
[Update: 19.40 Uhr] Aufgrund eines derzeit technisch noch nicht erklärbaren Fehlers sind Teile des nachfolgenden Textes bei der Erstveröffentlichung verlorengegangen. Er wurde inzwischen wieder vervollständigt. Wir bitten Leser und Autorin den Fehler zu entschuldigen und empfehlen, den Text wegen seiner Bedeutung in der nun vollständigen Fassung erneut zu lesen.
Von einer Katholikin
Fronleichnam ist das wahrhaft katholische Hochfest, das Hochfest des eucharistischen Herrn, der sich für uns geopfert hat, sich uns in der heiligen Eucharistie schenkt und in ihr schon hineinnimmt in die Erlösung und Seine Auferstehung: Corpus Domini nostri Jesu Christi custodiat animam tuam in vitam aeternam, spricht in der überlieferten Messe der die heilige Hostie spendende Priester. Der Leib unseres Herrn Jesus Christus bewahre deine Seele zum ewigen Leben.
Am Fronleichnamsfest leuchtet sie noch auf, die Verehrung für das allerheiligste Sakrament des Altars, da wird das Herz des katholischen Glaubens noch vor den Augen der Welt sichtbar in den Prozessionen, da gibt es keine interkonfessionelle Vereinnahmungsmöglichkeit. Unter dem Schutz des Baldachins trägt der Priester voller Ehrfurcht die Monstranz mit der gewandelten Hostie, den real gegenwärtigen lebendigen Leib des Herrn.
Wir bedürfen Seiner mehr denn je in einer aus den Fugen geratenen Welt, in der die katholische Kirche kein sicherer Hafen mehr ist, sondern aus ihrem Innersten heraus untergraben wird. Zu viele tragen das Schild „Katholisch“ vor sich her, auf dessen Rückseite jedoch die Parolen einer Destruktionsagenda stehen, die immer schamloser und unverhohlen sichtbar als Waffe gebraucht werden im Kampf gegen Christi Kirche und Wahrheit.
Gerade erst Maria 2.0, nun im selben Fahrwasser der Forderungskatalog des Bundesverbandes der katholischen Religionslehrer und ‑lehrerinnen an Gymnasien in Form eines offenen Briefes an die deutschen Bischöfe. Das sind keine Lemminge, die ihren Hirten blind in die Verdammnis folgen, sondern deren willfährige Agitatoren eines gottlosen Zeitgeistes, dessen Implantierung im Katholischen eine politische Dimension angenommen hat, die der Linie von Papst Franziskus folgt, von vielen deutschen Bischöfen flankiert wird und in Interviews, aber auch in mißbräuchlicher Weise von der Kanzel herunter unter die Gläubigen gebracht wird.
Man beschwört wie Kardinal Kasper die Ökumene und die Notwendigkeit, mit einer Stimme sprechen zu müssen, um glaubwürdig zu sein in der Welt und gleichzeitig isoliert man treue Katholiken als sog. Traditionalisten und Konservative, deren Rückwärtsgewandtheit unserer modernen anthropozentrischen Welt im Wege stehe und den veränderten modernen individuellen Lebenswirklichkeiten nicht gerecht werde.
Solche Katholiken geraten als Sektierer und Spalter unter Verdacht, werden „disqualifiziert“ und als Kardinäle mit dem Ausschluß vom bergoglianischen Hof bestraft, traditionelle Orden werden „inspiziert“ und immer öfter ihres Charismas beraubt oder aufgelöst.
Die Haltung lehramtstreuer traditionsverbundener Katholiken wird als zu fromm beargwöhnt, die alte Messe behindert, und wenn du in der neuen Messe unbeirrbar die Kommunion in Ehrfurcht kniend in den Mund empfängst, kann dich priesterlicher Spott treffen, den du für deinen Herrn Jesus Christus mit Freudentränen in den Augen geduldig ertragen willst. Aus der über ein Indult erwirkten Ausnahme der Handkommunion wurde die Regel, gegen die du verstößt und damit anderen ein schlechtes Vorbild bist, während es nicht geahndet wird, wenn katholische Priester ihren evangelischen „Kollegen“ vor aller Augen die Eucharistie spenden.
Das bergoglianische Barmherzigkeitsnarrativ folgt dem reformatorischen Gießkannenprinzip des gnädigen Gottes. Aus der einen Wahrheit Christi werden Wahrheiten, in Interkommunion und interrreligiösem Austausch nimmt der Relativismus Gestalt an.
