Der Pressesaal des vatikanischen Presseamtes.
Hintergrund

Kommende Woche werden die neuen Vatikansprecher ernannt

(Rom) Bei der Neu­be­set­zung der Stel­le des Vati­kan­spre­chers wird es ernst. Katho​li​sches​.info berich­te­te bereits am 21. Juni. Nun kün­dig­te auch das pro­gres­si­ve Nach­rich­ten­por­tal Reli­gi­on Digi­tal an, daß in der kom­men­den Woche der inte­ri­mi­sti­sche Vati­kan­spre­cher Ales­san­dro Gisot­ti den Stab wei­ter­ge­ben wird.

Vatican News berichtete über das „diskrete“ Geheimtreffen zur Vorbereitung der Geheimsynode und verschweigt den Angriff gegen den priesterlichen Zölibat – außer auf deutsch.
Nachrichten

Der neue Amazonas-Priester soll „Presbyter“ heißen

(Rom) Am 25. Juni fand in der Nähe von Rom ein Geheim­tref­fen zur bevor­ste­hen­den, hoch­um­strit­te­nen Ama­zo­nas­syn­ode zwi­schen höch­sten Papst-Ver­­trau­ten und vor­wie­gend deut­schen Ver­tre­tern aus Hier­ar­chie und Theo­lo­gie statt. Das Tref­fen wur­de jedoch auf­ge­deckt. Seit­her bemüht sich Rom den Geheim­hal­tungs­cha­rak­ter zu „erklä­ren“ und zu verschleiern.

Ist der Zölibat in Gefahr? Nein, beschwichtigt Bischof Arizmendi und verteidigt dessen „begrenzte“ Abschaffung.
Nachrichten

Ist der Zölibat in Gefahr? – Nein, er soll nur abgeschafft werden

(Mexi­­ko-Stadt) Msgr. Feli­pe Ariz­men­di, der eme­ri­tier­te Bischof der Pro­blem­diö­ze­se San Cri­sto­bal de las Casas im mexi­ka­ni­schen Chia­pas, mel­de­te sich erneut zu Wort, um – mit Blick auf die bevor­ste­hen­de Ama­zo­nas­syn­ode – die Ein­füh­rung eines ver­hei­ra­te­ten Prie­ster­tums zu ver­tei­di­gen. Die Zusam­men­hän­ge offen­ba­ren die Bedeu­tung die­ser Wort­mel­dun­gen, die ihm aller Wahr­schein­lich­keit die per­sön­li­che Ernen­nung zum Syn­oda­len durch

Geheim oder diskret: Die Amazonassynode geht „nicht neue Wege“, sondern will verstaubtes „Denken der 70er Jahre“ reaktivieren und durchsetzen.
Hintergrund

Geheimes Amazonastreffen war „nicht geheim, nur diskret“

(Rom) Der Vati­kan reagier­te auf Berich­te über ein Geheim­tref­fen zur bevor­ste­hen­den Ama­zo­nas­syn­ode. Der Vati­ka­nist Mar­co Tosat­ti sprach von einem „myste­riö­sen, deut­schen Geheim­tref­fen“, das am ver­gan­ge­nen Diens­tag „in der Nähe von Rom“ statt­fand. Dar­an nah­men meh­re­re Kar­di­nä­le, Bischö­fe und Theo­lo­gen teil, die zwei Merk­ma­le auf­wie­sen: es han­del­te sich um enge Ver­trau­te von Papst Fran­zis­kus und vor­wie­gend

Nachrichten

Bolsonaros Warnung: „Sie wollen uns den Amazonas wegnehmen“

(Bra­si­lia) Bra­si­li­ens neu­er Staats­prä­si­dent Jair Bol­so­n­a­ro ist „besorgt“ über die mög­li­chen Ent­schei­dun­gen der Ama­zo­nas­syn­ode, die von Papst Fran­zis­kus für kom­men­den Okto­ber ein­be­ru­fen wur­de. Wört­lich sag­te der Staats- und Regie­rungs­chef des an Flä­che und Bevöl­ke­rung größ­ten Lan­des Latein­ame­ri­kas, das auch den größ­ten Anteil am Ama­­zo­­nas-Tie­f­­land hat: „Sie wol­len uns den Ama­zo­nas rauben“.

