Dubium – ist Jorge Mario Bergoglio Katholik?

Kann ein Nichtkatholik Papst sein?


Ist Papst Franziskus katholisch? Prof. Ivan Poljaković hat sich nicht nur die Frage gestellt, sondern wagt es auch, sich ihr zu stellen: Anhand einer akribischen Analyse wagt er eine Antwort. (Bild von der Generalaudienz vom 10. Januar 2024.)
Ist Papst Franziskus katholisch? Prof. Ivan Poljaković hat sich nicht nur die Frage gestellt, sondern wagt es auch, sich ihr zu stellen: Anhand einer akribischen Analyse wagt er eine Antwort. (Bild von der Generalaudienz vom 10. Januar 2024.)

Von Ivan Poljaković*

Zweifel

Anzei­ge

Das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus ist von einer Viel­zahl an Dubia (Zwei­feln), die an ihn gerich­tet wor­den sind, gezeich­net. Lei­der ant­wor­te­te Papst Fran­zis­kus auf kei­nen Zwei­fel (dubi­um) in der in der Kir­che übli­chen Wei­se mit „Ja“ oder „Nein“ und sorg­te damit für noch grö­ße­re Ver­wir­rung in der Kirche.

Erin­nern wir uns dar­an, dass die vier Kar­di­nä­le Car­lo Caf­fa­ra, Wal­ter Brand­mül­ler, Joa­chim Meis­ner und Ray­mond Bur­ke in 2016 nach der Ver­öf­fent­li­chung der Enzy­kli­ka Amo­ris lae­ti­tia, die vie­le Kon­tro­ver­sen her­vor­rief, gegen­über Papst Fran­zis­kus ihre Zwei­fel äußer­ten, aber nie Ant­wor­ten auf die Fra­gen erhiel­ten. Und am 21. August 2023 über­mit­tel­te eine Grup­pe von fünf Kar­di­nä­len, Wal­ter Brand­mül­ler, Ray­mond Leo Bur­ke, Juan San­d­oval Íñi­guez, Robert Sarah und Joseph Zen Ze-kiun, ihre Zwei­fel zu eini­gen Fra­gen im Zusam­men­hang mit der Syn­ode zur Synodalität.

Sogar wir ein­fa­chen Gläu­bi­gen haben eini­ge Zwei­fel, beson­ders in letz­ter Zeit, wo vie­le Din­ge klar gewor­den sind. Ein Zwei­fel beschäf­tig­te mich schon seit lan­gem und ich beschloss, ihn an Papst Fran­zis­kus zu schicken, obwohl ich wuss­te, dass mei­ne Chan­cen auf eine Ant­wort gering waren, wenn man bedenkt, dass sogar die Kar­di­nä­le kei­ne Ant­wor­ten beka­men. Viel­leicht habe ich mich geirrt, als ich das Dubi­um (Zwei­fel) mit „ein­fa­cher Lai­en­ka­tho­lik“ unter­schrie­ben habe, und aus dem Brief geht klar her­vor, dass ich in der Kir­che ver­hei­ra­tet bin und eine nor­ma­le Fami­lie habe. Wenn ich eine gleich­ge­schlecht­li­che Per­son wäre, die in einer „Ehe“ mit einer ande­ren gleich­ge­schlecht­li­chen Per­son leb­te und Kin­der von Leih­müt­tern adop­tiert hät­te, wären mei­ne Chan­cen viel­leicht höher. Denn als der Papst eine Fra­ge von einer sol­chen gleich­ge­schlecht­li­chen Per­son erhielt, erhielt die­se Per­son sofort eine Ant­wort.1

Aber am 18. Dezem­ber 2023, kurz vor Weih­nach­ten, nach­dem Papst Fran­zis­kus die Erklä­rung Fidu­cia sup­pli­cans2 ver­öf­fent­lich­te, in der er die Seg­nung gleich­ge­schlecht­li­cher Paa­re offi­zi­ell geneh­migt und damit die Sodo­mie, einer säku­la­ren Gesell­schaft nach­fol­gend, prak­tisch nor­ma­li­siert, scheint es, dass ich kei­nen Zwei­fel mehr habe. Die Ant­wort ist mir klar gewor­den, des­halb wer­de ich sie hier mit Ihnen teilen.

Hier kön­nen Sie den Ori­gi­nal­b­rief auf Spa­nisch und hier die Über­set­zung ins Deut­sche sehen.

Der Zwei­fel, den ich geäu­ßert habe, lautet:

Kann ein Nichtkatholik Papst sein?

Obwohl ich vom Papst kei­ne Ant­wort auf den geäu­ßer­ten Zwei­fel erhal­ten habe, wage ich als ein­fa­cher Laie aus reli­giö­ser Pflicht unter Bezug­nah­me auf Kanon 2123 eine Ant­wort mit fol­gen­dem Inhalt vorzuschlagen:

Respon­sum:

Nega­tiv

Erläu­te­rung:

Jemand, der kein Katho­lik ist, kann aus dem ein­fa­chen Grund kein Papst sein: Wenn jemand kein Katho­lik ist, ist er kein Mit­glied der Kir­che und kann nicht das Ober­haupt der Kir­che sein.4 Wenn jemand kein Teil des Kör­pers ist (in die­sem Fall des mysti­schen Lei­bes Chri­sti), kann er auch nicht sein Kopf sein. Der Kopf eines Esels kann nicht zu einem Löwen­kopf wer­den, da er nicht Teil des Löwen­kör­pers ist. In eini­gen Hor­ror­fil­men könn­te das pas­sie­ren, aber dann wür­de die­ser Löwe, von einem König der Tie­re, zu einem Mon­ster wer­den. Somit wür­de die katho­li­sche Kir­che (zumin­dest in ihrem äuße­ren Teil) zu einem Mon­ster wer­den, wenn ihr Ober­haupt jemand wäre, der kein Katho­lik ist.

Selbst in gewöhn­li­chen mensch­li­chen Orga­ni­sa­tio­nen ist es nicht mög­lich, Lei­ter einer Orga­ni­sa­ti­on zu wer­den, wenn man nicht zuvor Mit­glied die­ser Orga­ni­sa­ti­on ist. Alles, was die­sem Prin­zip wider­spricht, wäre unna­tür­lich. Es wäre auch unna­tür­lich, wenn jemand, der kein Mit­glied des mysti­schen Lei­bes Chri­sti ist, des­sen Ober­haupt wäre. Und nichts Unna­tür­li­ches kann mit dem wah­ren Glau­ben, der einen, hei­li­gen, katho­li­schen und apo­sto­li­schen Kir­che im Ein­klang sein.

Jetzt ist es wich­tig zu klä­ren, wer Mit­glied der Kir­che ist. Die Leh­re der Kir­che ist dies­be­züg­lich sehr klar. Ein Mit­glied der Kir­che ist jemand, der

  1. getauft wur­de
  2. sich zum wah­ren Glau­ben bekennt
  3. sich nicht vom Kör­per (Kir­che) getrennt hat
  4. nicht durch legi­ti­me Auto­ri­tät aus­ge­schlos­sen (exkom­mu­ni­ziert) wur­de.5

Daher geht aus der kirch­li­chen Leh­re klar her­vor, dass nicht jeder Getauf­te ein Gläu­bi­ger ist (vie­le Frei­mau­rer, Sata­ni­sten usw. wur­den in der katho­li­schen Kir­che getauft). Damit ein Getauf­ter auch ein Gläu­bi­ger, also ein Mit­glied der Kir­che, wäre, müss­te er sich zum wah­ren Glau­ben beken­nen, das heißt, er müss­te sich mit sei­nen Wor­ten und Taten zu den Leh­ren der Kir­che beken­nen (Absatz Nr. 2). Der Papst, der die höch­ste Auto­ri­tät in der Kir­che hat, ist gemäß dem gött­li­chen und kirch­li­chen Recht selbst nicht von der Auto­ri­tät der Kir­che befreit. Er ist ver­pflich­tet, die maß­geb­li­chen Leh­ren sei­ner Vor­gän­ger im päpst­li­chen Amt anzu­neh­men und zu unter­stüt­zen.6 Der hl. Robert Bell­ar­min, ein Kir­chen­leh­rer, bekräf­tigt das glei­che Prin­zip: „Es ist sicher­lich wahr, dass auf­rich­ti­ger Glau­be und nicht sein blo­ßes äuße­res Bekennt­nis erfor­der­lich ist, wenn wir inner­lich mit dem Leib Chri­sti, der Kir­che, ver­eint sein wol­len … Aber auch ein Mensch, der zusam­men mit ande­ren Gläu­bi­gen nur das äuße­re Glau­bens­be­kennt­nis ablegt, ist ein wah­res, wenn auch trocke­nes und totes Mit­glied des Lei­bes der Kir­che.“7 Es ist also offen­sicht­lich, dass jemand, der nicht ein­mal die­ses äuße­re Glau­bens­be­kennt­nis besitzt, kein Mit­glied der Kir­che sein kann.

Jeder Katho­lik, Mit­glied der Kir­che, hat, sofern er die Leh­ren der Kir­che kennt, das Recht und kann mit abso­lu­ter Sicher­heit fest­stel­len, wer nicht Mit­glied der Kir­che ist, wenn es um einen offe­nen Abfall vom Glau­ben geht.

