
(Rom) Der Heilige Stuhl, konkret das Glaubensdikasterium, hat ein „außergerichtliches Strafverfahren“ gegen Msgr. Carlo Maria Viganò, Titularerzbischof von Ulpiana und ehemaligen Apostolischen Nuntius, eingeleitet. Der Erzbischof selbst hatte dies am 20. Juni bekanntgegeben. Der hochrangige Vatikandiplomat gehörte bereits unter den Vorgängerpäpsten zu den wenigen, die Probleme nicht nur erkennen, sondern auch anpacken und lösen wollen. Das brachte ihm nicht nur Freunde ein, sondern nun auch ein Strafverfahren. Und das Urteil scheint bereits geschrieben zu sein.
In Rom wird dem Lombarden, außerhalb des päpstlichen Hofstaates, allgemein ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt. Er wird von jenen, die mit ihm zu tun hatten, als grundehrlich beschrieben, der auch in seiner Zeit, als er von 2009 bis 2011 Generalsekretär des Gouvernements des Staates der Vatikanstadt war, die Augen vor Mängeln nicht zumachte, sondern sie beseitigen wollte. Wenn an Msgr. Viganò etwas zu kritisieren sei, dann seine Unduldsamkeit. Diese, so heißt es nun, sei ihm wohl auch in den vergangenen Jahren in die Quere gekommen. Er sei schnell bereit, nicht nur ein Problem, sondern auch dessen Verursacher zu benennen. Das mögen nicht viele, schon gar nicht in einem auf Harmonie angelegten Umfeld.
Die Folge war, daß der hochintelligente Spitzendiplomat 2011 von Papst Benedikt XVI., um des Friedens im Vatikanstaat willen, zum Apostolischen Nuntius in den USA, dem zweifellos prestigeträchtigsten und einflußreichsten unter allen Diplomatenposten, ernannt wurde. Zweifellos eine Auszeichnung für den in Varese geborenen Monsignore, wenngleich dieser es – nicht ganz zu unrecht – als Wegbeförderung verstand, als er einige korrupte Machenschaften zu erkennen glaubte und ins Visier genommen hatte.
In den USA fand die konservative Mehrheit im Episkopat in ihm eine Stütze, was sich zum offenen Konflikt mit Papst Franziskus ausweitete. Als Franziskus 2015 in die USA reiste, um den Schulterschluß mit dem linken „Messias“ Barack Obama zu zelebrieren, machte ihm sein eigener Nuntius einen Strich durch die Rechnung, indem er auf Bitten US-amerikanischer Bischöfe mit Kim Davis die damalige Symbolfigur gegen die Homo-Agenda in den Audienzplan des Papstes hineinschmuggelte. Die Besuchsregie war von den Papstvertrauten bis ins Detail politisch korrekt durchgestylt. Die „Komplizenschaft“ Viganòs machte den Coup jedoch möglich, mit dem führende US-Bischöfe ihre Anliegen einbringen wollten. Der Kontrast war „perfekt“: Oben im Prunksaal traf sich Franziskus offiziell mit einem Homo-Pärchen für Pressefotos mit breitem Lächeln, unten im Keller traf sich der nichtsahnende Pontifex mit Kim Davis, die im Reich Obamas inhaftiert worden war, weil sie als Standesbeamtin die Registrierung einer „Homo-Ehe“ verweigert hatte. Die darauf nicht gefaßten vatikanischen Presseverantwortlichen gerieten in Panik und verschlimmerten den Imageschaden noch, indem sie zuerst die Begegnung leugneten, um sie dann doch zugeben zu müssen. Dergleichen konnte niemand planen, doch Nuntius Viganò dürfte ein klein wenig darauf gehofft haben, denn schließlich kannte er den vatikanischen Apparat und dessen Arbeitsweise bis ins Detail.
Der Groll von Santa Marta richtete sich schnell gegen ihn, den offiziellen Vertreter des Papstes in Washington, und so ließ auch die Retourkutsche nicht lange auf sich warten. Msgr. Viganò wurde kurz darauf mit Vollendung des 75. Lebensjahres in den Ruhestand versetzt. Nach Italien zurückgekehrt, blieb es zunächst ruhig um ihn bis zu jenem Sommer 2018, als kurzzeitig das Undenkbare denkbar zu werden schien: ein möglicher Rücktritt von Papst Franziskus.
Der Fall McCarrick und die Rücktrittsforderung an Papst Franziskus
Es war die bergogliofreundliche New York Times, die inmitten der Trump-Ära zur Schwächung der katholischen Kirche in den USA ausholte und dafür den betagten „liberal“ (linken) Kardinal Theodore McCarrick über die Klinge springen ließ. Das Ziel war nicht Papst Franziskus in Rom, doch dem wäre der Angriff fast zum Verhängnis geworden. Dafür wollte Erzbischof Viganò sorgen.
