Statistischer Niedergang der Kirche – Die Bischöfe haben ihr mit den Corona-Maßnahmen den Rest gegeben

Das Versagen der kirchlichen Hierarchie


Statista macht den statistischen Niedergang der katholischen Kirche in Deutschland sichtbar. Corona scheint ihr den Rest zu geben.
Statista macht den statistischen Niedergang der katholischen Kirche in Deutschland sichtbar. Corona scheint ihr den Rest zu geben.

Die Coro­na-Maß­nah­men haben den Nie­der­gang der katho­li­schen Kir­che im deut­schen Sprach­raum beschleu­nigt. Die jüng­sten Sta­ti­sti­ken, die im ver­gan­ge­nen Som­mer von der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz ver­öf­fent­licht wur­den, legen es offen. In den ande­ren Län­dern deut­scher Spra­che sieht es nicht anders aus. Die Zah­len bestä­ti­gen, was bereits im Früh­jahr 2020 erkenn­bar war, sofern man es erken­nen wollte.

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Vor 25 Jah­ren gab es in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land noch über 110.000 kirch­li­che Trau­un­gen. 2010 waren es noch 48.524 und 2019 38.537, aber 2020 nur mehr 11.018. Den Ehe­wil­li­gen wur­den es ja äußerst schwer­ge­macht, vom Staat und von der Kirche.

1985 wur­den 254.090 Kin­der durch die Tau­fe in die katho­li­sche Kir­che auf­ge­nom­men. 2010 waren es noch 170.339, 2019 159.043, aber 2020 nur mehr 104.610. 2021 stieg die Zahl der Tau­fen zwar wie­der auf 141.992, doch liegt die­ser Wert deut­lich unter jenem von 2019. Es feh­len sta­ti­stisch an die 55.000 Kin­der. Sind sie alle unge­tauft geblieben?

Selbst die Zahl der kirch­li­chen Begräb­nis­se ist gesun­ken. Das erstaunt frei­lich beson­ders in einer angeb­lich so gefähr­li­chen und töd­li­chen Pan­de­mie, wie zwei Jah­re lang behaup­tet wur­de – und in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land als dem Land der letz­ten Mohi­ka­ner noch immer behaup­tet wird. Die katho­li­schen Bestat­tun­gen san­ken von 243.937 im Jahr 2018 auf 236.546 im Jahr 2020. Rech­net man auch die pro­te­stan­ti­schen Kir­chen mit ein, wur­den 2020 in der Bun­des­re­pu­blik 489.664 „Beer­di­gun­gen von der katho­li­schen und der evan­ge­li­schen Kir­che beglei­tet“, wie Sta­ti­sta schreibt. Das ent­sprach 49,7 Pro­zent aller Bestat­tun­gen. Erst­mals seit vie­len Jahr­hun­der­ten wur­den weni­ger als die Hälf­te aller Ver­stor­be­nen mit einem kirch­li­chen Ritu­al beigesetzt.

Katho­li­sche Got­tes­dienst­be­su­cher:
Ein­bruch in den Corona-Jahren 

1960 wur­den in der „alten“ Bun­des­re­pu­blik 11,9 Mil­lio­nen Meß­be­su­cher gezählt. Die Gesamt­zahl der Katho­li­ken in den west­li­chen Bun­des­län­dern belief sich im sel­ben Jahr auf 25,8 Mil­lio­nen. 1990, nun mit den neu­en Bun­des­län­dern, lag der Katho­li­ken­an­teil zwar bei 28,3 Mil­lio­nen, doch der Meß­be­such hat­te sich auf 6,2 Mil­lio­nen hal­biert. 2010 gab es noch 24,7 Mil­lio­nen Katho­li­ken, aber nach einer wei­te­ren Hal­bie­rung nur mehr 3,1 Mil­lio­nen „Got­tes­dienst­be­su­cher“, denn eine Mes­se wird nicht mehr über­all zele­briert. 2019 besuch­ten von 22,6 Mil­lio­nen Katho­li­ken noch 2,1 Mil­lio­nen einen Gottesdienst.