Forum

[Update] Fronleichnam – Katholisch sein in Zeiten der Irrungen

[Update: 19.40 Uhr] Auf­grund eines der­zeit tech­nisch noch nicht erklär­ba­ren Feh­lers sind Tei­le des nach­fol­gen­den Tex­tes bei der Erst­ver­öf­fent­li­chung ver­lo­ren­ge­gan­gen. Er wur­de inzwi­schen wie­der ver­voll­stän­digt. Wir bit­ten Leser und Autorin den Feh­ler zu ent­schul­di­gen und emp­feh­len, den Text wegen sei­ner Bedeu­tung in der nun voll­stän­di­gen Fas­sung erneut zu lesen. Von einer Katho­li­kin Fron­leich­nam ist das wahr­haft

Papst Franziskus warnte gestern die Apostolischen Nuntien (Botschafter) mit einer ungewöhnlichen Fußnote.
Nachrichten

Papst Franziskus warnt die Apostolischen Nuntien

(Rom) „Wegen der psy­chi­schen Hygie­ne“, so ver­si­cher­te Papst Fran­zis­kus, lese er kei­ne Inter­net­sei­ten und Blogs, die Kri­tik an sei­ner Amts­füh­rung üben. Die Apo­sto­li­schen Nun­ti­en aus aller Welt warn­te er gestern davor, „Blogs zu betrei­ben“ oder sich „sogar Grup­pen anzu­schlie­ßen“, die ihm kri­tisch gegen­über­ste­hen. In der­sel­ben Anspra­che zitier­te Fran­zis­kus dann aber just eine jener Inter­net­sei­ten, von

Papst Franziskus der Haupttheoretiker der "Mestizentums" des Einen Staates, Einen Volkes und EInen Gottes.
Forum

Papst Franziskus, der Philosoph der Inklusion

Von Rober­to de Mat­tei* Der 2. Juni, an dem in Ita­li­en mit einer tra­di­tio­nel­len Mili­tär­pa­ra­de das Fest der Repu­blik began­gen wird, stand in die­sem Jahr ganz im Zei­chen der „Inklu­si­on“. „Das The­ma der gesell­schaft­li­chen Akzep­tanz, die das Ereig­nis geprägt hat, spie­gelt gut die Wer­te wider, die in unse­rer Ver­fas­sung fest­ge­mei­ßelt sind. Kein Bür­ger soll sich allein­ge­las­sen

Forum

Was nach der EU-Wahl vom 26. Mai auf dem Spiel steht

Von Rober­to de Mat­tei* Die Wah­len vom 26. Mai waren eine bedeu­tungs­vol­le Epi­so­de in einem Zusam­men­prall, der weit über das Schick­sal des Euro­päi­schen Par­la­ments oder der einen oder andern natio­na­len Regie­rung hin­aus­geht. Es gibt eine Lob­by, wel­che die Zer­stö­rung der christ­li­chen Iden­ti­tät und die Schaf­fung kos­mo­po­li­ti­scher Orga­ne zum Ziel hat, die sou­ve­rä­ne Voll­mach­ten über Leben

Hintergrund

„Das Gespenst“ vor dem sich Papst Franziskus fürchtet

(Rom) Woher rührt der fast panisch anmu­ten­de Drang des der­zei­ti­gen Pap­stes, sich wie­der­holt vom Pro­se­ly­tis­mus zu distan­zie­ren, den es – wie er ihn im heu­ti­gen Sinn ver­steht – in der katho­li­schen Kir­che gar nicht gibt? Vor zwei Tagen warn­te Fran­zis­kus erneut vor dem, was der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster „das Gespenst von Papst Fran­zis­kus“ nennt.