Eine jugendliche Klimaaktivistin hat inzwischen das Zeug zur Heiligen, wenn nicht gleich zur Jesusikone, und eine politisch instrumentalisierte Jugend folgt mit päpstlichem Segen der Klimawandelersatzreligion.
Die Umwertung der Begriffe und Auflösung der Werte erfolgt in aller Öffentlichkeit, vor den Augen der Welt. Man opfert auf dem Altar des Zeitgeistes die Sexualmoral, die Familie, die Ebenbildlichkeit Gottes in Seinen als Mann und Frau erschaffenen Geschöpfen und das auf Jesus Christus verweisende Priestertum einschließlich des Zölibats.
Maria 2.0 holt unsere Mutter und Himmelskönigin vom Sockel, eine unehrliche Ökumene holt den eucharistischen Herrn aus dem Tabernakel.
Wem dieser ganz und gar unpfingstlich zeitgeistige frische Wind aus der Kirche nicht schon Sand in die Augen geweht hat, der sieht, daß all das nichts mit dramatischer Schwarzmalerei oder Unglücksprophetie zu tun hat, sondern eine noch weiter fortsetzbare schonungslose Bestandsaufnahme ist. Es ist so schlimm wie es sich anhört. Aber wir bedürfen dieses Mementos, um wachsam zu bleiben und uns keinen Illusionen hinzugeben. Gerade ist die Agenda der Amazonassynode veröffentlicht, man hat zum Angriff auf das Priestertum geblasen und wird die Hunde von der Leine lassen.
Man paktiert mit dem Teufel, um sich eine eigene Kirche zu bauen, und wirft Tradition, Moral und den Weltenrichter als unnötigen Ballast über Bord. Doch Er wird kommen zu richten und Er wird die „erleichterte Kirche“ wägen und zu leicht befinden, aber Seine wahre Braut, die eine wahre heilige Katholische und apostolische Kirche wird Er in Liebe umarmen.
Was wir erleben, ist die Realität einer in Apostasie entfesselten Welt am Abgrund. Uns rettet nur der Blick auf den Himmel und unseren wahren und einzigen Gott und König, der sich uns in der heiligen Eucharistie schenkt:
Corpus Domini Jesu Christi custodiat animam tuam in vitam aeternam.
Wir dürfen das Fronleichnamsfest als Chance begreifen, durch die sichtbare feierliche Verehrung des Altarsakraments etwas von der Ehrfurcht und demutsvollen Hingabe spürbar werden zu lassen, die durch die stehende Handkommunion auf „Augenhöhe“ mit dem Herrn zumindest nicht mehr ganzheitlich mit Körper und Seele ausdrückbar ist. Damit kein Katholik sich der Strahlkraft des anwesenden Herrn in der heiligen Hostie entziehen mag:
Tantum ergo Sacramentum veneremur cernui. Laßt uns tiefgebeugt verehren ein so großes Sakrament.
In der überlieferten, oder Tridentinische, heilige Messe spricht den Priester nicht, wie von Ihnen im diesem übrigens sehr interessantes Artikel „Corpus Christi custodiat animam tuam in vitam aeternam“, sondern noch immer: „Corpus Domini nostri Jesu Christi custodiat animam tuam in vitam aeternam“. Der Kommunikant antwortet: Amen.
Nebenbei noch eine Bemerkung: es gibt keine Christinnen, entweder Katholikinnen. Es gibt Christen und Katholiken. Männer und Frauen, denn so hat den lieber Herr Gott uns geschaffen! Hoffentlich vorbeugen Sie in der Zukunft solche auch manchmal von Ihnen verabscheuten „genderideologischen“ Worte. Gelobet Sei Jesus Christus unser Herr.
Ich entschuldige mich, ich habe in Anfang dieses Artikels leider das Wort Domini nicht richtig mitgekriegt. Übrigens bleiben meine Bemerkungen die genderidioterie betreffende ohne meine Widerspruch geltend.
Bei der überlieferten Hl.Messe spricht der Kommunikant kein Amen. Bin sehr lange in der katholischen Tradition und glaube, mich ein wenig auszukennen.
Nur im NOM spricht der Kommunikant das Amen.
Beim Austeilen der Hl. Kommunion spricht der Priester: „Corpus Domini nostri Jesu Christi custodiat animam tuam in vitam aeternam. Amen.