Zusam­men­fas­send lässt sich sagen, dass ein Nicht­ka­tho­lik kein Papst sein kann. Eine ande­re Behaup­tung wäre unver­nünf­tig, und die Kir­che kann nicht unver­nünf­tig sein, weil sie vom leben­di­gen Gott, der Quel­le aller Ver­nünf­tig­keit, gegrün­det wur­de. Jeder, der den katho­li­schen Glau­ben kennt, kann fest­stel­len, ob jemand vom Glau­ben abge­fal­len ist, d. h. ob jemand kein Katho­lik ist, wenn der Abfall vom Glau­ben öffent­lich (nicht ver­steckt) ist.

Der öffentliche Abfall von Franziskus

Der öffent­li­che Abfall vom Glau­ben von Fran­zis­kus wur­de seit lan­gem von vie­len hoch­ran­gi­gen Prä­la­ten zum Aus­druck gebracht. Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler, bis vor eini­gen Jah­ren der zwei­te Mann der Kir­che, behaup­tet, dass „eine Leh­re, die gegen das Apo­sto­li­sche Glau­bens­be­kennt­nis ver­stößt, auto­ma­tisch den Papst sei­nes Amtes ent­he­ben wür­de“8 und dass Papst Fran­zis­kus „bereits vie­le mate­ri­el­le Häre­si­en geäu­ßert hat“, aber dass er sein päpst­li­ches Amt nicht ver­lor, weil er kei­ne for­mel­le Häre­sie lehr­te.9

Mei­ne Mei­nung als Laie hat in die­ser Ange­le­gen­heit sicher­lich kei­ne kano­ni­sche Auto­ri­tät, aber als ein­fa­cher Laie kann ich kon­sta­tie­ren, dass Papst Fran­zis­kus kein Katho­lik ist, genau­so wie ich das­sel­be für jeden ande­ren Men­schen kon­sta­tie­ren kann, des­sen Wor­te und Taten den Leh­ren der Kir­che wider­spre­chen. Wenn er also kein Katho­lik ist, kann er kein Papst sein. Sehr einfach.

Zuerst wer­den wir zei­gen, war­um Papst Fran­zis­kus kein Katho­lik ist, dann wer­den wir kurz bestimm­te Theo­rien vor­stel­len, die sich mit der Ungül­tig­keit die­ses Pon­ti­fi­kats befas­sen, dann, was das ordent­li­che Lehr­amt der Kir­che dazu sagt, und schließ­lich zei­gen, was wir tun sollten.

Wir haben bereits fest­ge­stellt, dass das Glau­bens­be­kennt­nis nicht dar­in besteht, dass jemand sagt: „Ich bin Katho­lik“. Das kann jeder sagen. Das Glau­bens­be­kennt­nis besteht in der bewuss­ten Annah­me und Bezeu­gung, in Wor­ten und Taten, der voll­stän­di­gen Leh­re der Kir­che in Fra­gen des Glau­bens und der Moral. Wenn zum Bei­spiel jemand sagt „Ich bin Katho­lik“, aber öffent­lich sagt, dass die Anwen­dung von Ver­hü­tungs­mit­teln mora­lisch gerecht­fer­tigt sei, dann ist die­se Per­son rea­li­stisch und objek­tiv kein Katholik.

Der Codex des kano­ni­schen Rechts der Kir­che bezeich­net Häre­sie als „nach Emp­fang der Tau­fe erfolg­te beharr­li­che Leug­nung einer kraft gött­li­chen und katho­li­schen Glau­bens zu glau­ben­den Wahr­heit oder einen beharr­li­chen Zwei­fel an einer sol­chen Glau­bens­wahr­heit“ (Can. 751). Canon 749 erklärt „die Glau­bens- und Sit­ten­leh­re defi­ni­tiv als ver­pflich­tend.“ Dar­über hin­aus heißt es in dem­sel­ben Doku­ment: „Der Apo­stat, der Häre­ti­ker oder der Schis­ma­ti­ker zie­hen sich die Exkom­mu­ni­ka­ti­on als Tat­stra­fe zu“ (Can. 1364). Mit ande­ren Wor­ten: Wenn jemand auch nur an eine ein­zi­ge ver­kün­de­te Wahr­heit des Glau­bens nicht glaubt, wird er auto­ma­tisch aus der Kir­che exkom­mu­ni­ziert und ist somit kein Katho­lik mehr (auch wenn er sich des­sen mög­li­cher­wei­se nicht bewusst ist). Bischof Tho­mas Paprocki (USA, Illi­nois, Spring­field), Dok­tor des Kir­chen­rechts, Prä­si­dent der Kom­mis­si­on für kano­ni­sche Ange­le­gen­hei­ten der Ame­ri­ka­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz, sagt in sei­ner Kri­tik an häre­ti­schen Kar­di­nä­len: „Ein Kar­di­nal der katho­li­schen Kir­che, wie jeder ande­re Katho­lik, der die eta­blier­te katho­li­sche Leh­re leug­net, akzep­tiert Häre­sie, deren Ergeb­nis auto­ma­ti­sche Exkom­mu­ni­ka­ti­on aus der katho­li­schen Kir­che ist.10 Das gilt für alle, auch für den Papst. Es gibt kei­ne Ausnahmen.

Papst Fran­zis­kus hat unzäh­li­ge Male gezeigt, dass sei­ne Reden, Schrif­ten und Taten nicht katho­lisch sind. Es ist wich­tig zu beto­nen, dass es hier nicht um sei­nen Zwei­fel an einer der Wahr­hei­ten des Glau­bens geht, wie es bei Häre­ti­kern aus der Kir­chen­ge­schich­te sonst der Fall war, son­dern um die Tat­sa­che, dass Papst Fran­zis­kus in die­sen 10 Jah­ren sei­nes Pon­ti­fi­kats glas­klar demon­striert hat, dass sein Glau­be fast nichts zeigt, was mit dem Glau­ben der katho­li­schen Kir­che über­ein­stimm­te. Über die vie­len mate­ri­el­len Häre­si­en von Papst Fran­zis­kus haben wir bereits geschrie­ben. Wer einen Ein­blick in die mehr oder weni­ger voll­stän­di­ge Samm­lung der Häre­si­en des Pap­stes erhal­ten möch­te, soll­te das gut doku­men­tier­te Buch Hein­rich Den­zin­ger – Jor­ge M. Berg­o­glio (1769 Sei­ten) lesen.11 Aus Platz­grün­den wer­den wir hier nur eini­ge weni­ge erwäh­nen, obwohl es aus­rei­chen wür­de, nur eine Wahr­heit des Glau­bens abzu­leh­nen, damit jemand auf­hört, Katho­lik zu sein, wie wir bereits fest­ge­stellt haben.

Papst Fran­zis­kus lehnt kate­go­risch, in Wor­ten und Taten, die eigent­li­che Mis­si­on der Kir­che und damit den Zweck der Kir­che über­haupt, die grund­le­gend­ste Wahr­heit des Glau­bens und den direk­ten Auf­trag Jesu Chri­sti ab: „Des­halb geht hin­aus in die gan­ze Welt und ruft alle Men­schen dazu auf, mei­ne Jün­ger zu wer­den! Tauft sie auf den Namen des Vaters, des Soh­nes und des Hei­li­gen Gei­stes! Lehrt sie, alles zu befol­gen, was ich euch auf­ge­tra­gen habe“ (Mt 28,19–20). Das erste und ober­ste Gesetz der Kir­che ist die Bekeh­rung und das Heil der See­len (Can. 1752) und dies geht genau aus die­sem Gebot Jesu her­vor. Papst Fran­zis­kus hat Katho­li­ken jedoch wie­der­holt davor gewarnt, Men­schen zum katho­li­schen Glau­ben zu bekeh­ren.12 In einer Video­bot­schaft im Jahr 2013 sagt der Papst: „Wer­de ich jeman­den davon über­zeu­gen, katho­lisch zu wer­den? Nein, Nein, Nein! Du wirst ihn tref­fen, er ist dein Bru­der! Das reicht!“13 

Fran­zis­kus stellt sich in vie­ler­lei Hin­sicht über Chri­stus (vgl. 2 Thess 2,4). In sei­ner Rede bei der Gene­ral­au­di­enz am 4. Okto­ber 2017 erklär­te Papst Fran­zis­kus, dass „am Ende unse­rer Geschich­te der barm­her­zi­ge Jesus steht… [und] alles wird geret­tet wer­den. Alles“.14 Das hier prä­sen­tier­te Bild vom zwei­ten Kom­men des barm­her­zi­gen Jesus, der allen ver­ge­ben und letzt­end­lich alle ret­ten wird, ist völ­lig ver­zerrt. Die Hei­li­ge Schrift lässt die völ­lig ent­ge­gen­ge­setz­te Rea­li­tät ahnen: „…wenn Jesus, der Herr, für alle sicht­bar erschei­nen wird. Er wird mit sei­nen mäch­ti­gen Engeln vom Him­mel kom­men, umge­ben von lodern­dem Feu­er. Dann wird sein Urteil alle tref­fen, die von Gott nichts wis­sen wol­len und die ret­ten­de Bot­schaft von Jesus, unse­rem Herrn, ableh­nen.  In sei­ner Macht und Herr­lich­keit wird der Herr sie bestra­fen und dem ewi­gen Ver­der­ben aus­lie­fern (2 Thess 1,7–9; vgl. auch 2 Petr 3,10; Mt 13,40–42; Mt 25,41; 30; Offb 20,15; usw.). In der Enzy­kli­ka Amo­ris Lae­ti­tia (297) schreibt Papst Fran­zis­kus: „Nie­mand darf auf ewig ver­ur­teilt wer­den, denn das ist nicht die Logik des Evan­ge­li­ums!“15 Also weiß Fran­zis­kus es bes­ser als Jesus, denn laut Fran­zis­kus wird nie­mand für immer ver­ur­teilt wer­den, was in schar­fem Wider­spruch zu den pro­phe­ti­schen Wor­ten Jesu steht, als er beim Jüng­sten Gericht die „Scha­fe von den Böcken“ trenn­te: „Dann wird er sich denen an sei­ner lin­ken Sei­te zuwen­den und sagen: ‚Geht mir aus den Augen, ihr Ver­fluch­ten, ins ewi­ge Feu­er, das für den Teu­fel und sei­ne Engel bestimmt ist!‘… Und sie wer­den der ewi­gen Stra­fe aus­ge­lie­fert sein. Aber die Got­tes Wil­len getan haben, erwar­tet unver­gäng­li­ches Leben.“ (Mt 25,41–46; vgl. Offb 14,9–11; Mt 18:18; Mk 9:43; Jud 1:7; usw.).