Der Heilige Stuhl zeigte sich nämlich völlig überrascht vom homo-päderastischen Doppelleben McCarricks. Da stellte Msgr. Viganò Papst Franziskus vor aller Welt als Lügner und Heuchler bloß, indem er enthüllte, im Juni 2013, bei seinem Antrittsbesuch beim neuen Papst, diesen ausführlich über McCarrick unterrichtet zu haben. Dem Vatikan blieb nur die Flucht in ein Gestammel, daß Franziskus sich „nicht erinnern“ könne und nicht genau hingehört habe, weil er damals Kirchenvertreter und Nuntien aus aller Welt am Fließband empfangen mußte. Das war erbärmlich und ziemlich unglaubwürdig, gerade weil Franziskus, der „Politiker auf dem Papstthron“, sowohl bei persönlichen Schwächen anderer als auch in politischen Dingen – es ging immerhin um die USA und immerhin um einen Kardinal – sehr hellhörig ist.
Innerkirchlich wagte aber niemand den Ball, den Erzbischof Viganò ins Spiel gebracht hatte, aufzugreifen. Die Arbeit sollten, wenn schon, andere tun: die weltlichen Medien. Doch die taten sie nicht. Der Sturz von Franziskus paßte nicht in ihre Planung. Es erging kein Auftrag dazu. So wurde die hochpeinliche Angelegenheit mit Hilfe des medialen Schweigens schnellstmöglich unter den Tisch gekehrt, alle Gedächtnislücken verziehen, alle offensichtlichen Heucheleien nachgesehen und alle Widersprüche wohlwollend akzeptiert. Da half es auch nichts, daß McCarrick kein Einzelfall war, sondern Franziskus eine lange Liste hoher korrumpierender Prälaten mit homosexuellem Doppelleben geschützt oder erst ins Amt gebracht hatte. Der Mainstream, auch die New York Times, war an einer Schwächung der Konservativen in den USA interessiert, nicht an einem vorzeitigen Amtsende genau jenes Papstes, der dem globalistischen Establishment so nahe steht wie kein Papst vor ihm. Ende der Geschichte.
Erzbischof Viganò hatte den Kopf hingehalten, dazu mußte ihn niemand drängen, auch nicht Marco Tosatti, der sich damals zum Mittagessen mit ihm getroffen hatte, bei dem der Vorstoß entwickelt wurde. Msgr. Viganò hatte die Chance erkannt, wußte, ausreichend Sprengstoff in der Hand zu haben, und sah eine Notwendigkeit, die Kirche von ihrem regierenden Papst zu befreien. Ein gewagter Schritt, doch ging die Rechnung nicht auf. Die außerkirchlichen Kräfte, die an Franziskus als Papst festhalten wollten, waren stärker. Und da es in der Kirche kein reguläres Verfahren für die Absetzung eines Papstes gibt, drohte dem Pontifex von dieser Seite ohnehin keine realistische Gefahr.
Msgr. Viganò stand damit allein da und sah sich genötigt, wie er erklärte, abzutauchen, um der longa manus des Papstes zu entgehen. Anfang 2020 trat er dann in München in Erscheinung, von den meisten unerkannt, als vor der Feldherrenhalle gegen den synodalen deutschen Sonderweg protestiert wurde. Damals schienen sich traditionsverbundene Kräfte, die oft eigenbrötlerisch handeln, in einer Einheit zusammenzufinden.
Doch auch dazu kam es anders. Mit dem Auftauchen von Covid-19 zerbrach die soeben gefundene Einheit auch schon wieder. Die einen glaubten das offizielle Narrativ von der „tödlichen“ globalen Pandemie, aus der allein Bill Gates den Notausgang kannte, der sich auf mRNA-Impfung (keine andere Impfung) reimte. Die anderen sahen die Gefahren eines gigantischen Staatsstreiches von oben, der durch Aktivierung irrationaler Ängste versucht werde.
Erzbischof Viganò stellte sich, obwohl mit seinen 80 Jahren laut offiziellem Narrativ angeblich hochgefährdet, auf die Seite der Warner, die von einer Camouflage sprachen, davon, daß Corona nur der Vorwand war, um ganz andere Ziele zu erreichen. Er wurde in den folgenden Jahren mit seinen Videobotschaften international zu einem wichtigen Bezugspunkt des Widerstandes gegen repressive Corona-Maßnahmen. Er tat dies nie, ohne seinen missionarischen und pastoralen Auftrag zu vergessen. Sein Handeln sah er als Teil eines größeren geistlichen Kampfes. Dabei lehnte er sich, ganz seinem Charakter entsprechend, weit aus dem Fenster und tat dies in seiner ihm eigenen klaren Sprache, denn er erklärte, eine Handschrift hinter den Ereignissen zu sehen, die des Deep State, eines „tiefen Staates“, der die staatlichen Machtmittel nützt, um intransparent und ohne demokratische Legitimation seine Agenda durchzusetzen. Darunter subsumierte er auch die „gestohlene“ Wiederwahl von Donald Trump im Herbst 2020.
Eine Wahlfälschung im großen Stil konnte vor Gericht aber nicht bewiesen werden (damit wäre die Demokratie an sich delegitimiert). Das erleichterte es Kritikern unterschiedlicher Richtungen, die Autorität Viganòs anzuzweifeln und sich zu distanzieren. Der Vorwurf, Viganò sei ein Verschwörungstheoretiker, eine Lieblingsvokabel zur Diskreditierung von Gegnern, wurde durch ideologische Kampfinstrumente wie Wikipedia begünstigt.
