(Rom) Franziskus entfernte einen Protegé seines engen, inzwischen verstorbenen Weggefährten Kardinal Godfried Danneels (Mafia von Sankt Gallen) aus dem Priesterstand.
Als Papst Franziskus sich nach seiner Wahl am 13. März 2013 erstmals der Stadt Rom und der ganzen Welt zeigte, stand neben ihm auf der Mittelloggia des Petersdoms auch Kardinal Danneels aus Belgien. 2014 erfuhr die Öffentlichkeit dann, daß Danneels Mitglied des Teams Bergoglio war, das die Wahl des argentinischen Kardinals im Konklave vorbereitet und propagiert hatte. 2015 erfuhr die staunende Öffentlichkeit auch, daß Godfried Danneels Mitglied eines konspirativen innerkirchlichen Zirkels progressiver Kirchenfürsten war, den er selbst als „Mafia von Sankt Gallen“ bezeichnete. Ziel dieses Geheimzirkels war es, das Pontifikat von Johannes Paul II. zu sabotieren und die Wahl von Benedikt XVI. zu verhindern.
Derselbe Danneels gehörte zu den Unterstützern und Förderern des homopäderastischen Roger Vangheluwe, der gestanden hatte, seinen eigenen Neffen als Priester und als Bischof zwölf Jahre lang mißbraucht zu haben. Vangheluwe war 1984 mit tatkräftiger Hilfe von Danneels, der seit 1979 Erzbischof von Mecheln-Brüssel und Primas von Belgien war, Bischof des Bistums Brügge geworden. 2010 mußte Vangheluwe im Zuge des publik gewordenen Mißbrauchsskandals zurücktreten. Danneels‘ Unterstützung für seinen Schützling ging so weit, daß er das Opfer drängte, die Sache geheimzuhalten, zumindest solange, bis sein Onkel als Bischof im Ruhestand sei. Der Versuch, Vangheluwe selbst in dieser Situation noch zu retten, scheiterte aber.
Seither hörte man von Vangheluwe nichts mehr. Er lebte zurückgezogen in einem Kloster, wurde aber nie disziplinarisch belangt – bis gestern.
Gestern wurde von der Apostolischen Nuntiatur in Belgien bekanntgegeben, daß Vangheluwe laisiert, also aus dem Priesterstand ausgeschlossen wurde. Der Zeitpunkt der Bekanntgabe steht in einem direkten Zusammenhang mit der Ankündigung, daß Franziskus demnächst die traditionsreiche belgische Katholische Universität Löwen anläßlich ihres 600jährigen Bestehens besuchen wird. Einem Mediengetümmel mit unangenehmen und lästigen Fragen zu Vangheluwe und dem klerikalen Homo-Päderasten-Sumpf soll damit vorgebeugt werden. Die Liste von Mißbräuchen und Tätern in Belgien umfaßt nicht nur Vangheluwe. Er wurde offenbar ausgewählt, weniger um ein Exempel zu statuieren, sondern mehr, um etwas „Aktionismus“ in der Sache für die Öffentlichkeit zu zeigen. Schließlich hatte Vangheluwe bereits vor 14 Jahren gestanden, seinen Neffen mißbraucht zu haben und war damals als Bischof abgesetzt worden. Es gibt keine plausible Erklärung, weshalb die Laisierung des heute 87jährigen jetzt, 14 Jahre später, erfolgte. Die Opferanwältin Lieve Halsberghe sprach daher von einer „PR-Farce“ des Vatikans, mit der den Opfern „keine Gerechtigkeit“ zuteil werde.
Die Nuntiatur erklärte in ihrer Stellungnahme, dem Vatikan seien in den vergangenen Monaten „neue schwerwiegende Elemente“ gemeldet worden, die eine Wiederaufnahme des Falles rechtfertigen. Details wurden aber nicht genannt, auch kein Tatzeitraum.
Es waren die amtierenden belgischen Bischöfe, die in den vergangenen Monaten sich darüber beklagten, daß gegen Vangheluwe keine Sanktionen verhängt worden waren. Johan Bonny, ein eifriger Verfechter der Homo-Agenda und Bischof von Antwerpen, enthüllte, daß die belgischen Bischöfe schriftlich den Heiligen Stuhl aufgefordert hatten, Vangheluwe zu laisieren.
Laut Nuntiatur legte die zuständige Sektion des Glaubensdikasteriums Papst Franziskus am 6. März die Ergebnisse ihrer Untersuchung vor samt der Verteidigung Vangheluwes. Wenige Tage später entschied Franziskus seine Laisierung. Die Entfernung aus dem Priesterstand ist die härteste Strafe, die der Heilige Stuhl verhängen kann. Vangheluwe ist damit in den Augen der Kirche weder Bischof noch Priester, sondern Laie.