Heute gefunden auf religion.orf.at, ein Artikel über das Fronleichnams-Fest:
https://religion.orf.at/stories/2986703/
Im Artikel ist nirgends die Rede davon, dass zu Fronleichnam gefeiert wird, dass sich der Herr Jesus Christus in der Eucharistie in Wein und Brot selber hingibt. Und dass genau das in einer feierlichen Prozession öffentlich zelebriert wird.
Es wird im Artikel behauptet, die Fronleichnams-Prozession sei aus politischen Gründen in Zeiten der Gegenreformation eingeführt worden, dann wird geschrieben, dass Luther(logischerweise, weil exkommuniziert) gegen das Fronleichnamsfest und gegen die Eucharistie war.
Es ist mir ein Rätsel, wie Menschen die anscheinend nicht richtig gläubig oder überzeugt von einer religiösen Richtung sind, trotzdem in der Religions-Rubrik von orf.at Artikel verfassen dürfen. Mehr Relativismus geht nicht.
Das Besondere an den Fronleichnamsprozessionen ist einfach auf den Punkt zu bringen. Die Hostie in der Monstranz die feierlich durch Ortschaften getragen wird, ist Jesus Christus der sich im heiligen Messopfer jeden Tag aufs Neue darbringt.
Und genau dieses Opfer, das täglich in katholischen heiligen Messen dargebracht wird, leistet Sühne für alle Sünden die ebenfalls jeden Tag aufs Neue auf der ganzen Welt begangen werden. Pater Pio hat einmal gesagt, eher könnte die Erde ohne Sonne bestehen, als ohne das heilige Messopfer.
Man könnte auch sagen, schaut hin auf das Opfer, das für eure Sünden Sühne leistet. Der Grund dafür, dass es den Menschen noch so gut geht in diesen Zeiten ist die Sühne, die zahlreiche Strafen und Unglücke zurückhält. Das einzige, das Gott davon abhält, der Welt die Strafe für ihre Sünden zu senden ist das heilige Messopfer, die Eucharistie.
Wenn einmal die Eucharistie außer Kraft gesetzt oder durch Veränderung unwirksam gemacht sein wird, wird Gott endlich die Strafe senden für Millionen von Abtreibungen, Götzendienste und sonstiger Frevel.
Wichtiges Zitat: „schaut hin auf das Opfer, das für eure Sünden Sühne leistet“.
Wir aber verstehen es immer protestantisch. Katholisch heißt es: „Schaut auf diesen euch in Jesu Christi Passion und Kreuzestod aufgezeigten Opferweg, tretet ein, folgt nach, haltet euch an die Gebote unbedingt, wie der Gottessohn, der neues geläutertes Israel ist und einen neuen Leib stiftet. Nur so, wird für eure Sünde Sühne geleistet.“
Der Weg ist die Gnade. Und die Gnade bleibt und nimmt zu in seinem Geist.
Und dann reden heute sogenannte Christen von einem Recht auf Abtreibung und Euthanasie.
Die Gnade nimmt zu im Opfer. Und sie kommt nur über das Opfer.
Diesbezüglich sehr empfehlenswert das Buch „Die heiligen Styliten“, erhältlich auf http://www.prodromos-verlag.de
Der Stylit verdeutlicht das unbedingte herroische – und von jedem Christen verlangte – Stehen unter den Geboten. Stehen meint hier aushalten, in Geduld und Demut.
Altvater Joseph der Hesychast sagt: Wir müssen in jeder Situation siegreich sein. Hier ein Beispiel für seine Weisungen/ein Brief:
Alles, was du mir schreibst, mein Kind, geschieht dir, weil du keine Geduld hast. Du, mein Kind, suchst Christus, suchst danach, in die himmlische Stadt einzugehen. Dafür fleht der Altvater, flehen die Väter, dafür flehe auch ich Armseliger, hier auf den Felsen. Nun erhörte der Herr uns alle, und zur Zerschlagung deiner hochmütigen Seele, damit der Zorn, die Wut, die Erregung, der Egoismus gedemütigt und bekämpft werden, sandte er dir einen Floh – diese kleine Versuchung, dass er dich beiße und du es erträgst, dich belästigt und du Langmut zeigst. Und dass du nach und nach die Wut und den Zorn und die Aufregung besänftigst, du sie in dir erdrosselst und es nicht zulässt, dass ein hartes Wort entweicht. Und dann wird jene Kraft Satans, welche einmal und zweimal und oftmals in dir erstickt wurde, fliehen, und den Menschen wie ein Lamm zurücklassen, sanftmütig und friedlich.