Gegen Viganò wurden Gerüchte gestreut, deren Provenienz nicht immer klar war. Teils kamen sie von innerkirchlichen Gegnern, teils kamen sie aus dem Kreis jener, mit denen er sich kurz vor Corona gerade verbündet hatte. Vor allem wurde zuletzt die Frage immer lauter, ob der Erzbischof Franziskus noch als rechtmäßigen Papst anerkennt. Doch diesbezüglich mußte man in Rom erkennen, daß sich der ehemalige Nuntius von sedisvakantistischen Positionen fernhielt. So stellte er im vergangenen Jahr gegenüber jenen, die auf sedisvakantistische Positionen drängten, nüchtern fest, daß es keine Autorität gibt, die eine Rechtmäßigkeitsfrage klären könnte, weshalb es „keine menschliche Lösung“ gebe.
Ließ sich Erzbischof Viganò „nachweihen“?
Doch dann sah man plötzlich in Santa Marta doch eine Chance, den unliebsamen Kritiker k.-o.-schlagen zu können, als am 12. Januar 2024, inmitten der Meldungen über den weltweiten Widerspruch gegen das römische Dokument Fiducia supplicans, mit denen Homo-Segnungen erlaubt wurden, nebenbei die Nachricht verbreitet wurde, Viganò habe sich als Bischof teilweise „nachweihen“ lassen. Diese Nachweihe habe, horribile dictu, der 2012 aus der Piusbruderschaft ausgeschlossene Bischof Richard Williamson vorgenommen, der sich 2015 durch die unerlaubte Weihe von Bischöfen die Exkommunikation zugezogen hatte. Williamson wurde in der Vergangenheit medial bereits zum Verschwörungstheoretiker und Holocaustleugner erklärt, weshalb sich ein leichtes Spiel aufzutun schien. Mit der Nachricht stand nun die Frage im Raum, ob Msgr. Viganò seine Bischofsweihe, die ihm am 26. April 1992 von Papst Johannes Paul II. gespendet worden war, für ungültig betrachte, samt allen weiteren sich daraus ergebenden Fragen.
Erzbischof Viganò bestätigte eine Nachweihe bisher nicht. Sie scheint auch deshalb unwahrscheinlich, weil Williamson in seinen Wochenkommentaren in der Zeit der angeblichen Nachweihe nichts darüber sagte, sondern vielmehr sich mit der Frage befaßte, ob Viganò Sedisvakantist sei, was Williamson zwar verneinte; aber er forderte Viganò auf, das eigentliche „Übel“ der Kirchenkrise zu erkennen, das Zweite Vatikanische Konzil. Dieser Kritik schloß sich der ehemalige Nuntius tatsächlich immer deutlicher an.
Sollte eine solche Nachweihe jedoch erfolgt sein, durch wen auch immer, hätte sich der ehemalige Nuntius die Exkommunikation latae sententiae zugezogen und Rom eine Steilvorlage geliefert, sich des lästigen Kritikers zu entledigen. Rom müßte nur mehr die eingetretene Exkommunikation feststellen, nicht der Sache wegen, da der Tatbestand für sich allein steht, sondern der Öffentlichkeit wegen, um aller Welt zu erklären, daß der Erzbischof und bekannteste Franziskus-Kritiker nicht mehr der katholischen Kirche angehört.
Ist Viganòs Kritik an der Amtsführung von Papst Franziskus und am Zweiten Vatikanischen Konzil berechtigt und begründet (die Fragen nach dem Deep State, der Corona-Diktatur und den Machtplänen des WEF haben für die Kirche keine Rolle zu spielen), oder hat sich der einstige Spitzendiplomat in seiner Abneigung gegen das derzeitige Pontifikat über die Maßen radikalisiert? Legt er den Finger in eine offene Wunde oder reißt er erst eine auf? War nur seine Sprache gegenüber Papst Franziskus gelegentlich zu bissig und hat fromme Katholiken verschreckt?
Die Gefahr ist groß, daß diese Frage nicht thematisiert wird, weil kein Interesse an einer solchen Diskussion besteht. Msgr. Viganò hat ein Interesse an einer solchen, aber nicht Santa Marta. Die Kirche sollte insgesamt aber sehr wohl ein Interesse daran haben, denn es geht darum, zu klären, ob der Erzbischof berechtigte Kritik äußert bzw. welcher Teil seiner Kritik berechtigt ist, welcher eventuell darüber hinausgeht. Die Gläubigen und die Hierarchen brauchen diese Orientierung.
Der formalistische Weg, durch unerlaubte Bischofsweihen bzw. die Infragestellung der nachkonziliaren Autorität die eingetretene Exkommunikation festzustellen, ist der einfachste Weg, sich der Angelegenheit zu entledigen und einer öffentlichen Diskussion aus dem Weg zu gehen. Diesen Weg will Rom offensichtlich gehen, indem am 11. Juni ein „außergerichtliches Strafverfahren“ gegen Erzbischof Viganò eingeleitet wurde. Die entsprechende Mitteilung an den Erzbischof erfolgte durch Msgr. Anthony Kennedy, den Leider der Disziplinarabteilung des Dikasteriums.
Dieser Verfahrensweg begann schon früher, und alles weist als Ausgangspunkt auf den Artikel von Serena Sartini am Anfang des Jahres hin. Anschließend wurde alles vorbereitet und am 10. Mai gab die Vollversammlung des Glaubensdikasteriums grünes Licht zur Strafverfolgung des Erzbischofs.

