Unbarmherziger Papst laisiert den Gründer der Priests for Life

Bischof Strickland: "Die Blasphemie besteht darin, daß dieser heilige Priester abgesetzt wird"


P. Frank Pavone, Gründer der Priester für das Leben, wurde vom Vatikan mit der härtesten Strafe belegt. Santa Marta und die McCarrick-Boys haben sich eines "Störenfrieds" entledigt.
P. Frank Pavone, Gründer der Priester für das Leben, wurde vom Vatikan mit der härtesten Strafe belegt. Santa Marta und die McCarrick-Boys haben sich eines "Störenfrieds" entledigt.

P. Frank Pavo­ne, der Grün­der der Priests for Life, einer der inter­na­tio­nal bekann­te­sten Prie­ster, die sich für das Lebens­recht unge­bo­re­ner Kin­der ein­set­zen, wur­de vom Vati­kan mit der här­te­sten nur denk­ba­ren Stra­fe für einen Prie­ster belegt: Er wur­de in den Lai­en­stand zurückversetzt.

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CNA war das erste Medi­um, das dar­über berich­te­te, wor­auf Pater Pavo­ne eine mehr als 90minütige Live-Über­tra­gung auf You­tube mach­te. Es scheint, daß es eini­gen Medi­en gelun­gen ist, das Schrei­ben des römi­schen Dik­aste­ri­ums für den Kle­rus (vor­mals Kle­rus­kon­gre­ga­ti­on) zu erhal­ten, mit dem der US-Prie­ster aus dem Kle­ri­ker­stand aus­ge­schlos­sen wur­de, ohne daß ihm die Mög­lich­keit eines Rekur­ses oder Ein­spruchs gegen die Ent­schei­dung mög­lich ist. Ein Medi­um, das das Doku­ment sehen konn­te, scheint die Pres­se­agen­tur Asso­cia­ted Press zu sein, die in einem Bei­trag der Vati­kan-Kor­re­spon­den­tin Nico­le Win­field einen Ein­druck davon ver­mit­telt. Win­field schreibt:

„Der Vati­kan hat einen ame­ri­ka­ni­schen Abtrei­bungs­geg­ner, Frank Pavo­ne, des Amtes ent­ho­ben, wegen ‚blas­phe­mi­scher Kom­mu­ni­ka­ti­on in den sozia­len Medi­en‘ und weil er sei­nem Bischof ’anhal­tend unge­hor­sam’ gewe­sen sei.“

Pavo­ne ist der Grün­der der Lebens­rechts­be­we­gung Priests for Life (Prie­ster für das Leben). Das dra­ko­ni­sche Urteil gegen ihn wur­de bereits am 9. Novem­ber gefällt. Papst Fran­zis­kus hat eine Beru­fungs­mög­lich­keit dage­gen aus­ge­schlos­sen. Der Apo­sto­li­sche Nun­ti­us in den USA, Msgr. Chri­sto­phe Pierre, infor­mier­te dar­über die Bischö­fe der USA.

Die Lebens­rechts­in­itia­ti­ve Priests for Life wur­de 1991 im Erz­bis­tum San Fran­cis­co gegrün­det. Pri­mä­rer Zweck ist es, gegen die Greu­el der Abtrei­bung und der Eutha­na­sie zu sen­si­bi­li­sie­ren mit dem Ziel, die­se zu been­den. Grund­la­ge bil­det unter ande­rem die Enzy­kli­ka Evan­ge­li­um vitae von Papst Johan­nes Paul II. Eine Toch­ter­grün­dung der Priests for Life ist die Bera­tungs- und Hilfs­or­ga­ni­sa­ti­on Rachel’s Viney­ard. Da Pavo­ne im Bis­tum Ama­ril­lo in Texas inkar­di­niert war, befand sich der Sitz zunächst dort.

