Kardinal George Pell ist sechs Monate nach seinem Freispruch erstmals in Rom eingetroffen.
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Kardinal Pell in Rom eingetroffen

(Rom) Kar­di­nal Geor­ge Pell ist gestern in Rom ein­ge­trof­fen. Es han­delt sich um sei­ne erste Rück­kehr an den Tiber, seit er im Juni 2017 den Vati­kan in Rich­tung Austra­li­en ver­las­sen hatte.

Kardinal Becciu droht mit "Verteidigung", während Kardinal George Pell dem Papst zum Auskehren des Stalles gratuliert.
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„Warum tust Du mir das an?“

(Rom) Wäh­rend Kar­di­nal Ange­lo Becciu auf einer Pres­se­kon­fe­renz sei­ne Unschuld beteu­er­te, gra­tu­lier­te Kar­di­nal Geor­ge Pell aus Austra­li­en dem Papst, daß er den Stall auskehrt.

Papst Franziskus mit Kardinal Becciu, dem die Purpurwürde bleibt, aber die Kardinalsrechte entzogen wurden. Die ungewöhnliche Reaktion auf die Vorwürfe gegen seinen Vertrauten.
Hintergrund

Kardinal ohne Rechte – die Detonation eines Finanzskandals

(Rom) Gestern akzep­tier­te Papst Fran­zis­kus den Rück­tritt von Kar­di­nal Ange­lo Becciu vom Amt des Prä­fek­ten der Kon­gre­ga­ti­on für die Hei­­lig- und Selig­spre­chungs­ver­fah­ren sowie, was noch sen­sa­tio­nel­ler ist, „von allen Rech­ten” eines Kar­di­nals. Der Vati­kan nann­te kei­ne Grün­de für die­sen unge­wöhn­li­chen Schritt, wes­halb sie hier nach­ge­reicht wer­den sollen.

Papst Franziskus mit Kardinal Philippe Barbarin vor dessen Verurteilung – und Freispruch.
Hintergrund

Nach den Freisprüchen: halbe Audienz für Kardinal Barbarin, keine für Kardinal Pell

(Rom) Am ver­gan­ge­nen Frei­tag, dem 29. Mai, wur­de Kar­di­nal Phil­ip­pe Bar­ba­rin von Papst Fran­zis­kus emp­fan­gen. Es war die erste Begeg­nung zwi­schen dem Kir­chen­ober­haupt und dem Pur­pur­trä­ger seit des­sen Frei­spruch vor Gericht, wo er ange­klagt war, Fäl­le von sexu­el­lem Miß­brauch durch einen inzwi­schen lai­sier­ten Prie­ster ver­tuscht zu haben. Es han­del­te sich dabei nicht um eine Audi­enz

Kardinal Georg Pell und Benedikt XVI.
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„Es wurde Gerechtigkeit geschaffen“ – Der Freispruch für Kardinal Pell

(Syd­ney) „Es wur­de Gerech­tig­keit geschaf­fen.“ Mit die­sen Wor­ten nahm Kar­di­nal Geor­ge Pell sei­nen Frei­spruch durch die austra­li­schen Höchst­rich­ter auf. Der Frei­spruch durch die sie­ben Höchst­rich­ter erfolg­te ein­stim­mig. Der Kar­di­nal hat­te immer sei­ne Unschuld beteu­ert. Nach einer Odys­see durch drei Gerichts­in­stan­zen und über einem Jahr Gefäng­nis wur­de der Kar­di­nal unmit­tel­bar nach der Urteils­ver­kün­dung frei­ge­las­sen. Durch den

Kardinal George Pell: Im März entscheidet der Oberste Gerichtshof.
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Wie geht es Kardinal Pell im Gefängnis?

(Can­ber­ra) Der Pro­zeß gegen Kar­di­nal Geor­ge Pell wur­de von einer Medi­en­kam­pa­gne regel­recht her­bei­ge­schrie­ben, samt Vor­ver­ur­tei­lung. Je län­ger der Pro­zeß sich hin­zog und durch die restrik­ti­ve Infor­ma­ti­ons­po­li­tik des Gerichts erst ver­spä­tet Details bekannt wur­den, kipp­te die Stim­mung zuse­hends. Die Staats­an­walt­schaft war nicht imstan­de, Bewei­se gegen Kar­di­nal Pell vor­zu­le­gen. Dafür wur­den Dut­zen­de von Zeu­gen zu sei­nen Gun­sten

Der spanische Jesuit P. Guerrero wird im Januar 2020 neuer Präfekt des Wirtschaftssekretariats.
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Franziskus ernennt weiteren Jesuiten zum Minister

(Rom) Papst Fran­zis­kus ernann­te gestern einen neu­en Prä­fek­ten des Wirt­schafts­se­kre­ta­ri­ats der Römi­schen Kurie. Fast zwei­ein­halb Jah­re nach dem Rück­zug von Kar­di­nal Geor­ge Pell wird dadurch die Spit­ze des Dik­aste­ri­ums neu besetzt – genau am Tag, an dem der Ober­ste Gerichts­hof von Austra­li­en den Ein­spruch Pells gegen sei­ne Ver­ur­tei­lung für zuläs­sig erklärte.

Der Oxforder Rechtsphilosoph John Finnis übt scharfe Kritik am Urteil gegen Kardinal George Pell.
Christenverfolgung

„Wo das Urteil gegen Kardinal Pell auf fatale Weise schiefgelaufen ist“

(Can­ber­ra) Der Rechts­phi­lo­soph John Fin­nis, eme­ri­tier­ter Pro­fes­sor an der Uni­ver­si­tät Oxford, ver­öf­fent­lich­te in der Fach­zeit­schrift Qua­drant eine Ana­ly­se des Urteil gegen den austra­li­schen Kar­di­nal Geor­ge Pell. Fin­nis argu­men­tiert weder poli­tisch noch phi­lo­so­phisch noch reli­gi­ös, son­dern strikt juri­stisch und legt dar, war­um die Ver­ur­tei­lung des Kar­di­nals eine Justiz­ka­ta­stro­phe ist, die alle ent­set­zen soll­te, denen der Rechts­staat