In sei­nen Bot­schaf­ten ver­weist der Papst immer wie­der auf die Gleich­heit aller Reli­gio­nen, auch wenn die Bot­schaft Jesu etwas ganz ande­res sagt: „Ich bin der Weg, Ich bin die Wahr­heit und Ich bin das Leben! Ohne mich kann nie­mand zum Vater kom­men“ (Joh 14,6). Im Febru­ar 2019 unter­zeich­ne­te Fran­zis­kus das „Doku­ment über die Brü­der­lich­keit aller Men­schen für ein fried­li­ches Zusam­men­le­ben in der Welt“, in dem er schrieb: „Der Plu­ra­lis­mus und die Ver­schie­den­heit in Bezug auf Reli­gi­on, Haut­far­be, Geschlecht, Eth­nie und Spra­che ent­spre­chen einem wei­sen gött­li­chen Wil­len, mit dem Gott die Men­schen erschaf­fen hat.16 Am Vor­abend des Drei­kö­nigs­ta­ges 5. Janu­ar 2021 spricht der Papst nicht über Gott, der sich allen Men­schen guten Wil­lens offen­bart hat, son­dern star­tet ein Video, in dem er erneut zur Gleich­heit der Reli­gio­nen auf­ruft.17 Die Gleich­heit der Reli­gio­nen wur­de von der Kir­che als Häre­sie des reli­giö­sen Indif­fe­ren­tis­mus ver­ur­teilt. In der Enzy­kli­ka Mor­ta­li­um ani­mos von Papst Pius XI. wird der reli­giö­se Indif­fe­ren­tis­mus als fal­sche Mei­nung bezeich­net, „die alle Reli­gio­nen für mehr oder weni­ger gut und lobens­wert hält“ (Mor­ta­li­um ani­mos, 2; vgl. Mira­ri vos, 13; Domi­nus Iesus, 22; Redempto­ris mis­sio, 36).18 

Im Apo­sto­li­schen Brief zur Lit­ur­gie, Desi­de­rio desi­dera­vi, schreibt Papst Fran­zis­kus: „Alle sind zum Hoch­zeits­mahl des Lam­mes ein­ge­la­den (Offb 19,9). Alles, was es dazu braucht, ist das Hoch­zeits­kleid des Glau­bens, der aus dem Hören sei­nes Wor­tes kommt.“ (Desi­de­rio desi­dera­vi, 5).19 Hier bezieht sich der Papst auf das Buch der Offen­ba­rung, Kapi­tel 19, doch der Vers, auf den sich der Papst bezieht, lau­tet eigent­lich: „Glück­lich, wer zum Hoch­zeits­fest des Lam­mes ein­ge­la­den ist!“ Der Satz „Glück­lich, wer… ein­ge­la­den ist“ sagt das genaue Gegen­teil von dem, was der Papst in Desi­de­rio desi­dera­vi vor­schlägt, näm­lich, die Hei­li­ge Schrift sagt an die­ser Stel­le nicht, dass alle ein­ge­la­den sind – son­dern das Gegen­teil, dass nicht alle ein­ge­la­den sind. Im zwei­ten Teil des von uns zitier­ten Zitats aus die­sem Doku­ment heißt es: „Alles, was es dazu braucht, ist das Hoch­zeits­kleid des Glau­bens, der aus dem Hören sei­nes Wor­tes kommt“ Wir wis­sen nicht genau, was das „Hoch­zeits­kleid des Glau­bens“ bedeu­ten soll, aber in einer losen Über­set­zung bedeu­tet die­ser Satz wahr­schein­lich, dass es aus­reicht, an Jesus zu glau­ben, um die hei­li­ge Kom­mu­ni­on emp­fan­gen zu dür­fen (Alles, was es dazu braucht, ist das Hoch­zeits­kleid des Glau­bens). Eine sol­che Aus­sa­ge, dass nur der Glau­be aus­reicht, um die hei­li­ge Kom­mu­ni­on emp­fan­gen zu dür­fen, wider­spricht der Hei­li­gen Schrift, der Hei­li­gen Tra­di­ti­on und dem Lehr­amt der Kir­che. Dar­über hin­aus wird auf der drei­zehn­ten Sit­zung des Kon­zils von Tri­ent im Dekret über das Aller­hei­lig­ste Sakra­ment der Eucha­ri­stie in Kanon 11 eine sol­che Mei­nung aus­drück­lich als Häre­sie bezeich­net: „Wer sagt, dass der Glau­be allein eine aus­rei­chen­de Vor­be­rei­tung für den Emp­fang des Sakra­men­tes der Eucha­ri­stie sei: der sei mit dem Ana­the­ma belegt. [Si quis dixe­rit, solam fidem esse stric­tem prae­pa­ra­tio­nem ad sumen­dum sanc­tis­si­mum eucha­ri­stiae sacra­men­tum, ana­the­ma sit.]“20

Eine der schockie­rend­sten Aus­sa­gen von Papst Fran­zis­kus ist sicher­lich sei­ne Unter­stüt­zung für gleich­ge­schlecht­li­che Part­ner­schaf­ten, als der Papst sag­te: „Wir müs­sen ein Gesetz über Lebens­part­ner­schaf­ten schaf­fen. Damit sind Homo­se­xu­el­le recht­lich geschützt. Ich habe mich dafür ein­ge­setzt.“21 Papst Fran­zis­kus kämpft also für die Lega­li­sie­rung der Sodo­mie, wäh­rend der hl. Pau­lus uns warnt: „Ist euch denn nicht klar, dass für Men­schen, die Unrecht tun, in Got­tes Reich kein Platz sein wird? Täuscht euch nicht: Wer sexu­ell unmo­ra­lisch lebt, Göt­zen anbe­tet, die Ehe bricht, wer sich von sei­nen Begier­den trei­ben lässt und homo­se­xu­ell ver­kehrt, wird nicht in Got­tes Reich kom­men [Her­vor­he­bung des Autors]“ (1 Kor 6,9). Der Papst zeigt Unter­stüt­zung für die Sodo­mie auch mit sei­nen Hand­lun­gen, etwa durch sei­ne häu­fi­ge Unter­stüt­zung „katho­li­scher“ Grup­pen, die sich für die Nor­ma­li­sie­rung der Homo­se­xua­li­tät ein­set­zen, zum Bei­spiel das Unter­stüt­zungs­schrei­ben an Pater James Mar­tin22 oder Schwe­ster Jean­ni­ne Gra­mick,23 die Grün­de­rin des Ver­eins „New Ways Mini­stry“, des­sen Akti­vi­tä­ten 1999 von Kar­di­nal Joseph Ratz­in­ger, dem dama­li­gen Prä­fek­ten der Kon­gre­ga­ti­on für die Glau­bens­leh­re, ver­bo­ten wur­den,24 und häu­fi­ge, gera­de­zu aggres­si­ve Emp­fän­ge wäh­rend der Syn­ode über Syn­oda­li­tät und Posie­ren mit dis­si­den­ti­schen katho­li­schen Grup­pen, die die Nor­ma­li­sie­rung der Sodo­mie pro­pa­gie­ren, oder die Ein­la­dung trans­se­xu­el­ler Pro­sti­tu­ier­ter zum Abend­essen zum Tag der Armen. Mit der Erklä­rung Fidu­cia sup­pli­cans,25 die die Mög­lich­keit eröff­net, gleich­ge­schlecht­li­che Paa­re zu seg­nen, ver­sucht Fran­zis­kus, der säku­la­ren Gesell­schaft fol­gend, die Sodo­mie zu normalisieren.

