Schlechte Wünsche gingen nicht in Erfüllung – Kardinal Burkes erstes Pontifikalamt nach Corona

Die häßliche Seite des Corona-Narrativs


Tweet von Kardinal Raymond Burke, mit dem er seine erste öffentliche Messe nach seiner Corona-Genesung ankündigte.
Tweet von Kardinal Raymond Burke, mit dem er seine erste öffentliche Messe nach seiner Corona-Genesung ankündigt.

Ein Zwi­schen­ruf von Mar­tha Burger

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Die Coro­na-Zei­ten, obwohl nicht mehr und nicht weni­ger als eine durch­schnitt­li­che Grip­pe, brin­gen ver­gif­te­te Früch­te her­vor. Dazu gehö­ren offe­ner Haß und die Spal­tung der Gesell­schaft, die in Ver­ei­ne, in den Freun­des­kreis und bis in die Fami­li­en hin­ein­ge­tra­gen wur­de – von der Regie­rung und ihren Adla­ten. Einer, der dies beson­ders unschön zu spü­ren bekam, ist Kar­di­nal Ray­mond Bur­ke, einer der her­aus­ra­gen­den Pur­pur­trä­ger. Doch er mel­det sich zurück und wird in weni­gen Tagen sei­ne erste öffent­li­che Mes­se als fei­er­li­ches Pon­ti­fi­kal­amt im über­lie­fer­ten Ritus zelebrieren.

Nach 23 Mona­ten der Coro­na-Dau­er­kri­se kann den Ver­ant­wort­li­chen für die her­vor­ge­brach­te Unver­hält­nis­mä­ßig­keit und die­ses Zer­set­zungs­werk nicht mehr ein guter Wil­le atte­stiert wer­den. Das Gegen­teil muß viel­mehr bis zum Beweis des Gegen­teils ange­nom­men werden. 

Die ohne Not frei­ge­setz­te Bös­ar­tig­keit bekom­men jene zu spü­ren, und das manch­mal gna­den­los, die dem Coro­na-Nar­ra­tiv der Regie­rung nicht fol­gen. Die ton­an­ge­ben­den Medi­en ver­schaf­fen die­sem offen­bar von oben gewoll­ten Haß den nöti­gen Spiel­raum. Wer sich gefragt haben soll­te, was Dys­to­pie genau meint, braucht aktu­ell nur Main­stream­m­e­di­en kon­sul­tie­ren und deren Bericht­erstat­tung mit der Wirk­lich­keit vergleichen. 

Gera­de­zu unver­zeih­lich scheint, daß aus­ge­rech­net die höch­sten Ver­ant­wor­tungs­trä­ger seit bald zwei Jah­ren scham­los mit der Angst der Men­schen spie­len, wohl wis­send, daß Angst stär­ker ist als der Ver­stand. Hier wer­den Regi­ster ganz gezielt gezo­gen. Auf jene, die sich von der Angst nicht über­man­nen lie­ßen, wirkt dies umso bedrückender. 

Zu jenen, die blan­ke Abnei­gung zu spü­ren beka­men, gehört der bis 2019 amtie­ren­de Innen­mi­ni­ster von Öster­reich, Her­bert Kickl, als bekannt wur­de, daß er Coro­na-posi­tiv gete­stet wur­de. Ob es sich dabei um eines von vie­len fal­schen PCR-Test­ergeb­nis­sen han­del­te oder tat­säch­lich eine Infek­ti­on vor­lag, wird ein Anti­kör­per­test klä­ren. Letz­te­res ist ihm mit Blick auf die von der hoch­nä­si­gen Bobo-Regie­rung Schallenberg/​Mückstein ange­droh­ten Impf­pflicht zu wün­schen. Tat­sa­che ist, daß er und sei­ne Fami­lie in die behörd­lich ver­ord­ne­te Qua­ran­tä­ne muß­ten. Vie­le poli­ti­sche Neid­ge­nos­sen und noch mehr Coro­na-Jün­ger über­bo­ten sich mit Häme, Spott und schlech­ten Wün­schen. Selbst den Tod wünsch­te man Öster­reichs Oppo­si­ti­ons­füh­rer an den Hals. So weit ist es gekom­men. Und alles geschieht mit zwin­kern­dem Wohl­wol­len eines vor Scha­den­freu­de fast plat­zen­den Main­streams und dem dröh­nen­den Schwei­gen der Bischö­fe. Auf Kickl ruhen der­zeit auch im Aus­land vie­le Blicke, denn in den Nach­bar­staa­ten hat man ver­stan­den: Öster­reich ist das Ver­suchs­la­bor, in dem durch­ge­setzt wer­den soll, was dann auch den ande­ren blüht. Der Grund für die Abnei­gung gegen die­sen Oppo­si­ti­ons­po­li­ti­ker ist daher ein­fach: Kickl ist nicht knie­weich, son­dern leg­te als Alter­na­ti­ve zu der mit Pau­ken und Trom­pe­ten geschei­ter­ten Coro­na­po­li­tik der Bun­des­re­gie­rung einen „Plan B“ vor. Eini­ge bestechend ein­fa­che, aber hoch­ef­fi­zi­en­te Punk­te, mit denen Covid-19 von einem poli­ti­schen zu einem medi­zi­ni­schen Pro­blem zurück­ge­stuft wird, wo es hin­ge­hört, und wie­der Nor­ma­li­tät zurückkehrt.