Dann folg­te der Coro­na-Ein­schnitt, der von der Regie­rung ohne Trans­pa­renz und weit­ge­hend will­kür­lich oktroy­iert und von den Bischö­fen in blin­dem Gehor­sam mit­ge­tra­gen wur­de. Der Got­tes­dienst­be­such brach dann 2020 auf 1,3 Mil­lio­nen ein und fiel 2021 erst­mals unter eine Mil­li­on. Selbst die gerin­ge Coro­na-Sterb­lich­keit im Schnitt von ledig­lich 0,1 Pro­zent hat­te sich auf das Jahr 2020 beschränkt, und selbst die war durch die schwam­mi­ge For­mel des Regie­rungs-Neu­sprech „an und mit Coro­na“ zustan­de­ge­kom­men (wer hat das alles eigent­lich erfun­den?). 2021 gab es kei­nen erkenn­ba­ren, nicht ein­mal einen irri­gen Coro­na-Grund mehr, wes­halb man der Mes­se fern­blei­ben hät­te sol­len. Doch an den bei­den Zähl­sonn­ta­gen wur­den nur mehr 923.000 Got­tes­dienst­be­su­cher gezählt. Die Zahl der Meß­be­su­cher war noch geringer.

Die Bischö­fe haben die Kir­che der par­ti­ci­pa­tio actuo­sa und des „Enga­ge­ments“, ohne begrün­de­te Not, unter dem Vor­wand Coro­na hal­biert. Aus per­sön­li­cher Angst? Wer weiß. Mit Sicher­heit aber, um der Regie­rung zu gefal­len. Um genau zu sein, haben sie die Kir­che so in den Boden gestampft, daß von dem Vor-Coro­na-Bestand Ende 2021 nur mehr 44 Pro­zent übrig waren. Inter­es­siert sie das? Offen­bar nicht? Wird es als Ersatz dafür auch „Aus­gleichs­zah­lun­gen“ und „Coro­na­hil­fen“ der Regie­rung geben?

Kein Wort der Entschuldigung

Der Vati­kan hat­te sich gleich Anfang März 2020 ver­bar­ri­ka­diert und auch von deut­schen Bischö­fen war für lan­ge Zeit nichts mehr zu sehen. Katho​li​sches​.info stell­te noch vor dem ersten Lock­down, bereits am 25. Febru­ar 2020, die Fra­ge, was denn für Katho­li­ken wich­tig sei, wenn nicht die hei­li­ge Mes­se, deren öffent­li­che Zele­bra­ti­on damals von den ersten Bischö­fen unter­sagt wur­de. Doch es kam viel schlim­mer: Kurz dar­auf wur­den die öffent­li­chen Got­tes­dien­ste von den Bischofs­kon­fe­ren­zen flä­chen­deckend aus­ge­setz. „Wie steht es um den Glau­ben der Bischö­fe?“, frag­te daher Katho​li​sches​.info am 12. März 2020.

Die Prie­ster und weni­gen Bischö­fe, die ihren Auf­trag ernst nah­men und ihr Wir­ken fort­setz­ten, wur­den ange­grif­fen, an den Pran­ger gestellt und teil­wei­se sogar dis­zi­pli­na­risch ver­folgt. Was sich abspiel­te, war erbärm­lich. Vor kur­zem wur­de das Por­trait eines muti­gen Prie­sters ver­öf­fent­licht, der dafür mit Straf­ver­set­zun­gen und schließ­lich mit dem Aus­schluß aus sei­ner Bru­der­schaft bezahlt hat.

Katho​li​sches​.info berich­te­te auch „die wich­tig­sten Zah­len, die nie­mand inter­es­sier­ten“.

Die­se Ver­wei­se erfol­gen nicht aus Recht­ha­be­rei, son­dern allein des­halb, weil es sich emp­fiehlt, die Arti­kel nach­zu­le­sen, um sich aus der heu­ti­gen Distanz der unglaub­li­chen Unver­hält­nis­mä­ßig­keit der Coro­na-Maß­nah­men bewußt zu wer­den. Es gilt dar­an zu erin­nern, daß es Exper­ten gab, die mit ihrer Ein­schät­zung von Anfang an recht hat­ten, und es doch allen ver­nünf­ti­gen Grund gibt, jene zu Rate zu zie­hen, die recht hat­ten, und nicht an jenen fest­zu­hal­ten, die falsch lagen. Dabei stellt sich auch die Fra­ge, war­um hoch­ge­ju­bel­te Regie­rungs­exper­ten so dane­ben­lie­gen konn­ten und war­um nur sol­che Exper­ten von den Regie­run­gen her­an­ge­zo­gen wur­den? Da kann man gar nicht falsch­lie­gen mit der Annah­me, daß die Regie­rungs­exper­ten so aus­ge­wählt wur­den, weil sie eine gewünsch­te Mei­nung ver­tre­ten sollten.