Die Liste der Häre­si­en des Pap­stes ist zu lang, um sie hier alle auf­zu­li­sten. Sei­ne Art zu den­ken und zu glau­ben hat ein­fach fast nichts mit dem katho­li­schen Glau­ben zu tun. Selbst in mora­li­schen Fra­gen hält er nicht an einer ein­zi­gen katho­li­schen Wahr­heit fest. Wir haben sei­ne Ein­stel­lung zur Sodo­mie bereits erwähnt, aber sei­ne Ein­stel­lung gegen­über ande­ren mora­li­schen Wahr­hei­ten des Glau­bens ist nicht viel bes­ser. Zur Emp­fäng­nis­ver­hü­tung sag­te er, dass die­se in bestimm­ten Situa­tio­nen erlaubt sei.26 Anti­ka­tho­li­sche Hal­tung! (Sie­he Hum­a­nae vitae27). Er erzählt immer die glei­che Geschich­te über Abtrei­bung: „Über Abtrei­bung kann ich Ihnen die­se Din­ge sagen, die ich bereits gesagt habe. In jedem Buch über Embryo­lo­gie heißt es, dass bereits einen Monat nach der Emp­fäng­nis die Orga­ne und die DNA des win­zi­gen Fötus bereits umris­sen sind, bevor die Mut­ter sich des­sen über­haupt bewusst ist. Es gibt also ein leben­des mensch­li­ches Wesen. Ich sage nicht eine Per­son, denn dar­über wird dis­ku­tiert, son­dern ein leben­des mensch­li­ches Wesen. Und ich stel­le zwei Fra­gen: Ist es rich­tig, einen Men­schen los­zu­wer­den, um ein Pro­blem zu lösen? Zwei­te Fra­ge: Ist es rich­tig, einen ‚Mör­der’ zu mie­ten, um das Pro­blem zu lösen?“28 Anti­ka­tho­li­sche Hal­tung! Erstens sagt der Papst hier impli­zit, dass der Fötus erst am Ende des ersten Monats ein mensch­li­ches Wesen wird, weil Wis­sen­schaft­ler so sagen. Für ihn ist das, was Wis­sen­schaft­ler sagen, wich­ti­ger als das, was die Kir­che sagt! Zwei­tens, sagt der Papst, dass der Fötus kei­ne Per­son sei. Aller­dings haben kirch­li­che Doku­men­te im Gegen­teil nie das mensch­li­che Leben von der Per­son getrennt, son­dern bei­spiels­wei­se in der Wei­sung der Kon­gre­ga­ti­on für die Glau­bens­leh­re Donum vitae von 1987 und in der Enzy­kli­ka von Papst Johan­nes Paul II. Evan­ge­li­um vitae  von 1995 (Nr. 60)29 wird es deut­lich betont: „Ein mensch­li­ches Wesen muß vom Augen­blick sei­ner Emp­fäng­nis an als Per­son geach­tet und behan­delt wer­den, und infol­ge­des­sen muß man ihm von die­sem sel­ben Augen­blick an die Rech­te der Per­son zuer­ken­nen.“30

Die­se Liste hat ein­fach kein Ende. Es ist schwie­rig, eine sei­ner län­ge­ren Reden oder Doku­men­te zu fin­den, die nicht im Wider­spruch zur katho­li­schen Leh­re ste­hen. Des­halb glau­be ich nicht, dass Papst Fran­zis­kus ein Häre­ti­ker im enge­ren Sin­ne des Wor­tes ist, son­dern er ist ein­fach kein Katho­lik, er ist ein Apo­stat. Jeder Laie und Geist­li­che kann dies mit Gewiss­heit und ohne Zwei­fel erken­nen, es bedarf weder eines Kir­chen­ge­richts noch einer Bekannt­ma­chung. Vie­le haben dies bereits erkannt, und des­halb ist in die­sem Jahr (2023) die Debat­te dar­über ent­brannt, ob Jor­ge Mario Berg­o­glio Papst sein kann.

Theorien, die das Papsttum von Franziskus in Frage stellen

Es gibt meh­re­re Theo­rien, die das Papst­tum von Fran­zis­kus in Fra­ge stel­len. Eine Theo­rie besagt, dass die Abdan­kung von Papst Bene­dikt XVI. ungül­tig war. Wenn sich das als wahr her­aus­stellt, und alles sieht so aus, dann war auch das Kon­kla­ve, bei dem Jor­ge Berg­o­glio zum Papst gewählt wur­de, ungül­tig, und Berg­o­glio kann nicht Papst sein. Nach die­ser Theo­rie habe Papst Bene­dikt XVI. das munus behal­ten und nur das mini­ste­ri­um, die akti­ve Aus­übung des Pon­ti­fi­kats, auf­ge­ge­ben. Wenn man den Text des Rück­tritts ana­ly­siert, ist die­se Aus­sa­ge rich­tig. Und Papst Bene­dikt XVI. hat selbst bestä­tigt, dass er nicht voll­stän­dig auf das Amt des Hei­li­gen Petrus ver­zich­tet hat. Auf See­walds Fra­ge, ob eine ver­min­der­te Lei­stungs­fä­hig­keit ein aus­rei­chen­der Abdan­kungs­grund sei, ant­wor­tet Papst Bene­dikt XVI.: „Ein sol­cher Vor­wurf kann zwar erho­ben wer­den, wäre aber ein funk­tio­na­les Miss­ver­ständ­nis. Ein Jün­ger Petri ist nicht nur an ein Amt gebun­den; Amt dringt in dein Wesen ein. In die­sem Sin­ne ist die Erfül­lung der Funk­ti­on nicht das ein­zi­ge Kri­te­ri­um.“31 Das Pro­blem besteht dar­in, dass munus und mini­ste­ri­um nicht getrennt wer­den kön­nen, d. h. wenn sie getrennt wür­den, wäre die Abdan­kung ungül­tig. Vie­le Debat­ten und sogar Bücher wur­den dar­über geschrie­ben, und die Fak­ten zei­gen, dass Papst Bene­dikt XVI. nicht im eigent­li­chen Sin­ne des Wor­tes abdank­te.32 Aber auch wenn ich als Laie mei­ne eige­ne Mei­nung dazu haben kann, soll­te das Kir­chen­ge­richt das­je­ni­ge sein, das ein sol­ches Urteil fällt.

Die zwei­te Theo­rie geht davon aus, dass das Kon­kla­ve selbst ungül­tig war, weil das vor­ge­schrie­be­ne Ver­fah­ren nicht ein­ge­hal­ten wur­de, bei­spiels­wei­se durch den Ein­fluss der soge­nann­ten St.-Gallen-Mafia zur Wahl, oder es wur­de öfter abge­stimmt, als an einem Tag erlaubt war, usw. Der­zeit lie­gen uns jedoch kei­ne Aus­sa­gen von einem der Kar­di­nä­le vor, dass das Ver­fah­ren nicht ein­ge­hal­ten wurde.

Die drit­te Theo­rie geht davon aus, dass Jor­ge Berg­o­glio bereits vor sei­ner Wahl zum Papst nicht die Absicht hat­te, den Glau­ben zu wah­ren und „sei­ne Her­de zu hüten“, wie es das päpst­li­che Amt ver­langt, was dann bedeu­ten wür­de, dass die Wahl selbst nich­tig wäre, ähn­lich wie bei der Eheur­kun­de, die für nich­tig erklärt wird, wenn einer der Ehe­gat­ten vor der Ehe­schlie­ßung ins­ge­heim nicht die Absicht hat­te, eine der beson­de­ren Pflich­ten der Ehe, bei­spiels­wei­se die Pflicht zur Lebens­of­fen­heit, zu erfül­len. Das Pro­blem die­ser Theo­rie besteht dar­in, dass es schwie­rig wäre zu bewei­sen, dass Berg­o­glio vor sei­ner Wahl zum Papst nicht die Absicht hat­te, das Amt des Hei­li­gen Stuhls zu über­neh­men, wie es die Kir­che vor­schreibt, d. h. dass er das päpst­li­che Amt mit der Absicht annahm, die Kir­che zu zerstören.

Bei der vier­ten und zuletzt am mei­sten dis­ku­tier­ten Theo­rie geht es dar­um, ob jemand, der ein Häre­ti­ker ist, Papst sein kann, d. h. ob ein häre­ti­scher Papst vor Gericht gestellt wer­den kann. Es heißt in der dog­ma­ti­schen Kon­sti­tu­ti­on Pastor aeter­nus (Kap. 3) von 1870, dass nie­mand den Papst urtei­len kann.33 Auch in dem Codex des kano­ni­schen Rechts von 1983 (Can. 1404) heißt es: „Der Papst kann von nie­man­dem vor Gericht gezo­gen wer­den“. Aber den­ken wir dar­über nach, was das bedeu­tet. Im Kern bedeu­tet dies: „Nie­mand kann über den Papst, der Katho­lik ist, urtei­len.“ Abso­lut! Wenn jemand den­sel­ben Satz in dem Sin­ne inter­pre­tie­ren wür­de: „Nie­mand kann einen Papst, der Mus­lim, Bud­dhist oder Ungläu­bi­ger ist, urtei­len,“ wäre eine sol­che Inter­pre­ta­ti­on sicher­lich absurd. Und die Kir­che Jesu Chri­sti ist nicht die Kir­che des Absur­den, son­dern die Kir­che „des leben­di­gen Got­tes, der tra­gen­de Pfei­ler und das Fun­da­ment der Wahr­heit“ (1 Tim 3, 15). Die­ser Grund­satz, dass nie­mand über den Papst urtei­len kann, stammt nicht, wie man­che mei­nen, vom Ersten Vati­ka­ni­schen Kon­zil, son­dern sei­ne Wur­zeln rei­chen bis in die ersten Jahr­hun­der­te des Chri­sten­tums zurück.34 Aber die­ses Axi­om wur­de IMMER im erste­ren Sin­ne ver­stan­den, dass nie­mand über einen Papst, der Katho­lik ist, urtei­len kann. Dies wird von vie­len Theo­lo­gen und Hei­li­gen bestä­tigt, die die Kir­che auf das Podest von Kir­chen­leh­rern erho­ben hat, und letzt­end­lich wird es auch vom ordent­li­chen Lehr­amt der Kir­che bestä­tigt, was wir spä­ter zei­gen werden.