Die Rechtsgrundlagen
Das Verfahren erfolgt nach Canon 1364 des Codex Iuris Canonici:
§ 1 Der Apostat, der Häretiker oder der Schismatiker ziehen sich die Exkommunikation als Tatstrafe zu, unbeschadet der Vorschrift des can. 194 § 1, n. 2; außerdem kann er mit Strafen gemäß can. 1336 §§ 2–4 belegt werden.
§ 2. Wenn andauernde Widersetzlichkeit oder die Schwere des Ärgernisses es erfordern, können weitere Strafen hinzugefügt werden, die Entlassung aus dem Klerikerstand nicht ausgenommen.
Konkret wird Erzbischof Viganò das Schisma vorgeworfen. Grund dafür seien „öffentliche Äußerungen“. Er stelle die Rechtmäßigkeit von Papst Franziskus in Frage, stehe nicht mehr in der Einheit mit diesem und lehne das Zweite Vatikanische Konzil ab. Auf eine Voruntersuchung wird gemäß Canon 1717 verzichtet:
§ 1. Erhält der Ordinarius eine wenigstens wahrscheinliche Kenntnis davon, daß eine Straftat begangen worden ist, so soll er selbst oder durch eine andere geeignete Person vorsichtig Erkundigungen über den Tatbestand, die näheren Umstände und die strafrechtliche Zurechenbarkeit einziehen, außer dies erscheint als gänzlich überflüssig.
In seiner ersten Stellungnahme zum Verfahren, am 20. Juni, erklärte Msgr. Viganò in Anspielung auf diese ungewöhnliche Vorgehensweise:
„Ich gehe davon aus, daß auch die Verurteilung bereits feststeht, angesichts eines außergerichtlichen Verfahrens.“
Vor allem das verkürzte Verfahren, das nur eingeschränkt als ordentliches Verfahren betrachtet werden kann, wird von Erzbischof Viganò als Grund angeführt, daß Santa Marta kein faires Verfahren beabsichtigt.
Die Reaktion von Erzbischof Viganò
Zu den Vorwürfen selbst schrieb er:
„Das Konzil stellt den ideologischen, theologischen, moralischen und liturgischen Krebs dar, dessen notwendige Metastase die bergoglianische ‚synodale Kirche‘ ist.“
Wir dokumentieren die gesamte weitere Stellungnahme von Erzbischof Viganò als Zeitdokument:
„Der Episkopat, der Klerus und das Volk Gottes müssen sich ernsthaft fragen, ob es mit dem Bekenntnis des katholischen Glaubens vereinbar ist, der systematischen Zerstörung der Kirche durch ihre Führung tatenlos zuzusehen, so wie andere die Zivilgesellschaft zerstören.
Der Globalismus ruft zu ethnischem Austausch auf: Bergoglio fördert die unkontrollierte Einwanderung und ruft zur Integration von Kulturen und Religionen auf.
Der Globalismus unterstützt die LGBTQ+-Ideologie: Bergoglio genehmigt die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare und zwingt den Gläubigen die Akzeptanz von Homosexualität auf, während er die Skandale seiner Schützlinge deckt und sie in die höchsten Führungspositionen befördert.
Der Globalismus zwingt die grüne Agenda auf: Bergoglio verehrt den Götzen Pachamama, schreibt wahnwitzige Enzykliken über die Umwelt, unterstützt die Agenda 2030 und greift diejenigen an, die die Theorie der menschengemachten globalen Erwärmung in Frage stellen.
In Fragen, die ausschließlich die Wissenschaft betreffen, tritt er aus seiner Rolle heraus, aber immer nur in eine Richtung, die dem diametral entgegengesetzt ist, was die Kirche immer gelehrt hat. Er hat die Verwendung von experimentellen Genseren vorgeschrieben, die schwere Schäden, Tod und Unfruchtbarkeit verursacht haben, indem er sie, im Austausch für die Finanzierung durch die Pharmaindustrie und philanthropische Stiftungen, als ‚Akt der Liebe‘ bezeichnete.
Die völlige Übereinstimmung mit der Religion von Davos ist skandalös. Überall dort, wo Regierungen im Dienste des Weltwirtschaftsforums die Abtreibung einführten oder ausweiteten, das Laster förderten, gleichgeschlechtliche Partnerschaften oder Geschlechtsumwandlungen legitimierten, die Euthanasie förderten und die Verfolgung von Katholiken duldeten, wurde kein Wort zur Verteidigung des bedrohten Glaubens oder der Moral, zur Unterstützung der zivilgesellschaftlichen Kämpfe so vieler vom Vatikan und den Bischöfen verlassener Katholiken verloren.
Kein Wort für die verfolgten Katholiken in China, mit dem Heiligen Stuhl als Komplizen, dem die Milliarden Pekings wichtiger sind als das Leben und die Freiheit Tausender chinesischer Gläubiger der römischen Kirche.
Ein Schisma wird in der von Bergoglio geleiteten „synodalen Kirche“ weder auf seiten des deutschen Episkopats noch auf seiten der in China ohne Mandat aus Rom geweihten Regierungsbischöfe gesehen. Weil ihr Handeln der Zerstörung der Kirche entspricht, muß es verheimlicht, verharmlost, geduldet und letztlich gefördert werden.