Von den Bun­des­re­gie­run­gen war bis­her übri­gens kein Wort der Ent­schul­di­gung zu hören. Weni­ge regie­ren­de Poli­ti­ker, die man im Aus­land suchen muß, haben die exor­bi­tan­te Fehl­ein­schät­zung ein­ge­stan­den oder zumin­dest ange­deu­tet. Doch auch die Bischö­fe haben bis­her kein Wort des Bedau­erns oder der Selbst­kri­tik gefun­den. Dabei haben sie dar­an mit­ge­wirkt, ängst­li­che Men­schen in ern­ste Nöte zu brin­gen. Papst Fran­zis­kus hat im Vati­kan­staat und beim Hei­li­gen Stuhl noch nicht ein­mal die Dekre­te für die nicht nur dis­kri­mi­nie­ren­de, exi­stenz­be­dro­hen­de, son­dern gefähr­li­che Impf­pflicht außer Kraft gesetzt.

Ist eine Ent­schul­di­gung zuviel ver­langt? Keineswegs. 

Die Schi­ka­nen, Ein­schrän­kun­gen und Zwangs­maß­nah­men waren kein Kava­liers­de­likt. Die Mas­ken­pflicht in Öffis, die in kei­nem west­li­chen Land mehr außer in 14 bun­des­deut­schen und einem öster­rei­chi­schen Land auf­recht ist – was für eine ver­bohrt arro­gan­te Selbst­herr­lich­keit – war immer nur ein will­kür­li­ches Repres­si­ons­in­stru­ment ohne wis­sen­schaft­li­che Evi­denz und epi­de­mio­lo­gi­sche Sinnhaftigkeit.

Und die Kir­che hat mit­ge­macht. Und Katho­li­ken haben mit­ge­macht, auch als Denun­zi­an­ten. Die Tore des Peters­do­mes wur­den ver­rie­gelt, die Was­ser­becken in Lour­des gesperrt, das Weih­was­ser ver­räumt, die Mund­kom­mu­ni­on ver­wei­gert. Am lieb­sten hät­te man die Kom­mu­ni­ons­pen­dung ganz unter­las­sen. Die kirch­li­chen Hier­ar­chen haben dem Volk die Gna­den­mit­tel vor­ent­hal­ten und damit sogar dem Herrn gespot­tet, indem sie das Weih­was­ser und den Leib Chri­sti zur epi­de­mio­lo­gi­schen Gefah­ren­quel­le erklärten.

Unglaubwürdigkeit als Markenzeichen?

Die Men­schen sind hell­hö­rig und sen­si­bel, wenn es um Unglaub­wür­dig­keit und Heu­che­lei geht. So ist der mas­si­ve Ein­bruch in der kirch­li­chen Pra­xis, beim Meß­be­such und den Tau­fen nur eine logi­sche Kon­se­quenz. War­um soll­te Weih­was­ser nach Coro­na plötz­lich wie­der jene Gna­den­quel­le sein, die ihm wäh­rend Coro­na abge­spro­chen wur­de? War­um soll­te die hei­li­ge Eucha­ri­stie plötz­lich heil­brin­gend sein, wenn sie wäh­rend Coro­na fast als tod­brin­gend behan­delt wur­de? Wan­kel­mü­ti­ge, im Glau­ben nicht gefe­stig­te Leu­te fra­gen sich: War­um zur Mes­se gehen, wenn die Bischö­fe selbst die Mes­se unter­sa­gen, also für ent­behr­lich hal­ten? Und sie zie­hen ihre Kon­se­quen­zen dar­aus, denn „die Angst vor dem Coro­na­vi­rus läßt den Glau­ben ver­lie­ren“.

Coro­na war nicht das, was man den Men­schen vor­ge­gau­kelt hat. Es war viel­mehr ein Lack­mus­test dafür, ob der frei­heit­lich-demo­kra­ti­sche Rechts­staat im Bela­stungs­fall stand­hält. Nein, hat er nicht. Und ob die Kir­che not­falls auch gegen den Staat Bei­stand ist. Nein, war sie nicht.