Und schließ­lich kommt die in der Pra­xis ange­wand­te Theo­rie „Aner­ken­nen und Wider­stand lei­sten“ am häu­fig­sten vor, was bedeu­tet, dass Jor­ge Berg­o­glio als Papst aner­kannt wer­den soll­te, wir uns aber sei­ner Leh­re wider­set­zen soll­ten, weil wir sonst die Kir­che, Chri­stus und die bis­he­ri­gen 265 Stell­ver­tre­ter Chri­sti ver­ra­ten wür­den. Die­se Theo­rie wird von den mei­sten Katho­li­ken und vie­len Prä­la­ten wie Kar­di­nal Mül­ler, Kar­di­nal Bur­ke, Kar­di­nal Zen, Bischof Strick­land, Bischof Schnei­der, Bischof Ele­gan­ti und vie­len ande­ren akzep­tiert. In der Pra­xis erwies sich die­se Theo­rie als ein­zi­ger Aus­weg für Katho­li­ken, die Chri­stus treu blei­ben woll­ten, ins­be­son­de­re zu Beginn die­ses Pon­ti­fi­kats, als noch nicht klar war, ob Papst Fran­zis­kus ein Häre­ti­ker war oder ob die „bösen“ Medi­en ihn falsch interpretieren.

Nach zehn Jah­ren sei­nes Pon­ti­fi­kats wur­de jedoch klar, dass das Pro­blem nicht in den Medi­en liegt, son­dern in der Leh­re von Papst Fran­zis­kus, die ein­fach nicht katho­lisch ist. Obwohl die­se Theo­rie in der Pra­xis zu Beginn irgend­wie einen Aus­weg aus die­ser bei­spiel­lo­sen Situa­ti­on dar­stell­te, führt die­se Art des Wider­stands gegen den „Papst“ auf lan­ge Sicht zu einer schi­zo­phre­nen Situa­ti­on, die been­det wer­den muss, wenn man will, dass die Kir­che vor der Zer­stö­rung bewahrt wird. Berg­o­glio kre­ierte eine gro­ße Zahl von Häre­ti­kern zu Kar­di­nä­len, und aus mensch­li­cher Sicht ist es sehr wahr­schein­lich, dass der näch­ste „Papst“ noch schlim­mer sein wird. Stel­len Sie sich eine Situa­ti­on vor, in der Ihnen der näch­ste „Papst“ sagt: „Jesus ist kein Gott“ (obwohl Berg­o­glio das­sel­be bereits gesagt hat,35), und wir wer­den ihn wei­ter­hin als „Hei­li­ger Vater“ oder „Papst“ anre­den, aber wer­den uns sei­ner Leh­re wider­set­zen. Das wäre ein schi­zo­phre­nes Ver­hal­ten, das nicht den Katho­li­ken, son­dern den psy­chisch kran­ken Men­schen zusteht. Wir befin­den uns bereits in einer sol­chen Situa­ti­on, fast nichts, was Berg­o­glio lehrt, ist katho­lisch. Wir sind zum Gegen­stand von Spott und Belä­cheln gewor­den und sind zu der absur­den Situa­ti­on gekom­men, dass eini­ge Häre­ti­ker und Schis­ma­ti­ker der katho­li­schen Leh­re näher als das Ober­haupt der katho­li­schen Kir­che selbst ste­hen. Des­halb ist die Zeit gekom­men, in der wir uns der Wahr­heit stel­len und laut und deut­lich zuge­ben müs­sen, dass es so nicht wei­ter­ge­hen kann. Berg­o­glio kann nicht ein­mal mit den Gegen­päp­sten ver­gli­chen wer­den, da die Gegen­päp­ste Katho­li­ken waren, obwohl sie aus dem einen oder ande­ren Grund kei­ne ech­ten Päp­ste waren.

Kann ein offensichtlicher Häretiker Papst sein?

Johan­nes von St. Tho­mas (+ 1644), einer der ange­se­hen­sten Theo­lo­gie­pro­fes­so­ren sei­ner Zeit, schreibt: „Alle Kir­chen­leh­rer sind sich einig, dass der Papst wegen Häre­sie abge­setzt wer­den kann … der Papst kann nicht abge­setzt wer­den oder das Papst­tum ver­lie­ren, wenn nicht zwei Bedin­gun­gen gleich­zei­tig erfüllt sind: Näm­lich, dass Häre­sie öffent­lich und recht­lich bekannt und nicht ver­bor­gen sein muss; und in sei­ner Häre­sie unver­bes­ser­lich und beharr­lich zu sein. Wenn die­se bei­den Bedin­gun­gen erfüllt sind, kann der Papst abge­setzt wer­den.“36

Einer der größ­ten Theo­lo­gen nach dem hl. Tho­mas von Aquin, Fran­cis­co Sua­rez (+1617),37 sowie der hl. Robert Bell­ar­min (+1621) stim­men zu, dass ein häre­ti­scher Papst abge­setzt wer­den kann. Der hl. Robert Bell­ar­min, den die Kir­che auf das Podest eines Kir­chen­leh­rers erho­ben hat, sagt: „Die­ser Grund­satz ist der sicher­ste. Ein Nicht­christ kann auf kei­nen Fall Papst sein, wie Cajet­an selbst zugibt (ib. c. 26). Der Grund dafür ist, dass er nicht das Ober­haupt des­sen sein kann, des­sen Mit­glied er nicht ist; nun ist der­je­ni­ge, der kein Christ ist, kein Mit­glied der Kir­che, und ein offen­sicht­li­cher Häre­ti­ker ist kein Christ, wie der hl. Cypri­an (Lib. 4, Epist. 2), der hl. Atha­na­si­us (Con­tra Aria­nos, serm. 2), der hl. Augu­sti­nus (de gra­tia Chri­sti, ch. 20), der hl. Hie­ro­ny­mus (Con­tra Luci­fe­ria­nos) und vie­le ande­re klar leh­ren; daher kann ein offen­sicht­li­cher Häre­ti­ker kein Papst sein.38 

Die­se Leh­re ist nicht nur eine theo­lo­gi­sche Theo­rie, son­dern auch Teil des ordent­li­chen Lehr­am­tes der Kir­che. Denn das Dekret (Vor­läu­fer des Codex des kano­ni­schen Rechts) „Si Papa“ aus dem Jahr 1150 sagt: „Des­sen Sün­den [des Papsts] wagt kein Sterb­li­cher zu tadeln, denn er wird alle rich­ten, und nie­mand darf ihn rich­ten, wenn nicht, gera­te er plötz­lich in eine Abwei­chung vom Glau­ben [nisi depre­hen­da­tur a fide devi­us]“ (Dekret, I, Dist. 60, Kap. 6.). Mit ande­ren Wor­ten bedeu­tet dies, dass Häre­sie die ein­zi­ge Sün­de des Pap­stes ist, die vor Gericht gestellt wer­den kann. Offen­bar beruft sich auch der Papst Inno­zenz III. (+1216), einer der größ­ten Kano­ni­sten sei­ner Zeit, dar­auf, wenn er sagt: „Ohne Glau­ben ist es unmög­lich Gott zu gefal­len… Zu die­sem Zweck brau­che ich den Glau­ben so sehr, obwohl ich für ande­re Sün­den nur Gott als Rich­ter habe, nur die gegen den Glau­ben began­ge­ne Sün­de kann von der Kir­che ver­ur­teilt wer­den. [Prop­ter solum pec­ca­tum quod in fide com­mit­ti­tur pos­sem ab Eccle­sia judi­ca­ri.] Denn wer nicht glaubt, ist bereits ver­ur­teilt.“ (Ser­mo 2: In Con­se­cra­tio­ne, PL 218:656). Und bei einer ande­ren Gele­gen­heit: „Ihr seid das Salz der Erde… Der Papst von Rom kann sich noch weni­ger rüh­men, weil er von Men­schen beur­teilt wer­den kann – oder bes­ser gesagt, er kann sich als ver­ur­teilt erwei­sen, wenn er sich ein­deu­tig in Häre­sie ver­liert [quia potest ab homi­ni­bus judi­ca­ri, vel poti­us judi­ca­tus osten­di, si vide­li­cet eva­ne­s­cit in hae­re­sim]. Denn wer nicht glaubt, ist bereits ver­ur­teilt.“ (Ser­mo 4: In Con­se­cra­tio­ne, PL 218:670)

Papst Paul IV. (+1559) lehrt auch, dass: [Wenn] der Papst … vom katho­li­schen Glau­ben abge­wi­chen ist oder der Häre­sie ver­fal­len istwird die Inthro­ni­sie­rung, selbst wenn sie mit ein­stim­mi­ger Zustim­mung aller Kar­di­nä­le erfolg­te, null und nich­tig und wert­los sein … es wird nicht mög­lich sein, durch die Annah­me des Amtes … oder der Hin­ga­be … oder des Gehor­sams, den jeder einer sol­chen Per­son ent­ge­gen­ge­bracht hat, Gül­tig­keit zu erlan­gen.39 

Daher ist die Leh­re, dass ein häre­ti­scher Papst vor Gericht gestellt wer­den kann, Teil des ordent­li­chen Lehr­am­tes, dem sich die Gläu­bi­gen mit Ver­stand und Wil­len unter­wer­fen müs­sen.40 Die­se Leh­re ent­spricht ja völ­lig der Ver­nunft: Denn ein Nicht­ka­tho­lik kann kein Papst sein.41 Gott hat sei­ne Kir­che nicht ohne einen Aus­weg gelas­sen, im Fall dass ein Häre­ti­ker auf dem Stuhl des Petrus sitzt! Wir brau­chen nur hei­li­ge Bischö­fe, sonst nichts.

