Von der Reformation zum Wokeismus

Die Abkehr von der Wahrheit führt in das existentielle Nichts


Von Martin Luther über die Säkularisierung und Karl Marx bis zu den Steinewerfern von 1968 und neuerdings zur Woke-Ideologie: der Weg in das existentielle Nichts, das dabei ist, sich selbst zu verschlucken.
Von Martin Luther über die Säkularisierung und Karl Marx bis zu den Steinewerfern von 1968 und neuerdings zur Woke-Ideologie: der Weg in das existentielle Nichts, das dabei ist, sich selbst zu verschlucken.

Eine anre­gen­de Les­art der jün­ge­ren euro­päi­schen Geschich­te lie­fert seit eini­gen Jah­ren Gio­van­ni Orsi­na, Pro­fes­sor für Zeit­ge­schich­te und Euro­päi­sche Poli­ti­sche Syste­me an der LUISS in Rom (Freie Inter­na­tio­na­le Uni­ver­si­tät für Sozi­al­wis­sen­schaf­ten), indem er einen Weg auf­zeigt, der von der reli­giö­sen Zer­split­te­rung durch Luthers Refor­ma­ti­on über die Säku­la­ri­sie­rung und die geschei­ter­ten Ver­su­che der mar­xi­sti­schen Revo­lu­ti­on bis Acht­und­sech­zig führt und im heu­ti­gen Wokeis­mus mündet.

Von der protestantischen Reformation zur Säkularisierung

Der Exkurs von Gio­van­ni Orsi­na beginnt mit den vor­mo­der­nen Gesell­schaf­ten, die auf dem von der Katho­li­zi­tät ver­kör­per­ten Ide­al beru­hen und in denen nach der Inte­gra­ti­on der Ger­ma­nen nach der Völ­ker­wan­de­rung dank des ver­bin­den­den Kitts des Chri­sten­tums und der Arbeit der Bene­dik­ti­ner­mön­che Euro­pa auf­ge­baut wurde.

Wie bereits von maß­geb­li­chen Wis­sen­schaft­lern fest­ge­stellt wur­de, war das Mit­tel­al­ter die Geburts­stun­de der Markt­wirt­schaft, der west­li­chen Ethik, der Uni­ver­si­tä­ten und der moder­nen Wissenschaft.

Dann zer­brach aber die Ein­heit der christ­li­chen Welt durch die Refor­ma­ti­on, und das bis­her tra­gen­de Modell hat­te plötz­lich kei­nen Bestand mehr. „Es ist der Zusam­men­bruch der euro­päi­schen reli­giö­sen Ein­heit“, der den ent­schei­den­den Bruch ver­ur­sacht, so Gio­van­ni Orsina.

Brad Gre­go­ry, Pro­fes­sor für Geschich­te an der Uni­ver­si­tät von Not­re Dame (USA), ver­an­schau­licht in sei­nen Arbei­ten die sozia­len Fol­gen von Luthers Refor­ma­ti­on im 16. Jahrhundert.

Der reli­giö­se und kon­fes­sio­nel­le (spä­ter auch ethi­sche und mora­li­sche) Plu­ra­lis­mus führt dazu, daß dem Westen das Pro­blem der Wahr­heit lang­sam gleich­gül­tig wird, weil jeder sei­ne eige­ne haben kann.

Der reli­giö­se Rela­ti­vis­mus löst all­mäh­lich jedes Abso­lu­te auf, auch Gott. Dies ist der Keim, der den Westen direkt aus der Refor­ma­ti­on her­aus zur lang­sa­men Säku­la­ri­sie­rung, zum Des­in­ter­es­se an Gott und zum „ster­ben­den Gott“ führt.

Der marxistische Versuch, den neuen Menschen zu schaffen

Wenn die Säku­la­ri­sie­rung Gott aus den Her­zen der Men­schen ent­fernt, so besänf­tigt sie aber gewiß nicht das Bedürf­nis nach Wahr­heit, nach Gerech­tig­keit, nach dem Unend­li­chen. Und wenn Gott eli­mi­niert wird, keh­ren die Göt­zen wie­der zurück.

„Das in der Mensch­heit vor­han­de­ne Bedürf­nis nach Gott fin­det in der Poli­tik ein Ven­til“, so Gio­van­ni Orsina. 

Man dach­te, die Wahr­heit kön­ne durch poli­ti­sches Enga­ge­ment gefun­den werden.