Wie die Regie­run­gen wol­len auch die Bischö­fe offen­sicht­lich gar nicht wis­sen, woher das Virus stammt. Als gesi­chert gilt nur, daß es künst­lich von Men­schen im Labor geschaf­fen wur­de und mit grö­ßer Wahr­schein­lich­keit aus einem Labor in Wuhan stammt. Unge­klärt ist, wer dem Labor den Auf­trag dazu erteil­te, wie das Virus aus dem Labor ent­wei­chen konn­te, wel­che Rol­le die kom­mu­ni­sti­sche Regie­rung Chi­nas und offen­sicht­lich ille­ga­le Finan­zie­run­gen aus den USA dabei spiel­ten. Ist das der Grund für das Desinteresse?

Unge­klärt ist auch, wie und durch wen die Regie­run­gen ver­an­laßt wer­den konn­ten, eine Panik zu erzeu­gen und eine Maß­nah­men-Maschi­ne­rie in Gang zu set­zen, die bei­spiel­los in der Geschich­te sind. Geht das die deut­schen Bischö­fe nichts an, obwohl sie des­halb soweit gin­gen, die öffent­li­chen Got­tes­dien­ste zu untersagen?

Unge­klärt ist auch, wie die­sel­ben Regie­run­gen und allen vor­an die EU-Kom­mis­si­on unter Umge­hung aller gel­ten­den Bestim­mun­gen expe­ri­men­tel­le Impf-Prä­pa­ra­te zulas­sen, ankau­fen und qua­si im Ton der Nöti­gung bewer­ben konn­ten, über deren Wir­kung und Neben­wir­kun­gen sie nichts wuß­ten und jetzt nichts wis­sen wol­len. Wer über­nimmt die Ver­ant­wor­tung für die Unwirk­sam­keit der gen­ma­ni­pu­lie­ren­den Prä­pa­ra­te? Für die teils schwer­wie­gen­den, auch töd­li­chen Neben­wir­kun­gen? Für die Fehl­ge­bur­ten? Für die erhöh­te Unfrucht­bar­keit? Für die Kin­der­sterb­lich­keit? Wo waren die Bischö­fe, wo die Moral­theo­lo­gen? Sie haben geschwie­gen oder im Coro­na-Chor mit­ge­sun­gen. So schaut’s aus. Ein Ver­sa­gen auf gan­zer Linie mit weni­gen Aus­nah­men, die umso mehr leuch­ten. Eine sol­che Aus­nah­me, Bischof Atha­na­si­us Schnei­der, sprach vor kur­zem in Wien auch darüber.

Die Gene­ral­stabs­mä­ßig­keit, die beim Coro­na-Nar­ra­tiv fast glo­bal zum Tra­gen kam, ver­an­laßt nicht ohne Grund an einen Plan zu den­ken. Wer aber hat ihn aus­ge­ar­bei­tet, akti­viert, vor­an­ge­trie­ben? Ste­hen die Pla­ner auch hin­ter dem Virus, oder waren sie nur wil­li­ge Tritt­brett­fah­rer? Dazu gab es Kir­chen­män­ner, die nicht geschwie­gen haben. Im Mai 2020 for­mu­lier­te Erz­bi­schof Car­lo Maria Viganò einen auf­rüt­teln­den Appell, der von meh­re­ren Kar­di­nä­len, dar­un­ter Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler, unter­stützt wur­de. Anstatt ihn auf­zu­grei­fen und zu dis­ku­tie­ren, war die Deut­sche Bischofs­kon­fe­renz nur dar­an inter­es­siert, sich so schnell wie mög­lich davon zu distanzieren. 

Zu vie­le Fra­gen sind noch unbe­ant­wor­tet, wäh­rend die Ver­ant­wor­tungs­trä­ger so tun, als sei nichts gewe­sen. Die Bischö­fe fol­gen auch die­sem Spiel.

Corona kann noch immer zur Chance werden

Coro­na hat viel sicht­bar wer­den las­sen, was morsch und hohl ist. Auch in der Kir­che. Glau­bens­lo­sig­keit und Glau­bens­ab­fall haben vie­le Gesich­ter, Coro­na hat teils erschrecken­de Ein­blicke geboten.

Der Coro­na-Ein­bruch in den kirch­li­chen Sta­ti­sti­ken ist in Wirk­lich­keit kei­nem Virus geschul­det, kei­nen äuße­ren Zwän­gen. Er ist hausgemacht.

Ange­sichts der grau­sam ernüch­tern­den Zah­len, die nur der logi­sche der­zei­ti­ge End­punkt einer Ent­wick­lung sind, soll­te nie­mand mehr wagen, im Zusam­men­hang mit dem Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil und der Nach­kon­zils­zeit von einem „Früh­ling“ und einem „neu­en Pfing­sten“ für die Kir­che zu schwa­feln. Es sind lee­re Paro­len, die zu kei­nem Zeit­punkt einer Über­prü­fung stand­ge­hal­ten haben.

Coro­na hät­te für die Kir­che eine gro­ße Chan­ce sein kön­nen, indem sie die Türen öff­net, als die gott­lo­se Welt sie ver­bar­ri­ka­dier­te. Dazu ist es nicht gekom­men. Die Gele­gen­heit wur­de verspielt.

Dar­um höre, wer hören kann. An Signa­len man­gelt es wirk­lich nicht. Coro­na hat sie zuhauf geliefert.

So kann Coro­na sogar noch zu einem posi­ti­ven Wen­de­punkt wer­den, indem die­se ins Extrem gestei­ger­te Fehl­ent­wick­lung zum Anlaß genom­men wird, die Augen zu öff­nen und zu erken­nen; indem sie zum Anstoß wird, glau­bens­lee­re Gerip­pe zu ent­sor­gen und im erneu­er­ten Glau­ben an der Erneue­rung der Kir­che zu arbei­ten, die mit gött­li­chem Bei­stand auch wie­der imstan­de sein wird, mis­sio­na­risch in ihre heid­nisch gewor­de­ne Umwelt hineinzuwirken.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Sta­ti­sta (Screen­shot)

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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5 Kommentare

  1. Coro­na war ein glo­ba­ler Demas­kie­rungs­pro­zess, die­ser hat uns gezeigt, was sich hin­ter den Kulis­sen abspielt, auch der Amts­kir­che. Schau­der­haft, erbärm­lich. Ich habe dem Vor­sit­zen­den der österr. Bischofs­kon­fe­renz, EB Dr. Franz Lack­ner, vor 1 Jahr einen Offe­nen Brief geschickt, der bis heu­te unbe­ant­wor­tet geblie­ben ist. https://​www​.ots​.at/​p​r​e​s​s​e​a​u​s​s​e​n​d​u​n​g​/​O​T​S​_​2​0​2​1​1​2​2​1​_​O​T​S​0​1​5​3​/​l​i​e​b​e​r​-​e​r​z​b​i​s​c​h​o​f​-​d​r​-​f​r​a​n​z​-​l​a​c​k​n​e​r​-​k​e​h​r​e​-​b​i​t​t​e​-​u​m​-​o​f​f​e​n​e​r​-​b​r​ief

    Coro­na hät­te eine Chan­ce sein kön­ne, aber mit die­sem Füh­rungs­per­so­nal wird das nichts. Eine tief­ge­hen­de Erneue­rung wird kom­men und es wird dabei kein Stein auf dem ande­ren blei­ben können.

  2. Es war eine Kata­stro­phe! Ich erin­ne­re mich an die Wor­te des Mag­de­bur­ger Bischofs: „Sind unse­re Got­tes­dienst­aus­fäl­le nicht fast Luxus­pro­ble­me?“ (katho​lisch​.de, 20.04.20. Ich dach­te, im fal­schen Film zu sit­zen. Eine Aus­sa­ge, die mich zu einem gro­ßen Bei­trag reiz­te mit dem Titel: Sind unse­re Bischö­fe nicht fast Luxus­pro­ble­me? (PP 26.04.20, https://​phi​lo​so​phia​-peren​nis​.com/​2​0​2​0​/​0​4​/​2​6​/​s​i​n​d​-​u​n​s​e​r​e​-​b​i​s​c​h​o​e​f​e​-​n​i​c​h​t​-​f​a​s​t​-​l​u​x​u​s​p​r​o​b​l​e​me/). Ich erin­ne­re mich auch an etwas, das ich „reif für den Komö­di­en­sta­del“ bezeich­ne­te: im Köl­ner Dom teil­te man die Kom­mu­ni­on mit Kunst­stoff-Hand­schu­hen aus (die ich manch­mal zum Put­zen ver­wen­de) u. nahm eine Zeit­lang eine Pin­zet­te zum Aus­tei­len der Eucharistie.
    Das schlimm­ste, was ich hör­te u. las, war, dass man in Ful­da, in der Pfar­rei St. Eli­sa­beth, den Nicht-Geimpf­ten die Kran­ken­kom­mu­ni­on nicht brin­gen woll­te (ich the­ma­ti­sier­te das am 13.Juli 2021 auf Face­book). Völ­lig kon­trär zur Bot­schaft Jesu. Und zur Bot­schaft der Hl. Eli­sa­beth von Thü­rin­gen. Es war ein Hohn!

  3. Dem Erz­bis­tum Pader­born reicht die­ser Rück­gang der Kir­chen­be­su­cher­zah­len noch nicht. Zur Zeit wer­den dort in den mei­sten Gemein­den die Kir­chen nicht mehr beheizt. Vor­geb­lich aus Soli­da­ri­tät mit frie­ren­den Men­schen in einem fer­nen Land, denen durch das Mit­frie­ren der letz­ten Gläu­bi­gen auch nicht wär­mer wird.

    Aber jeder Got­tes­dienst­be­su­cher, der zu Hau­se bleibt, redu­ziert die Not­wen­dig­keit, Got­tes­dienst­ter­mi­ne anzu­bie­ten, und ver­schafft den Prie­stern damit Zeit für Gremienarbeit.

  4. Für die­se Kir­che hät­te Coro­na nicht eine gro­ße Chan­ce wer­den kön­nen. Da müss­te als erstes die Kir­chen­steu­er weg.
    Die Kir­che ist mit die­sem System sonst erpressbar.
    Von den Natiuo­nal­so­zia­li­sten im 3.Reich ein­ge­führt ist sie immer noch in Kraft.
    Das sagt schon alles.
    Es herrscht eisi­ges Schwei­gen auf Sei­te der kir­che und gleich­zei­tig beim Staat darüber,
    dass die von den Nazis ein­ge­führ­te Kir­chen­steu­er eigent­lich ganz geschickt ist.
    Das glei­che gilt für Österreich.
    Unglaub­lich dass der ein­zel­ne Prie­ster Beam­ten­sta­tus hat.
    Und der ein­zel­ne Bischof dürf­te sich im Rang eines Mini­ste­ri­al­di­rek­tos befinden. 

    Wie sag­te doch Kar­di­nal Marx nach erfolg­ter Ein­füh­rung der Homoehe:
    „Mal sehen, was Karls­ru­he dazu sagt“.
    „Mal sehen“, wenn von Sei­ten der deut­schen Bischofs­kon­fe­renz der Vor­schlag kommt,
    doch bit­te alle Kir­chen wel­che geheizt wer­den, bit­te­schön zu dämmen.
    So abwe­gig ist das gan­ze nicht, denn die näch­sten Lock­downs wer­den wir wahrscheinlich
    auf­grund eines Kli­ma­not­stan­des sehen.
    Viel­leicht auch um ein­fach nur Ener­gie ein­zu­spa­ren. Die Ukrai­ne lässt grüßen.

  5. Unser Bis­tum Essen war beson­ders schlimm mit den Coro­na Maß­nah­men. Es gab Anmel­de­li­sten für Got­tes­dienst­be­su­che. Da wur­de aufs ärg­ste schi­ka­niert. Anmel­dung nur online mög­lich. Es gab zwei Zustän­de. Ent­we­der war die Anmel­dung noch nicht mög­lich, oder nicht mehr mög­lich. Fak­tisch muß­te ich ille­gal ver­su­chen, her­ein­zu­kom­men. Einen Sonn­tag habe ich meh­re­re Kir­chen abge­fah­ren, bis man mich in einen Got­tes­dienst „aus­nah­mes­wei­se“ her­ein­ge­las­sen hat. Bin spä­ter ins benach­bar­te Erz­bis­tum Köln aus­ge­wi­chen. Dort war es ein­fa­cher, her­ein­ge­las­sen zu werden. 

    Noch vor einer Woche woll­te ich eine Kir­che in Essen betre­ten. Und es bestand Mas­ken­zwang. Die Bis­tums­sei­te schreibt dazu: „Die Mas­ken­pflicht in Kir­chen- und Got­tes­dienst­räu­men ent­fällt.“, Stand 24 Mai 2022!

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