Und höre ein Ereignis, welches mir zustieß: Als ich noch in der Welt war, nahm ich es mit Tausenden auf. Ich besaß das Herz eines Löwen. Und die Liebe Christi machte mich zum Leichnahm. Wenn ich erzählen wollte, was ich täglich von dieser Leidenschaft auszuhalten hatte, müsste ich ein Buch schreiben. Denn Gott, der mich befreien wollte, brachte über mich alles, was sich dazu eignete: dass man mich zu Unrecht belästigte, dass man mich schmähte, dass man mich ärgerte. Nicht nur bloße Ärgernisse, sondern fähig, einen Mord zu begehen. Und es ertragend und Satan in mir mit der äußersten Geduld erdrosselnd, erhielt ich die Befreiung vom Üblen.
Während eines schweren Winters also lauerte der Versucher und erhob alles Geeignete, so wie er zu versuchen weiß und Gott ihm zu prüfen erlaubt. Und nachdem er also drei, vier Versuche durchgeführt hatte und fand, dass seine Angriffe nichts ausrichteten, kam von der Tür her ein so kräftiger Windstoß, dass er den Dachstuhl mit allen Balken, das Dach mit tausend Kilo Steinen darauf, hochwarf – es schwebte im Himmel wie ein Flugzeug – und es gegenüber auf die Felsen warf, auf den Schnee. Und wir blieben im Freien, im Schnee.
Doch wenn du auch die Arten der Versuchungen vernehmen würdest, könntest du es nicht ertragen, ohne Schaden zu nehmen, weil du die Verantwortlichen richtest. Doch deine Prüfungen erduldend, wirst du den Versuchungen entsprechend, als Gegenleistung so viel Gnade empfangen, welche ohne Maß ist. Glaube also nicht, dass, wenn du der Versuchung aus dem Weg gehst, dir nicht eine andere entstehen würde. Sie wird auf jeden Fall kommen. Und wenn du dich dabei als untapfer erweist, wirst du auch bei allen anderen so sein.
Denn die Versuchung ist in uns. Siehst du sie nicht, mein Kind? So gib acht auf sie! Sie steigt vom Bauchnabel auf ins Herz, erhitzt es, erwärmt da Blut und steigt in den Hals und stößt zum Kopf vor. Sie verfinstert den Geist und steht wie ein Knoten in der Kehle und behindert sogar den Atem und schneidet dem Menschen die Luft ab.
Es kann der andere, der die Versuchung erregt, der schlimmste Mensch sein – oder vielmehr wird auch er von der Versuchung dazu angestiftet, dich aufzuwühlen und zu verwirren. Doch der Herr erlaubt es, damit du täglich bewährter wirst und zur Leidenschaftslosigkeit gelangst. Denn so oft du dich vorbereitest und sie erwartest, erfasst dich keine Verwirrung, überkommt dich kein Aufruhr, gerätst du nicht außer dich.
Du schreibst, dass du, wenn du wüsstest, dass du die Gnade empfingest, bereit wärest, tausende Versuchungen so wie diese zu ertragen. Und woher weißt du, dass, wenn du sie eträgst, du keine Gnade erhalten wirst? Ich sage dir und allen Brüdern: kein anderer Weg ist kürzer, als dass jemand die kommenden Versuchungen, so wie sie ihm zustoßen, erträgt. Der geistige Zustand des Menschen und die Gnade, die er besitzt, nehmen aus der Geduld ihr Zeugnis. Wie kann der Altvater euch alle ertragen? Indem er Geduld zeigt! Daraus wird bezeugt, dass er die Gabe besitzt. Er hat die Tugend.
Die Tugend hat keine Glocke, dass du sie an ihrem Läuten erkennst. Die Glocke der Tugend ist die Duldsamkeit, die Langmütigkeit, die Geduld. Sie ist der Schmuck des Mönches und jedes Christen.
Indem der sich Bemühende den von oben kommenden Lohn und die Gnade, die er vom Herrn empfangen wird, voraussieht, erträgt er alles. Siehe, dass der Altvater dem Bruder aufgrund seiner Stärke vertraute, den Versuchten auszuhalten und zu ertragen. Dir hingegen, aufgrund deiner Schwäche, gab er diesen kleinen Stachel. Zeige also Geduld, damit du stark wirst, dass auch du einen Besessenen aushältst. Dass du ihn erduldest, ihm dienst, ihn erträgst. Eine große Tugend! Weißt du denn, was es heißt, einen Verrückten zu ertragen?