Pavo­ne und die Priests for Life lei­ste­ten vor über 20 Jah­ren einen ent­schei­den­den Bei­trag dazu, in der Lebens­rechts­be­we­gung das strik­te Prin­zip der Gewalt­lo­sig­keit durch­zu­set­zen. In den 90er Jah­ren war es in den USA zu ver­ein­zel­ter Gewalt­an­wen­dung von Lebens­schüt­zern gegen Abtrei­bungs­ein­rich­tun­gen und Abtrei­bungs­ärz­ten gekom­men. Pavo­ne lehn­te jede Gewalt ab und initi­ier­te ein Mani­fest, mit dem sich die Lebens­rechts­be­we­gung zur bedin­gungs­lo­sen Gewalt­lo­sig­keit verpflichtete.

Als Msgr. Patrick Zurek Bischof von Ama­ril­lo wur­de, ent­zog er 2011 den Prie­stern für das Leben die kano­ni­sche Aner­ken­nung und erklär­te, es hand­le sich dabei nicht um eine kirch­li­che Ver­ei­ni­gung, son­dern einen Ver­ein nach dem staat­li­chen Zivil­recht. Par­al­lel fand von offen­sicht­lich inter­es­sier­ter Sei­te eine Dis­kre­di­tie­rungs­kam­pa­gne gegen Priests for Life statt.

Die Diö­ze­se lei­te­te ein Ver­fah­ren gegen ihn ein, weil er 2016 die sterb­li­chen Über­re­ste eines abge­trie­be­nen Kin­des auf einen Altar gelegt und ein Video davon auf zwei sozia­len Netz­wer­ken ver­öf­fent­licht hatte.

Mehr noch dürf­te gestört haben, daß sich der Prie­ster häu­fig zur US-Poli­tik und zur Abtrei­bung zu Wort mel­de­te. Das Video mit dem abge­trie­be­nen Fötus wur­de von sei­ner Bot­schaft beglei­tet, daß Hil­la­ry Clin­ton und das Pro­gramm der Demo­kra­ti­schen Par­tei die Abtrei­bung wei­ter­hin zulas­sen wür­den, wäh­rend Donald Trump und das Pro­gramm der Repu­bli­ka­ni­schen Par­tei die unge­bo­re­nen Kin­der schüt­zen wollen.

Es ist bekannt, wie sehr sich Papst Fran­zis­kus zusam­men mit den McCar­ri­ck-Boys bemüht, die unter Johan­nes Paul II. und US-Prä­si­dent Ronald Rea­gan erfolg­te Annä­he­rung zwi­schen der Kir­che und den Repu­bli­ka­nern zu kap­pen und eine Alli­anz mit der lin­ken Demo­kra­ti­schen Par­tei zu schmie­den. Der kirch­li­che Bei­trag dazu besteht in freund­li­chen Gesten von Papst Fran­zis­kus für die Demo­kra­ten wie in der Kom­mu­ni­on­fra­ge und in einem Kampf gegen die „reli­giö­se Rech­te“ in den USA. Unter die­ses Kapi­tel fällt auch die Ver­ur­tei­lung von Frank Pavone.

Pavo­ne sei, so Win­field, nach wie vor ein über­zeug­ter Trump-Anhän­ger. Das allein macht ihn in bestimm­ten Krei­sen der tief gespal­te­nen USA zum Feind­bild. Pavo­ne beton­te mehr­fach die Bedeu­tung der Neu­er­nen­nun­gen von Höchst­rich­tern, die Trump in sei­ner Zeit als US-Prä­si­dent (2017–2021) vor­nahm. Die­se mach­ten im ver­gan­ge­nen Juni nach einem hal­ben Jahr­hun­dert der lin­ken Domi­nanz am Ober­sten Gerichts­hof ein Ende und kipp­ten das unsäg­li­che Abtrei­bungs­ur­teil Roe gegen Wade von 1973. Vor allem stell­ten sie damit fest, daß die Tötung eines unge­bo­re­nen Kin­des kein mit der Ver­fas­sung ver­ein­ba­res Recht ist.

