
(Peking) Das Jahr 2020 beginnt in der kommunistischen Volksrepublik China mit neuen religionsfeindlichen Maßnahmen. Am 1. Februar treten antichristliche Bestimmungen in Kraft. Ab diesem Datum sind sämtliche Aktivitäten, Treffen, Versammlungen, Programme von Religionsgemeinschaften genehmigungspflichtig. Die Anträge um Genehmigung müssen beim zuständigen Amt für religiöse Angelegenheiten eingereicht werden.
Dabei handelt es sich nicht bloß um bürokratische Schikane und Streben nach totaler Überwachung: Die neuen Bestimmungen schreiben vor, daß sich die religiösen Gruppen verpflichten müssen, „die Grundsätze und Strategien der Kommunistischen Partei Chinas zu verbreiten“. Dies soll nicht nur durch die Aktivitäten selbst geschehen, sondern bereits durch die Rekrutierung des Personals und seine Ausbildung. Wie Wang Zhicheng bei AsiaNews schreibt, haben die religiösen Gruppen das vorgeschriebene Ziel zu verwirklichen, indem sie „religiöses Personal zur Unterstützung der Führung der Kommunistischen Partei Chinas“ ausbilden.
Auf die katholische Kirche bezogen, hätten demnach Seminaristen „zur Unterstützung der Führung der Kommunistischen Partei“ ausgebildet zu werden, um als Priester „die Grundsätze und Strategien der Kommunistischen Partei zu verbreiten“.

Das Regime spricht von „Verwaltungsmaßnahmen“, die am 30. Dezember über Xinhua, die offizielle Presseagentur der Pekinger Regierung, verlautbart wurden. Laut Agenturbericht handle es sich dabei um eine „Vervollständigung“ der vor zwei Jahren überarbeiteten und umgesetzten „Vorschriften über religiöse Angelegenheiten“. Diese bedeuteten teils massive Restriktionen religiöser Aktivitäten.
Der von Xinhua veröffentlichte Text der „Verwaltungsmaßnahmen für religiöse Gruppen“ besteht aus sechs Kapiteln mit 41 Artikeln. Sie befassen sich mit der Organisation, den Funktionen, den Ämtern, der Aufsicht, den Arbeitsplänen und der wirtschaftlichen Verwaltung der religiösen Gemeinschaften und Gruppen auf nationaler und lokaler Ebene. Jeder Aspekt im Leben von Religionsgemeinschaften – von der Ausbildung über jede Form der Kundgebung und der Aktivitäten bis zu jährlichen oder ständigen Projekten – unterliegt ab 1. Februar der Genehmigung durch die Abteilung für religiöse Angelegenheiten der Regierung. Zusätzlich zur umfassenden Kontrolle aller Aktivitäten muß das „religiöse Personal“ die vollständige Unterwerfung aller Mitglieder ihrer Gemeinden unter die Kommunistische Partei Chinas „unterstützen, fördern und umsetzen“.
Artikel 5 beispielsweise verlangt, daß „religiöse Organisationen“ nicht nur „Verfassung, Gesetze, Verordnungen einhalten“, sondern auch, daß sie sich „an die Führung der Kommunistischen Partei Chinas halten“ und deren „Politik“. Vor allem werden alle religiösen Gruppen verpflichtet, „den Grundsatz der Unabhängigkeit und der Selbstverwaltung einzuhalten“. Das ist seit Jahrzehnten ein zentraler Punkt im Konflikt mit dem Vatikan. Unter „Unabhängigkeit und Selbstverwaltung“ versteht die KPCh die 1958 von ihr gegründete Patriotische Vereinigung, mit der sie eine schismatische, von Rom losgelöste und regimehörige katholische Kirche in China errichtete.
Und nicht zuletzt verlangt das fünfte Kapitel von den religiösen Gruppen auch „die Umsetzung der Werte des Sozialismus“.
