Hintergrund

Das „große Papst-Interview“ mit Gedächtnislücken

(Rom) „Gro­ßes Papst-Inter­­view“ titel­te gestern das vati­ka­ni­sche Nach­rich­ten­por­tal Vati­can­News. Gemeint ist ein 360-Grad-Inter­­view des mexi­ka­ni­schen Fern­se­hens, in dem der regie­ren­de Papst Gedächt­nis­lücken zeig­te und bizar­re, aber auch wich­ti­ge Aus­sa­gen tätig­te. Eine selek­ti­ve Übersicht.

Mißbrauchsgipfel: Papst Franziskus schweigt weiterhin zu den Anschuldigungn von Nuntius Carlo Maria Viganò.
Nachrichten

Wie lange will Papst Franziskus noch schweigen?

(Rom) In Rom tagt wei­ter­hin der Miß­brauchs­gip­fel, wäh­rend eben­so wei­ter­hin die Rol­le von Papst Fran­zis­kus im Fall von Ex-Kar­­di­nal McCar­ri­ck, der inzwi­schen lai­siert wur­de, unklar ist. Das­sel­be gilt für den Fall des argen­ti­ni­schen Bischofs Gustavo Oscar Zan­chet­ta. Eine Aus­sa­ge von Kar­di­nal O’Malley im Rah­men des Gip­fel­tref­fens scheint in die­sem Zusam­men­hang von eini­gen Medi­en falsch ver­stan­den

Papst Franziskus eröffnete gestern den Mißbrauchsgipfel im Vatikan. Der ehemalige Nuntius in den USA, Erzbischof Viganò richtete eine Botschaft an alle Teilnehmer.
Forum

Nuntius Viganò empfiehlt Gipfelteilnehmern Benedikt XVI. zu lesen

(Rom) Der ehe­ma­li­ge Apo­sto­li­sche Nun­ti­us in den USA, Erz­bi­schof Car­lo Maria Viganò, wand­te sich gestern mit einer Bot­schaft an die im Vati­kan ver­sam­mel­ten Teil­neh­mer des Miß­brauchs­gip­fels sowie an Papst Fran­zis­kus. Gestern wur­de im Neu­en Ritus des hei­li­gen Petrus Damia­ni gedacht, mor­gen im über­lie­fer­ten Ritus. Der Hei­li­ge bekämpf­te in der Kir­che zwei Laster, das der Homo­se­xua­li­tät

Frédéric Martel: „Sodoma“. Das Buch beleuchtet das Problem Homosexualität und Kirche - aber aus der falschen Perspektive.
Forum

Ein Homo-Pamphlet gegen die Kirche

Von Rober­to de Mat­tei* Sein Titel lau­tet „Sodo­ma“ (Sodom) und der Autor, Fré­dé­ric Mar­tel, ist ein bekann­ter, fran­zö­si­scher Homo-Akti­­vist. Das Buch ist aller­dings in Ita­li­en ent­stan­den im Lau­fe eines Gesprächs zwi­schen dem Autor und dem Ver­le­ger Car­lo Fel­tri­nel­li, Sohn von Gian­gia­co­mo (1), dem Ver­le­ger und Ter­ro­ri­sten, der am 14. März 1972, beim Ver­such einen Hoch­span­nungs­ma­sten

Nuntius Viganò an Ex-Kardinal McCarrick: Sie sind 88 Jahre alt, „die Zeit läuft ab“.
Genderideologie

Nuntius Viganò an McCarrick: „Die Zeit läuft ab“

(Rom) Der ehe­ma­li­ge Nun­ti­us in den USA, Erz­bi­schof Car­lo Maria Viganò, for­der­te Ex-Kar­­di­nal McCar­ri­ck auf, „zu bereu­en, nur so wird er der vom Miß­brauch ver­wun­de­ten Kir­che Gutes tun“.

