Leo XIV.

Tucho Fernández und der Versuch, Marienerscheinungen unter Kontrolle zu bringen

Die Pres­se­kon­fe­renz am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag zur Vor­stel­lung eines neu­en Meß­for­mu­lars „für die Bewah­rung der Schöp­fung“ hat­te es in sich. Die Liste der Ent­hül­lun­gen, Bestä­ti­gun­gen und Bekannt­ga­ben, die dabei die anwe­sen­den Pres­se­ver­tre­ter erreich­ten, wächst ste­tig. So wur­de am Ran­de auch ein neu­es Doku­ment ange­kün­digt, das der­zeit vom Glau­bens­dik­aste­ri­um vor­be­rei­tet wird und sich mit der „ech­ten“ Mari­en­ver­eh­rung
Kardinal Becciu mit Papst Franziskus
Leo XIV.

Audienz für Kardinal Becciu, Bestätigung von Msgr. Bordeyne

An sich ist der Diens­tag der audi­enz­freie Tag des Pap­stes, doch auch in die­ser Woche hielt sich Leo XIV. nicht dar­an. Die kom­men­den Wochen wer­den zei­gen, ob er die­ses Arbeits­tem­po bei­be­hal­ten will.
Papst Leo XIV. mit Victor Manuel "Tucho" Fernández bei der ersten Privataudienz für den Glaubenspräfekten
Genderideologie

„Die Aktentasche, die uns nervös macht“

Mit einer Mischung aus Ernst, Iro­nie und viel­leicht auch einer Spur Sar­kas­mus kom­men­tier­te Secre­tum meum mihi Fotos, die nach der ersten Pri­vat­au­di­enz von Glau­bens­prä­fekt Kar­di­nal Vic­tor Manu­el Fernán­dez bei Papst Leo XIV. ver­öf­fent­licht wur­den, mit den Wor­ten: „Die Akten­ta­sche, die uns ner­vös macht“.
Papst Franziskus löschte die Flamme des Sodalitium Christianae vitae (SCV) aus, indem er die Gemeinschaft aufhob
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Die Flamme wurde erstickt

Papst Fran­zis­kus hat das kon­ser­va­ti­ve Soda­li­ti­um Chri­stia­nae Vitae (SCV), eine inter­na­tio­na­le katho­li­sche Lai­en­ge­mein­schaft, der auch etwa hun­dert Prie­ster ange­hö­ren, auf­ge­ho­ben. Wie­der ein­mal lie­fer­te das tat­säch­li­che oder ver­meint­li­che Ver­sa­gen ein­zel­ner im inner­kirch­li­chen Rich­tungs­streit den Hebel zur will­kom­me­nen Demon­ta­ge der Gegen­sei­te auf einer ganz ande­ren Ebe­ne. Die Auf­lö­sung des Soda­li­ti­ums ver­steht nicht, wer die offe­nen Rech­nun­gen nicht
Die Rupnik-Werke in Fatima sollen nicht verhüllt werden, gab die Direktion des Marienheiligtums bekannt, weder das gigantische Mosaik in der neuen Kirche noch die Tafeln der beiden seligen Hirtenkinder
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Fatima wird Rupnik-Werke nicht verhüllen

Seit­dem am Mari­en­hei­lig­tum von Lour­des seit Mon­tag die Wer­ke des unter Miß­brauch­s­an­kla­ge ste­hen­den Künst­ler­prie­sters und ehe­ma­li­gen Jesui­ten Mar­ko Ivan Rup­nik ver­hüllt wer­den, ergin­gen Anfra­gen auch an das gro­ße Mari­en­hei­lig­tum von Fati­ma, wie es mit den dor­ti­gen Rup­­nik-Wer­ken umzu­ge­hen gedenkt.
Marko Ivan Rupnik, ehemaliger Jesuit und Künstlerpriester (rechts neben Papst Franziskus), der vom Vatikan jahrzehntelang als "bedeutendster katholischer Künstler der Gegenwart" gefördert wurde, verfügte über einen guten Zugang zu Franziskus.
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Jesuitenorden bietet Rupnik-Opfern „Wiedergutmachung“

Die bekann­te inve­sti­ga­ti­ve Sen­dung des ita­lie­ni­schen Pri­vat­fern­se­hens „Le Iene“ („Die Hyä­nen“) ver­öf­fent­lich­te am Mon­tag ein Inter­view mit einem Opfer des ehe­ma­li­gen Jesui­ten und Künst­ler­prie­sters Mar­ko Ivan Rup­nik. Die Slo­we­nin reiht sich in die Liste der bereits bekann­ten Rup­­nik-Anklä­­ge­rin­­nen ein, zumeist ehe­ma­li­ge Ordens­schwe­stern, die einer von ihm mit­ge­grün­de­ten Frau­en­ge­mein­schaft angehörten.
Maria Valtorta schrieb von 1943 bis 1953 rund 15.000 Seiten an Visionen über das Leben Jesu nieder, die ihr laut ihren Angaben von Jesus offenbart wurden.
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Glaubensdikasterium distanziert sich von Maria Valtorta

Das römi­sche Glau­bens­dik­aste­ri­um unter der Lei­tung von Kar­di­nal Vic­tor Manu­el Fernán­dez ver­öf­fent­lich­te heu­te eine „Mit­tei­lung bezüg­lich der Schrif­ten von Maria Val­t­or­ta“. Maria Val­t­or­ta (1897–1961) war eine ita­lie­ni­sche Mysti­ke­rin, die das zehn­bän­di­ge Werk „Das Evan­ge­li­um, wie es mir offen­bart wur­de“ her­aus­gab, das 1956 erst­mals voll­stän­dig ver­öf­fent­licht wurde.
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Juan Luis Kardinal Cipriani Thorne war bis 2019 Erzbischof von Lima und Primas von Peru. Vor allem war er einer der führenden Kirchenmänner Lateinamerikas, der sich der marxistischen Befreiungstheologie entgegenstellte und dabei oft allein auf weiter Flur stand. Doch nun wird noch auf ihn nachgetreten.
Lebensrecht

Wenn Santa Marta auf einen Kardinal nachtritt

Die der­zeit statt­fin­den­de Ver­nich­tung von Kar­di­nal Juan Luis Cipria­ni Thor­ne dis­kre­di­tiert in den Augen der Öffent­lich­keit einen der bedeu­tend­sten Kir­chen­män­ner Latein­ame­ri­kas unse­rer Zeit, mehr noch aber ver­deut­licht sie, wel­che Kräf­te der­zeit im Vati­kan den Ton ange­ben und wie sie den Ton angeben.
Ein Priester in der Ewigen Stadt beim stehenden Nickerchen auf dem Petersplatz
Nachrichten

Römische Gespräche über Kardinal Tucho Fernández

Ein unge­nannt blei­ben­der argen­ti­ni­scher Prie­ster, der frü­her an der Römi­schen Kurie tätig war, berich­tet über sei­ne jüng­ste Rom-Rei­­se, bei der das Gespräch auf sei­nen Lands­mann, den Glau­bens­prä­fek­ten Kar­di­nal Vic­tor Manu­el „Tucho“ Fernán­dez und eng­sten Ver­trau­ten von Papst Fran­zis­kus, kam. Die­se Auf­zeich­nun­gen stell­te er einem ande­ren Lands­mann, dem argen­ti­ni­schen Blog­ger Cami­nan­te Wan­de­rer zur Ver­fü­gung. Hier der