Die Abneigung gegen Kardinal Burke, die keine Grenzen kennt

Was in Öster­reich Her­bert Kickl erleb­te, muß­te auf inter­na­tio­na­ler Ebe­ne Kar­di­nal Ray­mond Bur­ke erdul­den. Als er im ver­gan­ge­nen Som­mer an Covid-19 erkrank­te, mach­te er im Gegen­satz zu den aller­mei­sten Coro­na­po­si­ti­ven einen schwe­ren Ver­lauf durch, der sei­ne Hos­pi­ta­li­sie­rung erfor­der­te und ihn meh­re­re Tage auf die Inten­siv­sta­ti­on zwang. Des­halb wur­de er von jenen, die ihm „beson­ders zuge­tan sind“, um Kickl zu zitie­ren, mit ver­ächt­li­chem Spott und Ver­wün­schun­gen über­schüt­tet. Das Voka­bu­lar, das gegen den Kir­chen­für­sten dabei zum Ein­satz kam, hät­te man in kirch­li­chen Krei­sen gar nicht für mög­lich gehal­ten. Das ein­ge­häm­mer­te Coro­na-Nar­ra­tiv ent­hemmt. Die künst­lich erreg­te Hyste­rie läßt dunk­le Sei­ten des mensch­li­chen Wesens her­vor­tre­ten, die aus gutem Grund ver­schlos­sen und unter Kon­trol­le blei­ben soll­ten. Wäh­rend die Macher des Coro­nathea­ters, die Regie­run­gen und ihre wil­li­gen Hel­fer aus Wis­sen­schaft, Ver­bän­den und Medi­en, das Wecken von nied­ri­gen Instink­ten bil­li­gend ins Kal­kül zie­hen, trifft der sitt­li­che Ver­fall die Kir­che, die bis gestern das Gegen­teil der jet­zi­gen Spal­tung pre­dig­te, beson­ders hart – mehr als den Obe­ren der­zeit bewußt scheint. 

Die Bischö­fe haben sich bis­her nicht bemüht, einen Gegen­kurs zur Regie­rungs­dra­ma­tur­gie zu defi­nie­ren, geschwei­ge denn umzu­set­zen. In einem ins­ge­samt schwa­chen Inter­view (Vati­can-Maga­zin, Dezem­ber) wun­dert sich Kuri­en­erz­bi­schof Georg Gäns­wein aller­dings zurecht über den Eifer der Orts­kir­chen, staat­li­che Coro­na­maß­nah­men eilig umzu­set­zen und manch­mal sogar zu über­bie­ten. Von Papst Fran­zis­kus ist in die­sem Zusam­men­hang bes­ser zu schwei­gen, da er sich seit über einem Jahr als hoch­gra­di­ger Impf­pro­pa­gan­dist betä­tigt. Angeb­lich ließ er sich bereits zum drit­ten Mal die Sprit­ze set­zen. Auch der Vati­kan belügt dabei die Men­schen, indem er behaup­tet, es hand­le sich um eine Impfung.

Die­se Irre­füh­rung betreibt mit beson­de­rem Nach­druck u. a. das Wochen­ma­ga­zin Der Spie­gel. Von dem man aller­dings weiß, daß es von Bill Gates mit Mil­lio­nen gespon­sert wird. Wel­che Gegen­lei­stun­gen er dafür ver­langt, kann man der Coro­na-Impf­pro­pa­gan­da des Spie­gel ent­neh­men. In Wirk­lich­keit wird mit der Sprit­ze ein expe­ri­men­tel­les gen­ma­ni­pu­lie­ren­des Prä­pa­rat inji­ziert, etwas, das die Welt bis­her noch nicht erlebt hat, auch nicht der ein­zel­ne Orga­nis­mus. Nie­mand kann sich also über Neben- und Fol­ge­wir­kun­gen sicher sein, weder der Spie­gel noch der Vati­kan noch irgend­ei­ne Regie­rung. Den­noch wird von ihnen genau die­se Sicher­heit behauptet.