Artikel 17 fordert:
„Religiöse Organisationen müssen die Grundsätze und Richtlinien der Kommunistischen Partei Chinas sowie die nationalen Gesetze, Vorschriften und Regeln an religiöses Personal und religiöse Staatsbürger weitergeben und religiöses Personal und religiöse Staatsbürger zur Unterstützung der Führung der Kommunistischen Partei Chinas ausbilden, indem sie das sozialistische System unterstützen und dem Weg des Sozialismus mit chinesischen Merkmalen folgen.“
AsiaNews zitiert einen chinesischen, katholischen Priester, der die Ankündigung wie folgt kommentierte:
„In der Praxis spielt die Religion keine Rolle mehr, ob jemand Buddhist, Taoist, Muslim oder Christ ist. Die einzige Religion, die erlaubt ist, ist der Glaube an die Kommunistische Partei Chinas.“
Ironisch möchte man anmerken, diese religionsfeindliche Repression müsse wohl das sein, was Kurienbischof Marcelo Sanchez Sorondo, der politische Arm von Papst Franziskus, am 2. Februar 2018 die „beste“ Verwirklichung der kirchlichen Soziallehre nannte, die er dem kommunistischen Regime der Volksrepublik China attestierte. Sanchez Sorondo meinte allen Ernstes, die Kommunistische Partei mache „am meisten für das Allgemeinwohl“.
Chinas romtreue Untergrundkatholiken empörten sich über Sanchez Sorondo, dessen Abberufung aus seinen Ämtern im Vatikan gefordert wurde. Vergebens. Papst Franziskus hält seinen argentinischen Landsmann und engsten Vertrauten an seiner Seite.
Auch alle Warnungen von Kardinal Joseph Zen, emeritierter Bischof von Hong Kong und seit Jahren die Stimme der chinesischen Untergrundkirche, schlug Franziskus bisher in den Wind.

Zum Jahresschluß am 31. Dezember ereignete sich auf dem Petersplatz in Rom ein Vorfall, der das Bild der neuen Ostpolitik des Vatikans ergänzt. Als Franziskus nach Vesper und Te Deum den traditionellen Besuch der großen Weihnachtskrippe auf dem Petersplatz absolvierte und lächelnd die anwesenden Gläubigen grüßte, suchte eine chinesische Katholikin seine Aufmerksamkeit. Die Frau bekreuzigte sich vorher, Zeichen, daß sie Mut suchte, um ihr Anliegen vorzubringen. Sie ergriff die Hand des Papstes und zog ihn zu sich. Der Grund: Ihre Verzweiflung über die China-Politik des Vatikans. Auf eine genaue Wiedergabe ihrer Worte und jener des Papstes soll verzichtet werden, da sie trotz kursierender Übersetzungen noch in keiner befriedigenden Form vollständig vorliegen.
Franziskus hörte jedenfalls nicht zu. Er schlug der Frau auf die Hand, damit sie die seine losläßt. Dumm-Medien, wie Deutschlands auflagenstärkste Zeitung, spielten die Szene zum bloßen „Groupi“-Vorfall herunter. Die Bemühung der Frau, die eben nicht der übliche Selfie-Grüß-Fan war, sondern ein Anliegen hatte, war dem überraschten Papst ein Ärgernis. Welche andere Möglichkeit aber hat ein Katholik, Franziskus ein Anliegen vorzubringen, das nicht auf Bergoglio-Linie ist?
In seiner Ansprache zuvor im Petersdom hatte Franziskus gesagt:
„Wir sind gerufen, den Anderen zu begegnen und auf ihre Existenz, auf ihren Schrei nach Hilfe zu hören. Zuhören ist bereits ein Akt der Liebe! Zeit für andere zu haben, miteinander zu sprechen, mit kontemplativem Blick die Gegenwart und das Handeln Gottes in ihrem Leben zu erkennen und das neue Leben des Evangeliums mehr mit Taten als mit Worten zu bezeugen, ist wirklich ein Liebesdienst, der die Realität verändert.“
Mit grimmigem Blick wandte sich Franziskus von der Chinesin ab, um – dann wieder lächelnd – sein Bad in der Menge fortzusetzen.