Während Staat und Kirche Vangheluwe bisher nicht belangten, wegen Verjährung, kam in Belgien durch den Fall Vangheluwe eine Diskussion über klerikalen Kindesmißbrauch in Gang. Eine Sonderkommission enthüllte grausame Details eines homo-päderastischen Sumpfes und gab an, daß mindestens dreizehn Opfer Selbstmord begangen haben.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: MiL
Lieve Halsberghe hat völlig recht: Diese „Laisierung“ von Vangheluwe ist eine Farce.
Neue substanzielle Klagen sind von den Justizbehörden nicht bekanntgegeben worden. Wenn welche dem Vatikan vorliegen würden, sind die sofort an die belgischen Polizei weiterzuleiten.
Das Fundamentale wird hier von PFranziskus unterschlagen:
Die Bischofsweihe hinterläßt eine unauslöschliche Prägung; diese Person steht in der apostolischen Folge.
Eine „Entbischöflichung“ gibt es nicht.
Es ist sicher, daß Danneels und die Professoren des Großseminars von Brügge schon deutlich vor 1985 wußten, daß Vangheluwe sehr schmuddelige Sachen mit seinem Neffen angestellt hatte.
Die Bischofsweihe ist deshalb als ungültig anzusehen – wodurch Vangheluwes langes Wirken im Bistum Brügge (35 Priesterweihen, viele psychisch kranke und homo- und bisexuelle Diakone, ein ganzes Netzwerk von „kinderfreundlichen“ Kirchenmodernisten mit intensiven Verbindungen mit der Fakultät der „Theologie“, jetzt „Religionswissenschaften“ mit ihrer pädophilisierenden Katechese) und nicht zuletzt auch der Danneels-Club mit DeKesel und Bonny und nicht zuletzt auch Terlinden in den Orkus geraten ist.
Vor knapp 2 Jahren sandte der notorisch linksliberal-lastige staatliche Fernsehsender (inzwischen selbst in massivem Kindesmißbrauch jüngeren Datums verwickelt) „recht zufällig“ eine Dokumentarreihe über den Mißbrauch in der nordbelgischen Kirche aus („Godvergeten“); darauf folgte dann natürlich ein lautes Aufschreien in der Bevölkerung, viel lautes Rufen des Premierministers Decroo an die Bischöfe, doch endlich Vangheluwe schwer zu strafen und die Bischöfe verteidigten sich ängstlich, daß alles in Rom festlag.
Sehr viel Theaterdonner.
Alles nur, um die belgische Staatsidee zu retten; die nordbelgische Kirche ist dagegen hirntot.
„Und der Rest (der pädophilen Priestern) ?“ : eine pertinente Frage.
Die bischöfliche Website „kerknet“ und die früher christdemokratisch gelinkte Zeitungen berichten ziemlich wolkig über 218 anderen Tätern“ ohne jedoch Namen zu nennen.
Nicht überprüfbar.
Zugleicherzeit wird dann wohl über „18 Selbstmorde bei den Opfern“ berichtet- was auch nicht überprüfbar ist.
Offensichtlich werden einige Sündeböcke gesucht und bestraft, damit der größte Teil der Täter und Vertuscher ungeschoren bleibt.
PFranziskus/Bergoglio brauchte über 10 Jahren um in dem Fall Vangheluwe tätig zu werden.
Das paßt ganz zu PFranziskus’Aussage „Who am I to judge?“.
Als „Papst der Barmherzigkeit“ ist er gerade mit diesen Banditen besonders sanft.
(Im Gegensatz zu seiner Behandlung der Anhänger der traditionellen Liturgie…)
Zwei „Koryphäen“ des Großseminars vonBrügge inter Vangheluwe, machten unter PFranziskus Karriere: Johan Bonny bekam als Spezialist für Homo und „Familienpastoral“ und Coronamaßnahmen sofort eine Audienz beim Papst, obwohl/gerade weil er in einem Fall von homosexuellem Mißbrauch (Fall Vienne) und bei den homo- und pädosexuellen Verfehlungen sehr wenig tat; dafür hat Bonny als Bischof von Antwerpen dann den Priester Jef Barzin, Mitaufrichter 1985 der „arbeitsgruppe zur Förderung der Interessen der Pädophilen in der Kirche“ (sic) zu „Ehrendechant“ ernannt.
Und Koen van Houtte, langjähriger Regens des Priesterseminars Brügge und von allen homo- und pädosexuellen Estbattementen dort bestens informiert, wurde dann von bergoglio flux zu Weihbischof im Bistum Brüssel-Mechelen unter DeKesel ernannt.
Paßßt wunderbar zm neuen Erzbischof Relinden (von bergoglio ernannt), der in seiner Antrittspredigt die notorische Pädophilievertuscher Danneels und DeKesel als seine „große Vorbilder“(sic) nannte.
Die Homomafia reorganisiert sich mit Hilfe der vatikanischen Spitze.
Es gibt übrigens viel mehr große Banditen als nur „18“ Gestrafte.