In diesen elf Jahren des „Pontifikats“ wurde die katholische Kirche gedemütigt und diskreditiert, vor allem wegen der Skandale und der Korruption in den obersten Rängen der Hierarchie, die völlig ignoriert wurden, während der rücksichtsloseste Autoritarismus des Vatikans gegen treue Priester und Ordensleute, kleine Gemeinschaften traditioneller Ordensfrauen und Gemeinschaften gewütet hat, die mit der lateinischen Messe verbunden sind.“
Erzbischof Viganò ging in seiner Analyse noch weiter:
„Dieser einseitige Eifer erinnert an den Fanatismus Cromwells und ist typisch für jene, die sich über die Vorsehung hinwegsetzen, in der Annahme, endlich an der Spitze der hierarchischen Pyramide zu stehen und tun und lassen zu können, was sie wollen, ohne daß jemand etwas dagegen hätte. Und dieses Zerstörungswerk, diese Bereitschaft, im Namen eines menschlichen Friedens, der Gott verleugnet, auf das Heil der Seelen zu verzichten, ist keine Erfindung von Bergoglio, sondern das wichtigste (und unausgesprochene) Ziel derer, die ein Konzil genutzt haben, um dem katholischen Lehramt zu widersprechen und die Kirche von innen heraus zu zerstören, in kleinen Schritten, aber immer in eine Richtung, immer mit nachsichtiger Duldung oder schuldhafter Untätigkeit, wenn nicht gar mit ausdrücklicher Billigung der römischen Autoritäten. Die katholische Kirche wurde langsam, aber sicher okkupiert, und Bergoglio wurde die Aufgabe übertragen, sie in eine philanthropische Agentur zu verwandeln, die ‚Kirche der Menschlichkeit, der Integration und der Umwelt‘ im Dienste der Neuen Weltordnung. Aber das ist nicht die katholische Kirche: Es ist ihre Fälschung.
Der Verzicht von Benedikt XVI. und die Ernennung eines Nachfolgers im Sinne der Agenda 2030 durch die Mafia von Sankt Gallen sollte es ermöglichen – und hat es auch ermöglicht –, den globalen Putsch mit der Komplizenschaft und Autorität der römischen Kirche zu steuern. Bergoglio ist für die Kirche das, was andere Staatsoberhäupter für ihre Nationen sind: Verräter, Umstürzler, endgültige Liquidatoren der traditionellen Gesellschaft, die sich ihrer Straffreiheit sicher sind. Das Vitium consensus von Bergoglio, der die Wahl angenommen hat, beruht genau auf der offensichtlichen Entfremdung seines Regierungs- und Amtshandelns von dem, was jeder Katholik jeden Alters vom Stellvertreter Christi und dem Nachfolger des Apostelfürsten erwartet. Alles, was Bergoglio tut, ist eine Beleidigung und eine Provokation für die gesamte katholische Kirche, für ihre Heiligen aller Zeiten, für die Märtyrer, die im Odium Fidei getötet wurden, für die Päpste aller Zeiten bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil.
Es handelt sich auch und vor allem um eine Beleidigung des göttlichen Oberhauptes der Kirche, unseres Herrn Jesus Christus, dessen heilige Autorität Bergoglio zum Schaden des Mystischen Leibes ausübt, und zwar mit einem Vorgehen, das zu systematisch und konsequent ist, als daß es das Ergebnis bloßer Inkompetenz sein könnte. Im Wirken Bergoglios und seines Kreises verwirklicht sich die Warnung des Herrn: ‚Hütet euch vor den falschen Propheten, die in der Gestalt von Lämmern zu euch kommen, inwendig aber reißende Wölfe sind‘ (Mt 7,15). Mit ihnen habe ich die Ehre, keine kirchliche Gemeinschaft zu haben oder zu wollen: Sie sind eine Lobby, die ihre Komplizenschaft mit den Herren der Welt verschleiert, um so viele Seelen zu täuschen und jeden Widerstand gegen die Errichtung des Reiches des Antichristen zu verhindern.
Angesichts der Anschuldigungen des Dikasteriums beanspruche ich als Nachfolger der Apostel die volle Gemeinschaft mit der römisch-katholischen apostolischen Kirche, mit dem Lehramt der römischen Päpste und mit der ungebrochenen lehrmäßigen, moralischen und liturgischen Tradition, die sie treu bewahrt haben.
Ich lehne die neomodernistischen Irrtümer ab, die dem Zweiten Vatikanischen Konzil und dem sogenannten „nachkonziliaren Lehramt“ innewohnen, insbesondere in Fragen der Kollegialität, der Ökumene, der Religionsfreiheit, der Säkularität des Staates und der Liturgie.
Ich lehne die Skandale, Irrtümer und Irrlehren von Jorge Mario Bergoglio ab, der eine absolut tyrannische Machtausübung an den Tag legt, die gegen das Ziel gerichtet ist, das die Autorität in der Kirche legitimiert: eine Autorität, die stellvertretend für die Autorität Christi ist und als solche nur ihm gehorchen muß. Diese Trennung des Papsttums von seinem legitimierenden Prinzip, das Christus, der Papst, ist, verwandelt das Ministerium in eine selbstbezogene Tyrannei.