Pavo­ne war mit Priests for Life selbst schon erfolg­reich vor den Ober­sten Gerichts­hof gezo­gen, um einen Zwang zur Abtrei­bungs­un­ter­stüt­zung abzu­weh­ren, den der demo­kra­ti­sche US-Prä­si­dent Barack Oba­ma mit sei­ner Gesund­heits­re­form durch­set­zen woll­te. Das macht in aggres­si­ven woken Links­krei­sen nicht beliebt. Die Priests for Life gel­ten inner­kirch­lich als expo­nier­te­ste Lebens­rechts­grup­pe und sind daher das erste Ziel geg­ne­ri­scher Angrif­fe – und die gibt es auch inner­halb der Kir­che, beson­ders seit Papst Fran­zis­kus als eine sei­ner ersten pro­gram­ma­ti­schen Aus­sa­gen 2013 die Welt wis­sen ließ, daß das The­ma Abtrei­bung zurück­ge­stuft wer­de und besten­falls noch von sekun­dä­rer Bedeu­tung sei.

Pavo­ne reagier­te auf Twit­ter auf die gna­den­lo­se Bestra­fung, die ihn aus Rom erreichte:

„In allen Beru­fen, auch im Prie­ster­amt, wird man also wie ein unge­bo­re­nes Kind behan­delt, wenn man sich für die­ses ein­setzt! Der ein­zi­ge Unter­schied ist, daß wir uns immer noch laut und deut­lich zu Wort mel­den, wenn sie uns ‚abtrei­ben‘.“

Msgr. Joseph Strick­land, der Bischof der eben­falls in Texas lie­gen­den Diö­ze­se Tyler, der die Abtrei­bungs­un­ter­stüt­zung durch US-Prä­si­dent Joe Biden als „böse“ bezeich­ne­te, kri­ti­sier­te die römi­sche Ent­schei­dung mit deut­li­chen Worten:

„Die Blas­phe­mie besteht dar­in, daß die­ser hei­li­ge Prie­ster abge­setzt wird, wäh­rend ein böser Prä­si­dent die Leug­nung der Wahr­heit und die Ermor­dung des unge­bo­re­nen Lebens auf Schritt und Tritt för­dert, Vatik­an­be­am­te die Unmo­ral und die Leug­nung des Glau­bens­gu­tes för­dern und Prie­ster die Ver­wir­rung der Geschlech­ter för­dern, die das Leben zer­stört… [das ist] böse.“

Pavo­ne selbst hat­te sich an den Vati­kan gewandt, weil der Bischof von Ama­ril­lo ihm 2011 Beschrän­kun­gen auf­er­legt hat­te, die ihn in der Aus­übung sei­nes Prie­ster­tums und im Ein­satz für das Lebens­recht der unge­bo­re­nen Kin­der ein­schränk­ten. Er erreich­te damals, daß die Beschrän­kun­gen gelockert wur­den. Er zog aus Texas weg, um wei­ter­hin für Priests for Life aktiv zu sein. Damals regier­te aller­dings noch Bene­dikt XVI. in Rom. Nun regiert von San­ta Mar­ta aus ein „barm­her­zi­ger“ Papst unter Anführungszeichen.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Priests for Life (Screen­shot)

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7 Kommentare

  1. Vor Allem wenn man die Begrün­dung bei Life­si­teNews liest soll­te einem erkenn­bar sein auf wes­sen Sei­te der Papst steht. Dies ist kei­ne Respekt­lo­sig­keit. Dies ist Wahr­heit die aus­ge­spro­chen wer­den muss und darf. Er ist Papst.
    Aber er ist kein Hirte.

  2. Und wie­der eine Tat, die die Wor­te Berg­o­gli­os zu Schall und Rauch wer­den las­sen. Sei­ne Wor­te sind leer, sei­ne Taten sind sei­ne Leh­re. Was nützt es, wenn er Abte­ei­bung als Auf­trags­mord bezeich­net, Abtrei­bungs­be­für­wor­ter an höch­ste Stel­len setzt, das auch noch mensch­lich nennt, Abtrei­bungs­geg­net aus dem Prie­ster­amt ent­fernt. Das ist dei­ne Leh­re, nicht die Wor­te, die er spricht.

