Die diesjährige Weihnachtskrippe auf dem Petersplatz ist deren Erfindung durch den heiligen Franz von Assisi vor 800 Jahren gewidmet
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Die Weihnachtskrippe, ein Weg, die Menschwerdung Gottes zu sehen

Von Johan­nes Thiel Im Jahr 1223 emp­fand der hei­li­ge Fran­zis­kus in jener Hei­li­gen Nacht in dem klei­nen Ort Greccio im Apen­nin hin­ter Rom den Wunsch, die Geburt des Got­tes­soh­nes, der Fleisch gewor­den ist, sze­nisch nach­emp­fun­den zu sehen. So ent­stand die gro­ße und schö­ne, inzwi­schen 800 Jah­re alte Tra­di­ti­on der Weihnachtskrippe.

Der Weihnachtsbaum für den Petersplatz wurde am Dienstag aus dem Maira-Tal nach Rom gebracht
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Der Weihnachtsbaum auf dem Petersplatz stammt 2023 aus einem okzitanischen Tal

(Rom) Gestern wur­de auf dem Peters­platz der dies­jäh­ri­ge Weih­nachts­baum auf­ge­rich­tet. Wie schon in den ver­gan­ge­nen Jah­ren bie­tet die Her­kunft des Bau­mes die Gele­gen­heit, eine zumeist unbe­kann­te kul­tu­rel­le Sei­te auf­zu­schla­gen. Eine Sei­te, die in die Hei­mat von Sprach­min­der­hei­ten führt, die es in Ita­li­en gibt.

Papst Franziskus beim gestrigen Angelus über die "Veränderung Jesu" und die Starrheit
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Jesus „veränderte“ sich

(Rom) Am gest­ri­gen Sonn­tag leg­te Papst Fran­zis­kus beim Ange­lus auf dem Peters­platz das Evan­ge­li­um für den 20. Sonn­tag im Jah­res­kreis, Zyklus A (Mt 15,21–28) nach dem Novus Ordo Mis­sae aus. Dabei kam das Kir­chen­ober­haupt auf eine Art Lieb­lings­the­ma zurück: die Starr­heit. Ihr setz­te er ent­ge­gen, daß sich Jesus „ver­än­dert“ habe und nicht starr auf sei­nen

"Benedikt hat nie abgedankt." Mit dieser Botschaft stand am vergangenen Sonntag eine Frau auf dem Petersplatz
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Und wieder: „Benedikt XVI. hat nie abgedankt“

(Rom) Kurz vor der Abrei­se von Papst Fran­zis­kus nach Por­tu­gal kam es am ver­gan­ge­nen Sonn­tag zu einem Zwi­schen­fall auf dem Peters­platz. Beim sonn­täg­li­chen Ange­lus zeig­te eine Frau eine Spruch­ta­fel, auf der stand: „Bene­dikt XVI. hat nie abgedankt“.

Zwei Momente auf dem Petersplatz, zwei Handlungsweisen der Sicherheitskräfte: links ein junger Kubaner, rechts eine junge Frau
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Was die Sicherheitskräfte im Vatikan sehen – und was nicht

(Rom) Es gibt im Zeit­al­ter der Selbst­dar­stel­lung und Like-Ver­­­se­s­­sen­heit kaum einen Unsinn oder eine Sit­ten­lo­sig­keit, die nicht irgend­je­mand zu bege­hen bereit wäre. So ent­blö­de­te sich eine jun­ge Frau nicht, auf dem Peters­platz sich für ein Foto teil­wei­se zu ent­blö­ßen – alles für Klicks in sozia­len Medi­en. Und damit zur Fra­ge: Wo waren die vati­ka­ni­schen Sicherheitskräfte?

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Am Samstag war Papst Franziskus beim Weltfamilientreffen in Rom mit dem Papamobil unterwegs.
Lebensrecht

„Immer für das Leben“ – aber nie zu laut gegen die Abtreibung

(Rom) Nach­dem zunächst die Päpst­li­che Aka­de­mie für das Leben erstaun­lich emo­ti­ons­los auf das Jahr­hun­der­tur­teil des Ober­sten Gerichts­hofs der USA reagiert hat­te, trat Andrea Tor­ni­el­li, der Haupt­chef­re­dak­teur aller Vati­kan­me­di­en, mit einem Leit­ar­ti­kel an die Öffent­lich­keit. Von die­sem darf ange­nom­men wer­den, daß er vor­ab mit San­ta Mar­ta abge­stimmt wur­de. Stär­ker fällt jedoch ins Gewicht, daß Fran­zis­kus auch

Am 10. Juni 2010 hielt Benedikt XVI. zum Abschluß des Priesterjahres mit Tausenden von Priestern aus aller Welt eucharistische Anbetung, Taten und Bilder, die man im Pontifikat von Franziskus vermißt.
Hintergrund

Eucharistische Anbetung durch den Papst

(Rom) Da Papst Fran­zis­kus seit sei­ner Wahl das Fron­leich­nams­fest stück­wei­se schwächt und die tra­di­tio­nel­le äuße­re Fei­er in Rom seit 2018 gar nicht mehr begeht, ver­öf­fent­li­chen wir ein kur­zes Video von der eucha­ri­sti­schen Anbe­tung, die von Papst Bene­dikt XVI. im Juni 2010 zusam­men mit Tau­sen­den von Prie­stern aus aller Welt auf dem Peters­platz gehal­ten wur­de. Zwei