Zu uns kam ein Verrückter und ich hatte zu sehr Mitleid mit ihm, um ihn zu vertreiben. Überall vertrieben sie ihn. Ich behielt ihn also, damit er sich ein wenig anlehne, damit als Mensch sein Herz sich ein wenig aufwärme. Und was geschah danach? Ich legte ihm ein übermäßiges großes Fasten auf, sagt doch der Herr: „Diese Art aber wird nur durch Gebet und Fasten ausgetrieben“ (Mt 17, 21).
Nun, eines Tages befanden wir uns alle draußen, und er verriegelte die Türen und Fenster der Zelle und ließ uns außen vor. Und selbst auf viele Bitten hin machte er nicht auf. Was sollten wir jetzt also tun? Wir fanden einen Schraubenzieher, entfernten die Scharniere und öffneten. Und dann kam er heraus.
„Mensch“, sagte ich ihm, „warum hast du zugeschlossen und uns alle außen vor gelassen?“
„Weil“, sagte er, „es drinnen Zwiebeln und Kartoffeln gab. Ich wollte allein Askese treiben und Zwiebeln und Kartoffeln essen!“
Er wurde in kurzer Zeit gesund, doch ging er weg und wurde erneut besessen. Dreimal kam er und sobald er gesund war, ging er fort und wurde wieder verrückt und es beherrschten ihn die Dämonen. Jetzt haben sie ihn in der Heilanstalt.
Du aber achte darauf, nicht einen von den Kleinsten, den Verschmähten und Schwachen dieser Welt zu verachten. Denn diese Verachtung und Beleidigung endet nicht bei diesen Unglücklichen, sondern steigt über sie hinauf zur Person des Schöpfers und Gestaltgebers, dessen Bild sie mit sich bringen. Und du wirst dich sehr wundern, wenn du an jenem Tag siehst, dass der Heilige Geist Gottes vielmehr an ihren als an deinem Herzen Gefallen fand.
Ich bin nun schon krank. Ich bin wie ein Gelähmter. Zehn Schritte kann ich nicht mehr gehen. Dadurch bin ich für alles zu einem Leichnam geworden. Ich bitte sehr darum, dass ihr für mich betet. Denn ich habe viele Seelen, die um Hilfe bitten.
Und glaubt mir, meine Väter und Brüder, dass ich für jede Seele, der gehol-fen wird, die Anfechtung erfahre, die sie hat.
Deshalb ist euer Altvater auch ständig krank. Weil er von der geistigen Über-lastung und den Versuchungen, die er für euch alle zu erleiden hat, aus dem Gleichgewicht gerät. Deshalb mein Kind, sage mir nicht, was dir der Dämon sagt; nämlich dass der Altvater dir gegenüber gleichgültig ist, dass er deine Mühe und deine Bedürfnisse übersieht. Wie ist es möglich, dass der gleichgültig ist, der für euch alle leidet.