Schlechte Wünsche gingen nicht in Erfüllung

Was haben aber Kickl und Kar­di­nal Bur­ke gemein­sam? Bei­de leh­nen wohl­über­legt die gen­ma­ni­pu­lie­ren­de Sprit­ze ab, mit der die Men­schen zu einem Teil eines gigan­ti­schen Expe­ri­ments gemacht wer­den. Und bei­de üben auf ihre Wei­se Kri­tik an den Coro­na­maß­nah­men. Die Ansät­ze mögen sich unter­schei­den, doch die Coro­na-Jün­ger sehen sie auf ein und der­sel­ben Stu­fe: als Fein­de, denen nur das Schlech­te­ste gewünscht wird.

Gott sei Dank gin­gen deren abar­ti­ge Wün­sche nicht in Erfül­lung. Kickl und sei­ner Fami­lie ging es, wie er am Diens­tag auf einer Pres­se­kon­fe­renz beton­te, immer gut. Sym­pto­me tra­ten offen­bar nur sehr schwach auf, wie es bei den aller­mei­sten Infi­zier­ten der Fall ist. Auch Kar­di­nal Bur­ke, um den es schlech­ter bestellt war, konn­te sich des Krank­heits­er­re­gers erfolg­reich erweh­ren und wie­der gene­sen. Wäh­rend Kickl für den 11. Dezem­ber eine Groß­kund­ge­bung gegen die Impf­pflicht und die geschei­ter­te Coro­na­po­li­tik der Regie­rung ankün­dig­te, gab Kar­di­nal Bur­ke bekannt, am 11. Dezem­ber erst­mals wie­der eine öffent­li­che Mes­se zu zele­brie­ren. Auf Twit­ter schrieb er gestern:

„Gelobt sei Jesus Chri­stus! Mein Gesund­heits­zu­stand hat sich soweit ver­bes­sert, daß ich zum Hei­lig­tum Unse­rer Lie­ben Frau von Gua­d­a­lu­pe in la Crosse, Wis­con­sin, zurück­keh­ren kann, um mei­ne erste öffent­li­che Mes­se seit mei­nem Kran­ken­haus­auf­ent­halt zu zele­brie­ren. Es wird ein Pon­ti­fi­kal­amt, am 11. Dezem­ber, 11 Uhr [Orts­zeit].“

Den „guten Wün­schen“ von Papst Fran­zis­kus kann man die Gene­sung von Kar­di­nal Bur­ke kaum zuschrei­ben. Fran­zis­kus spöt­tel­te am 15. Sep­tem­ber auf dem Rück­flug aus der Slo­wa­kei hämisch, ohne Kar­di­nal Bur­ke nament­lich zu nennen:

„Auch im Kar­di­nals­kol­le­gi­um gibt es eini­ge ‚Leug­ner‘, und einer von die­sen, der arme Kerl, wur­de mit dem Virus hos­pi­ta­li­siert. Mah, Iro­nie des Schicksals…“

Fran­zis­kus bedien­te sich gleich meh­re­rer Kunst­grif­fe der Dia­lek­tik: auf die Argu­men­te des Anders­den­ken­den nicht ein­ge­hen und sei­ne Beweg­grün­de igno­rie­ren, viel­mehr als unver­ständ­lich hin­stel­len; den Anders­den­ken­den dif­fa­mie­ren (indem er von „Leug­nern“ sprach, wie es der Main­stream tut, wenn er Kri­ti­ker bewußt irre­füh­rend als „Coro­na­leug­ner“ ver­un­glimpft); sich über den Anders­den­ken­den erhe­ben und lächer­lich machen (indem er Kar­di­nal Bur­ke abschät­zig „pover­et­to“, einen „armen Kerl“, nannte).

Fran­zis­kus stell­te bei der flie­gen­den Pres­se­kon­fe­renz damit nur eines unter Beweis: die Gesetz­mä­ßig­kei­ten der Dia­lek­tik, gera­de auch die häß­li­chen, sehr genau zu beherrschen.

Kar­di­nal Bur­ke, der von Fran­zis­kus wie kein ande­rer Pur­pur­trä­ger degra­diert und bloß­ge­stellt wur­de, um ihn für sein Kir­chen­ver­ständ­nis und sei­ne tra­di­ti­ons­treue Hal­tung zu bestra­fen, ist aller­dings gene­sen und auch nicht der „arme Kerl“, als den ihn Fran­zis­kus vor der inter­na­tio­na­len Pres­se hinstellte.

Bild: Twitter/#cardinalrlburke (Screen­shot)

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