Gestern wurde eine weitere traditionsverbundene Ordensgemeinschaft, die Missionsgemeinschaft Jesu, aufgehoben. Das Erbe von Bischof Livieres Plano wird demontiert.
Liturgie & Tradition

Missionsorden wegen „Radikalisierung“ aufgehoben

(Asun­ción) Wegen „Radi­ka­li­sie­rung“ wur­de vom Bischof von Ciu­dad del Este in Para­gu­ay der Orden der Comu­ni­dad Misio­ne­ra de Jesús (CMJ) auf­ge­ho­ben, den sein Vor­gän­ger kano­nisch errich­tet hat­te. Die Mis­si­ons­ge­mein­schaft Jesu ist seit der Ver­laut­ba­rung des Motu pro­prio Sum­morum Pon­ti­fi­cum bi-ritu­ell. Die Begrün­dung ist eben­so sel­ten wie unge­wöhn­lich. Ciu­dad del Este, der Name die­ser Stadt läßt
Im Petersdom gelten seit Frühlingsbeginn neue Bestimmungen für die Meßzelebrationen, die für erheblichen Mißmut sorgen.
Hintergrund

Erzpriester des Petersdomes erklärt, warum er zur Konzelebration gezwungen ist

Der kürz­lich ernann­te neue Erz­prie­ster des Peters­do­mes, Kar­di­nal Mau­ro Gam­bet­ti OFM Conv, erklärt in einer gestern ver­öf­fent­lich­ten Note, war­um er und alle Prie­ster ver­pflich­tet sind, in sei­ner Patri­ar­chal­ba­si­li­ka zu kon­ze­le­brie­ren. Eine ent­spre­chen­de umstrit­te­ne Anwei­sung war im ver­gan­ge­nen März vom Staats­se­kre­ta­ri­at erlas­sen wor­den. Mit ihr wur­den zugleich die Zele­bra­tio­nen in der über­lie­fer­ten Form des Römi­schen Ritus
Msgr. Vittorio Viola als Kustos des Protokonvents in Assisi beim Besuch von Papst Franziskus 2014 in der Geburtsstadt des heiligen Franziskus.
Liturgie & Tradition

Träger des Bugnini-Rings von Franziskus empfangen

(Rom) Am ver­gan­ge­nen Frei­tag, kurz vor dem Wochen­en­de, emp­fing Papst Fran­zis­kus den neu­en Sekre­tär der römi­schen Kon­gre­ga­ti­on für den Got­tes­dienst und die Sakra­men­ten­ord­nung in Audi­enz. Die Lage zu Fra­gen der Lit­ur­gie ist der­zeit hei­kel, wes­halb jede die­ser Begeg­nun­gen „Gefah­ren“ in sich birgt.
Erzbischof Viganò erklärt, warum es zu den Angriffen auf das Motu proprio Summorum Pontificum kommt und was dagegen zu tun ist.
Forum

Überlegungen zur befürchteten Einschränkung des Motu proprio Summorum Pontificum

Von Erz­bi­schof Car­lo Maria Viganò Anläß­lich des Phi­­lo­so­­phie-Sym­­­po­­si­ums zum Geden­ken an Msgr. Anto­nio Livi, das am 30. Mai in Vene­dig statt­fand, habe ich ver­sucht, jene Ele­men­te auf­zu­zei­gen, die im Lau­fe der Geschich­te im Täu­schungs­werk des Bösen stän­dig wie­der­keh­ren. Bei mei­ner Unter­su­chung habe ich mich auf den Pan­de­mie­be­trug kon­zen­triert und auf­ge­zeigt, wie die Begrün­dun­gen, die zur
Die Kirche über dem Geburtshaus des heilige Benhard von Clairvaux in Fontaines-les-Dijon wird von der Petrusbruderschaft betreut. Nun entschied der Erzbischofs, daß sie seine Diözese verlassen müssen.
Liturgie & Tradition

Petrusbruderschaft muß das Erzbistum Dijon verlassen

(Paris) Die Prie­ster­bru­der­schaft St. Petrus (FSSP) muß das Erz­bis­tum Dijon in Frank­reich zum 1. Sep­tem­ber ver­las­sen. Eine ent­spre­chen­de Ent­schei­dung des Diö­ze­san­bi­schofs sorgt für Ent­set­zen bei den betrof­fe­nen Gläu­bi­gen. Sind das bereits erste vor­aus­ei­len­de Aus­wir­kun­gen der ange­kün­dig­ten Ein­schrän­kun­gen des Motu pro­prio Sum­morum Pon­ti­fi­cum durch Rom?
Der derzeitige Entwurf ist gegenüber dem ursprünglichen entschärft: Der Wille zur Einschränkung ist aber da.
Liturgie & Tradition