Wer einen solchen Artikel schreibt, wie religion.orf.at, der lügt und er weiß, daß er lügt. Und eine solche Lüge über die Göttlichen Dinge ist Häresie oder Apostasie, im Falle der Realpräsenz gilt immer die Mindestauffassung von Apostasie. Es ist schon klar, weshalb man diese Lügen unter das „Volk“ bringt: Um es vom Glauben abzubringen! Wundern wir uns über schon erfolgende zeitliche Strafen? Merkt denn keiner dieser vollkommenen Untertanen, daß hier der Diktator der Welt Propagandalügen ausstreut? Wir begehen bald den 75 Jahrestag des letzten verzweifelten Versuchs von Offizieren um Stauffenberg und Zivilisten um Heinrich Graf von Moltke den 20. Juli 1944. Wer diese als Widerstandskämpfer gegen ein Unrechtsregime ehrt, sollte wissen, was ein Unrechtsregime ist, wenn Frauen zur Ermordung ihrer Babys gezwungen werden, weil ein Richter es anordnet (Freisler läßt grüßen! – So geschehen im Mutterland des Liberalismus Großbritannien), wenn Blasphemien an der Tagesordnung sind, geduldet von regimetreuen Bischöfen (Thema „Maria 2.0“, Abwesenheit des Bischofs von Rom an Fronleichnam). Wer in Europa Geschichtsbewußtsein hat, sollte sich dessen erinnern. „Mit der Eucharistie spielt man nicht!“ (Ratzinger). Sieht keiner den Zusammenhang zwischen der katastrophalen Situation in der Welt und der Neuen Liturgie, dem NOM. Wie blind muß man sein, um etwa den Zusammenhang zwischen der zerstörten Frömmigkeit gegenüber dem Allerheiligsten Altarsakrament und der Trockenheit in Deutschland, ja dem Klimawandel insgesamt nicht zu sehen. Wann änderte sich denn die Temperatur schlagartig? In der Zeit zwischen 1969 und 1972, wann retardierte der Klimawandel? 2007! Sieht es keiner? Will es keiner akzeptieren, daß so langsam aber sicher der Herr und Heiland die Hölle heiß macht, hier und jetzt, hier auf Erden, in der aktuellen Welt? Ein einziger Blick in Psalm 84 genügt, um auch dem letzten Menschen (nicht nur Christen, sondern auch Juden, gerade den Moslems, aber auch den Heiden und vor allen Dingen den Schismatikern, Häretikern und Apostaten!) den Zusammenhang zwischen Frömmigkeit und Gottes Segen auch im hier und jetzt klarzumachen. Da sieht man wie wirkmächtig die Überlieferte Liturgie ist, sonst wäre mit absoluter Sicherheit schon das Gericht gekommen, Erzbischof Lefebrve und Prälat May, sowie Bischof Antonio de Castro-Meyer sei Dank!
(Kleines Schmankerl: Das Rechtsschreibprogramm des Browsers erkennt das Wort „Eucharistie“ nicht – soweit der Abfall!)
Es ist schlichtweg fehlende Sachkenntnis, die dem ORF vorzuwerfen ist. Fronleichnamsprozessionen existieren schon seit dem 13. Jahrhundert, als dieses Fest überhaupt eingeführt worden ist. Die Liturgie sieht einen besonderen Ritus vor. Es ist die einzige Heilige Messe, die ohne den Johannesprolog oder das zu kommemorierende Evangelium endet, sondern mit dem Te Deum nach der Prozession. Dieses findet sich schon im Mainzer Missale von 1348. Vielmehr sind die verstärkten Prozessionen zu Fronleichnam eine Folge der Pest. Die katholischen Christen waren der Überzeugung, daß die Pest vor dem Allerheiligsten Altarsakrament, dem wahrhaft gegenwärtigen Gott und Mensch Jesus Christus zurückweichen möge. Und in der Tat wurden etliche Orte zu Fronleichnam verschont (Mainz 1448). Fronleichnam ist ein Fest der Übernatur, der Ecclesia Orans und nicht der Ecclesia Militans. Daher ist auch die Gratiarum Actio am Schluß so bedeutungsvoll. Der Dank für das Sühneopfer, das immer schon als präsent gesehen worden ist, ist das Ziel des Fronleichnamfestes. Daneben ist es auch ein Teil der Bekehrung der Juden, da zumeist die Prozessionen bis an die Grenzen der jüdischen Siedlungen gingen. Und die Auseinandersetzung zwischen Kirche und Synagoge hatte im beginnenden 14. Jahrhundert ihren Höhepunkt. Das ORF ist hier wieder einmal einer Geschichtsfälschung unterlegen, so wie es immer die Modernisten machen, die historischen Fakten verdrehen und dann eine Häresie nach der anderen vom Stapel zu lassen! Aber auch dafür leisten wir Sühne, durch unser Opfer, unsere Aufopferung und nicht durch das „Herrenmahl der Gemeinschaft“
Besser kann man die Situation nicht zusammenfassen. Aber gerade, weil wir heute wieder wie in jedem Jahr einen wunderbaren würdigen Fronleichnams-Gottesdienst mit anschließender Prozession in Oschersleben erleben durften, kann man hoffen, dass es immer noch Priester gibt, die sich nicht entmutigen lassen. So sollten auch wir weiter hoffen, dass der Heilige Geist doch alles zum Guten wenden kann. Anschließend saßen wir noch Stunden fröhlich beisammen. Solche Tage geben Kraft, den mühsamen Alltag zu bewältigen.
Großartiger Beitrag
Es ist schon richtige Schisma in der katholischen Kirche, Modernisten gegen die Tradition.