Ein junger Mann beim Gebet von Hans Memling, 1470
Forum

Das lateinische Vaterunser und die Devotio moderna

Von Cami­nan­te Wan­de­rer* Vor eini­gen Wochen ver­öf­fent­lich­te ich auf mei­nem X‑Account einen kur­zen Kom­men­tar zu einem Video, das katho­li­sche Influen­cer – dar­un­ter auch eine Ordens­schwe­ster – bei einer Mes­se im Peters­dom in Rom zeig­te. Wäh­rend der Chor das Vater­un­ser auf Latein sang, wuß­ten die Anwe­sen­den offen­bar nicht, wie sie sich ver­hal­ten soll­ten: Sie hoben ledig­lich
Von Martin Luther über die Säkularisierung und Karl Marx bis zu den Steinewerfern von 1968 und neuerdings zur Woke-Ideologie: der Weg in das existentielle Nichts, das dabei ist, sich selbst zu verschlucken.
Genderideologie

Von der Reformation zum Wokeismus

Eine anre­gen­de Les­art der jün­ge­ren euro­päi­schen Geschich­te lie­fert seit eini­gen Jah­ren Gio­van­ni Orsi­na, Pro­fes­sor für Zeit­ge­schich­te und Euro­päi­sche Poli­ti­sche Syste­me an der LUISS in Rom (Freie Inter­na­tio­na­le Uni­ver­si­tät für Sozi­al­wis­sen­schaf­ten), indem er einen Weg auf­zeigt, der von der reli­giö­sen Zer­split­te­rung durch Luthers Refor­ma­ti­on über die Säku­la­ri­sie­rung und die geschei­ter­ten Ver­su­che der mar­xi­sti­schen Revo­lu­ti­on bis Acht­und­sech­zig
Franz von Sales (1567–1622), Bischof, Heiliger, Kirchenlehrer und Schutzpatron der Journalisten
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Der Kampf der Ideen des heiligen Franz von Sales

Von Rober­to de Mat­tei* Im Janu­ar wur­de das lit­ur­gi­sche Fest des hei­li­gen Franz von Sales gefei­ert, aber es gab noch einen ande­ren Jah­res­tag: sei­ne Ernen­nung zum Schutz­pa­tron der katho­li­schen Jour­na­li­sten und Schrift­stel­ler am 26. Janu­ar 1923.
Forum

Vom Zerfall des Priestertums (Teil I)

Von Vigi­li­us* Die Logik der Revo­lu­ti­on „Es geht um eine neue Kul­tur in der katho­li­schen Kir­che, die ernst nimmt, dass die Tau­fe das Wich­tig­ste ist … Der hier­ar­chi­schen Grund­struk­tur der katho­li­schen Kir­che wird mit Syn­oda­li­tät ein Ele­ment der ent­schei­den­den Mit­ver­ant­wor­tung aller Gläu­bi­gen sozu­sa­gen als kom­ple­men­tär hin­zu­ge­fügt – auf allen Ebe­nen: von der Pfar­rei über die
Der Tiroler Franziskanermärtyrer Pater Engelbert Kolland (1827–1860) wird am 20. Oktober heiliggesprochen
Christenverfolgung

Der heilige P. Engelbert Kolland OFM: Mahnung und ein etwas anderes Vorbild in der Flüchtlingskrise

Von Don Micha­el Gurt­ner* Der gegen­wär­ti­ge und nicht abrei­ßen­de Flücht­lings­strom stellt Euro­pa nicht nur vor zahl­rei­che Fra­gen, son­dern beson­ders auch vor zahl­rei­che Pro­ble­me. Die ver­stärk­te Prä­senz des Islam in einer Gesell­schaft, wel­che ihre eige­ne katho­­lisch-chri­st­­li­che Iden­ti­tät nicht nur ver­gißt, son­dern gera­de­zu ver­leug­net und sich selbst zügi­gen Schrit­tes säku­la­ri­siert, wird mit­tel­fri­stig nicht ohne dra­sti­sche Aus­wir­kun­gen blei­ben
Martin Luther griff auf der Grundlage des Nominalismus Juda und Rom an und legte damit die Grundlage zu einer Revolution gegen die Vernunft, die sich bis heute fortsetzt.
Buchbesprechungen