Mit dieser ‚bergoglianischen Kirche‘ kann kein Katholik, der diesen Namen verdient, in Gemeinschaft sein, denn sie handelt in eklatantem Widerspruch und Bruch mit allen Päpsten der Geschichte und mit der Kirche Christi.
Vor fünfzig Jahren wurde Erzbischof Marcel Lefebvre im selben Palast des Heiligen Offiziums vorgeladen und des Schismas angeklagt, weil er das Zweite Vatikanische Konzil abgelehnt hatte. Seine Verteidigung ist die meine, seine Worte sind die meinen, seine Argumente sind die meinen, vor denen die römischen Behörden ihn nicht wegen Häresie verurteilen konnten, da sie darauf warten mußten, daß er Bischöfe weiht, um einen Vorwand zu haben, ihn zum Schismatiker zu erklären und seine Exkommunikation aufzuheben, als er bereits tot war. Das Muster wiederholt sich, auch nachdem zehn Luster [50 Jahre] die prophetische Wahl von Bischof Lefebvre bestätigt haben.
In diesen Zeiten des Glaubensabfalls finden die Katholiken in den Hirten, die dem von unserem Herrn empfangenen Auftrag treu bleiben, ein Beispiel und eine Ermutigung, in der Wahrheit Christi zu bleiben.
Depositum custodi, gemäß der Ermahnung des Apostels: Da sich die Zeit nähert, in der ich dem Sohn Gottes für alle meine Taten Rechenschaft ablegen muß, beabsichtige ich, im bonum certamen zu verharren und nicht im Glaubenszeugnis zu versagen, das von einem verlangt wird, der als Bischof mit der Fülle des Priestertums ausgestattet und zum Nachfolger der Apostel ernannt ist.
Ich lade alle Katholiken ein, dafür zu beten, daß der Herr seiner Kirche zu Hilfe kommt und denjenigen, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden, Mut verleiht.
+ Carlo Maria Viganò, Erzbischof
20. Juni 2024
Sancti Silverii Papæ et Martyris
Beati Dermitii O’Hurley, Episcopi et Martyris
Aldo Maria Valli: „Der Erzbischof wird an den Medienpranger gestellt“
Der Erzbischof sollte sich am 20. Juni um 15.30 Uhr im Heiligen Offizium in Rom einfinden. Sollte er nicht erscheinen, habe er bis zum 28. Juni eine schriftliche Verteidigung vorzulegen. Andernfalls werde in Abwesenheit über ihn geurteilt. Msgr. Viganò stellte jedoch klar, daß er sich nicht verteidigen werde, weil er die Autorität seiner Richter nicht anerkenne:
„Ich betone, daß ich mich nicht in den Vatikan begeben habe, daß ich nicht die Absicht habe, am 28. Juni zum Heiligen Offizium zu gehen, und daß ich dem Dikasterium, dessen Autorität ich nicht anerkenne, weder die seines Präfekten noch die derjenigen, die ihn ernannt haben, kein Memorandum oder Dokument zu meiner Verteidigung übergeben habe.
Ich habe nicht die Absicht, mich einem Scheinprozeß zu unterziehen, in dem diejenigen, die mich unparteiisch beurteilen sollen, um die katholische Orthodoxie zu verteidigen, gleichzeitig jene sind, die ich der Häresie, des Verrats und des Machtmißbrauchs beschuldige.“
Aldo Maria Valli, lange Jahre Chefvatikanist des italienischen Staatsfernsehens RAI 1, schrieb zu den Reaktionen der Mainstream-Medien auf die Nachricht des Strafverfahrens gegen Erzbischof Viganò:
„Die Lektüre der Artikel, die die großen Zeitungen in diesen Stunden der Affäre um Monsignore Carlo Maria Viganò widmen, erfordert einen eisernen Magen, ist aber auch lehrreich. Durch einen Haufen von Anspielungen und Unwahrheiten wird der Monsignore praktisch als Verschwörungstheoretiker, Karrierist und schließlich als rasender Verrückter dargestellt. Nicht, daß ich von einer dem EEE (einzig erlaubtes Einheitsdenken) unterworfenen Presse etwas anderes erwartet hätte, aber wenigstens ein bißchen Bescheidenheit! Wenigstens einen minimalen Versuch, die Fakten zu rekonstruieren. Wenigstens einen Anschein von Objektivität. Stattdessen erleben wir den Medienpranger. Und je ignoranter und oberflächlicher die Autoren der Artikel sind, desto verbissener wird nach dem Pranger gerufen. Ich fühle mich diesem Informationssystem (besser wäre es, es als Desinformationsfabrik zu bezeichnen) völlig entfremdet.“
Der Medienpranger meint, daß ein Negativurteil gegen eine Person oder Organisation bereits vorab feststeht und die „Verurteilten“ mit allen dialektischen Kniffen und wenig Seriosität gerichtet werden. Das ist ein Schauprozeß. So wurde in den vergangenen Tagen vielfach wiederholt, der Vatikan sei ohnehin so „großzügig“ mit Erzbischof Viganò gewesen und habe ihn lange in seiner Papstkritik gewähren lassen. Es geht hier aber nicht um Majestätsbeleidigung, sondern um richtig oder falsch. Ist die Kritik am derzeitigen Kirchenoberhaupt berechtigt oder ist sie es nicht.
