Die Eile von Papst Franziskus – zur Vorbereitung seiner Nachfolge?

"Die Sodomie-Synode"


Papst Franziskus und der designierte Kardinal Víctor Manuel Fernández, der Ghostwriter von Franziskus, der am 1. September das Amt des Glaubenspräfekten übernehmen wird
Papst Franziskus und der designierte Kardinal Víctor Manuel Fernández, der Ghostwriter von Franziskus, der am 1. September das Amt des Glaubenspräfekten übernehmen wird

Von Luiz Sérgio Solimeo*

„Das Konsistorium eines Papstes, der es eilig hat“

Anzei­ge

Wäh­rend sich sein Pon­ti­fi­kat dem Ende zuneigt, beschleu­nigt Papst Fran­zis­kus in sei­nem Eifer, die katho­li­sche Kir­che voll­stän­dig zu ver­än­dern, bevor er dem Schöp­fer Rechen­schaft able­gen muß, die Refor­men und ernennt Prä­la­ten, die sei­ner reli­giö­sen Ideo­lo­gie entsprechen.

Das bevor­ste­hen­de Kon­si­sto­ri­um zur Ernen­nung von ein­und­zwan­zig wei­te­ren Kar­di­nä­len sei­ner Aus­rich­tung zeigt die Eile, mit der er han­delt. Wie ein reli­giö­ser Kom­men­ta­tor es aus­drück­te, ist das Kon­si­sto­ri­um vom 30. Sep­tem­ber „das Kon­si­sto­ri­um eines Pap­stes, der es eilig hat“ 1.

Eine „Synode“ zur Umgestaltung der Kirche

Die Syn­ode der Syn­oda­li­tät beschleu­nigt die insti­tu­tio­nel­len, lehr­mä­ßi­gen, dog­ma­ti­schen und mora­li­schen Ver­än­de­run­gen, die er wäh­rend sei­nes Pon­ti­fi­kats durch­ge­führt hat.

Indem er von einer syn­oda­len Kir­che als einer „umge­kehr­ten Pyra­mi­de“ spricht, macht der Papst selbst trotz ande­rer, schein­bar wider­sprüch­li­cher Aus­sa­gen deut­lich, daß er die Kir­che von einer hier­ar­chi­schen, d. h. von einer Kir­che, wie Chri­stus sie gegrün­det hat, in eine demo­kra­ti­sche Kir­che umwan­deln will.2

„Synode über die Sodomie“

Die Ernen­nung von Pater James Mar­tin S.J. zum Mit­glied der Syn­ode und die Anwe­sen­heit von Kar­di­nal Jean-Clau­de Hol­le­rich S.J. an der Spit­ze der Ver­an­stal­tung als desi­gnier­ter Gene­ral­be­richt­erstat­ter des Pap­stes haben dazu geführt, daß die Ver­an­stal­tung als „Syn­ode über die Sodo­mie“ bezeich­net wer­den kann.3

In einem Inter­view mit der Katho­li­schen Nach­rich­ten-Agen­tur KNA sag­te Kar­di­nal Hol­le­rich, die kirch­li­che Leh­re, die die­se Sün­de gegen die Natur ver­ur­teilt, sei falsch und müs­se geän­dert werden:

„Ich glau­be, daß die sozio­lo­gisch-wis­sen­schaft­li­che Grund­la­ge die­ser Leh­re nicht mehr stimmt. … Ich den­ke, die Zeit ist reif für eine grund­le­gen­de Revi­si­on der Leh­re“ 4.

Der Ghostwriter von Amoris Laetitia wurde zum Präfekten des Dikasteriums für die Glaubenslehre ernannt

Im glei­chen Geist der Revi­si­on der katho­li­schen Leh­re ernann­te Papst Fran­zis­kus am 1. Juli Erz­bi­schof Víc­tor Manu­el Fernán­dez, der als sein Ghost­wri­ter5 gilt, zum Prä­fek­ten des Dik­aste­ri­ums für die Glau­bens­leh­re und auch zum Vor­sit­zen­den der Päpst­li­chen Bibel­kom­mis­si­on und der Inter­na­tio­na­len Theologenkommission.

Bei der Ernen­nung von Erz­bi­schof Víc­tor Manu­el Fernán­dez als Nach­fol­ger von Kar­di­nal Lada­ria schrieb Papst Fran­zis­kus einen Begleit­brief an Erz­bi­schof Fernán­dez, in dem er sei­ne Vor­stel­lung vom Dik­aste­ri­um darlegte:

„Das Dik­aste­ri­um, dem Sie vor­ste­hen, ging in ande­ren Zei­ten so weit, daß es unmo­ra­li­sche Metho­den anwand­te. Das waren Zei­ten, in denen statt der För­de­rung theo­lo­gi­scher Kennt­nis­se mög­li­che Lehr­feh­ler ver­folgt wur­den. Was ich von Ihnen erwar­te, ist sicher­lich etwas ganz ande­res“.6

Wie Erz­bi­schof Fernán­dez erklärt, hat­te der Pon­ti­fex ver­spro­chen, in sei­nem Schrei­ben vom 1. Juli mit­zu­tei­len, was er vom Dik­aste­ri­um erwar­tet. Offen­sicht­lich ist er mit dem Inhalt des Brie­fes völ­lig ein­ver­stan­den und glaubt, daß das frü­he­re Hei­li­ge Offi­zi­um und die Inqui­si­ti­on unmo­ra­li­sche Metho­den zur Ver­fol­gung von Theo­lo­gen ange­wandt haben.7

Als Kom­men­tar zu den angeb­li­chen „unmo­ra­li­schen Metho­den“ des frü­he­ren Hei­li­gen Offi­zi­ums zitier­te der Erz­bi­schof in einem Inter­view mit einem argen­ti­ni­schen Radio­sen­der die Reak­ti­on eines pro­gres­si­ven Theo­lo­gen, der einen Rache­akt gegen das frü­he­re Hei­li­ge Offi­zi­um unter­nahm. Die­ser Akt war im übri­gen von einer Nie­der­tracht, die eher einem Halb­star­ken als einem Theo­lo­gen zusteht. Erz­bi­schof Fernán­dez sagte:

„Zur Zeit des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils gab es gro­ße Theo­lo­gen, die von die­ser Insti­tu­ti­on ver­folgt wur­den. Und es gibt einen berühm­ten Fall eines gro­ßen Theo­lo­gen, der eines Nachts an die Tür des Hei­li­gen Offi­zi­ums uri­nier­te, als Geste der Ver­ach­tung gegen­über die­ser Ver­fol­gungs­me­tho­dik“ 8.

Die­ser fort­schritt­li­che Theo­lo­ge war Pater Yves Con­gar O.P., einer der Haupt­re­dak­teu­re der Tex­te des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils.9 Der Jour­na­list Robert Blair Kai­ser, ein ehe­ma­li­ger Jesui­ten­no­vi­ze, der vom Time-Maga­zin zur Bericht­erstat­tung über das Kon­zil ent­sandt wur­de, berich­te­te von die­ser Epi­so­de,10 die Prof. Rober­to de Mat­tei bestä­tigt, indem er schreibt: „Con­gar selbst uri­nier­te zwei­mal, 1946 und 1954, an die Tür des Hei­li­gen Offi­zi­ums, als Zei­chen der Ver­ach­tung gegen­über der ober­sten Insti­tu­ti­on der Kir­che“ 11.

„Heile mich mit dem Mund. Die Kunst des Kusses“.

Um den neu­en Prä­fek­ten des ehe­ma­li­gen Hei­li­gen Offi­zi­ums bes­ser ken­nen­zu­ler­nen, sei dar­an erin­nert, daß Erz­bi­schof Fernán­dez 1995 als jun­ger Prie­ster ein ero­tisch-mysti­sches Buch mit dem Titel „Sána­me con tu boca. El arte de besar“ („Hei­le mich mit dei­nem Mund. Die Kunst des Küs­sens“) schrieb.12

Das Buch ist mit Abbil­dun­gen von Skulp­tu­ren nack­ter Män­ner und Frau­en illu­striert, die sich küs­sen. Auf Sei­te 10 des Eröff­nungs­ka­pi­tels zeigt die Skulp­tur eine fron­tal nack­te Frau, deren Kopf zur Sei­te geneigt ist und die von einem eben­falls nack­ten Mann geküßt wird. Auf Sei­te 18 ist eine wei­te­re Skulp­tur zu sehen, die ein eben­falls völ­lig nack­tes Paar zeigt, das sich umarmt und küßt.

Neben ero­tisch-mysti­schen Über­le­gun­gen zum Küs­sen gibt er auch prak­ti­sche Rat­schlä­ge zum Küs­sen und zählt Hin­der­nis­se auf, die dem Küs­sen im Wege ste­hen, wie z. B. Mund­ge­ruch (für den er Rat­schlä­ge gibt, wie man ihn ver­mei­den kann), unge­schnit­te­ne Schnurr­bär­te usw.

Der fleischliche Kuß, ein mystischer Akt?

Der Autor scheint dem sinn­li­chen Kuß zwi­schen Mann und Frau eine mysti­sche Note zu geben, eine Ver­schmel­zung der Persönlichkeiten.

„Euer gan­zes Wesen, und nicht nur Eure Lip­pen, ist an einem Kuß betei­ligt … Ein Kuß ist eine Begeg­nung zwi­schen Euch bei­den in einem Moment, in dem es nichts ande­res gibt als sie, und nichts ande­res hat einen Wert“.13

Dann schreibt er:

„Wenn die­se lang­sa­men, ange­neh­men, zit­tern­den Küs­se feh­len, kann das ein Zei­chen dafür sein, daß die Lie­be auf­ge­hört hat, eine Begeg­nung zwi­schen zwei zu sein, die sich gegen­sei­tig bewun­dern, betrach­ten und ver­eh­ren“ 14.

„Der Kuß ist das Ther­mo­me­ter der Lie­be. Des­halb muß man, wenn es zwi­schen den bei­den nicht klappt, den Wegen fol­gen, die zum Kuß füh­ren, anstatt so zu tun, als ob man die Situa­ti­on im Bett lösen wür­de. Wel­che Wege kön­nen das sein? Die wich­tig­sten sind fünf: reden, schau­en, berüh­ren, schaf­fen, suchen.“ 15

Für ihn ver­schmilzt der sinn­li­che Kuß die Per­sön­lich­kei­ten so sehr, daß „vie­le Pro­sti­tu­ier­te, weil sie es ver­ste­hen, sich zu allen Arten von sexu­el­len Spie­len hin­ge­ben, sich aber nicht von jedem küs­sen las­sen“ 16.

Im Hin­blick auf den meta­pho­ri­schen Kuß, der in der Hei­li­gen Schrift und von Mysti­kern ver­wen­det wird, um die Ver­ei­ni­gung der See­le mit Gott zu bezeich­nen, wie etwa der fleisch­li­che Kuß zwi­schen Mann und Frau, fragt er:

„Was ist die­ser unend­li­che Kuss, der sich in unse­ren Küs­sen von Gott wider­spie­gelt?“ 17

Das letz­te Kapi­tel des Buches trägt den Titel: „Der super­my­sti­sche Kuß“ 18.

Ein Dichter?

Mon­si­gno­re Fernán­dez betrach­tet sich selbst auch als Dich­ter. Eini­ge sei­ner Gedich­te in dem Buch las­sen uns jedoch zwei­feln, wie zum Bei­spiel die­ser Auszug:

„Du merkst nicht/​ Unwis­sen­de (Abgelenkte)/ Dei­ne mör­de­ri­schen Lippen/​ Und Dei­ne Augen war­nen nicht/​ Die trü­ge­ri­schen Augen/​ Die gehal­ten bleiben/​ Vor dem gött­li­chen Fleisch/​ Dei­nes Mun­des. … Wie konn­te Gott so gna­den­los sein/​ Dir die­sen Mund zu geben…/ Es gibt nie­man­den, der ihm wider­ste­hen kann/​ Hexe/​ Ver­stecke ihn“ 19.

Es ist ein ein­zig­ar­ti­ges Buch, umso mehr, als er es – wie uns der Erz­bi­schof mit­teilt – für sei­ne pasto­ra­le Arbeit mit Jugend­li­chen geschrie­ben hat. Wel­che Wir­kung hat­te die­se „pasto­ra­le Arbeit“ auf die­se jun­gen Men­schen, ins­be­son­de­re in die­ser Zeit der reli­giö­sen Unwis­sen­heit und der Ver­göt­zung der sexu­el­len Lust? Der Erz­bi­schof erklärt nicht ein­mal die mora­li­schen Stan­dards, die in die­ser ern­sten Ange­le­gen­heit zu beach­ten sind.

Leugnung von Humanae Vitae

Msgr. Fernán­dez hat eine fal­sche Vor­stel­lung von der Moral – einer nor­ma­ti­ven Wis­sen­schaft, die das mensch­li­che Han­deln lei­tet, indem sie das Böse ver­bie­tet und das Gute erlaubt – und betrach­tet sie nur als Aus­druck der Barmherzigkeit.

