
Die fast vollständige Auflösung von USAID durch die Regierung von Donald Trump sorgt für enorme Aufregung – nicht nur unter linken NGOs, Medien und Journalisten, sondern auch im kirchlichen Bereich. Die fast gleichzeitig aufkommende kirchliche Kritik läßt eine konzertierte Aktion vermuten. Eine interessante Entwicklung.
Erst als Donald Trump in seiner ersten Amtszeit den Austritt der USA aus der Weltgesundheitsorganisation WHO, einer UNO-Agentur, erklärte und vollzog, wurde allgemein bekannt, daß der globalistische US-Milliardär Bill Gates der zweitgrößte – und ab diesem Moment größte – Geldgeber der WHO war. Wer hören und sehen wollte, dem wurde bewußt in Sachen WHO, was im weltlichen Bereich durch zwei Sprichwörter ausgedrückt wird: „Wes Brot ich eß, des Lied ich sing“ und „Geld regiert die Welt“. Ein Privat- und Geschäftsmann übt den größten Einfluß auf das aus, was angeblich die Gesundheitsorganisation der internationalen Staatengemeinschaft sein sollte.
Gleiches geschieht nun, seit Trump die fast völlige Auflösung von USAID, der US-Agentur für Entwicklungshilfe, bekanntgab. Erst jetzt wird bekannt, wieviel Geld diese Auslandsagentur zur Verfügung hatte und wofür sie dieses Geld einsetzte. Publik wird das nicht zuletzt auch wegen jener, die diese Entwicklung nun als Betroffene besonders laut beklagen. Dazu gehören weltweit unzählige Medien und Tausende von Journalisten, die getarnt und ohne Wissen ihrer Leser und Zuhörer, oft auch ihrer Arbeitgeber, im Sold der US-Außenpolitik standen.
USAID war eine getarnte Agentur zur verdeckten Förderung der globalen geopolitischen und ökonomischen Interessen der USA. Noch einmal anders und deutlicher gesagt: USAID war ein Instrument für Geheimoperationen zur Stärkung oder Destabilisierung fremder Länder, zur Unterstützung oder zum Sturz von ausländischen Regierungen.
Der erste Aufschrei beklagte, daß durch die Auflösung lebensnotwendige humanitäre Hilfe entzogen und dies den Tod vieler Menschen zur Folge haben werde. In Wirklichkeit flossen keine zehn Prozent der Gelder von USAID in humanitäre Projekte. Der weitaus größte Teil ging an politische Projekte in den verschiedensten Ländern, auch in der EU.
Seither fragen sich viele Menschen, welche politischen Parteien und NGOs, Politiker, Medien und Journalisten wohl in ihrem eigenen Land, etwa in der Bundesrepublik Deutschland, in der Schweiz oder in Österreich auf der Gehaltsliste dieses verdeckten Arms der CIA standen?
Papst-Vertrauter zeigt sich „fassungslos“
Es verwundert nicht, daß auch der Vatikan als Anti-Trump-Lautsprecher aktiviert wurde. Noch bevor Donald Trump 2016 sich als Präsidentschaftskandidat der Republikaner durchsetzen konnte, entbot ihm Franziskus seine tiefe Abneigung. Diese galt schon zuvor der politischen Rechten generell und der religiösen Rechten insbesondere, egal ob US-Evangelikale oder Konservative, speziell aber katholischen Traditionalisten.
Kardinal Michael Czerny SJ, Präfekt des Dikasteriums für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen und enger Vertrauter von Papst Franziskus für die Migrations-Agenda, klagte, mit Hilfe der internationalen Presseagentur AP mit großer Reichweite, daß nun „wichtige von der Kirche geleitete Hilfsprogramme in Gefahr sind“. Die Sache sei „ernst“. Man müsse sich um „andere Finanzierungsquellen“ umsehen, „um sich den Problemen zu stellen, die wir haben“. Elon Musks Ankündigungen hätten „fassungslos“ gemacht.
Czerny räumte ein, daß westliche Regierungen ihre Geldhilfen „oft an Bedingungen koppelten, die mit der kirchlichen Morallehre unvereinbar“ seien. Genau damit hatte Trump unter anderem seinen Entschluß zur Auflösung von USAID begründet. Allerdings war in der Vergangenheit von Kardinal Czerny und insgesamt von der Kirche kaum oder nur sehr kleinlaut eine Kritik an der Vergabepraxis linker Regierungen wie jener von Joe Biden zu hören gewesen. Schon gar nicht wurde – und wird auch jetzt nicht – die Verstrickung kirchlicher Einrichtungen mit solchen „unvereinbaren“ Programmen thematisiert. Auch nicht die Abhängigkeit von weltlichen Regierungen, in die sich der Vatikan und noch mehr einzelne Bischofskonferenzen oder Diözesen durch die Kooperation mit solchen finanzstarken Projekten begeben haben.
In Santa Marta zeigt sich bisher auch keine Bereitschaft vergangene Kampagnen zu überprüfen, etwa die politische Einmischung in den USA zugunsten der politischen und kirchlichen Linken. Dabei haben diese Kampagnen an den Wahlurnen nichts gebracht, was zumindest ein Denkanstoß sein sollte. Der Anteil der US-Katholiken, die Trump gewählt haben, ist seit 2016 kontinuierlich gestiegen.