Die Folgen von Luthers Kampf gegen „Juda und Rom“

Von Wolf­ram Schrems* Es ist erfreu­lich, daß sich auf­grund der auf die­ser Sei­te ver­öf­fent­lich­ten Buch­be­spre­chun­gen neue Kon­tak­te zu Autoren erge­ben. So schlug der Sozio­lo­ge und Phi­lo­soph Heinz-Georg Kutt­ner (geb. 1942) die Vor­stel­lung sei­nes Buches über „die Fol­gen von Luthers Kampf gegen ‚Juda und Rom‘“ vor. Die­ser Vor­schlag wur­de mit Inter­es­se auf­ge­grif­fen, weil sich Dr. Kutt­ner
Forum

Die traurige Apostasie von Alessandro Gnocchi

Der katho­li­sche Jour­na­list und Buch­au­tor Ales­san­dro Gnoc­chi kon­ver­tier­te im Okto­ber 2019 zum rus­­sisch-ortho­­do­­xen Patri­ar­chat von Mos­kau. Gnoc­chi, der Geschich­te und Phi­lo­so­phie stu­dier­te, ver­öf­fent­lich­te zusam­men mit dem Phi­lo­so­phen Mario Pal­ma­ro bis zu des­sen frü­hem Tod 2014 meh­re­re Bücher und Kom­men­ta­re, mit denen sie zu den ersten und schärf­sten Kri­ti­kern des Pon­ti­fi­kats von Papst Fran­zis­kus gehör­ten, dar­un­ter
Benedikt XVI. erklärt in einem erst jetzt veröffentlichten Text aus dem Jahr 2018 die Bedeutung der Kommunion und warum das protestantische "Abendmahl" und die katholische "Eucharistie" keine Synonyme sind, sondern ein ganz unterschiedliches Verständnis ausdrücken.
Liturgie & Tradition

„Die Bedeutung der Kommunion“ von Benedikt XVI.

(Rom) Seit dem 20. Janu­ar ist das post­hum ver­öf­fent­lich­te Buch mit Tex­ten von Bene­dikt XVI. im Buch­han­del erhält­lich. Es sam­melt fünf­zehn Tex­te, die die­ser in den letz­ten zehn Jah­ren sei­nes Lebens nach sei­nem Amts­ver­zicht ver­faßt hat­te. Die Druck­le­gung wur­de noch zu sei­nen Leb­zei­ten und mit sei­nem Ein­ver­ständ­nis vor­be­rei­tet. Dar­in ent­hal­ten ist auch ein 17 Sei­ten
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Papst Paul VI. mit Annibale Bugnini, dem Sekretär des "Consilium", das die Umsetzung der Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils vorbereiten sollte.
Liturgie & Tradition

„Die Liturgiereform hat einen beachtlichen Schritt vorwärts gemacht…“

Die von Papst Paul VI. 1969 ver­füg­te Lit­ur­gie­re­form erfolg­te gemäß den Vor­be­rei­tun­gen des Con­si­li­um ad exse­quen­dam Con­sti­tu­tio­nem de Sacra Lit­ur­gia (Rat zur Durch­füh­rung der Kon­sti­tu­ti­on über die hei­li­ge Lit­ur­gie) unter der Feder­füh­rung sei­nes Sekre­tärs Anni­ba­le Bug­nini. In der Aus­ga­be vom 13. Okto­ber 1969 leg­te der Osser­va­to­re Roma­no ein auf­schluß­rei­ches Selbst­zeug­nis zu die­ser Lit­ur­gie­re­form ab: