Contra naturam – Homosexualität und LGBT-Ideologie

Argumente für jede Diskussionsebene


"Contra naturam", wider die Natur, heißt das neue Buch des Verlags Radio Spada, das sich mit der LGBT-Ideologie befaßt
"Contra naturam", wider die Natur, heißt das neue Buch des Verlags Radio Spada, das sich mit der LGBT-Ideologie befaßt

„Bestechend prä­gnant, reich­hal­tig doku­men­tiert, und scharf auf den Punkt gebracht“, so faßt der Publi­zist Mar­co Tosat­ti das neue Buch „Con­tro natu­ra“, „Wider die Natur. Katho­li­sche Leh­re, rech­te Ver­nunft, Natur­recht und medi­zi­ni­sche Kunst gegen die Sodo­mie“, zusam­men. Er nennt das Buch „unver­zicht­bar“, da es „alle Argu­men­te zusam­men­faßt, die auf jeder Dis­kus­si­ons­ebe­ne gegen die LGBT-Ideo­lo­gie und deren Ver­su­che ver­wen­det wer­den kön­nen, das homo­se­xu­el­le Ver­hal­ten zu rechtfertigen“.

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Der Ver­lag Radio Spa­da schreibt zur Neuveröffentlichung:

„Das Buch, das Sie in den Hän­den hal­ten, soll einen soli­de begrün­de­ten und wirk­sam dar­ge­leg­ten Über­blick über alle Moti­va­tio­nen bie­ten, die homo­ero­ti­sche Prak­ti­ken ver­ur­tei­len und ver­ur­tei­lens­wert machen, sowie über die abscheu­li­che Ideo­lo­gie, die sie als erlaubt und gut darstellt.

Das Buch ver­sam­melt ver­schie­de­ne Bei­trä­ge, die die gesell­schafts­po­li­ti­schen Aspek­te die­ser Ver­ur­tei­lung (Unter­neh­mens­be­ra­ter und Publi­zist Cor­ra­do Rui­ni), die legis­la­ti­ven und juri­sti­schen (Rechts­an­walt Gio­van­ni For­mico­la), die medi­zi­ni­schen, bio­lo­gi­schen und hygie­ni­schen (Ärz­tin und Psy­cho­lo­gin Sil­va­na De Mari), bis hin zu einer detail­lier­ten Beschrei­bung des histo­ri­schen Weges und des phi­lo­so­phi­schen Rah­mens, der ein Laster zum System gemacht hat (Gym­na­si­al­leh­rer und Publi­zist Mar­ti­no Mora). Hin­zu kommt eine abschrecken­de, aber kaum bekann­te Klam­mer zur Zeit­ge­schich­te (wie­der­um Sil­va­na De Mari), um mit einer reich­hal­ti­gen Antho­lo­gie von Tex­ten von Hei­li­gen und Päp­sten zu enden, die in ihrer ein­deu­ti­gen Ver­ur­tei­lung der Sodo­mie unmiß­ver­ständ­lich sind.

Zunächst sind aber ein für alle­mal die Begrif­fe zu klä­ren. Häu­fig wird gegen die Defi­ni­ti­on der Sodo­mie als eine ‚wider­na­tür­li­che‘ Pra­xis ein­ge­wandt, daß ‚in der Natur‘ man­che Tie­re homo­ero­ti­sche Hand­lun­gen voll­zie­hen oder elter­li­ches Ver­hal­ten bei gleich­ge­schlecht­li­chen Paa­ren zu fin­den sei. Das Argu­ment ist jedoch völ­lig faden­schei­nig und beruht auf einem Miß­ver­ständ­nis, d. h. auf einer abstrak­ten und ver­wor­re­nen Vor­stel­lung von Natur. Sodo­mie wider­spricht der mensch­li­chen Natur, die sich offen­sicht­lich von der des Bisons oder des Wal­ros­ses unter­schei­det. Es wider­spricht nicht der Gesamt­heit der Schöp­fungs­ord­nung, daß sol­che Hand­lun­gen bei nie­de­ren Tie­ren statt­fin­den, und sei es auch nur zur Belu­sti­gung, oder daß sie zu sozia­len Zwecken und zur Fest­le­gung von Hier­ar­chien simu­liert wer­den, sobald die wesent­li­chen mit dem Leben ver­bun­de­nen Funk­tio­nen erfüllt sind. Die­se wir­re und undif­fe­ren­zier­te Idee wür­de unter ande­rem dar­auf hin­aus­lau­fen, Kan­ni­ba­lis­mus, Ver­ge­wal­ti­gung, Inzest oder Raub als legi­tim zu betrach­ten, weil sie ‚in der Natur‘ vor­kom­men und von vie­len Tier­ar­ten gewohn­heits­mä­ßig prak­ti­ziert werden.

Ver­hal­tens­wei­sen, die für den Men­schen, des­sen Natur ver­nunft­be­gabt ist und die Frei­heit des Wil­lens beinhal­tet, nicht akzep­ta­bel sind, kön­nen für Tie­re zuge­las­sen sein. Kurz gesagt, es han­delt sich um ein Bume­rang-Argu­ment: Wer Sodo­mie beim Men­schen als etwas ‚Natür­li­ches‘ und daher ‚Gutes‘ behaup­tet, ver­kennt, daß die Ver­nunft Teil der mensch­li­chen Natur ist, die ihn kate­go­risch vom Tier unter­schei­det. Der Mensch, aus­ge­stat­tet mit Frei­heit, kann beschlie­ßen, sei­nen eige­nen Zweck durch Hand­lun­gen, die nicht mit sei­ner Natur über­ein­stim­men, zu ver­let­zen. Das ändert jedoch nichts an der mensch­li­chen Natur, die von jedem Mensch ein Ver­hal­ten ver­langt, das mit ihr im Ein­klang steht.

Neben­bei sei bemerkt, daß in gewis­sem Sinn jede Sün­de (auch in bezug auf ande­re Gebo­te) gegen die spe­zi­fi­sche Natur des Men­schen ver­stößt, die nur im Guten ihre vol­le Ver­wirk­li­chung fin­det, aber im mora­lisch Bösen ihre Zerstörung.

Das zeit­ge­nös­si­sche Den­ken über den Men­schen will ihn auf sei­ne per­ver­se Kari­ka­tur eines ‚angst­ge­lei­te­ten Roh­lings‘ her­ab­set­zen, indem es ihn zunächst durch den Fetisch der Eman­zi­pa­ti­on auf die Geni­ta­li­tät redu­ziert, um dann die unver­meid­li­che Ent­täu­schung durch den Tri­umph der hem­mungs­lo­se­sten Selbst­wahr­neh­mung und Selbst­dar­stel­lung zu hei­len. Man kann sein, was man sein will, und wenn die Wirk­lich­keit – die sozia­le oder phy­si­sche, die Bezie­hungs- oder Umwelt­rea­li­tät – die­sen per­for­ma­ti­ven Wil­len nicht voll­stän­dig unter­stützt, ist sie eine schlech­te Rea­li­tät, die umge­sto­ßen wer­den muß (sogar mit gesetz­ge­be­ri­schen Mit­teln, aber manch­mal genü­gen schon ’sozia­ler Lärm‘ und ‚Grup­pen­druck‘).

Der Ver­zicht auf Gren­zen, auf das, was einen Weg regle­men­tiert und dis­zi­pli­niert, bedeu­tet nicht nur, daß das über­na­tür­li­che Licht des Glau­bens, das uns zum Ziel der Tugend führt, erstickt wird, son­dern auch, daß auch alle ande­ren natür­li­chen Lich­ter nach und nach erlö­schen, da sie für den Ourob­oros-Mensch, der sich selbst­ver­liebt auf sei­nen eige­nen Nabel fixiert, nutz­los gewor­den sind. An die Stel­le des logi­schen und rea­li­sti­schen Den­kens tritt der ersticken­de und sich genü­gen­de Zir­kel­schluß, an die Stel­le des gesun­den Men­schen­ver­stands tre­ten Hal­lu­zi­na­tio­nen und kol­lek­ti­ve Hysterie.

‚Was ist zu tun?‘ Ohne an der Unter­stüt­zung durch die Vor­se­hung zu zwei­feln, besteht die ein­zi­ge Hoff­nung im unver­kürz­ten und voll­stän­di­gen Bekennt­nis des katho­li­schen Glau­bens, der ein­zi­gen Instanz, die einer zuneh­mend von Lei­den­schaf­ten und Wahn­vor­stel­lun­gen ver­sklav­ten Mensch­heit den Weg in die Frei­heit wei­sen kann. Der erste Kampf und der erste Sieg ist der gegen uns selbst zur Über­win­dung unse­rer unge­zü­gel­ten Lei­den­schaf­ten; die erste kul­tu­rel­le Mobi­li­sie­rung ist die für unse­re Hei­lig­keit; der erste Akti­vis­mus ist der, der auf das Him­mel­reich abzielt.

Hof­fen wir, daß sich die intel­lek­tu­el­len und apo­lo­ge­ti­schen Werk­zeu­ge, die die­ses Buch bie­tet, für Sie alle als frucht­bar erwei­sen mögen. Viel Spaß beim Lesen!“

„Wenn Du gut sein willst, brauchst Du nur drei Din­ge zu tun, und alles wird gut gehen. Hier sind sie: Fröh­lich­keit, Wei­ter­bil­dung und Mit­leid. Das ist das gro­ße Pro­gramm, mit dem Du glück­lich leben und Dei­ner See­le viel Gutes tun kannst“ (hl. Johan­nes Bosco).

Die Autoren des Buches haben bereits auf ver­schie­de­ne Wei­se die klein­gei­sti­ge Dik­ta­tur der gera­de Herr­schen­den zu spü­ren bekom­men. Sil­va­na De Mari wur­de wegen ihrer Wei­ge­rung, sich das gen­ma­ni­pu­lie­ren­de mRNA-Prä­pa­rat gegen Covid-19 sprit­zen zu las­sen, von der Ärz­te­kam­mer sus­pen­diert. Cor­ra­do Rui­ni trat als Stadt­rat von Sas­suo­lo zurück, weil er sich dem Coro­na-Dik­tat nicht beu­gen woll­te. Mar­ti­no Mora wur­de als Gym­na­si­al­leh­rer ent­las­sen, weil er sich wei­ger­te, vor einem als Mäd­chen ver­klei­de­ten Schü­ler Unter­richt zu halten. 

Rechts­an­walt Gio­van­ni For­mico­la war Grün­dungs­mit­glied der Alle­an­za Cat­to­li­ca (Katho­li­sche Alli­anz) und ist Vor­sit­zen­der der Ver­ei­ni­gung Opzio­ne Bene­det­to (Opti­on Bene­dikt) sowie Mit­glied der Bio­ethik­kom­mis­si­on der Regi­on Kam­pa­ni­en und des Wis­sen­schafts­bei­rats der Stif­tung Magna Char­ta. Er ver­trat bereits den dama­li­gen Oppo­si­ti­ons­füh­rer und jet­zi­gen stell­ver­tre­ten­den ita­lie­ni­schen Mini­ster­prä­si­den­ten Matteo Sal­vi­ni vor Gericht. 

De Mari/​Fromicola/​Mora/​Ruini: CONTRO NATURA. Dottri­na cat­to­li­ca, ret­ta ragio­ne, diritto natu­ra­le e arte medi­ca con­tro la sodo­mia, Edi­zio­ni Radio Spa­da, Tera­mo 2023, 116 Sei­ten, 14,00 Euro.

Text/​Übersetzung: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: ETS

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