Kardinal Duka warnt vor den neuen Totalitarismen, auch im Westen, und fordert eine Kursänderung der vatikanischen Diplomatie
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Kardinal Duka: Die Totalitarismen unserer Zeit erfordern eine Kursänderung im Vatikan

Kar­di­nal Domi­nik Duka OP, der eme­ri­tier­te Erz­bi­schof von Prag, schrieb in der gest­ri­gen Aus­ga­be der ita­lie­ni­schen Tages­zei­tung Il Foglio eine Kolum­ne, die auf der Titel­sei­te des Blat­tes ver­öf­fent­licht wur­de. Das Intel­lek­tu­el­len­blatt stand dem Pon­ti­fi­kat von Bene­dikt XVI. nahe, wäh­rend es in Fra­gen der inter­na­tio­na­len Poli­tik trans­at­lan­tisch und neo­kon­ser­va­tiv aus­ge­rich­tet ist, was Aspek­te der Kolum­ne auch

Papst Franziskus war genau warum am Sarg von Giorgio Napolitano, dem ehemaligen italienischen Staatspräsidenten?
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Papst Franziskus, Giorgio Napolitano und Matteo Messina Denaro

Von Rober­to de Mat­tei* Der gro­ße Juan Dono­so Cor­tés (1809–1853) sag­te, daß hin­ter jedem poli­ti­schen Pro­blem ein theo­lo­gi­sches und meta­phy­si­sches Pro­blem steht. Manch­mal jedoch steht hin­ter einem theo­lo­gi­schen Pro­blem ein poli­ti­sches Pro­blem, das es erklärt. Dar­an müs­sen wir den­ken, wenn wir vor­her­sa­gen wol­len, was auf der näch­sten Syn­ode gesche­hen wird: eine reli­giö­se Ver­samm­lung, die von

Papst Franziskus sprach im Reuters-Interview auch über China und die dortige Lage.
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Papst Franziskus: „Das Abkommen mit China funktioniert“

(Rom) Am ver­gan­ge­nen Sams­tag, dem 2. Juli, führ­te Phil­ip Pul­lel­la, Vati­­kan-Kor­­re­s­pon­­dent von Reu­ters, ein aus­führ­li­ches Inter­view mit Papst Fran­zis­kus, das am Mon­tag ver­öf­fent­licht wur­de. Ein Abschnitt ist der Volks­re­pu­blik Chi­na gewid­met. Dar­in bekräf­tig­te Fran­zis­kus sei­ne Hal­tung, daß das Geheim­ab­kom­men zwi­schen dem Vati­kan und Peking zwar „nicht ide­al“ sei, aber „funk­tio­niert“. Des­halb hofft das Kir­chen­ober­haupt, daß

Ukraine Josef Slipyj
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Ehre der Ukraine und Kardinal Josyf Slipyi zum 130. Jahrestag seiner Geburt (1892–2022)

von Rober­to de Mat­tei* Es gibt Män­ner, die die tief­sten Tugen­den und Wer­te eines Vol­kes ver­kör­pern. Das war Kar­di­nal Josyf Slipyj, der Groß­erz­bi­schof von Halytsch und Lem­berg der Ukrai­ner, des­sen Geburts­tag sich zum 130. Mal jährt, zu einer Zeit, in der sei­ne Hei­mat eine neue schreck­li­che Tra­gö­die erlebt.

Sowjetische Panzer auf dem Prager Wenzelsplatz.
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Papst Paul VI. und die Niederschlagung des „Prager Frühlings“

(Rom) Ein histo­ri­sches Ereig­nis liegt zeit­lich noch sehr nahe und scheint doch aus dem all­ge­mei­nen Bewußt­sein ver­schwun­den zu sein. Ende August 1968 ver­ur­teil­te Papst Paul VI. den sowje­ti­schen Ein­marsch in die Tsche­cho­slo­wa­kei, mit dem der „Pra­ger Früh­ling“ nie­der­ge­schla­gen wurde.

Während des Pontifikats von Papst Johannes Paul II. lenkte ein "geheimes Direktorium" hinter seinem Rücken die Bischofsernennungen.
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Der Richelieu des Vatikans

Von Rober­to de Mat­tei* In den lan­gen Gesprä­chen, die ich zwi­schen 1980 und 1981 mit ihm führ­te, erklär­te mir Don Mario Mari­ni, der noch kein Mon­si­gno­re war, daß sich hin­ter dem offi­zi­el­len Orga­ni­gramm des Vati­kans ein „gehei­mes Direk­to­ri­um“ ver­barg, das von Msgr. Achil­le Sil­ve­st­ri­ni gelei­tet wur­de, den er „den Riche­lieu des Vati­kans“ nann­te, in Anspie­lung

Blick über die Via della Conciliazione auf den Petersdom.
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Eine „Mafia“ in der Stadt der Päpste

Von Rober­to de Mat­tei* In den letz­ten Mona­ten des Jah­res 1980 erhielt ich uner­war­te­ten Besuch von einem Prie­ster, der sich ernst­haf­te Sor­gen um die Zukunft der Kir­che mach­te. Die­ser Prie­ster war Don Mario Mari­ni (nicht zu ver­wech­seln mit Erz­bi­schof Pie­ro Mari­ni oder mit Msgr. Gui­do Mari­ni, dem nun­meh­ri­gen Bischof von Tortona).

Johannes Paul II. mit Großerzbischof Josyf Slipyj
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Geheime Weihen gegen das Kirchenrecht

Von Peter Kwas­niew­ski* Vor­be­mer­kung des Über­set­zers: Die­ser Text erschien zuerst am 13. Okto­ber 2021 auf One­Pe­ter­Fi­ve. Er wird hier mit Erlaub­nis des Autors in deut­scher Über­set­zung ver­öf­fent­licht. Prof. Peter Kwas­niew­ski ist einer der bedeu­tend­sten tra­di­ti­ons­ori­en­tier­ten katho­li­schen Theo­lo­gen im eng­li­schen Sprach­raum. Er ist nach Ansicht des Über­set­zers beson­ders für sei­ne Stel­lung­nah­men zu lit­ur­gi­schen Fra­gen, u. a.

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Achille Silvestrini mit Papst Franziskus
Hintergrund

Kardinal Silvestrini – ein großer Gegner von Benedikt XVI. – verstorben

(Rom) Im Alter von 95 Jah­ren ist gestern im Vati­kan Achil­le Kar­di­nal Sil­ve­st­ri­ni ver­stor­ben. Der in der Nähe von Raven­na gebo­re­ne Pur­pur­trä­ger war von 1971–1988 für die vati­ka­ni­sche Diplo­ma­tie ver­ant­wort­lich. 2000 schied er alters­be­dingt aus allen akti­ven Ämtern aus. Vor allem war er einer der Vor­den­ker einer Grup­pe von pro­gres­si­ven Kar­di­nä­len, die zuerst Car­lo Maria