  3. Ich habe mir gera­de auf Life­si­teNews die Stel­lungs­nah­me von Pater Pavo­ne ange­hört. Es ist kei­ne Fra­ge der Barm­her­zig­keit die Sie in der Über­schrift anfüh­ren. Es ist ein Bruch des Rech­tes und dazu muss man kein Jurist sein. Es ist offen­sicht­lich dass Häre­ti­ker und wirk­li­che Blas­phe­mi­ker wie Pater Mar­tin zu Ehren kom­men. Treue Hir­ten wer­den aber Laii­ziert? Die Auf­ga­be von uns Scha­fen uns Lai­en ist zu blö­ken wenn die Woel­fe unter uns sind, damit die Hir­ten uns schüt­zen. Dies wer­den unse­re guten Hir­ten die wir noch haben auch tun. Aber wie kann man vor Ehr­furcht vor dem Mann der zum Papst wur­de erzit­tern, wenn er sich als der Anfüh­rer des Wolfs­ru­dels ent­puppt? Wie kön­nen Sie dies um Chri­sti wil­len nicht beim Namen nen­nen? Ich wür­de mich über eine Ant­wort herz­lich freuen.

  4. Gott sagt: Du sollst nicht töten
    Zum The­ma „Leben“ prä­sen­tie­re ich eini­ge expres­si­ve Tweets des emer. Erz­bi­schofs von Paris, Mgr Michel Aupe­tit, die er in den ver­gan­ge­nen Mona­ten die­ses Jah­res 2022 auf Twit­ter publi­zier­te. Er bekennt damit nicht nur sei­ne Über­zeu­gung als Arzt und Prie­ster, Leben zu schüt­zen, er will auch die Men­schen auf­wecken, ihre Sen­si­bi­li­tät wie auch ihr Gewis­sen schär­fen. Ich über­setz­te die Tweets und ver­öf­fent­lich­te sie bei​schnei​der​.net.

    Zur Wür­fe des Menschen
    Gewis­se Prä­si­dent­schafts­kan­di­da­ten wol­len ein uni­ver­sel­les Abtrei­bungs­recht ein­füh­ren. Es han­delt sich dabei mehr oder weni­ger um die Lega­li­sie­rung des Rechts zu töten. Ist das ein Vor­ha­ben, das des Men­schen wür­dig ist? Unse­res Got­tes wür­dig ist?
    Tweet vom 8.März

    „Der mensch­li­che Embryo ist eine Person“
    Die igno­ran­ten und die bös­wil­li­gen Leu­te sagen, dass der mensch­li­che Embryo „ein Hau­fen Zel­len“ sei. Doch wart ihr und ich leben­di­ge Wesen im Leib unse­rer Mutter.
    Tweet vom 30.April

    Man wählt den Beruf des Arz­tes, um sich in den Dienst des Lebens zu stellen.
    Ich ver­ste­he jene Mit­brü­der nicht, die die Eutha­na­sie oder die Abtrei­bung prak­ti­zie­ren unter dem Vor­wand eines fal­schen Mitgefühls.
    Sie tre­ten den Eid des Hip­po­kra­tes unge­niert mit Füßen.
    Tweet vom 29.Juli

    „Bei schwer­wie­gen­den Pro­ble­men oder gro­ßem Lei­den ist nie der Tod die Lösung: die Eutha­na­sie, die Abtrei­bung, der assi­stier­te Selbst­mord. Die ein­zi­ge rich­ti­ge Ant­wort ist die, die auf der Sei­te des Lebens steht, wel­che die immensen Quel­len beglei­ten soll­te, die dem mensch­li­chen Geist und dem Wohl­wol­len des Her­zens entstammen.“
    Tweet vom 19.August

    Die Kla­ge eines Embryos:
    „Wer will mein Leben zer­schnei­den wie man einen Ast zer­sägt? Mein Vater? Mei­ne Mut­ter? Ein ver­rück­ter Hexen­mei­ster in wei­ßem Kit­tel? Ich bin bereits das, was ich sein wer­de, näm­lich ein Men­schen­kind. Wie du es schon jetzt bist und wie du es mor­gen sein wirst.“
    Tweet vom 22.August