Der Mar­xis­mus ist eine säku­la­ri­sier­te Reli­gi­on. Marx ant­wor­te­te mit der Behaup­tung, das Abso­lu­te lie­ge in der Geschich­te. Sie sei die­je­ni­ge, die „dir Wer­te gibt, dir sagt, wo die Wahr­heit ist, wo das Gute und wo das Böse ist. Die Geschich­te des 20. Jahr­hun­derts ist der Ver­such, das Abso­lu­te durch die Poli­tik zu rekon­stru­ie­ren“, so Orsina.

Das tra­gi­sche und dra­ma­ti­sche Ergeb­nis der Ver­ab­so­lu­tie­rung der Poli­tik durch den Mar­xis­mus ist hin­läng­lich bekannt: die Errich­tung radi­kal athe­isti­scher Regime auf der Suche nach dem „neu­en Men­schen“ und die sich dabei zwangs­läu­fig erge­ben­de Ver­fol­gung, Unter­drückung und Tötung Anders­den­ken­der. Der Natio­nal­so­zia­lis­mus ist eine Reak­ti­on auf den Kom­mu­nis­mus, die kon­kre­te Umset­zung des Mar­xis­mus. Er wird zur Kehr­sei­te der kom­mu­ni­sti­schen Medail­le und ist untrenn­bar mit die­ser ver­bun­den. Wäh­rend der Kom­mu­nis­mus die Arbei­ter­klas­se ver­götzt, ido­li­siert der Natio­nal­so­zia­lis­mus die Rasse.

Vom Marxismus zu Achtundsechzig und zum Individualismus

Nach­dem der Mar­xis­mus, der Kom­mu­nis­mus und der Natio­nal­so­zia­lis­mus geschei­tert sind, fin­det sich die Gesell­schaft lee­rer denn je und ohne kol­lek­ti­ve Wer­te wie­der. Und hier setzt die 68er-Bewe­gung an wie „ein letz­ter Ver­such einer Ant­wort: „durch das Anpran­gern der völ­li­gen Kri­se“. Wört­lich sag­te Pro­fes­sor Orsi­na am 19. August 2018 beim Mee­ting di Rimi­ni zu Achtundsechzig:

„Gott ist also tot, sehr gut, aber wie kann ich mein Ver­lan­gen nach Voll­kom­men­heit, nach dem Abso­lu­ten, befrie­di­gen? Suche ich es in der Poli­tik? In der Nati­on? Nein, denn der Natio­nal­so­zia­lis­mus und der Faschis­mus ende­ten, wie sie ende­ten. Die jun­gen Leu­te der 1960er Jah­re spü­ren also die­se Lee­re, sie suchen etwas ande­res, sie möch­ten etwas ande­res. Wor­auf sto­ßen sie? Wenn es kei­nen Gott, kei­ne Poli­tik, kei­ne Revo­lu­ti­on, kei­ne Nati­on, kei­ne Arbei­ter­klas­se gibt, was mache ich dann? Ich befrie­di­ge mei­ne Instink­te. Ich habe Sex, ich neh­me Dro­gen, ich habe Spaß, ich rei­se und erwei­te­re mei­ne Empfindungen.“

Kurz­um, ohne Ant­wor­ten, ohne Gott, ohne die Mög­lich­keit Wer­te ratio­nal zu begrün­den und die Uto­pie der „neu­en Welt“ aus eige­ner Kraft zu schaf­fen, gibt es nur noch das ego­isti­sche Ich, den extre­men Indi­vi­dua­lis­mus, die radi­ka­le Selbstbestimmtheit.

Nach dem Schei­tern der Auf­klä­rung, des Mar­xis­mus, des Faschis­mus, der 68er bleibt nur noch das „Tu, was du willst, jeder für sich“ im ver­geb­li­chen Wett­lauf um die vor­über­ge­hen­de Befrie­di­gung von Trie­ben. Die tie­fe exi­sten­ti­el­le Ein­sam­keit des heu­ti­gen Men­schen ist die Folge.

Ein Teil geht zum bewaff­ne­ten Kampf und zum roten Ter­ro­ris­mus über als letz­ter extre­mer, fru­strier­ter Aus­fluß: die „Jah­re der Lust und des Bleis“, wie der Anfüh­rer der kom­mu­ni­sti­schen Ter­ror­or­ga­ni­sa­ti­on Rote Bri­ga­den (BR) Vitto­rio Alfie­ri es nannte.

Die Poli­tik gehorcht dem ein­zi­gen ver­blie­be­nen „Wert“: dem unge­zü­gel­ten Indi­vi­dua­lis­mus, der in den Geset­zen zugun­sten von Schei­dung und Abtrei­bung gip­felt. Wir ken­nen bereits die näch­sten Episoden.