Die Enttäuschung stand der Frau ins Gesicht geschrieben.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: AsiaNews/Twitter/Youtube (Screenshots)
Seit 1949 warnten die kirchentreue katholische Chinesen dem Vatikan über die kommunistischen Terror in China, immer wieder hören die Päpste und Westkatholiken nicht zu. In Afrika, Lateinamerika, Asien und sowie auch Europa werden Katholiken verfolgt, die Rk. Kirchen verwüstet. Wenn man dies alles dem Papst und vatikanischen Behörden melden, stellen sie taub und oder wollen nicht zuhören. Nehmen wir ein Beispiel Taiwan, diese moderne chinesische Staat respektieren die Rk. Kirche, dort werden die Katholiken nicht verfolgt oder ihren Kirchen verwüstet bzw. zerstört. Trotzdem werden die taiwanesische Katholiken auch verraten, indem man Taiwan nicht als selbständiger Staat anerkannt. Höffentlich siegen die katholische Chinesen über den satanischen Kommunismus und schließlich bekehren die katholische chinesischen Missionaren die heidnische geworden Westen.
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen. Der „Barmherzige“ halt.
Phrasendreschen und tatsächliches Verhalten sind immer noch zweierlei. Dieser Papst ist nach meinem
Dafürhalten durch und durch Ideologe und wer ihm nicht beipflichtet, der wird zum Paria oder wie bei
Vigano in den Untergrund gezwungen, weil er sonst seines Lebens nicht mehr sicher ist.
Sein Verhalten gegenüber der chinesischen Christin war ein Affront sondergleichen!
Man könnte auch sagen, der Kungelei mit den Todfeinden des Christentums in China geschuldet,
während die dortige Kirche gleichzeitig den Kommunisten zum Fraß vorgeworfen wird.
Im ‚Diktator-Papst‘ heißt es über Bergoglio aus seiner Zeit als jesuitischer Ordensfunktionär und Bischof, dass sich zahlreiche Priester durch die schlimmen Behandlungen durch ihn in Psychotherapie begeben mussten. Dieser Mann hat zwei Gesichter.
Viele Charsismatiker haben eben diese zwei Gesichter.
Man erinnere sich nur an den Gründer der Lgionäre Christi.
Der gesamte Charismatismus und Ökumenismus ist abzulehnen.
Papst Johannes Paul II hat ihn hingegen innerhalb der katholischen Kirche ganz groß aufkommen lassen.
Es hat ihn scheinbar nicht interressiert, dass er auf den satanischen Torontosegen zurückgeht und mehr mit Bruno Gröning und Reiki zu tun hat, als auf das Charisma Jesu Christi.
Was Johannes Paul II. räumlich in ungesundem Maße ausgeweitet hat, weidet Fraziskus als Nutznießer jetzt aus.
Null Unterscheidungsvermögen.
Selbst Benedikt XVI. konnte sich dem Sog der Masse kaum entziehen, man denke nur an die affektierten und dämlichen ‚Benedetto-Rufe‘.
Die Volksrepublik China zeigt, wohin die Reise in der „Neuen Weltordnung“ gehen soll. Die oft angesprochene ökumenistische Welteinheitsreligion dürfte nur ein vorletzter Schritt zum Ziel sein. Am Ende soll, wenn möglich, die Verbindung zur göttlichen Transzendenz gekappt und ein gottloser Nurdiesseits-Totalitarismus für immer durchgesetzt werden.
Das Abkommen des Vatikans mit China und die Maßnahmen zur drastischen Einschränkung der Religionsfreiheit – ist diese Abfolge Zufall oder besteht ein ursächlicher Zusammenhang? Wir wissen es nicht.
