Armenischer Exodus aus Bergkarabach
Christenverfolgung

Das Ende des armenischen Bergkarabach

Der tra­gi­sche Exodus der von Aser­bai­dschan aus Berg­ka­ra­bach ver­trie­be­nen Arme­ni­er inter­es­siert den Westen nicht. Mehr als 70.000 Men­schen sind bereits aus Arz­ach geflo­hen. In der ase­ri­schen Haupt­stadt Baku wer­den Fotos von ver­stüm­mel­ten arme­ni­schen Sol­da­ten ver­öf­fent­licht und mehr oder weni­ger unver­hoh­len zur Ver­ge­wal­ti­gung von Frau­en und Kin­dern auf­ge­ru­fen. Und was macht die inter­na­tio­na­le Staa­ten­ge­mein­schaft, was der

Papst Franziskus mit dem Ehepaar Sewastjanow (Aufnahme von einer Begegnung im Februar 2023).
Nachrichten

Rußlands „Papstsprecher“ von Franziskus empfangen

(Rom) Leo­nid Michai­lo­witsch Sewast­ja­now, Lei­ter der Welt­uni­on der Alt­gläu­bi­gen, ein Freund von Papst Fran­zis­kus, wur­de gestern von die­sem im Vati­kan in Audi­enz emp­fan­gen. Dies berich­te­te die staat­li­che rus­si­sche Nach­rich­ten­agen­tur Ria Novo­sti, wäh­rend sich kirch­li­che und west­li­che Medi­en dar­über aus­schwei­gen. Wie meist, über­ließ es Fran­zis­kus auch in die­sem Fall sei­nem Gast, die Öffent­lich­keit über die Begeg­nung

Zerstörte orthodoxe Kirche in Dolyna bei Kramatorsk
Hintergrund

Priester, Kirchen, Klöster im Krieg

(Kiew) Eine von vie­len häß­li­chen Sei­ten des Krie­ges sind Angrif­fe gegen Kir­chen, Klö­ster und Prie­ster. Im kon­kre­ten Fall geht es um den rus­­sisch-ukrai­­ni­­schen Krieg. Zumin­dest schlag­licht­ar­tig und ohne jeden Anspruch auf Voll­stän­dig­keit und Wer­tung soll zumin­dest ver­sucht wer­den, auf die­sen spe­zi­el­len Aspekt des Krie­ges auf­merk­sam zu machen.

Papst Franziskus mit Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk und den Bischöfen der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche
Nachrichten

Ein Vaterunser für die Ukraine

(Rom) Am 6. Sep­tem­ber wur­de der Hei­li­ge Syn­od der ukrai­ni­schen grie­chisch-katho­­li­­schen Kir­che von Papst Fran­zis­kus in Audi­enz emp­fan­gen, um genau zu sein: in Pri­vat­au­di­enz. Sämt­li­che Bischö­fe die­ser mit Rom unier­ten Kir­che hal­ten sich der­zeit zur jähr­li­chen Syn­ode in der Stadt am Tiber auf. Ihr Groß­erz­bi­schof Swja­to­slaw Schewtschuk hat­te bereits im Vor­feld ange­kün­digt, daß man dem

Papst Franziskus rechtfertigte seine positiven Aussagen zur russischen Kultur.
Nachrichten

Papst Franziskus und „das große Rußland“

(Rom) Das Den­ken von Papst Fran­zis­kus erschließt sich weni­ger aus sei­nen offi­zi­el­len Anspra­chen, son­dern viel­mehr aus infor­mel­len Gesprä­chen oder Medi­en­in­ter­views. Der Pres­se­kon­fe­renz auf dem Rück­weg aus der mon­go­li­schen Haupt­stadt Ulan Bator las­sen sich zahl­rei­che Hin­wei­se ent­neh­men, so zur Syn­oda­li­täts­syn­ode und zu sei­nem Wunsch­nach­fol­ger, aber auch zur aktu­el­len Geo­po­li­tik, die vom neu­en Gegen­satz zwi­schen Ruß­land und

Am vergangenen Freitag wandte sich Papst Franziskus mit einer Videobotschaft an die katholische Jugend Rußlands – und erntete prompt Kritik im Ausland
Nachrichten

Papst-Worte zu Rußland im Kreuzfeuer

(Rom) Papst Fran­zis­kus hält an einem dif­fe­ren­zier­ten Blick auf den Ukrai­­ne-Kon­f­likt fest. Das ist der geo­po­li­ti­schen Her­an­ge­hens­wei­se des „Poli­ti­kers auf dem Papst­thron“ geschul­det, wie auch sein Wunsch zeigt, für den Hei­li­gen Stuhl einen Beob­ach­ter­sta­tus bei der BRICS-Staa­ten­­ge­­mein­­schaft zu erhal­ten. Am ver­gan­ge­nen Frei­tag, dem 25. August, wand­te sich Fran­zis­kus mit einer Video­bot­schaft an das 10. Tref­fen

Papst Franziskus strebt für den Vatikan einen Beobachterstatus bei der BRICS-Gruppe an und reagiert damit auf veränderte geopolitische Realitäten, die er damit zugleich fördert.
Nachrichten

Papst Franziskus möchte Beobachterstatus bei der BRICS-Gruppe

(Rom) Papst Fran­zis­kus möch­te, daß der Vati­kan in der BRICS-Grup­­pe (Bra­si­li­en, Ruß­land, Indi­en, Chi­na und Süd­afri­ka) einen Beob­ach­ter­sta­tus erhält, ähn­lich dem, den der Hei­li­ge Stuhl bei der UNO hat. Dies erklär­te der Vor­sit­zen­de der Welt­uni­on der Alt­gläu­bi­gen, Leo­nid Sewast­ja­now, der gute Kon­tak­te zu San­ta Mar­ta unter­hält, am Wochen­en­de gegen­über rus­si­schen Medien.

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Kardinal Matteo Zuppi, der Sondergesandte des Papstes für den Frieden in der Ukraine, sprach über die Ukraine, den Frieden und die EU
Forum

Kardinal Zuppi, unternimmt die EU wirklich zu wenig, um den Krieg zu stoppen?

Für die Aus­ein­an­de­rung mit aktu­el­len Fra­gen ist es intel­lek­tu­ell red­lich und ange­mes­sen, jene Stim­men zu hören, die öffent­lich nicht so durch­drin­gen oder gar uner­wünscht sind. Mit ihnen gilt es sich zu kon­fron­tie­ren. In die­sem Sin­ne ver­öf­fent­li­chen wir fol­gen­den Kom­men­tar, der unter dem Pseud­onym „Mastro Tit­ta“ ver­faßt und auf dem Blog des Vati­ka­ni­sten Mar­co Tosat­ti publi­ziert

Schlacht von Zama (heute Tunesien) zwischen Rom und Karthago im Zweiten Punischen Krieg (Ölgemälde des 16. Jahrhunderts)
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Kriegs- und Herrschaftstheorien zu Beginn der Neuzeit

Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker Aus Anlass des Kriegs in der Ukrai­ne sol­len die früh­neu­zeit­li­chen Kon­tro­ver­sen über ethi­sche Berech­ti­gung und Begren­zung von Krieg und Kriegs­füh­rung reflek­tiert wer­den. Um die ethi­sche Hal­tung zu Krieg und Kriegs­füh­rung in der frü­h­eu­ro­päi­schen Geschich­te geht es im ersten Teil des fol­gen­den Beitrags.