Hintergrund

Nein zu Bekehrungen, Ja zur Mission – Widerspricht sich der Papst selbst?

(Rom) Zum Athe­isten Euge­nio Scal­fa­ri sag­te Papst Fran­zis­kus: Nein zu Bekeh­run­gen. Bei der Gene­ral­au­di­enz am ver­gan­ge­nen Mitt­woch erklär­te er den mis­sio­na­ri­schen Auf­trag der Kir­che zur „Prio­ri­tät“ sei­nes Pon­ti­fi­kats. Ein Wider­spruch? Wie läßt er sich auf­lö­sen? War­um kon­ter­ka­riert der Papst sei­ne eige­ne Linie und schwächt damit, was er eigent­lich vor­gibt errei­chen zu wol­len? Oder liegt nur

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Das Interview als neue Form päpstlicher Enzykliken? – Größere Reichweite bei geringerer Verbindlichkeit?

(Rom) Obwohl Papst Fran­zis­kus in sei­nem Inter­view mit der Jesui­ten­zeit­schrift „Civil­tà  Cat­to­li­ca“ ein gewis­ses Unbe­ha­gen im Zusam­men­hang mit Inter­views äußer­te und mein­te, daß er sich in den Medi­en­be­rich­ten nach der Pres­se­kon­fe­renz auf dem Rück­flug von Rio de Janei­ro kaum wie­der­erkann­te, scheint er genau das Inter­view zu sei­ner bevor­zug­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­form zu küren. Der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster

Papst Franziskus schweigt zu den Themen, von denen er weiß, daß sie dem herrschenden linken Zeitgeist zuwider sind.
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Und er weinte über seinen Papst – Papst Franziskus schweigt zu Abtreibung und Homosexualität, und findet das gut so

von Giu­sep­pe Nar­di (Rom) Am spä­ten Don­ners­tag abend rief mich noch ein befreun­de­ter Lebens­recht­ler an. Er woll­te wis­sen, ob ich schon „das neue Papst-Inter­­view“ gele­sen hät­te. Nein, hat­te ich nicht. Ich hat­te den Abend in der Oper ver­bracht und mir einen ent­span­nen­den musi­ka­li­schen Genuß gegönnt. Die Freu­de dar­über soll­te schnell ver­flie­gen. Mein Freund war außer sich. Die

Der heutige Glaubenspräfekt Gerhard Ludwig Müller noch als Regensburger Bischof mit Gustavo Gutierrez bei der Vorstellung ihres gemeinsamen, 2004 erschienen Buches „An der Seite der Armen. Die Befreiungstheologie“
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Kardinal Cipriani: „Müller ist ein bißchen naiv“ – Impulsive Clelia Luro: Haben sich Befreiungstheologen wirklich geändert?

(Rom) Am 11. Sep­tem­ber emp­fing Papst Fran­zis­kus den „Vater der Befrei­ungs­theo­lo­gie“, den Perua­ner Gustavo Gut­ier­rez in Audi­enz. Nach Rom ein­ge­la­den war Gut­ier­rez von sei­nem Freund Glau­bens­prä­fekt Ger­hard Lud­wig Mül­ler wor­den. Mül­ler prä­sen­tier­te mit Gut­ier­rez die soeben erschie­ne­ne ita­lie­ni­sche Aus­ga­be eines von bei­den gemein­sam ver­faß­ten Buches. Wenig begei­stert dar­über gab sich der höch­ste perua­ni­sche Kir­chen­ver­tre­ter Juan

1986 fand das erste der umstrittenen interreligiösen Assisi-Treffen statt, die von der Gemeinschaft von Sant'Egidio ausgerichtet werden.
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Gemeinschaft Sant’Egidio: Interreligiöse Treffen von Assisi 1986 bis Rom 2013

(Rom) Vom 29. Sep­tem­ber bis 1. Okto­ber tref­fen sich auf Ein­la­dung der katho­li­schen Gemein­schaft Sant’Egidio 400 Reli­gi­ons­ver­tre­ter aus 60 Län­dern in Rom. Das The­ma des inter­re­li­giö­sen Tref­fens lau­tet „Der Mut der Hoff­nung“. Es ist das erste Tref­fen die­ser Art seit der Wahl von Papst Fran­zis­kus und fin­det unmit­tel­bar vor dem Besuch des Pap­stes am 4.