US-Bischofskonferenz wagt den Aufstand nicht.
Nachrichten

US-Bischofskonferenz wagt den Aufstand nicht

(Washing­ton) Als am Mon­tag bekannt wur­de, daß Papst Fran­zis­kus kei­ne Beschlüs­se der US-Bischofs­­­kon­­fe­­renz in Sachen sexu­el­lem Miß­brauchs­skan­dal „wünscht“, herrsch­te unter den Bischö­fen eine Schock­star­re. Man­che Beob­ach­ter spe­ku­lier­ten, daß sich die Bischö­fe auf­raf­fen könn­ten, dem päpst­li­chen „Wunsch“ zu trot­zen. Der ehe­ma­li­ge Nun­ti­us in den USA, Erz­bi­schof Car­lo Maria Viganò, for­der­te sie öffent­lich dazu auf, wie „muti­ge

Erzbischof Carlo Maria Viganò brachte Papst Franziskus in schwere Bedrängnis. Sether steht der Vatikandiplomat im Scheinwerferlicht. Das brachte auch einen Rechtsstreit mit seinem Bruder an die Öffentlichkeit.
Hintergrund

Erzbischof Viganò muß 1,8 Millionen Euro zahlen

(Rom) Die Ange­le­gen­heit wäre von der Öffent­lich­keit unbe­ach­tet geblie­ben, doch der­zeit rich­ten sich die Schein­wer­fer auf den ehe­ma­li­gen Nun­ti­us in den USA, Erz­bi­schof Car­lo Maria Viganò – beson­ders auch die sei­ner Geg­ner, seit er Ende August mit einem Dos­sier Papst Fran­zis­kus im sexu­el­len Miß­brauchs­skan­dal in schwe­re Bedräng­nis brachte.

Die Antwort auf die Anschuldigungen von Nuntius Viganò kommt nicht von Papst Franziskus, sondern von seinem Hausvatikanisten Andrea Tornielli. Er legt ein ganzes Buch vor, kann aber nichts widerlegen.
Forum

Der „Fall Viganò“ und die „Sackgasse“ von Papst Franziskus

Von Rober­to de Mat­tei* Am Ende kam doch eine Ant­wort. Es ist nicht die Ant­wort von Papst Fran­zis­kus, auf die ver­ge­bens gewar­tet wird, aber den­noch eine zumin­dest bedeut­sa­me, die eines Jour­na­li­sten, der zu sei­ner enge­ren Entou­ra­ge gehö­ren. Der Autor ist Andrea Tor­ni­el­li, Vati­ka­nist der Tages­zei­tung La Stam­pa und ver­ant­wort­li­cher Koor­di­na­tor der Inter­net­sei­te Vati­can Insi­der. Er

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Papst Franziskus mit Msgr. Charles Scicluna
Nachrichten

Franziskus knebelt US-Bischöfe und will selbst Handlungsfähigkeit beweisen

(Rom) Papst Fran­zis­kus unter­sag­te den US-Bischö­­fen zum sexu­el­len Miß­brauchs­skan­dal Hand­lungs­fä­hig­keit zu zei­gen. Zugleich ernann­te er mit Msgr. Charles Sci­clu­na zur Num­mer Drei an der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on einen Son­der­er­mitt­ler gegen Miß­brauch. Unter­des­sen mel­de­te sich Erz­bi­schof Viganò mit einer kur­zen Note an die US-Bischö­­fe zu Wort und for­der­te sie auf, Eigen­ver­ant­wor­tung zu zei­gen, wie es ihrem bischöf­li­chen Man­dat

Der Fall Theodore McCarrick zeigt, so der Dominikaner Boniface Ramsey, das Versagen der brüderlichen Zurechtweisung.
Genderideologie

McCarrick und das Versagen der brüderlichen Zurechtweisung

(New York) Immer mehr katho­li­sche Prie­ster mel­den sich zu Wort, vor allem in den USA, um gegen den sexu­el­len Miß­brauch durch kle­ri­ka­le Mit­brü­der zu pro­te­stie­ren. Ihre Stim­me ist eine Ankla­ge gegen Tat und Täter, aber auch eine Ehren­ret­tung des Prie­ster­stan­des, der durch den Miß­brauchs­skan­dal in Miß­kre­dit gebracht wur­de. Die Natio­nal Review setz­te Papst Fran­zis­kus auf