Die Verantwortung der Bischöfe

Damit ein häre­ti­scher Papst abge­setzt wer­den kann, haben wir gese­hen, dass sei­ne Häre­sie öffent­lich (sie kann nicht ver­bor­gen sein) und hart­näckig sein muss, was bei „Papst“ Fran­zis­kus der Fall ist. Und jetzt kom­men wir zum viel­leicht Wich­tig­sten – den Bischö­fen. Es reicht nicht aus, dass wir als Lai­en öffent­lich erklä­ren, dass Jor­ge Berg­o­glio kein Katho­lik ist, obwohl wir das Recht dazu haben, son­dern es ist not­wen­dig, dass die Bischö­fe dies öffent­lich sagen (und nicht nur heim­lich unter vier Augen). Der Laie ist vor Gott für sei­ne Sün­den ver­ant­wort­lich, aber Bischö­fe sind die Nach­fol­ger der Apo­stel und sie tra­gen eine viel grö­ße­re Ver­ant­wor­tung. Sie wer­den nicht nur für ihre Sün­den im Ver­hal­ten ver­ant­wort­lich sein, son­dern auch für Ver­säum­nis­se bei der Füh­rung der Kir­che und der Bewah­rung des wah­ren Glau­bens. Des­halb sind es die Bischö­fe, die zu einem so wich­ti­gen The­ma nicht schwei­gen dür­fen (denn das wäre für sie eine gro­ße Ver­säum­nis­sün­de), son­dern ver­pflich­tet sind, öffent­lich zu sagen (so wie Berg­o­gli­os Häre­sie öffent­lich ist), dass Jor­ge Mario Berg­o­glio kein Katho­lik ist und daher kein Papst sein kann. Wenn die Bischö­fe öffent­lich sagen wür­den, dass Berg­o­glio kein Katho­lik ist, wür­de er ipso fac­to auf­hö­ren, Papst zu sein, weil er jeg­li­che Auto­ri­tät ver­lie­ren wür­de. Wir haben nun mit die­ser Erklä­rung Fidu­cia sup­pli­cans gese­hen, als dem „Papst“ Hun­der­te von Bischö­fen den Gehor­sam ver­wei­ger­ten, konn­te er ihnen nichts anha­ben – er ver­lor völ­lig sei­ne Auto­ri­tät über sie –, wäh­rend er in ein­zel­nen Fäl­len der indi­vi­du­el­len Gehor­sams­ver­wei­ge­rung die Bischö­fe sofort bestraf­te.42 Solan­ge die Bischö­fe den fal­schen Papst aner­ken­nen, wird er natür­lich eine fal­sche Auto­ri­tät über sie aus­üben. Die Umsturz­tech­ni­ken kön­nen unter­schied­lich sein, wor­auf wir hier nicht näher ein­ge­hen kön­nen, da uns der Platz dazu fehlt (grund­sätz­lich soll­te der erste Schritt dar­in bestehen, dass die Bischö­fe fest­stel­len, dass Berg­o­glio kein Katho­lik ist43), aber solang die Bischö­fe öffent­lich die Wahr­heit nicht sagen, wird nichts pas­sie­ren, und die Kir­che wird wei­ter verfallen.

Die­ser Ver­fall wird im Kate­chis­mus der Katho­li­schen Kir­che vor­her­ge­sagt: „Vor dem Kom­men Chri­sti muß die Kir­che eine letz­te Prü­fung durch­ma­chen, die den Glau­ben vie­ler erschüt­tern wird [Vgl. Lk 21,12; Joh 15,19–20]. Die Ver­fol­gung, die ihre Pil­ger­schaft auf Erden beglei­tet, wird das ‚Myste­ri­um der Bos­heit‘ ent­hül­len: Ein reli­giö­ser Lügen­wahn bringt den Men­schen um den Preis ihres Abfalls von der Wahr­heit eine Schein­lö­sung ihrer Pro­ble­me.“ (KKK 675).44 Heu­te sind wir Zeu­gen die­ses gro­ßen Abfalls vom Glau­ben. Bedeu­tet das, dass wir dabei ste­hen und ein­fach zuse­hen soll­ten? Auf kei­nen Fall!

In die­ser Ange­le­gen­heit tra­gen eine beson­de­re Ver­ant­wor­tung die Bischö­fe, die Berg­o­glio wah­ren Respekt ent­ge­gen­brin­gen soll­ten, aber es gibt kei­nen wah­ren Respekt ohne die Wahr­heit. „Brü­der­li­che Zurecht­wei­sung ist die geist­li­che Näch­sten­lie­be der Zurecht­wei­sung von Sün­dern; es ist ein Werk der Barm­her­zig­keit“, sagt St. Tho­mas von Aquin und fährt fort: „Tat­säch­lich machen es die Umstän­de manch­mal zur Pflicht des Sub­jekts, sei­nen Vor­ge­setz­ten zu kor­ri­gie­ren.“45 Jeder Bischof, der Berg­o­glio als „Papst“ oder „Hei­li­ger Vater“ anre­det, erweist ihm fal­schen Respekt, des­sen Merk­ma­le Angst vor mensch­li­cher Auto­ri­tät, Schmei­che­lei und Wah­rung von Pri­vi­le­gi­en sind. Frü­her gaben Bischö­fe ihr Leben für Chri­stus, doch heu­te ver­kau­fen ihn vie­le für eine Hand­voll Sil­ber­mün­zen. Mir scheint, dass das größ­te Pro­blem der heu­ti­gen Bischö­fe dar­in besteht, dass vie­le die Gaben des Hei­li­gen Gei­stes und ins­be­son­de­re die Furcht vor Gott ver­lo­ren haben. Sie haben Angst vor allem und jedem, aber nicht vor Gott. Jedem muss wah­rer Respekt ent­ge­gen­ge­bracht wer­den und ins­be­son­de­re Berg­o­glio, und zwar aus zwei Grün­den: um den wah­ren Glau­ben zu bewah­ren,46 und um sei­ne See­le zu ret­ten,47 und schließ­lich wegen eige­nem Heil der See­le, denn jeder Bischof, der in die­ser Ange­le­gen­heit schweigt, wird sich vor Gott ver­ant­wor­ten.

Es ist schön und not­wen­dig, für die Bekeh­rung Berg­o­gli­os zu beten, aber auch Taten der Barm­her­zig­keit sind not­wen­dig, und die größ­te Tat der Barm­her­zig­keit ist, wenn wir unse­rem Näch­sten die Wahr­heit sagen. „Alle Men­schen sind ver­pflich­tet, nach der Wahr­heit über Gott und sei­ne Kir­che zu suchen, und wenn sie sie erken­nen, sind sie kraft des gött­li­chen Geset­zes ver­pflich­tet und haben das Recht, sie anzu­neh­men und zu bewah­ren“ (Kan. 748).

„Bis zum Tode kämp­fe für die Wahr­heit, so wird auch Gott der Herr für dich strei­ten“ (Sir 4,28). War­um soll­te Gott ein­grei­fen, wenn die Bischö­fe Feig­lin­ge sind und sich bereit erklä­ren, in einer Lüge zu leben?! „Meint nur nicht, ihr könn­tet euch über Gott lustig machen! Denn was der Mensch sät, das wird er auch ern­ten“ (Gal 6,7). Des­halb müs­sen wir neben dem Gebet auch selbst etwas tun, wenn wir wol­len, dass Gott uns hilft.

Es ist an der Zeit, die Wahr­heit zu sagen. Nur die Wahr­heit kann uns aus die­ser Gei­sel­nah­me befrei­en, in der sich die Kir­che befin­det (vgl. Joh 8,32). Wenn wir als Katho­li­ken nicht wagen, die Wahr­heit laut aus­zu­spre­chen, wie kön­nen wir dann Jesus Chri­stus fol­gen, der „der Weg und die Wahr­heit und das Leben“ ist (Joh 14:6)?! Erst wenn die Bischö­fe die Wahr­heit laut sagen: Jor­ge Mario Berg­o­glio ist kein Katho­lik, dann wird uns auch Gott helfen.

*Ivan Pol­ja­ko­vić, gebo­ren 1956 in Subo­ti­ca, stu­dier­te Angli­stik und Ger­ma­ni­stik an den Uni­ver­si­tä­ten Inns­bruck, Cam­bridge, Zagreb, Rostock und Auck­land, wo er meh­re­re Jah­re leb­te und an einer katho­li­schen Schu­le unter­rich­te­te, er ist aus­ge­bil­de­ter Reli­gi­ons­leh­rer und war bis 2021 Assi­stenz­pro­fes­sor und Lei­ter des Fremd­spra­chen­zen­trums an der Uni­ver­si­tät Zadar.

