Der Hochgradfreimaurer und Meister der Geheimloge P2 Licio Gelli arbeitete für den faschistischen Geheimdienst, die SS, die Partisanen, den US-Geheimdienst und wurde von den italienischen Geheimdiensten geschützt
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Die Loge Propaganda 2 zwischen Geheimdiensten und Esoterik (Teil 4)

Von P. Pao­lo M. Sia­no* 8. Gel­li, die Loge P2 und die Geheim­dien­ste gemäß Ansel­mi-Kom­mis­si­on (1984) Was die Bezie­hung zwi­schen Gel­li, der Loge P2 und den Geheim­dien­sten betrifft, lohnt sich ein Blick in den (Mehrheits-)Bericht der par­la­men­ta­ri­schen Unter­su­chungs­kom­mis­si­on unter dem Vor­sitz von Tina Ansel­mi (1927–2016), der dem Par­la­ment am 12. Juli 1984 vor­ge­legt wur­de. Die Geheim­dien­ste hat­ten

Bino Bellomo di San Cosimano, ein Agent des Militärgeheimdienstes, schrieb ein Buch über die Weltfreimaurerei mit interessanten Einblicken.
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Die Weltfreimaurerei nach Bino Bellomo zwischen Wahrheit und Täuschung… (Teil 1)

Von Pater Pao­lo M. Sia­no* Von 1940 bis 1944/​​45 war Bino Graf Bel­lo­mo di San Cosi­ma­no (1904–?) Agent (im Rang eines Leut­nants, dann eines Haupt­manns) des Mili­tä­ri­schen Nach­rich­ten­dien­stes (SIM). Dies war der ita­lie­ni­sche Mili­tär­ge­heim­dienst, der dem Gene­ral­stab der könig­li­chen Armee unter­stellt war und von 1925 bis 1945 exi­stier­te. Als SIM-Agent war Bel­lo­mo auch Mit­ar­bei­ter von Giu­sep­pe

(v. l.) Arnold Krumm-Heller, das Symbol der Fraternitas Rosicruciana Antiqua und das Buch von Silverio Corvisieri über Giuseppe Cambareri "Cagliostro", den "Magier der Generäle"
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Giuseppe Cambareri (1901–1972), Rosenkreuzer, Freimaurer, Spion und Magier (Teil 1)

Von Pater Pao­lo M. Sia­no* Sil­ve­r­io Cor­vi­sie­ri, gebo­ren 1938 und noch am Leben, war ein Akti­vist der Kom­mu­ni­sti­schen Par­tei Ita­li­ens, Jour­na­list, von 1960 bis 1967 Redak­teur der kom­mu­ni­sti­schen Par­tei­zei­tung L’U­ni­tà und von 1976 bis 1987 Abge­ord­ne­ter zum Ita­lie­ni­schen Par­la­ment, zunächst der Demo­cra­zia Pro­le­ta­ria (Arbei­ter­de­mo­kra­tie, 7. Legis­la­tur­pe­ri­ode), dann der Kom­mu­ni­sti­schen Par­tei Ita­li­ens (8. und 9. Legis­la­tur­pe­ri­ode). Nach

Der höchste Ausdruck des Heldentums ist das Leiden Christi. In seiner Arbeit untersuchte der brasilianische Denker Plinio Corrêa de Oliveira die verschiedenen Ausdrucksformen des Heroismus in jüngerer Zeit und stellte einen Vergleich an.
Hintergrund

Kurze Abhandlung über das Heldentum

Von Pli­nio Cor­rêa de Oli­vei­ra* In der all­ge­mei­nen Vor­stel­lung und im Emp­fin­den des moder­nen Men­schen gibt es ver­schie­de­ne For­men des Hel­den­tums, die ver­schie­de­nen Tra­di­tio­nen ent­spre­chen. Es gibt das deut­sche Hel­den­tum und das, was wir fran­zö­si­sches Hel­den­tum nen­nen könn­ten; es gibt das Hel­den­tum des 19. Jahr­hun­derts, das faschistische/​​nationalsozialistische Hel­den­tum, das kom­mu­ni­sti­sche Hel­den­tum, das japa­ni­sche Hel­den­tum… Wel­ches

Da die deutsche Schule in Südtirol vom italienischen Staat verboten worden war, wurden die Kinder in Geheimschulen, den "Katakombenschulen", in Privathäusern, Hütten, Ställen notdürftig unterrichtet, vielfach organisiert mit Hilfe der Ortspriester und mutiger junger Hilfslehrerinnen.
Buchbesprechungen