Orsi­na sieht mit der 68er-Bewe­gung und dem unge­zü­gel­ten Indi­vi­dua­lis­mus das Ende der Fah­nen­stan­ge erreicht. Eine Ergän­zung ist inzwi­schen mög­lich und sie ist beun­ru­hi­gend. Die von ihm ange­spro­che­nen „näch­sten Epi­so­den“ spie­geln sich im Akro­nym LGBT wider.

Der unge­zü­gel­te Indi­vi­dua­lis­mus löste nichts, son­dern bringt als Reak­ti­on die­ses Nichts den Wokeis­mus her­vor, eine extre­me Flucht vor der uner­träg­li­chen Lee­re. Men­schen wol­len ihrer exi­sten­ti­el­len Wüste ent­flie­hen, in dem sie aus sich selbst her­aus­wol­len, ihr Geschlecht ändern und ihren Kör­per ver­las­sen wol­len. Sie ver­leug­nen sich selbst. Sie suchen immer extre­me­re Erfah­run­gen, um der Lee­re zu ent­flie­hen oder fal­len in Depres­sio­nen und ande­re psy­chi­sche Krankheiten.

Aus dem glei­chen Beweg­grund wer­den par­al­lel Krie­ge, Ver­nich­tung, Zer­stö­rung zu immer sorg­los und bereit­wil­lig akzep­tier­ten „Alter­na­ti­ven“, um das nicht mehr aus­zu­hal­ten­de Nichts zu zer­stö­ren. Selbst­ver­nich­tung als letz­ter Akt der „Befrei­ung“. Eine Form des fina­len Auto­da­fés als Aus­druck der Hoff­nungs­lo­sig­keit. Die Ent­wick­lung soll­te ernst genom­men wer­den, denn sie ist gefährlich.

Warum sind die großen Ideologien gescheitert?

Doch keh­ren wir zu den Aus­füh­run­gen Orsi­nas zurück, der sich die Fra­ge stellt, war­um die Zeit­ge­schich­te ein tra­gi­sches Schei­tern nach dem ande­ren erlebt? War­um sind die Ideo­lo­gien zur Schaf­fung neu­er Men­schen kläg­lich gescheitert?

War­um haben die gro­ßen Revo­lu­tio­nä­re nicht begrif­fen, daß „die Kräf­te, die die Geschich­te ver­än­dern, die­sel­ben Kräf­te sind, die das Herz des Men­schen ver­än­dern“, wie der Prie­ster und Theo­lo­ge Don Lui­gi Giu­s­sa­ni 1968 zu jun­gen Leu­ten sag­te, die von den Pro­te­sten über­wäl­tigt waren.

Der Satz bedeu­tet: Es ist eine Illu­si­on zu glau­ben, man kön­ne die Welt ver­än­dern, ohne zuvor das eige­ne Herz zu ver­än­dern. Es ist uto­pisch, eine gerech­te­re und freie­re Gesell­schaft auf­zu­bau­en, ohne daß zuvor der ein­zel­ne befreit wurde.

Ein gro­ßer katho­li­scher Acht­und­sech­zi­ger-Gelehr­ter, der 2008 im Alter von erst 48 Jah­ren ver­stor­be­ne Jurist Enzo Peser­i­co, Vater von vier Kin­dern, sag­te dazu:

„Die hori­zon­ta­le Ver­söh­nung, die des Men­schen mit den ande­ren Men­schen, hat als unab­ding­ba­re Vor­aus­set­zung die ver­ti­ka­le Ver­söh­nung, die des Men­schen mit Gott. In die­ser Per­spek­ti­ve gleicht der Homo ideo­lo­gi­cus dem im Evan­ge­li­um beschrie­be­nen ‚alten Men­schen‘, des­sen Tod den Weg zur Erkennt­nis öff­net, daß der ein­zi­ge und wirk­li­che ’neue Mensch‘ der erlö­ste Mensch ist, sodaß jede per­sön­li­che und sozia­le Erlö­sung im Redemptor homi­nis ihr Modell und ihre Hoff­nung fin­det.“1