Bild: Vati​can​.va (Screen­shot)


1 Papst unter­stützt „ver­hei­ra­te­te“ Schwu­le, die ihre Gebär­mut­ter gemie­tet haben (church​mi​li​tant​.com)  (18.12.2023)

2 Dichia­ra­zio­ne „Fidu­cia sup­pli­cans“ sul sen­so pasto­ra­le del­le bene­di­zio­ne del Dica­ste­ro per la Dottri­na del­la Fede (vati​can​.va)   (18.12.2023)

3 „Ent­spre­chend ihrem Wis­sen, ihrer Zustän­dig­keit und ihrer her­vor­ra­gen­den Stel­lung haben sie [die Gläu­bi­gen] das Recht und bis­wei­len sogar die Pflicht, ihre Mei­nung in dem, was das Wohl der Kir­che angeht, den geist­li­chen Hir­ten mit­zu­tei­len und sie unter Wah­rung der Unver­sehrt­heit des Glau­bens und der Sit­ten und der Ehr­furcht gegen­über den Hir­ten und unter Beach­tung des all­ge­mei­nen Nut­zens und der Wür­de der Per­so­nen den übri­gen Gläu­bi­gen kund­zu­tun“ (Can. 212).

4 Hier mei­nen wir das sicht­ba­re Haupt, den Stell­ver­tre­ter Chri­sti, das Ober­haupt der Kir­che, und nicht das unsicht­ba­re und wirk­li­che Ober­haupt der Kir­che, Jesus Christus.

5 Mysti­ci Cor­po­ris Chri­sti, 22: https://​www​.vati​can​.va/​c​o​n​t​e​n​t​/​p​i​u​s​-​x​i​i​/​e​n​/​e​n​s​y​m​m​e​t​r​i​c​a​l​s​/​d​o​c​u​m​e​n​t​s​/​h​f​_​p​-​x​i​i​_​e​n​c​_​2​9​0​6​1​9​4​3​_​m​y​s​t​i​c​i​-​c​o​r​p​o​r​i​s​-​c​h​r​i​s​t​i​.​h​tml  (20.12.2023)

6 Erstes Vati­ka­ni­sches Kon­zil, Pastor aeter­nus, 4; Zwei­tes Vati­ka­ni­sches Kon­zil, Dei ver­bum, 10.

7 Bell­ar­mi­ne, De Con­ci­li­is , lib. III., Kap. 10.

8 Die Kir­che ist kei­ne Demo­kra­tie | Ger­hard Kar­di­nal Mül­ler | Erste Din­ge (archi​ve​.org)  (20.12.2023)

9 EXKLUSIV: Kar­di­nal Mül­ler sagt, Fran­zis­kus habe „mate­ri­el­le Häre­sie“ geäu­ßert, sei aber immer noch Papst – Life­Si­te (archi​ve​.org) (20.12.2023)

10 https://​www​.first​t​hings​.com/​w​e​b​-​e​x​c​l​u​s​i​v​e​s​/​2​0​2​3​/​0​2​/​i​m​a​g​i​n​i​n​g​-​a​-​h​e​r​e​t​i​c​a​l​-​c​a​r​d​i​nal (22.12.2023)

11 https://​den​zin​ger​ber​go​glio​.wpcomsta​ging​.com/  (18.12.2023)

12 https://​catho​li​che​r​ald​.co​.uk/​w​h​y​-​i​s​-​p​r​o​s​e​l​y​t​i​s​m​-​a​-​p​r​o​b​l​em/ (19.12.2023)

https://​www​.life​si​tenews​.com/​o​p​i​n​i​o​n​/​p​o​p​e​-​t​o​-​t​e​e​n​-​g​i​r​l​-​p​r​o​s​e​l​y​t​i​s​m​-​i​s​-​t​h​e​-​s​t​r​o​n​g​e​s​t​-​p​o​i​s​o​n​-​a​g​a​i​n​s​t​-​t​h​e​-​e​c​u​m​e​n​ica (19.12.2023) Er sag­te sogar ein­mal, dass jeman­den zu katho­li­schem Glau­ben zu bekeh­ren, Tod­sün­de sei: https://​www​.life​si​tenews​.com/​n​e​w​s​/​p​o​p​e​-​v​e​r​y​-​g​r​a​v​e​-​s​i​n​-​f​o​r​-​c​a​t​h​o​l​i​c​s​-​t​o​-​t​r​y​-​t​o​-​c​o​n​v​e​r​t​-​o​r​t​h​o​dox (20.12.2023)

13 https://​www​.vati​can​.va/​c​o​n​t​e​n​t​/​f​r​a​n​c​e​s​c​o​/​e​s​/​m​e​s​s​a​g​e​s​/​p​o​n​t​-​m​e​s​s​a​g​e​s​/​2​0​1​3​/​d​o​c​u​m​e​n​t​s​/​p​a​p​a​-​f​r​a​n​c​e​s​c​o​_​2​0​1​3​0​8​0​7​_​v​i​d​e​o​m​e​s​s​a​g​g​i​o​-​s​a​n​-​c​a​y​e​t​a​n​o​.​h​tml  (19.12.2023)

14 Gene­ral­au­di­enz vom 11. Okto­ber 2017 | Fran­zis­kus (vati​can​.va)  (19.12.2023)

15 „Amo­ris lae­ti­tia“: Nach­syn­oda­les Apo­sto­li­sches Schrei­ben über die Lie­be in der Fami­lie (19. März 2016) | Fran­zis­kus (vati​can​.va) (21.12.2023)

16 Doku­ment über die Brü­der­lich­keit aller Men­schen für ein fried­li­ches Zusam­men­le­ben in der Welt; unter­zeich­net vom Hei­li­gen Vater Papst Fran­zis­kus und dem Groß­i­mam von Al-Azhar, Ahmad al-Tay­yeb (Abu Dha­bi, 4. Febru­ar 2019) | Fran­zis­kus (vati​can​.va) (20.12.2023)

17 https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​R​w​x​E​C​z​u​O​otQ (21.12.2023)

18 http://​www​.vati​can​.va/​c​o​n​t​e​n​t​/​p​i​u​s​-​x​i​/​e​n​/​e​n​s​y​m​m​e​t​r​i​c​a​l​s​/​d​o​c​u​m​e​n​t​s​/​h​f​_​p​-​x​i​_​e​n​c​_​1​9​2​8​0​1​0​6​_​m​o​r​t​a​l​i​u​m​-​a​n​i​m​o​s​.​h​tml (19.12.2023)

https://​www​.papa​len​sym​me​tri​cals​.net/​G​r​e​g​1​6​/​g​1​6​m​i​r​a​r​.​htm (19.12.2023)

https://​www​.vati​can​.va/​r​o​m​a​n​_​c​u​r​i​a​/​c​o​n​g​r​e​g​a​t​i​o​n​s​/​c​f​a​i​t​h​/​d​o​c​u​m​e​n​t​s​/​r​c​_​c​o​n​_​c​f​a​i​t​h​_​d​o​c​_​2​0​0​0​0​8​0​6​_​d​o​m​i​n​u​s​-​i​e​s​u​s​_​e​n​.​h​tml   (20.12.2023)

http://​www​.vati​can​.va/​c​o​n​t​e​n​t​/​j​o​h​n​-​p​a​u​l​-​i​i​/​e​n​/​e​n​s​y​m​m​e​t​r​i​c​a​l​s​/​d​o​c​u​m​e​n​t​s​/​h​f​_​j​p​-​i​i​_​e​n​c​_​0​7​1​2​1​9​9​0​_​r​e​d​e​m​p​t​o​r​i​s​-​m​i​s​s​i​o​.​h​tml (20.12.2023)

19 Apo­sto­li­sches Schrei­ben Desi­de­rio desi­dera­vi über die lit­ur­gi­sche Bil­dung des Vol­kes Got­tes (29. Juni 2022) | Fran­zis­kus (vati​can​.va)   (20.12.2023)

20 https://​www​.ewtn​.com/​c​a​t​h​o​l​i​c​i​s​m​/​l​i​b​r​a​r​y​/​t​h​i​r​t​e​e​n​t​h​-​s​e​s​s​i​o​n​-​o​f​-​t​h​e​-​c​o​u​n​c​i​l​-​o​f​-​t​r​e​n​t​-​1​479   (20.12.2023)

21 Papst Fran­zis­kus: „Recht auf Fami­lie für Homo­se­xu­el­le“ | Die​Pres​se​.com  (20.12.2023)

22 https://​www​.life​si​tenews​.com/​n​e​w​s​/​o​n​-​e​v​e​-​o​f​-​l​g​b​t​-​c​a​t​h​o​l​i​c​-​c​o​n​f​e​r​e​n​c​e​-​p​o​p​e​-​f​r​a​n​c​i​s​-​p​r​a​i​s​e​d​-​f​r​-​j​a​m​e​s​-​m​a​r​t​i​n​-​s​j​s​-​p​r​o​-​l​g​b​t​-​m​i​n​i​s​t​ry/  (20.12.2023)

23 https://​www​.life​si​tenews​.com/​n​e​w​s​/​p​o​p​e​-​o​n​c​e​-​a​g​a​i​n​-​p​r​a​i​s​e​s​-​d​i​s​s​i​d​e​n​t​-​n​u​n​-​f​o​r​-​y​e​a​r​s​-​o​f​-​l​g​b​t​-​a​c​t​i​v​i​sm/   (20.12.2023)

24 https://​www​.vati​can​.va/​r​o​m​a​n​_​c​u​r​i​a​/​c​o​n​g​r​e​g​a​t​i​o​n​s​/​c​f​a​i​t​h​/​d​o​c​u​m​e​n​t​s​/​r​c​_​c​o​n​_​c​f​a​i​t​h​_​d​o​c​_​1​9​9​9​0​5​3​1​_​g​r​a​m​i​c​k​-​n​u​g​e​n​t​-​n​o​t​i​f​i​c​a​t​i​o​n​_​e​n​.​h​tml (20.12.2023)

