­ter Phi­lo­soph zu sein, frag­te Sanchez Sor­on­do her­ab­las­send: „In wel­cher Phi­lo­so­phie?“ Bentz erklär­te, daß sein Fach­ge­biet der hei­li­ge Tho­mas von Aquin ist.

Sanchez Sor­on­do: „Nun, der hei­li­ge Tho­mas sprach auf der Grund­la­ge der Dop­pel­wir­kung. Wis­sen Sie, was das ist?“

Bentz defi­nier­te dem Bischof die Theo­rie der „Dop­pel­wir­kung“, wor­über sich die­ser mokierte.

Sanchez Sor­on­do: „Gut, das ist eine kom­pli­zier­te Art, es zu sagen. Es geht ein­fa­cher: Wenn eine Hand­lung zwei Wir­kun­gen hat, wenn die posi­ti­ve Wir­kung grö­ßer ist als die nega­ti­ve, dann kön­nen Sie sie tun.“

Bentz wider­sprach.

Sanchez Sor­on­do: Dann haben Sie das Prin­zip der Dop­pel­wir­kung nicht ver­stan­den.  […] Sie soll­ten Ihr Den­ken schu­len. Und soll­ten den hei­li­gen Tho­mas bes­ser verstehen.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: LifeSiteNews/​MiL

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13 Kommentare

  1. Nach dem Prin­zip der „Dop­pel­wir­kung“ ist es dann auch leicht nach­zu­wei­sen, daß der posi­ti­ve Effekt dabei, sol­chen Her­ren die Kir­chen­steu­er zu ver­wei­gern, grö­ßer ist als der nega­ti­ve (sofern ein sol­cher besteht).
    Merkt der Mann gar nicht, daß er die Kir­che über­flüs­sig macht? Oder ist ihm das egal?

  2. Hier eta­blie­ren sich nun also Hal­tun­gen im Vati­kan (von ‚in der Kir­che‘ mag ich da nicht spre­chen), die nicht nur dem Glau­ben, der Lie­be und vor allem der Hoff­nung dia­me­tral ent­ge­gen ste­hen, nein, sie haben auch nichts mit Ver­nunft und schon gar nichts mit Ver­stand zu tun.
    Man muß die­se Rhe­to­rik in aller Ruhe zurück­wei­sen. Sie hat kei­ner­lei Fun­die­rung im Guten und ist so unver­stän­dig wie sie imper­ti­nent ist. Wenn sol­cher Art unser Geg­ner ist, brau­chen wir für die See­len nichts zu fürch­ten, auch wenn er die Lei­ber der Müt­ter zu beschrän­ken und die der drit­ten Kin­der unter ihren Her­zen zu zer­stückeln droht.

  3. Sanchez Sor­on­do spricht nicht wie ein Bischof, wie es sei­ne Pflicht wäre, son­dern wie ein Poli­ti­ker, dazu noch in arro­gan­ter Weise.
    Wie zutiefst erschreckend und ver­stö­rend das alles ist, was sich so im Vati­kan tut.
    Und nir­gend­wo erhebt sich Widerspruch.
    Was wird da noch alles auf uns zukommen?

  4. Man kann die Zurück­drän­gung des Men­schen, weil er für die Macht­ha­ber ein über­flüs­si­ger Res­sour­cen­ver­nich­ter ist, wenn nur die Anzahl der Arbeits­skla­ven von maxi­mal 1 Mil­li­ar­de bleibt, schon erken­nen. Im Land Bran­den­burg gibt es schon ca. 21 Wolfs­ru­del (http://​www​.lfu​.bran​den​burg​.de/​c​m​s​/​d​e​t​a​i​l​.​p​h​p​/​b​b​1​.​c​.​3​1​0​4​1​8​.de), noch wer­den den Bau­ern die Schä­den (geris­se­nes Vieh) ersetzt. Wöl­fe sol­len in einem Indu­strie­land mit dich­ter Besied­lung leben, die Natur soll für die Macht­men­schen viel­fäl­tig und gesund erhal­ten sein.

    • Das sehe ich aber anders. Die Wie­der­be­sie­de­lung des Wol­fes ist ein Zei­chen des Frie­dens­schlus­ses mit der Natur. Der Wolf war immer unser Kon­kur­rent, nun ist das nicht mehr so.
      Und so sehr „Indu­strie­land“ ist Bran­den­burg auch nicht. Da fin­de ich die „Rudel“ in Ber­lin-Neu­kölln doch um eini­ges gefährlicher.
      Man braucht kein „Macht­mensch“ zu sein, wenn man die Natur viel­fäl­tig erhal­ten will.

      • Lie­be Wul­fi­la, aber Wöl­fe mues­sen fres­sen und das ist das Pro­blem dass es nicht viel wil­de Natur mehr gibt hier. Und ich will dass mein Haf­lin­ger­pferd auf sei­ner Wie­se in Ruhe gelas­sen wird! 

    • Lie­be @bellis,
      ja genau so stel­len es sich die Eli­ten vor aber der Mensch denkt und Gott lenkt!
      Da die Erde samt Natur allein für den Men­schen geschaf­fen wur­de geht auch alles kaputt, wenn der Mensch kaputt geht.
      Die soge­nann­te „Umwelt­zer­stö­rung“ ist das Ergeb­nis der Men­schen­zer­stö­rung, aber das wis­sen die­se Her­ren und Damen nicht.

      • @Stella So ist es. Goog­len Sie ein­mal unter „Men­schen­ver­schmut­zung“ und wäh­len Sie den Bei­trag auf Medrum aus. Da geht es auch um die­ses Thema.

        • @MisterX:
          Ken­ne das alles aus der Eso­te­rik-Sze­ne, „gesun­de Pla­ne­ten haben kei­ne Men­schen“ usw.usw.
          @Wulfila:
          Ich schlie­ße kei­nen Pakt oder „Frie­den“ mit Tie­ren, für uns Men­schen zählt allein der Frie­den mit Gott !

          • Gott hat doch auch die Tie­re geschaf­fen. Auch sie sind ein Teil des Gött­li­chen. Nur für uns Men­schen sind Tie­re jeden­falls nicht da. Es gab ja auch schon Tie­re bevor wir Men­schen da waren. Ohne Natur kann der Mensch nun mal nicht leben. Wir sind ein Teil der Natur.

  5. „Wir haben Ver­ein­ba­run­gen getrof­fen …“ „… haben wir Din­ge erreicht …“
    Kann mir nicht hel­fen, aber das klingt, als hät­te man mit den Unter­händ­lern der Gehei­men Welt­re­gie­rung ver­han­delt. Ein Kon­kor­dat mit dem Reich des Bösen?

    Dan­ke für das Ver­öf­fent­li­chen hier. All­mäh­lich erahnt man, was hier gespielt wird. Und auch der Rück­tritt Bene­dikts erscheint in einem neu­en Licht.

  6. Eliza­beth Yore hat im Dezem­ber letz­ten Jah­res einen enga­gier­ten Vor­trag gehal­ten über die ‚unhei­li­ge Alli­anz: die UN, Sor­os und die Fran­cis Papacy‘. 

    Zu sehen auf you­Tube beim TheFatimaCenter.
    Bischof Sor­on­do ist nur ein getreu­er Die­ner sei­nes Herrn, in die­sem Fall des amtie­ren­den Pap­stes, der sich wie­der­um zum will­fäh­ri­gen Werk­zeug von Sor­os und Kon­sor­ten gemacht hat.
    Die Beweis­la­ge ist erdrückend
    Eine wahr­lich bedroh­li­che Situa­tui­on, die es gilt offen zu legen.

    Eine Waf­fe haben wir jedoch. Vor hun­dert Jah­ren hat die Rosen­kranz­kö­ni­gin sechs Mal um das täg­li­che Gebet des Rosen­kran­zes gebe­ten. Wir soll­ten end­lich auf sie hören.

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