Irgendwie passt hier herein der unschöne Vorfall auf dem Petersplatz. Womit hat diese Frau Papst Franziskus in einem kurzen Augenblick dermaßen erbittert (siehe Foto oben)? Ganz als habe sie einen wunden Punkt in ihm getroffen. Dass sie chinesische Christin war oder zumindest so aussah? Dass sie sich – was er sehr wohl beobachtet haben konnte – bekreuzigte? Wir erinnern uns, mit was für Epitheta Papst Franziskus Katholiken belegt, die in seinen Augen zu traditionell-fromm sind. Kurz vorher noch hat er die Sympathie der Menge genossen, kleine Kinder gehätschelt und geknuddelt (nicht gesegnet), und da wartet nun diese Frau, die offenbar ein Anliegen an ihn hat. Bedrohlich war sie nicht, denn sie hat ja die Sicherheitskontrolle passiert, und auch der Leibschutz sieht keinen Grund zum Eingreifen. Sie hat vielleicht Tausende Kilometer hinter sich, sieht, dass er sich just vor ihr abwendet, da ergreift sie seine Hand. Muss man mit so etwas nicht rechnen, wenn man in der Menge badet? Eine harmlose Geste, wenn wir uns an das Gleichnis von der Witwe erinnern, die dem ungerechten Richter sogar ins Gesicht geschlagen hätte, um endlich zu ihrem Recht zu kommen. Und wie oft wurde der Herr Jesus Christus von der Volksmenge umdrängt, so dass er sich kaum rühren konnte, und meistens, weil sie etwas von ihm wollten: dass er sie von Übeln befreite und heil machte. Oder denken wir an die blutflüssige Frau, die Jesus am Gewandzipfel fasst. (Als die Menge ihn zum König machen wollten, entzog er sich.) Wegen des großen Lärms rings umher ist schwer zu verstehen, was die Frau sagt. Es war Englisch, und möglicherweise hat man diese Worte richtig herausgehört: „I just want to say … help for goodness sake … don’t run away“ – Ich möchte nur sagen … helfen Sie um Gottes willen … laufen Sie nicht weg. Schauen wir auf das Gesicht und die Haltung der Frau, nachdem der Papst ihr auf die Hände geklapst und sich losgemacht hatte: Die Frau war enttäuscht und traurig, aber nicht wütend.
Man kann sagen: In der VR China wäre die Frau bei einem solchen Vorfall wohl in einem Konzentrationslager gelandet – und in Rom entschuldigt sich der Papst öffentlich (nachdem das Video durch die ganze Welt gegangen war). Das stimmt. Aber wessen Verhalten rührt Ihr Herz mehr, das der zudringlichen Frau oder das des abwehrenden Papstes?
Wenn man die verschiedenen Puzzleteile zusammenfügt, so zeichnet sich die Neue Weltordnung ab als Weltherrschaft eines atheistischen Bolschewismus, offen oder hinter libertärer, kulturmarxistischer, ökofaschistischer Fassade, unter der Oberherrschaft einer internationalen Oligarchie aus Hochfinanz, Geheimlogen, superreichem Uralt-Adel („satanische Blutlinien“), … eigentlich das, was wir schon heute schon mehr oder weniger haben, aber zum Exzess getrieben.
Vielleicht kommt alles aber ganz anders. Der Mensch (und die Hölle) denkt, Gott lenkt.
Sehr geehrter Herr Dr. Michel,
Grazie tante für Ihre Kommentierung des Silvesterabend-Vorfalls auf dem Petersplatz in Rom. Mit Ihren Beobachtungen und Mutmaßungen und der daraus gefolgerten Einschätzung dieses blitzartigen Geschehens dürften Sie wohl richtig liegen. Für mich die plausibelste Kommentierung unter den vielen Stellungnahmen, die ich bisher dazu gelesen habe. Phonetikspezialisten dürften unschwer herausfinden, was die fernöstlich aussehende Frau dem Papst da wohl zugerufen hat.
Eine sich möglicherweise abzuzeichnen beginnende „Neue Weltordnung“, welche Sie, geschätzter Herr Dr. Michel, in Ihrem letzten Absatz ansprechen, könnte sich natürlich nur unter einer übermächtigen „Welt-Schutzmacht“ etablieren. Oder sogar von ihr etabliert werden? Ist etwa jene Macht schon dabei, sich in diesem Sinne im Vatikan „einzukaufen“? (Der soll ja derzeit in Finanznöten stecken.)
Aber vielleicht kommt alles auch ganz anders. Womit sie ebenfalls richtig liegen dürften.