Erzbischof Viganò hätte schweigen können, wie es viele andere in der Kirche tun. Sie sehen sich nun bestätigt. Die Klugheit gebiete es, so ein ehemaliger enger Mitarbeiter des Erzbischofs, manchmal abzuwarten. Das klingt, als würde es heißen: Papst Franziskus werde ohnehin bald abtreten, bis dahin gelte es durchzuhalten und Konfrontationen aus dem Weg zu gehen. Eine festgestellte Exkommunikation bedeutet nicht nur ein Prangerdasein. Sie loszuwerden bedarf der Zeit und besonderer Umstände, kurzum der Bereitschaft Roms dazu. Die vier Bischöfe der Piusbruderschaft, die 1988 von Erzbischof Marcel Lefebvre geweiht wurden, auf den sich nun Erzbischof Viganò beruft, haben es erlebt. Erst 2009 wurde ihre Exkommunikation durch Papst Benedikt XVI. aufgehoben. Daß sie selbst diese nie anerkannt hatten, spielte dabei für Rom keine Rolle.
Die Piusbruderschaft ging am 21. Juni allerdings auf Distanz zu Erzbischof Viganò, da dieser die Autorität von Franziskus als Papst nicht anerkenne. Nicht weil er die Wahl nicht für rechtmäßig hält, sondern weil er Franziskus einen Vorbehalt zum Vorwurf macht, sein Amt als Papst nach der Wahl zwar angenommen zu haben, aber ohne die faktische Absicht, dieses Amt als Papst auszuüben.
Die Frage ist komplex, denn sie berührt das Forum internum. Wie und wer sollte diese Frage klären? Die Piusbruderschaft erklärte jedenfalls, nie eine solche Position vertreten zu haben:
„In diesem Punkt waren weder Msgr. Lefebvre noch die von ihm gegründete Bruderschaft bereit, sich darauf einzulassen.“
Eines könnte Erzbischof Viganò dennoch bald mit Erzbischof Lefebvre gemeinsam haben. Msgr. Lefebvre verstarb 1991 im Stand der Exkommunikation. Der 83 Jahre alte Msgr. Viganò dürfte ihm darin folgen.
Eine Interview-Anfrage durch Katholisches.info beantwortete Erzbischof Viganò mit der Bitte um Nachsicht, wenn er es derzeit, „während des laufenden ‚Prozesses‘ “, als klüger erachte, auf solche zu verzichten.
Ist es am Ende die Unduldsamkeit, die Erzbischof Viganò in die Ecke trieb, wo Santa Marta ihn haben wollte? Werden seine Argumente, jenseits der formalen Frage nach der päpstlichen Autorität, damit auch an den Pranger gestellt?
Da der 28. Juni vom Glaubensdikasterium als Ultimatum genannt wurde, ist mit einer baldigen Antwort zu rechnen. Die Brücken scheinen abgebrochen, denn Msgr. Viganò selbst sagte: „Wenn ich von dieser ‚Kirche‘ als durch Schisma getrennt erklärt werde, mache ich mir dies zu einer Quelle der Ehre und des Stolzes.“
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Vatican.va/Facebook (Screenshots)
Erzbischof Viganò wird nicht aus der katholischen, sondern aus der apostatischen Konzilskirche ausgeschlossen, was für jeden Katholiken eine Ehre ist.
Eher enttäuschend die Haltung der Piusbruderschaft in dieser Sache. Erwartet Sie sich noch etwas vom apostatischen Rom?
Das frage ich mich allerdings auch, was sie von Bergoglio noch erwartet. Was für Sanktionen sollen noch kommen?
oder wenn sie bisher nicht gekommen sind, sollen sie etwa nich ausbleiben?
Ich bin zu den Piusbrüdern gegangen, weil sie den alten Ritus und die damit verbundenen Sakramente sowie die Sühnesamstage noch am zuverlässigsten pflegen.
Aber ihre Anhänglichkeit an Bergoglio und ihre Unfähigkeit mit einem guten Hirtenwort auf die heutigen Zustände zu reagieren, so eben auch auf Bischof Vigano, und ihre zuweilen deutliche werdende Abkapselung von der Realität, obwohl sie mit ihren Sakramenten eigentlich Antworten auf alles haben, hat mir schon lange gezeigt, dass auch dort der Wurm tief drin steckt. Doch es gibt nichts besseres, man muss nehmen was einem erst einmal noch die heiligen Sakramente in einer würdigen Form und einem würdigen Rahmen gibt, auch wenn sie selber den Wert dieser Sakramente kaum mehr kennen (wollen)
Appell an all die Entscheidungsträger sowie die Mietlinge in Rom:
Rühren Sie Monsignore Vigano nicht an.
Der Herr der Heerscharen, unser Herr, Heiland und Erlöser Jesus Christus der Weltenrichter wird auch über Ihr Handeln richten. Tun Sie Buße und das Gute und lassen Sie ab vom Bösen.
Der Segen unseres Herrn Jesus Christus sei mit Ihnen. Fiat.
„Wenn ich von dieser ‚Kirche‘ als durch Schisma getrennt erklärt werde, mache ich mir dies zu einer Quelle der Ehre und des Stolzes.“
Fürwahr, nichts anderes ist es, eine Quelle der Ehre und des Stolzes!