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Freimaurerischer Großorient versucht Papst Franziskus zu vereinnahmen

(Rimi­ni) “Raus aus den Kata­kom­ben und dem Men­schen Wür­de zurück­ge­ben, die Ein­la­dung von Papst Fran­zis­kus und des Mee­tings von Rimi­ni, ist ein The­ma und ein Weg, den der Groß­ori­ent in Ita­li­en vor­weg­ge­nom­men und ver­brei­tet hat“, das ist die Bot­schaft der Frei­mau­re­rei auf ihrer Inter­net­sei­te. Der Groß­ori­ent von Ita­li­en mit Sitz im Palaz­zo Giu­sti­nia­ni in Rom

Papst Franziskus, die Muslime, die Orthodoxen und der überlieferte Ritus.
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Papst Franziskus: Allah verherrlichen Ja, orthodoxe Liturgie Ja, Alte Messe Nein?

(Rom) Einen zuge­spitz­ten Kom­men­tar ver­faß­te der Her­aus­ge­ber des tra­di­ti­ons­ver­bun­de­nen Sei­te „Mes­sa in Lati­no“. Anlaß ist das Vor­ge­hen der Ordens­kon­gre­ga­ti­on mit Bil­li­gung des Pap­stes gegen die Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta und gegen deren Ent­schei­dung, ordens­in­tern den über­lie­fer­ten Ritus zu pfle­gen. Anlaß ist aber auch die Gruß­bot­schaft des Pap­stes an die Mos­lems zum Rama­dan-Ende. Päpst­li­ches Durch­ein­an­der Wäh­rend er

Seligsprechung von 95 Märtyrern, die im Spanischen Bürgerkrieg Opfer der linken Volksfront wurden.
Christenverfolgung

95 neue selige Märtyrer des Spanischen Bürgerkriegs – Vier neue Diener Gottes

(Vatikan/​​Madrid) Die Kir­che bekommt 95 neue Seli­ge. Es han­delt sich um Prie­ster, Ordens­leu­te und Lai­en, die zwi­schen 1936 und 1939 von kom­­mu­­ni­­stisch-anar­chi­­sti­­schen Volks­front­mi­li­zen in Span­ein aus Haß gegen den Glau­ben ermor­det wur­den. Papst Fran­zis­kus unter­zeich­ne­te gestern die ent­spre­chen­de Dekre­te der Hei­lig­spre­chungs­kon­gre­ga­ti­on. Gleich­zei­tig erkann­te der Papst vier Katho­li­ken den heroi­schen Tugend­grad zu, die damit als ehr­wür­di­ge

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„Muß der Papst jede Pizza einer Trattoria in Trastevere vor laufenden Kameras segnen?“ Francisco de la Cigoña über die Würde des Papstamtes

(Madrid/​​Rom) Der spa­ni­sche Kir­chen­hi­sto­ri­ker Fran­cis­co Fernán­dez de la Cigo­ña, ein in der spa­nisch­spra­chi­gen Welt bekann­ter katho­li­scher, nicht tra­di­ti­ons­ver­bun­de­ner Blog­ger, gehör­te zu den schärf­sten Kri­ti­kern von Jor­ge Mario Kar­di­nal Berg­o­glio als Erz­bi­schof von Bue­nos Aires. Daß aus­ge­rech­net der argen­ti­ni­sche Pri­mas von den Kar­di­nä­len als geeig­ne­ter Nach­fol­ger Bene­dikts XVI. und des Men­schen­fi­schers erach­tet wur­de, den de la

Das Wappen von Papst Franziskus vom 18. März sorgte für Irritationen. Neun Tage später wurde nun ein korrigierte Fassung präsentiert: ohne fünfzackigen Stern.
Nachrichten

Wappen von Papst Franziskus korrigiert – Kein fünfzackiger Stern mehr im Papstwappen

(Vati­kan) Das Wap­pen von Papst Fran­zis­kus wur­de kor­ri­giert. Der umstrit­te­ne fünf­zacki­ge Stern wur­de durch einen acht­zacki­gen Stern ersetzt. Das Bischofs- und Kar­di­nals­wap­pen zeig­te auf blau­em Schild das Sie­gel des Jesui­ten­or­dens und dar­un­ter eine sil­ber­ne Nar­den­blü­te und einen sil­ber­nen fünf­zacki­gen Stern. Die erste vom Vati­kan ver­öf­fent­lich­te Fas­sung des Papst­wap­pens zeig­te neben den päpst­li­chen Insi­gni­en zunächst nur