
(Rom) Wegen der großen Kälte wurde die Generalaudienz von Papst Franziskus heute zweigeteilt. Zugleich rief er zum Gebet für die Christen im Nahen Osten auf.
Die Mittwochskatechese hielt Franziskus zwar wie in dieser Jahreszeit gewohnt in der großen Audienzhalle Aula Paolo VI. Anschließend begab er sich jedoch in den Petersdom. Da die Audienzhalle aufgrund der Voranmeldungen nicht alle Teilnehmer fassen hätte können, vor allem nicht jene, die spontan daran teilnehmen wollten, wurde wegen der Kälte auch der Petersdom dafür adaptiert. In der Basilika wurde eine große Leinwand aufgestellt. Bild und Ton wurden aus der Audienzhalle übertragen.
Zu den bei einer Generalaudienz verwendeten Sprachen gehört seit Papst Benedikt XVI. auch Arabisch. Franziskus grüßte arabischsprachige Pilger „besonders aus Syrien, dem Heiligen Land und dem Nahen Osten“.
In seinen Gruß fügte er dann spontane Worte ein:
„Das ist eine gemarterte Gegend.“
Er fuhr dann mit dem vorbereiteten Text fort:
„Beten wir für diese gemarterte Gegend, wo die Christen verfolgt werden und gezwungen sind, ihr Land zu verlassen. Beten wir für diese unsere Brüder und Schwestern.“
Anschließend ging Franziskus selbst in den Petersdom, um die dort Versammelten zu begrüßen. Er dankte den Anwesenden, daß sie „solange Geduld“ hatten, auf ihn zu warten:
„Es ist aber doch besser hier drinnen als draußen in der Kälte“.
Abschließend spendete er den Segen.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Vatican.va (Screenshot)