25 Dichia­ra­zio­ne „Fidu­cia sup­pli­cans“ sul sen­so pasto­ra­le del­le bene­di­zio­ne del Dica­ste­ro per la Dottri­na del­la Fede (vati​kan​.va)   (18.12.2023)

26 Papst schlägt vor, dass Emp­fäng­nis­ver­hü­tung in der Zika-Kri­se gedul­det wer­den kann | Papst Fran­zis­kus | Der Wäch­ter  (20.12.2023)

27 Hum­a­nae Vitae zur Regu­lie­rung mensch­li­cher Gebur­ten – Päpst­li­che Enzy­kli­ken  (20.12.2023)

28 Exklu­siv: Papst Fran­zis­kus spricht über die Ukrai­ne, US-Bischö­fe und mehr | Ame­ri­ca Maga­zi­ne  (14.12.2023)

29 Evan­ge­li­um Vitae (25. März 1995) | Johan­nes Paul II. (vati​can​.va)  (20.12.2023)

30 Donum vitae, I,1. Donum Vitae – Instruk­ti­on über die Ach­tung vor dem begin­nen­den mensch­li­chen Leben und die Wür­de der Fort­pflan­zung (vati​can​.va) (20.12.2023)

31 Peter See­wald: Bene­dikt XVI., Letz­tes Testa­ment: In sei­nen eige­nen Wor­ten. New York: Blooms­bu­ry Publi­shing, 2016 (Papst Bene­dikt XVI. hat auch nie auf­ge­hört, den vom Papst getra­ge­nen Ring, die päpst­li­chen Schu­he, das päpst­li­che wei­ße Gewand zu tra­gen, hat Rom nie ver­las­sen, hat Segen gege­ben, den nur der Papst geben kann).

32 Sein Sekre­tär Erz­bi­schof Georg Gäns­wein bestä­tig­te am 20.5.20216 an der Päpst­li­chen Uni­ver­si­tät Gre­go­ria­na auch, dass Papst Bene­dikt XVI. „das Amt des Petrus nicht auf­ge­ge­ben hat“. Gäns­wein bestä­tig­te das­sel­be im Inter­view „Exklu­si­ves Inter­view mit Erz­bi­schof Georg Gäns­wein“ Rom 51 direkt EWTN. 27.6.2016.

Rom direkt: Exklu­si­ves Inter­view mit Erz­bi­schof Georg Gäns­wein (27. Juni 2016) (you​tube​.com) Min. 11:01

33 pius-ix-constitutio-dogmat-prima-pastor-aeternus.pdf (katho​lisch​glau​ben​.info) (26.12.2023)

34 Auf­schrei­bun­gen dar­über fin­den sich im vier­ten Jahr­hun­dert und spä­ter: Syn­ode von Par­ma (501); Pro­po­suer­amus Qui­dem (685); in der Enzy­kli­ka von Papst St. Leo IX.: In Ter­ra Pax Homi­ni­bus (1053); von Papst St. Gre­gor VII.: Dic­ta­tus Papae (1075) usw.

35 „Lasst uns auf das Kreuz blicken, den gefol­ter­ten Men­schen, Gott, sei­ner Gött­lich­keit beraubt, befleckt von der Sün­de“ (Mor­gen­me­di­ta­ti­on, Domus Sanc­tae Mart­hae, 15.03.2026); „Jesus von Naza­reth, als er einst Mensch wur­de, war er, obwohl ein Mann von außer­ge­wöhn­li­cher Tugend, kein Gott“ (Inter­view mit Euge­nio Scal­fa­ri, 9.10.2019).   Obwohl vom Vati­kan bestrit­ten wur­de, dass Papst Fran­zis­kus die­se Wor­te geäu­ßert habe, bestritt der Papst selbst dies nie, und was bezeich­nend ist, er gab wei­ter­hin Inter­views dem­sel­ben Journalisten.

36 Wah­rer oder fal­scher Papst: JOHANNES VON ST. THOMAS, OP: VOLLSTÄNDIGE ABHANDLUNG ÜBER DEN AMTSVERLUST EINES HÄRETISCHEN PAPSTS  (22.12.2023)

37 Sua­rez, De Fide , disp. X., Sek­te. DU. Aber. 16.

38 Bell­ar­mi­ne, De Roma­no Pon­ti­fi­ce, Bd. 2, Kap. 30. Über den Papst von Rom (archi​ve​.org) (23.12.2023)

39 Papst Paul IV., Cum Ex Apo­sto­la­tus Offi­cio , 1559.

40 Lumen gen­ti­um , 25. Lumen gen­ti­um (vati​can​.va)   (22.12.2023)

41 Der Fall Berg­o­glio kann nicht mit dem Fall von Papst Johan­nes XXII. ver­gli­chen wer­den, noch mit Papst Hono­ri­us I. Papst Hono­ri­us I. (625–638) wur­de von sei­nen Nach­fol­gern dafür ver­ur­teilt, dass er die Aus­brei­tung der Häre­sie des Mono­the­le­tis­mus nicht ver­hin­der­te, aber es war nicht Hono­ri­us, der die Häre­sie ver­brei­te­te, son­dern Ser­gi­us, der Patri­arch von Kon­stan­ti­no­pel. Papst Johan­nes XXII. (1316–1334) sag­te, dass die See­len der Ver­stor­be­nen das Ange­sicht Got­tes vor dem Jüng­sten Gericht nicht sehen könn­ten, doch nach­dem ihn eini­ge Theo­lo­gen zurecht­ge­wie­sen hat­ten, gab er sei­nen Feh­ler auf. Bei­de waren Katho­li­ken, obwohl sie in einem Moment Feh­ler gemacht haben. Jor­ge Berg­o­glio ist kein Katho­lik.

42 Wei­te­re Ein­zel­hei­ten fin­den Sie unter: Wer bringt Zwie­tracht in die Kirche?

43 Sicher­lich ist eine die­ser Mög­lich­kei­ten ein unvoll­kom­me­nes Kon­zil, wie Arnal­do da Sil­vei­ra schreibt: „Der Ver­lust des Papst­tums wird daher nicht aus der Ent­fer­nung von irgend­je­man­dem resul­tie­ren, mit Aus­nah­me des Pap­stes selbst, der, indem er ein offi­zi­el­ler und berüch­tig­ter Häre­ti­ker wird, sich selbst aus der sicht­ba­ren Kir­che aus­schlie­ßen und damit still­schwei­gend aus dem Papst­tum aus­tre­ten wird. Der Apo­sto­li­sche Stuhl ist somit vakant, und eine kirch­li­che Kör­per­schaft wie Kar­di­nä­le oder ein unvoll­kom­me­nes Kon­zil [ohne Anwe­sen­heit des Pap­stes] kann den Ver­lust des Amtes des häre­ti­schen Pap­stes recht­lich erklä­ren und die­se Tat­sa­che offi­zi­ell und unmiss­ver­ständ­lich allen bekannt geben. Die Kir­che kann dann mit der Wahl eines neu­en Pap­stes fort­fah­ren.“ Arnal­do Xavier da Sil­vei­ra: Two Time­ly Issues: The New Mass and the Pos­si­bi­li­ty of a Here­ti­cal Pope. Foun­da­ti­on for a Chri­sti­an Civi­lizati­on: Spring Gro­ve, Penn. 2022. Str. 234.

44 Der gro­ße Abfall, der von der Spit­ze der Kir­che kom­men wird, wur­de in den von der Kir­che offi­zi­ell aner­kann­ten Erschei­nun­gen pro­phe­zeit, wie in den Erschei­nun­gen Unse­rer Lie­ben Frau von La Salet­te, Unse­rer Lie­ben Frau von Fati­ma, Unse­rer Lie­ben Frau von Aki­ta und den Erschei­nun­gen der seli­gen Anna Katha­ri­na Emmerick.

45 Tho­mas von Aquin: Sum­ma theo­lo­giae, 2b, 33 Brü­der­li­che Kor­rek­tur. Paul J. Glenn Coll­ec­tion [2 Bücher] – Paul J. Glenn, Aeter­na Press – Goog­le Books (20.12.2023)

46 Die Bewah­rung des wah­ren Glau­bens ist die höch­ste Pflicht eines Bischofs. Der Bischof trägt eine gro­ße Ver­ant­wor­tung vor Gott, und die Auf­ga­be eines jeden Bischofs besteht vor allem dar­in, das Evan­ge­li­um „unver­fälscht und leben­dig“ (KKK 77) zu bewah­ren und das von den Apo­steln emp­fan­ge­ne Glau­bens­gut an alle Gläu­bi­gen wei­ter­zu­ge­ben (vgl. KKK 84). Die Bischö­fe tra­gen die größ­te Ver­ant­wor­tung vor Gott, weil sie ver­pflich­tet sind, den Glau­ben als den wert­voll­sten Schatz zu bewah­ren und ihn so wei­ter­zu­ge­ben, wie wir ihn von den Vätern erhal­ten haben (vgl. KKK 175).

47 Viel­leicht wür­de es ihn aus der Arro­ganz und Hoch­mut, in der er lebt, her­aus­rei­ßen (er glaubt, er sei geschei­ter als alle sei­ne Vor­gän­ger, sogar als Chri­stus), und letzt­end­lich könn­te es ihm das ewi­ge Leben retten.

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