Helmut Golowitsch, An der Seite des Volkes – Südtiroler Priester im Faschismus

Von Wolf­ram Schrems* Dr. Hel­mut Golo­witsch ist in Theo­rie und Pra­xis einer der bedeu­tend­sten öster­rei­chi­schen Süd­ti­rol­spe­zia­li­sten. Er ist für zahl­rei­che ein­schlä­gi­ge Publi­ka­tio­nen, beson­ders für eine rezen­te Tri­lo­gie über die von ihm kri­tisch beur­teil­te Rol­le der Repu­blik Öster­reich gegen­über Süd­ti­rol nach 1945 bekannt. Er leg­te letz­tes Jahr einen peni­bel recher­chier­ten und span­nend geschrie­be­nen Band über die

Die befreiungstheologisch geprägte Bischofskonferenz von Brasilien und Santa Marta treiben die Seligsprechung von Hélder Câmara voran.
Nachrichten

Dom Hélder Câmara bald ein „ehrwürdiger Diener Gottes“

(Bra­si­lia) Die Bra­si­lia­ni­sche Bischofs­kon­fe­renz gab bekannt, daß der Selig­spre­chungs­pro­zeß des eme­ri­tier­ten Erz­bi­schofs von Olin­da und Reci­fe, Hél­der Câma­ra (1909–1999), bald eine wich­ti­ge Hür­de neh­men wird. Prä­sen­tiert wur­de der bra­si­lia­ni­sche Kir­chen­mann dabei von der Bischofs­kon­fe­renz und füh­ren­den Medi­en, so z. B. der ita­lie­ni­schen Pres­se­agen­tur ANSA, als „Ordens­mann, der sich um die Ver­tei­di­gung der Men­schen­rech­te ver­dient gemacht

Der Kabinettssaal im Palazzo Chigi in Rom, in dem die italienische Regierung ihre Sitzungen abhält.
Hintergrund

Italiens Regierungsbildung mit internationaler linker Empörung – und Stolpersteinen

Von Rober­to de Mat­tei* Die Wahl von Igna­zio La Rus­sa, Prä­si­dent des Senats, und Loren­zo Fon­ta­na, Prä­si­dent der Abge­ord­ne­ten­kam­mer, an die Spit­ze des ita­lie­ni­schen Par­la­ments hat bei den Par­tei­en der inter­na­tio­na­len Lin­ken einen Sturm der Ent­rü­stung ausgelöst.

Geschichtsklitterung
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Geschichtsklitterung

Der vor 50 Jah­ren ver­stor­be­ne Jurist Fritz Bau­er betrieb Geschichts­ver­dre­hung, um den Deut­schen eine Kol­lek­tiv­schuld an den Nazi­ver­bre­chen anzu­hän­gen. Auch die katho­li­sche Kir­che wur­de für das Auf­kom­men des Natio­nal­so­zia­lis­mus angeschwärzt.

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Theordor W. Adorno
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Der ‚autoritäre Charakter’ ist an allem schuld

Ein Gast­bei­trag von Hubert Hecker. Das am Mar­xis­mus ori­en­tier­te „Insti­tut für Sozi­al­for­schung“[1]Ursprüng­lich soll­te es „Insti­tut für Mar­xis­mus“ hei­ßen, was 1923 als „zu pro­vo­kant“ fal­len­ge­las­sen wur­de. Der Frank­fur­ter Sitz wur­de als „Cafe Marx“ bezeich­net. in Frank­furt ver­la­ger­te sich unter dem Druck des NS-Staa­tes in die USA. Ende der vier­zi­ger Jah­re forsch­te der deut­sche Sozi­al­phi­lo­soph Theo­dor W.

Frankfurter Schule: Theodor W. Adorno (1903-1969)
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Marxistische Elitedenker der Frankfurter Schule

Ein Gast­bei­trag von Hubert Hecker. Theo­dor W. Ador­no (+ 1969) gilt als der wich­tig­ste Impuls­ge­ber der Stu­den­ten­be­we­gung von 1968. Auch die seit­he­ri­ge star­ke Strö­mung von links­ori­en­tier­ten Medi­en und Par­tei­en gehen indi­rekt auf den Frank­fur­ter Sozi­al­phi­lo­so­phen zurück.