Zu Summorum Pontificum nicht vollendete Tatsachen abwarten

(Rom) Die Absicht von Papst Fran­zis­kus, das Motu pro­prio Sum­morum Pon­ti­fi­cum neu zu inter­pre­tie­ren, wur­de von der tra­di­ti­ons­ver­bun­de­nen US-Zeit­­schrift The Rem­nant bestä­tigt. Damit soll vor allem die Zele­bra­ti­on in der über­lie­fer­ten Form des Römi­schen Ritus durch den Diö­ze­san­kle­rus ein­ge­schränkt wer­den. „Hoch­ran­gi­ge“ Ver­tre­ter der Hier­ar­chie bestä­tig­ten dem Rem­nant, daß das ent­spre­chen­de Doku­ment der­zeit von der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on
Papst Franziskus enthüllt Tauziehen zwischen Kardinal Ladaria und Kardinalstaatssekretär Parolin um Details der beabsichtigten Einschränkung des Motu proprio Summorum Pontificum.
Liturgie & Tradition

Papst Franziskus will Summorum Pontificum „neu interpretieren“

(Rom) Unter Aus­schluß der Öffent­lich­keit fand am Mon­tag die Eröff­nung der 74. Voll­ver­samm­lung der Ita­lie­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz statt. Papst Fran­zis­kus habe in sei­ner impro­vi­sier­ten Eröff­nungs­re­de, so Teil­neh­mer, nicht nur Per­so­nal­fra­gen ange­spro­chen, son­dern auch eine „Neu­in­ter­pre­ta­ti­on“ des Motu pro­prio Sum­morum Pon­ti­fi­cum angekündigt.
Raymond Kardinal Burke, bis 2014 nach dem Papst der höchste Richter der katholischen Kirche, äußert seine Bedenken zur Neuordnung der Meßzelebrationen im Petersdom, die in einer Woche in Kraft treten sollen.
Hintergrund

Kardinal Burke: „Anlaß zur tiefsten Besorgnis“

Auf die Anwei­sun­gen des vati­ka­ni­schen Staats­se­kre­ta­ri­ats bezüg­lich der Meß­ze­le­bra­tio­nen im Peters­dom reagier­te Kar­di­nal Ray­mond Bur­ke mit fol­gen­der Stel­lung­nah­me, die von ihm auch in deut­scher Spra­che ver­öf­fent­licht wur­de: Stel­lung­nah­me Am 12. März 2021 hat die Erste Sek­ti­on (für die All­ge­mei­nen Ange­le­gen­hei­ten) des Staats­se­kre­ta­ri­ats von Papst Fran­zis­kus ein Doku­ment ver­öf­fent­licht, das bestimm­te Anord­nun­gen bezüg­lich der Dar­brin­gung der hl.
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Der Petersdom mit Blick zur Cathedra Petri.
Forum

Ein liturgisches Damoklesschwert

Ein Bei­trag von Cle­mens Vic­tor Olden­dorf. Ein Schrei­ben des Vati­ka­ni­schen Staats­se­kre­ta­ri­ats sorgt im Netz für Unru­he. Ab dem 22. März 2021 sol­len Ein­zelz­ele­bra­tio­nen an den Sei­ten­al­tä­ren des Peters­do­mes nach dem Mess­buch, wie es nach dem Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil ein­ge­führt wur­de, gänz­lich unter­blei­ben und ledig­lich noch vier Mes­sen nach dem Mis­sa­le Roma­num von 1962 erlaubt sein,
Das vatikanische Staatssekretariat stellte eine Hierarchie im Petersdom her: Novus Ordo oben, überlieferter Ritus unten?
Liturgie & Tradition

Der überlieferte Ritus in die Katakomben verbannt

(Rom) Als die Eme­ri­tie­rung von Ange­lo Kar­di­nal Coma­stri als Erz­prie­ster des Peters­do­mes erst ein Gerücht war, kamen bereits Sor­gen auf, wel­che nega­ti­ven Fol­gen das für die Zele­bra­ti­on des über­lie­fer­ten Ritus in der päpst­li­chen Basi­li­ka haben könn­te. Am 20. Febru­ar war es soweit – und es bewahr­hei­ten sich auch die Befürchtungen.