Ein herrrlicher Hirte, auf den ich hier im Heidenland stolz sein kann!
Ja, ein über 80-Jähirger NVA-Offizier hat mir gesagt, dass ich auf diesen herrlichen, tapferen Bischof hören solle! Und der wusste freilich noch nicht mal, dass ich eine Katholikin war, noch dazu eine die Bischof Vigano sehr liebte!
Ja, solcehn Glauben hat der Herr Jesus Christus in gnaz Israel, oder heutzutage muss man wohl sagen „in keinem katholischen Land“ gefunden (Matthäus 8, der Hauptmann von Kapharnaum)!
Wie mutig dieser guter Hirte ist.… Während andere Hirten, die bisher auch mutig waren, vor dieser immer offensichtlicher werdenden Wahrheit zurückschrecken, und, was sie eindeutig als Lügner entlarvt, anfangen die kleinen Gläubigen, die diese Wahrheit annehmen und verbreiten als „Schismatiker“ zu beschimpfen.
All die Jahre haben sie die Priester und die katholischen Laien, die antikatholische Positionen bis zum Erbrechen in aller Öffentlichkeit vertreten haben vielleicht in irgendeiner From zurecht gewiesen, dass das, was sie öffentlich verkünden, nicht katholisch sei…
Doch wer hat je gehört, dass sie sie lauthals als „Schismatiker“ was sie offensichtlich und leicht nachweisbar waren, bezeichnet hätten?
Ja, offenbar fanden diese sonst guten Hirten, ich denke da an Joseph Strickland und Athanasius Schneider, die öffentlich verkündeten protestuntischen Homohäresien seit 2013 nicht halb so unkatholisch und „schismatisch“ wie die Feststellung, dass dieses Ungeheuer auf dem Papastthron, welches sich sogar selber den Titel „Stellvertreter Christi auf Erden“ aberkannt hat, kein Papst ist, weil er Häresien verkündet und offensichtlich kein bisschen katholisch ist. Davon, dass Papst Benedikt nicht freiwillig zurückgetreten ist, sondern von gewissen Kreisen dazu gezwungen wurde, mit denen auch Bergoglio verbunden ist, fange ich jetzt mal gar nicht an!
Lieber tapferer Bischof Vigano, bleiben Sie so tapfer und treu!
Ich habe Ihren Ring am 18.01.2020 auf dem Odeonsplatz geküsst, ich bete und opfere jeden Tag für Sie, zuletzt habe ich eine Lungenentzündung, die ich noch am auskurieren bin, u.a für Sie aufgeopfert und eben für alle, die um ihres Glaubens an den einen heiligen Herrn Jesus Christus verfolgt werden!
In Jesus und Maria
A‑M F.
Erzbischof Carlo Maria Vigano gibt hier das vollständige Zeugnis, nachdem sie alle gerichtet werden.
Der Gebetsaufruf von Vigano wird in beiden Anliegen Erfolg haben. Wie werden sehen, wie der Herr seiner wahren Kirche zu Hilfe kommt. Und wir werden den erstaunlichen Mut der wegen ihres Glaubens Verfolgten sehen. In bisher unbekanntem Ausmaß.
Wir haben bisher gesehen, das alles, was Vigano verkündet hat, wahr und richtig war. Wir haben gesehen, wie die Tradition die Ausbildung neuer Priester von der Konzilskirche übernommen hat. Wir haben gesehen, wie in der jüngsten Zeit alle, Priester und Laien, den alten Ritus als die wahre Liturgie erkannt haben. Wir haben gesehen, wie der ganze afrikanische Kontinent sich den herätischen Anweisungen aus Rom widersetzt hat. Wir sehen gerade, wie die Protagonisten der falschen Kirche in Verwirrung fallen. Die heilige Schrift sagt uns, daß einige von diesen schon jetzt gerichtet werden. Die übrigen werden am Tag des Jüngsten Gerichtes gerichtet.
Nun ja, wenn man die Wahrheit nicht mehr sagen darf.
Damit will ich sagen, dass ich den „Prozess“ nur als lächerlich empfinde.
Da müssten ganz andere exkommuniziert werden – tausende.
Im Klartext : Ich stimme Erzbischof Vigano in allen Kritikpunkten voll und ganz zu.
Und das auch schon sehr lange!
Es muss auch erlaubt sein über die Fehler eines Pastoralkonzils zu reden, das keine lehramtlichen Aussagen gemacht hat und auch machen wollte. An diesem Pastoralkonzil nahmen jedoch mit dem Anspruch auf Kompetenz viele Prälaten teil, welche nach der Peccorelli-Liste mit Namen, Nummer, Kürzel und Eintrittsdatum als Freimaurer nachgewiesen sind und nicht mehr die Lehre der una sancta catholica vertreten konnten oder durften teil. Ist das Vigano verurteilende Dikasterium bereit – der Glaubwürdigkeit wegen- diesen freimaurerischen Einfluss auf die Lehre des zweiten Vatikanums offen zu legen? Solange das Dikasterium dies nicht tut, muss ich davon ausgehen, dass die Verkündigung der Wahrheit von der heutigen Kirchenführung unter Franziskus nicht mehr gewollt ist und Vigano ein Martyrer ist.