Caritas Internationalis spricht von „rücksichtsloser Entscheidung“
Nach der Kritik von Kardinal Czerny, die nicht ohne Absprache und Auftrag von Santa Marta erfolgte, meldete sich auch die Caritas Internationalis zu Wort, der Dachverband aller nationalen Caritas-Verbände. Das läßt auf eine konzertierte Aktion schließen, offenbar auf eine weitere jener bergoglianischen Kampagnen, mit denen das Kirchenoberhaupt seinen „Kampf gegen rechts“ sui generis führt und die globalistische und radikale Linke fördert. Donald Trump ist seit 2016 ein zentrales Feindbild von Franziskus, die politische und religiöse Rechte in den USA war dies schon noch früher.

Die Kritik von Caritas Internationalis wird von einer anderen Papst-Freundin und Journalistin, Elisabetta Piqué, in die Welt hinausgetragen. Die Caritas Internationalis verschärft dabei sogar den Ton. Die Auflösung von USAID habe „katastrophale“ Auswirkungen. Es handle sich dabei um eine „rücksichtslose“ Entscheidung, die „wesentliche Dienste für hunderte Millionen von Menschen weltweit gefährden“ werde. An konkreten Beispielen fehlt es allerdings allen Kritikern, auch den kirchlichen. Was tatsächlich durcheinandergeworfen wird und die Betroffenen enorm stört, ist ein institutionelles Netz von etablierten Organisationen, die um ihre Pfründe fürchten.
So beklagt die Caritas Internationalis, daß USAID „seit mehr als sechs Jahrzehnten ein wichtiger Partner von Caritas und Kirche weltweit war“. Die Gelder von USAID machen, so die Caritas, 40 Prozent des weltweiten Gesamtbudgets für humanitäre und Entwicklungshilfe aus. Ihre Streichung werde „katastrophale Konsequenzen“ haben und zu „ernsten operativen Rückschlägen“ führen, die vor allem die „ärmsten Menschen“ zu spüren bekommen und ihre Würde bedrohen werden.
Mit keinem Wort wurde von den kirchlichen Kritikern auf die politischen Operationen eingegangen, die über USAID finanziert wurden. Lediglich Trumps Kritik wurde erwähnt, daß durch USAID weltweit die Woke-Ideologie gefördert wurde, aber zugleich mit dem lapidaren Satz abgetan, wenn man schon der Meinung sei, die Hilfe sei „ideologisch verzerrt“ worden, solle man sie „reformieren“, aber doch „nicht schließen“.
Auch darin zeigt sich, daß Santa Marta, obwohl Trump in vielen Bereichen Positionen vertritt, die der kirchlichen Lehre nahestehen, davon nichts wissen will und weiterhin in schwerwiegenden ideologischen Vorbehalten gefangen ist.
Mit jenen, die nun beschnitten werden, verstand sich Santa Marta in den vergangenen Jahren zu gut. Seit dem Beginn des derzeitigen Pontifikats zeigt sich eine Übereinstimmung mit dem Denken und den Zielen der globalistischen Agenda. Es verwundert daher nicht, daß dies auch pünktlich der Fall ist, um die neue Regierung Trump zu kritisieren.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: AP/Youtube/Caritas Internationalis (Screenshots)
„Einer der zahlreichen Handlanger … äh, Profiteure von USAID war das Jesuit Refugee Service, kurz JRS (Jesuiten-Flüchtlingsdienst). Gegründet 1980, mit Sitz in Rom und weltweit tätig (auch in Österreich und Deutschland, wo man Flüchtlingsunterkünfte betreut, Illegale unterstützt und Abschiebungen beobachtet).
Anders als der Name vermuten lässt, geht es dabei aber nicht um geflüchtete Jesuiten (Vorsicht Sarkasmus!). Sondern darum, Flüchtlings- und Migrationsströme Richtung Westen zu lenken und hier eine funktionierende Asylpolitik zu verhindern – so ist jedenfalls meine Meinung dazu.
Außerdem ist das JRS Mitunterzeichner der Immunisierungsagenda 2030 als Teil der Sustainable Development Goals (Teil der Agenda 2030). Die darauf abzielt, die weltweite Verbreitung von Impfstoffen zu erhöhen, und die Ziele für „nachhaltige Entwicklung“ zu unterstützen.
Bill Gates ist natürlich wieder mit an Bord.
Auch beim JRS ist man jetzt im Panikmodus, da die Gelder von USAID nicht mehr fließen und man unter Rechtfertigungszwang steht.“
Quelle: http://lepenseur-lepenseur.blogspot.com/2025/02/usaid-und-jesuiten-oh-jesses.html
Kardinal Czerny aus dem Jesuitenorden paßt gut zu dieser Meldung. Societas Jesu und Deep State arbeiten schon lange gut zusammen. Das Ziel, der Umbau der Kirche in eine glaubenslose NGO, ist weitestgehend erreicht. Viele allerdings, die protestieren sollten, ziehen das Schweigen vor.