    Es gibt ein uni­ver­sel­les Prin­zip, das uns von den Tie­ren unter­schei­det: Du sollst nicht töten!
    Die­ses Prin­zip der Zivi­li­sa­ti­on wird viel­fach und immer mit angeb­lich guten Grün­den zum Schlech­ten ver­dreht. Die Abtrei­bung und die Eutha­na­sie stel­len es (die­ses Prin­zip) in schwer­wie­gen­der Wei­se in Fra­ge. Ich sehe da kei­nen Fortschritt.
    Tweet vom 30. November

    Und zu Tran­si­den­ti­tät, Homo­se­xua­li­tät und Familie:
    Wenn die Wis­sen­schaft dem gesun­den Men­schen­ver­stand bei­springt, ermög­licht uns dies, die töd­li­chen Ideo­lo­gien, mit denen man die Kin­der quält, wie­der an ihren rich­ti­gen Platz zu stel­len. Mer­ci Professeur.
    Tweet vom 5.August
    Mit Ver­weis Mgr Aupe­tits auf das im Febru­ar 2022 erschie­ne­ne Buch von Prof. René Ecochard:
    René Éco­chard, Hom­me, femme… ce que nous disent les neu­ro­sci­en­ces: La natu­re a rai­son ! Nos dif­fé­ren­ces sont des rich­es­ses, Febru­ar 2022 – MANN, FRAU… Was uns die Neu­ro­wis­sen­schaf­ten sagen: Die Natur hat Recht! Unse­re Unter­schie­de sind ein Reichtum.
    (Über das Ein­ge­bun­den-Sein des Jun­gen und des Mäd­chens von Natur aus in sei­nen Kör­per, sei­ne Psy­cho­lo­gie, sei­ne Bezie­hung zu ande­ren und zu sei­ner Außen­welt. Von der Emp­fäng­nis bis zum Erwach­se­nen­al­ter. Mit Auf­zei­gen der Stö­run­gen, die bei der Ent­wick­lung der sexu­el­len Iden­ti­tät auf­tre­ten können.)

    Könn­te Michel Poln­ar­eff, der 1970 sang:
    „Je suis un hom­me, , je suis un #hom­me, quoi de plus natu­rel en som­me“ = Ich bin ein Mann, ich bin ein Mann, was könn­te natür­li­cher sein“,
    das heu­te noch sin­gen, ohne ernst­haf­ten Ärger von Sei­ten der neu­en Medi­en-Inqui­si­ti­on zu bekommen?
    Tweet vom 12.August

    Die Fami­lie ist kein „Ort“ der Voll­kom­men­heit, aber ein „Weg“ der Voll­kom­men­heit, wo die Bin­dung, die auf Lie­be grün­det, Tag für Tag auf (Sich-Ein­an­der-) Schen­ken und auf Ver­zei­hen auf­ge­baut wird.
    Tweet vom 23.August

    Mgr Michel Aupetit
    @MichelAupetit

    Im Dik­aste­ri­um für die Bischö­fe wird Mgr Aupe­tit seit Juli nicht mehr geführt… Hat ihn der Papst nicht mehr „ver­län­gert“?
    Dr. Julia­na Bauer

  5. Nie­man­dem kann die Tau­fe und die Prie­ster­wei­he je wie­der genom­men wer­den auch nicht von einem Papst – welch gro­ße Weis­heit des Herrn!
    P. Frank Pavo­ne bleibt Prie­ster auf ewig. Wird der Herr noch Glau­ben fin­den, wenn er wie­der­kommt in Herrlichkeit?
    „Lasst eine Pfar­rei zwan­zig Jah­re lang ohne Prie­ster, und man wird dort die Besti­en anbe­ten. …“ sag­te der hei­li­ge Pfar­rer von Ars.