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Montage/​GN


1 E. Peser­i­co: Qua­der­ni di Cri­stia­ni­tà, 2. Jg, Nr. 5, 1986.

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2 Kommentare

  1. Gran­dio­ser Arti­kel. Lan­ge habe ich dar­auf gewar­tet, den Pro­te­stan­tis­mus in eine Rei­he der Zer­stö­rung mit Auf­klä­rung, Sozia­lis­mus und Indi­vi­dua­lis­mus zu stel­len. Wer aber, wel­che Kräf­te haben es Luther ermög­licht, daß sei­ne bös­ar­ti­gen Gedan­ken dies ver­nich­ten­de Wir­kung ent­fal­ten konn­ten? Ich den­ke, Luthers Erschei­nen war vor­be­rei­tet und orche­striert durch eine Rie­ge von vom wah­ren Glau­ben schon lan­ge abge­fal­le­nen Für­sten. Ich den­ke hier auch an all den Mate­ria­lis­mus, dem sich auch kirch­li­che Kräf­te hin­ge­ge­ben haben. Bischö­fe, die mehr welt­li­che Herr­scher waren als Seel­sor­ger ihrer Schäf­lein. In der heu­ti­gen Poli­tik wer­den in der Dis­kus­si­on um die dunk­len Kräf­te des sog. „tie­fen Staa­tes“ mafia­ar­ti­ge Struk­tu­ren sicht­bar, die nur das eige­ne Wohl der Betrei­ber, nicht aber das Wohl der Men­schen im Sinn haben. Ich bin daher sicher, daß es zu Luthers Zei­ten genau­so war. Die­se Kräf­te sind damals die­sel­ben, wie heu­te. Ziel­ge­rich­tet wur­de nach­ein­an­der das Feld der Reli­gi­on, der Bin­dung des Men­schen an Gott, den Staat, das Volk, die Fami­lie, an indi­vi­du­el­le Ideo­lo­gien und schluß­end­lich an kör­per­li­che und gei­sti­ge Natur des Men­schen zer­stört. Am Ende wur­de uns von der Eso­te­rik ange­bo­ten „Mache dich selbst zum Gott“, von Satan, töte und benut­ze alle Men­schen als dei­ne Skla­ven. Logi­scher­wei­se kommt nun der Sata­nis­mus ins Spiel. Satan gibt nun den ent­kern­ten und bin­dungs­lo­sen Men­schen einen neu­en Sinn ihres zweck­lo­sen Daseins. Nun bekommt der Satz der Moder­ne „Mach, was Du willst!“ einen neu­en, bösen Sinn. Nun sehen wir aber auch, daß das Mit­tel­al­ter nicht das dunk­le Zeit­al­ter war, als das es von den Auf­klä­rern beschimpft wur­de. Nun sehen wir anhand der pro­pa­gan­di­sti­schen Machen­schaf­ten der Lin­ken, wie sie heu­te betrie­ben wer­den, daß sie ein­fach alles umdre­hen. Damit wird klar, daß Mit­tel­al­ter ein Leucht­feu­er des Erfol­ges und der Klar­heit auf unse­rem Kon­ti­nent war. Damit wird auch klar, daß das sog. „Zeit­al­ter der Auf­klä­rung“, begon­nen mit dem Pro­te­stan­tis­mus, in Wahr­heit das Zeit­al­ter der Fin­ster­nis war. Die Lösung liegt daher dar­in, zum Leben im Gött­li­chen Wil­len zurück­zu­fin­den. Nötig ist, was Papst Bene­dikt XIV „Ent­welt­li­chung nann­te!“. Geben wir Gott unse­ren mensch­li­chen Wil­len zurück, neh­men wir Sei­nen Gött­li­chen Wil­len als den unse­ren an, damit die­ser in uns die Schön­heit und Ord­nung des gött­li­chen Gei­stes wie­der­her­stel­len kann.

  2. Die­se Kurz­be­schrei­bung ist von Jor­dan Peter­son: „Jede Ideo­lo­gie ist der Aus­druck einer zer­bro­che­nen Welt.“ 

    https://x.com/jordanbpeterson/status/1859661653903839365#m

    Wobei ich mei­ne, er bezieht sich damit auf die per­sön­li­che Geschich­te der Men­schen. Irgend­et­was in ihrem Leben ist zer­bro­chen und dann springt die Ideo­lo­gie ein. Anstatt, daß der Mensch sich mit sei­nem Näch­sten ver­söhnt, arran­giert er sich mit der Welt. Anstel­le von Gesun­dung tritt dann Aner­ken­nung und Beifall. 

    Der erneu­te Schick­sals­flug, ver­meint­lich nach oben, wird dann ener­ge­tisch von allen Sei­ten eleviert. 

    Die Ant­wort dar­auf lie­fert das Gleich­nis vom ver­lo­re­nen Sohn. Es ist die Geschich­te der Men­scheit und jedes ein­zel­nen Men­schen. Wir alle sind in der Welt ver­lo­ren gegan­gen. Wir alle haben die Obhut des Vaters ver­las­sen. Mit­tel­los stan­den wir in unse­rer eige­nen Demü­ti­gung. Ob wir dann zum Vater umkehr­ten, lag in unse­rem gege­be­nen frei­en Wil­len. Er wird uns immer in Freu­de und Gna­de wie­der aufnehmen.

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