Sehr geehrter Herr Aquilinus,
wie zu fast allen wichtigen Fragen, gibt es auch zum Thema der sogenannten Neuen Weltordnung die verschiedensten und gegensätzlichsten Meinungen. Im Grunde kann die Menschheit eine neue Ordnung durchaus brauchen, denn so wie bisher kann es, bei Strafe des Untergangs, nicht lange weitergehen. Hinter dem gefährlichen Gewaltgehabe der politischen Mächte steckt neben dem puren Streben nach Besitz, Macht und Kontrolle auch viel Misstrauen und Angst jedes vor jedem, in diesen Tagen besonders wieder zwischen USA, Iran und Israel. Wer wünscht sich nicht, dass diese Verhältnisse sich einmal zum Besseren wenden. Doch sind alle Bemühungen, die Erde in ein Paradies zu verwandeln, an der (derzeitigen) Natur des Menschen jämmerlich gescheitert. In den Menschen scheint eine rätselhafte Blockade, das Wahre zu erkennen und das Gute zu tun, eingebaut zu sein. Jedenfalls ist diese im Prinzip vorhandene Fähigkeit des Menschen sehr eingeschränkt. Auch die Lehre vom Sündenfall deutet uns diese rätselhafte (Pseudo-) Wirklichkeit nur an, die wir aus irgendeinem Grund nicht durchschauen.
Im Buch der Offenbarung ist von den sieben Jahren der Trübsal und großen Trübsal die Rede. Wie immer man das im einzelnen auslegt, es scheint damit doch ein weltweiter, doch vorübergehender Sieg des Bösen gemeint zu sein. Davon wird, wenn es einmal so weit kommt, auch die Kirche nicht unberührt bleiben, gelinde ausgedrückt.
Warum Gott das zulässt? Vielleicht weil das Böse einmal die Gelegenheit bekommen muss, sich ganz auszuleben, damit dann für immer seine Minderwertigkeit und Nichtigkeit erwiesen ist und die in der Freiheit der geistigen Geschöpfe enthaltene Option des Bösen für das Voranschreiten der von Gott erneuerten Schöpfung („Siehe, ich mache alles neu“) für alle Ewigkeit unumkehrbar erledigt ist.
Habe gerade die neue Dokumentation des BR über Papst Benedikt XVI. geschaut. Sie rührt und macht wehmütig. Doch was war, kehrt so nie wieder, im persönlichen Leben wie im allergrößten Maßstab. Aber nur deshalb, weil letztlich das, was uns erwartet, besser und schöner sein wird als alles Vergangene.
Meine besten Wünsche für Sie, sehr geehrter Herr Aquilinus!
„Wie Papst Benedikt seit seinem Rücktritt im Vatikan lebt“:
https://www.br.de/nachrichten/kultur/wie-papst-benedikt-seit-seinem-ruecktritt-im-vatikan-lebt,RmPaKif
S.g. Herr Dr. Michel. Danke für Ihren Hinweis. Ausgestrahlt wurde die halbsündige BR-Sendung über Papst (em.) Benedikt XVI. am heutigen Dreikönigstag. Meine Frau und ich haben sie uns angesehen. Die wenigen aktuellen Schnitte zeigen einen sehr hinfällig gewordenen alten Mann am Ende seiner Kräfte – die Sprache, der Blick, die Gestik …
Ich bin fest davon überzeugt, dass Joseph Ratzinger das Papstamt nie willentlich angestrebt hatte. Es ist ihm wohl – von der Glaubensperspektive aus betrachtet – von der göttlichen Vorsehung auferlegt worden. Vielleicht, um das einzigartige Pontifikat seines Vorgängers Johannes Paul II. – des Titanen auf dem Stuhl Petri, des Jahrtausend-Papstes – zum endgültigen Abschluss zu bringen?
Aber was kam danach? Und was wird noch kommen? Einen Papst Bergoglio und damit einhergehend eine Tag für Tag zunehmende Orientierungslosigkeit innerhalb der katholischen Kirche haben wir bereits. Eine hybride Protestantisierung der r.-k. Kirche scheint fast unaufhaltsam zu sein. Aus gläubig-theologischer Sicht kann diese Frage nach dem, was nun wirklich auf „unsere“ Kirche, auf die Kirche Jesu Christi zukommt, jedoch nur (und dies auch nur versuchsweise, weil enorm schwierig) mit der Hl. Schrift beantwortet werden: vor allem mit den Endzeitreden Jesu und aus der Geheimen Offenbarung (falscher Prophet, Antichrist, das Tier etc.).