  6. Elen­di­ges Gemurk­se von PFran­zis­kus: alt­be­kannt und langweilig.
    Auto­ri­tä­rer Miß­brauch von Kir­chen­rechts kann die Doktrin/​die Fun­da­men­tal­theo­lo­gie NICHT ändern.
    „Ich bin der Papst-Ich kann alles“ : die­ses Ori­gi­nal­zi­tat von PF ist natür­lich Unsinn und an Hybris nicht zu über­tref­fen. PF erfreut sich trotz­dem immer wie­der dar­an, es immer wie­der zu zei­chen. Thea­tra­li­sches Ver­hal­ten, mit einem gewal­ti­gen Hang zu Rezi­di­ve, typisch für tief­sit­zen­de Per­sön­lich­keits­stö­run­gen. Offen­sicht­lich schon in den Jah­ren ’70 bekannt und auf­ge­fal­len, wo die argen­i­ni­sche Jesui­ten­pro­vinz ihn aus den Jesui­ten­häu­ser ver­bann­te und ihn in psychiatrische/​psychoanalytische Behand­lung schick­te. Lei­der extrem schlecht zu therapieren.
    „Tu es sacer­dos in aeter­num-secund­um ordi­nem Mel­chise­de­cis“: die Prie­ster­wei­he läßt eine unaus­wisch­ba­re Prä­gung zurück. Die „Lai­sie­rung“ 2urde nur von der post­kon­zi­liä­ren moder­ni­sti­schen Kir­che so hoch­ge­schraubt, um mehr als 62000 Prie­ster hei­ra­ten zu las­sen- eine Pra­xis unter P.Paul VI hoch­ge­schraubt, uner P.Johann Paul II und mehr noch unter P.Benedikt XVI viel restrik­ti­ver gehand­habt nach Reskript des Anfra­gers, und jetzt offen­sicht­lich als thea­tra­lisch-dra­ko­ni­sche Stra­fe ent­deckt zur Beein­drückung der PFranziskushörigen.
    Bedeutungslos.
    In die­sen Zei­ten sol­len wir für P. Frank Pavo­ne beten, und mit Inbrunst den 3. Vers des wun­der­schö­nen Advents­lied Rora­te coeli sin­gen: „Vide Domi­ne aff­lic­tion­em popu­li tui…“

  7. Klar­sich­ti­ger Kom­men­tar eines evan­ge­lisch-luthe­ri­schen Theo­lo­gen und Pfarrers:
    https://​www​.kath​.net/​n​e​w​s​/​8​0​361 21.12.22

    „„Höchst befremd­lich die Lai­sie­rung des US-Prie­sters Frank Pavo­ne, bekannt als pro­mi­nen­ter Abtrei­bungs­geg­ner“, „wäh­rend Kir­chen­spal­ter des ‚Syn­oda­len Wegs‘ mit Samt­hand­schu­hen ange­fasst wer­den“. Kom­men­tar des evan­ge­li­schen Pfar­rers Jür­gen Henkel. „…

    „Die Kar­di­nals- und Bischofs­er­nen­nun­gen und die Per­so­nal­po­li­tik ins­ge­samt wer­fen aller­dings mehr Fra­gen auf als sie beant­wor­ten. Und selbst beim Lebens­schutz mani­fe­stiert sich Wan­kel­mut trotz man­cher stei­ler Sät­ze. Wenn zum Bei­spiel an die Päpst­li­che Aka­de­mie für das Leben der katho­li­schen Leh­re deut­lich wider­spre­chen­de Per­so­nen beru­fen wer­den, kon­ter­ka­riert das die vor­geb­lich kla­re Hal­tung des Pap­stes in Sachen Abtreibung. …
    In die glei­che Rich­tung geht nun die Lai­sie­rung des bekann­ten US-Prie­sters Frank Pavo­ne, der als pro­mi­nen­ter Abtrei­bungs­geg­ner bekannt wur­de. Der US-Bischof Joseph Strick­land kri­ti­siert dies scharf. Bei Befür­wor­tern der alten Mes­se und dezi­dier­ten Kon­ser­va­ti­ven bzw. expli­zi­ten Befür­wor­tern der Treue zu Leh­re und Tra­di­ti­on wird heu­te offen­bar schnell gehan­delt im Vati­kan. Erin­nert sei nur an die unwür­di­ge Abbe­ru­fung des exzel­len­ten Theo­lo­gen Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler vom Amt des Prä­fek­ten für die Glaubenskongregation.
    Das Vor­ge­hen, die merk­wür­di­ge, ja schwam­mi­ge Begrün­dung und die Aus­rich­tung der Per­so­nal­ent­schei­dung in Sachen Frank Pavo­ne wir­ken jeden­falls wie­der ein­mal höchst befremdlich.“

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