Nun weiß ich nicht, welcher Profession Sie, geschätzter Dr. Michel, zuzurechnen sind; sind Sie Theologe, Philologe, Historiker, Mediziner (Chirurg), …? Jedenfalls machen Sie sich offensichtlich Ihre eigenen Gedanken zur gegenwärtigen Situation in Kirche und Welt. Aber warum eigentlich? Und aus welchen Gründen? Sie könnten ja auch, wie viele andere hierzulande, einfach sagen: ist mir doch völlig wurscht-egal. Oder wie der Rheinländer zu sagen pflegt: „Et kütt wie et kütt“.
Ihnen und allen Lesern ein gesegnetes neues Jahr.
Wer oder welche Organisation stehen hinter dieser Webseite.? Sehr interessante Artikel aber leider ohne Info betr. Quelle. Wer ist Nardi Guiseppe. Privatperson oder Vertretung von.…? Danke für jede Info
A.W.
Katholisches – Magazin für Kirche und Kultur ist eine unabhängige Publikation, es steht keine Organisation dahinter. Weitere Informationen: https://katholisches.info/kodex/. Guiseppe Nardi ist Redakteur der Seite.
Sollte die Frau die Absicht gehabt haben, sich über die deprimiernde Situation der chinesischen Untergrundkatholiken zu äussern, wie müssen diese dann über die barsche Reaktion des Franziskus verletzt sein.
Franziskus weiß, dass Fans stundenlang stehen, nur um ihn hautnah zu erleben und berühren zu dürfen.
Das könnte allmählich zu Hochmut, Eitelkeit und Selbstüberschätzung führen, zumindest ist diese Möglichkeit nicht auszuschließen.
Ich habe ganz zu Anfang seines Pontifikates bewußt davon abgesehen, bei meinem Rombesuch die Nähe des Papstes aus dem Gaucholand Argentinien zu suchen im Gegensatz zu meinen Besuch unter Papst Paul VI. Unvergeßlich bleibt mir auch die Teilnahme an der Papstmesse mit Johannes Paul II in Mainz und Benedikt XVI in Erfurt.
Franziskus ist für mich ein Mensch, der rücksichtlos alle ins Abseits befördert, die nicht so ticken wie er.
Erinnert insoweit an unsere größte Kanzlerin aller Zeiten.
Es ist schrecklich, was die Christen in China
aushalten müssen.
Sie werden überwacht, wenn sie in die Kirche
gehen. Selbst daheim, wenn sie sich über die
Religion unterhalten, werden die Kinder in der
Schule ausgefragt.
Eine neue Bibel, die der kommunistischen Partei
passt,kommt heraus.
Die Kirchen werden zerstört.Priester verschleppt…
Wir können diese Christen durch unser Gebet unterstützen.
Ich frage mich oft, warum man nicht bei jeder Hl. Messe,
die verfolgenden Christen erwähnt. Man könnte doch
anschließend für sie beten.
Es kommt eine neue Bibel nach dem
Ja, nicht einmal den Mut bei jeder Hl. Messe laut für die verfolgten Christen zu beten.…. bestenfalls ist es den Gläubigen erlaubt dies lautlos zu tun.
Ja, in der hl.Messe ist das Gebet für unsere verfolgten Glaubensgeschwister tatsächlich kaum präsent.
Aber in den von uns Laien gestalteten Gottesdiensten (Kreuzweg / Maiandacht / Rosenkranzandacht) schließen wir dieses Anliegen so gut wie immer deutlich mit ein. Ich habe auch schon Messintentionen „für die verfolgten Christen“ aufgegeben, die dann auch im Pfarrbrief standen und mit den anderen Intentionen verkündet wurden.
Am 28. Januar ist das Fest des heiligen Josef Freinademetz und am 03. Februar der Sterbetag der seligen Helena Stollenwerk; auch dies Tage, um der Christen in China zu gedenken.