Dies geht aus sei­nem Arti­kel „Die tri­ni­ta­ri­sche Dimen­si­on der Moral: Ver­tie­fung des ethi­schen Aspekts im Lich­te von ‚Deus Cari­tas Est‘ “ her­vor.20 Im Namen der Barm­her­zig­keit akzep­tiert er Ver­hü­tungs­mit­tel, was im Wider­spruch zur stän­di­gen Leh­re der Kir­che steht, die in der Enzy­kli­ka Hum­a­nae Vitae bekräf­tigt wird.

Erz­bi­schof Fernán­dez erklärt, daß, wenn ein Paar zur Gebur­ten­kon­trol­le auf regel­mä­ßi­ge Ent­halt­sam­keit zurück­greift und die Ehe­frau das Gefühl hat, daß dies eine schwe­re Bela­stung für ihren Mann dar­stellt: „in die­sem Fall wür­de eine kom­pro­miß­lo­se Ver­wei­ge­rung jeg­li­cher Kon­dom­be­nut­zung die Ein­hal­tung einer äuße­ren Norm über die schwer­wie­gen­de Ver­pflich­tung stel­len, für die Gemein­schaft der Lie­be und die Sta­bi­li­tät der Ehe zu sor­gen, die die Näch­sten­lie­be unmit­tel­ba­rer ver­langt“ 21.

In Humanae Vitae heißt es aber kategorisch:

„Gemäß die­sen fun­da­men­ta­len Grund­sät­zen mensch­li­cher und christ­li­cher Ehe­auf­fas­sung müs­sen Wir noch ein­mal öffent­lich erklä­ren: Der direk­te Abbruch einer begon­ne­nen Zeu­gung, vor allem die direk­te Abtrei­bung – auch wenn zu Heil­zwecken vor­ge­nom­men –, sind kein recht­mä­ßi­ger Weg, die Zahl der Kin­der zu beschrän­ken, und daher abso­lut zu ver­wer­fen“ 22.

Gleichgeschlechtliche ‚Ehe‘

Erz­bi­schof Fernán­dez ist auch in Bezug auf die homo­se­xu­el­le Sün­de zwei­deu­tig. Zur Seg­nung von homo­se­xu­el­len Part­ner­schaf­ten sagt er, daß die­se nicht mit der Ehe gleich­ge­setzt wer­den können.

„Wenn nun eine Seg­nung auf eine Wei­se erfolgt, die die­se Ver­wir­rung nicht her­vor­ruft, muß sie ana­ly­siert und bestä­tigt wer­den. Wie Sie sehen wer­den, gibt es einen Punkt, an dem wir eine wirk­lich theo­lo­gi­sche Dis­kus­si­on ver­las­sen und in eine eher auf­sichts­recht­li­che oder dis­zi­pli­na­ri­sche Ange­le­gen­heit ein­tre­ten.“ 23

Designiert Papst Franziskus seinen Nachfolger?

Man kann sich fra­gen, ob Papst Fran­zis­kus beab­sich­tigt, sei­nen Schütz­ling und Ghost­wri­ter, Erz­bi­schof Víc­tor Manu­el Fernán­dez, zu sei­nem Nach­fol­ger zu machen, indem er ihn zum Prä­fek­ten des Dik­aste­ri­ums für die Glau­bens­leh­re ernennt. Erwar­tet er, daß, so wie Kar­di­nal Ratz­in­ger die Nach­fol­ge von Johan­nes Paul II. antrat, nach­dem er die­ses Amt inne­hat­te, das­sel­be mit dem argen­ti­ni­schen Erz­bi­schof gesche­hen könn­te? Dies wür­de die Kon­ti­nui­tät sei­ner Umge­stal­tung der Kir­che gewährleisten.

*Luiz Sérgio Soli­meo, katho­li­scher Gelehr­ter, Mit­glied der bra­si­lia­ni­schen Ver­ei­ni­gung zur Ver­tei­di­gung von Tra­di­ti­on, Fami­lie und Pri­vat­ei­gen­tum (TFP), Lehr­tä­tig­keit am Sedes Sapi­en­tiae Insti­tu­te von TFP in den USA.

Erst­ver­öf­fent­li­chung: TFP​.org, eben­so ATFP​.it
Über­set­zung: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Vati­can­Me­dia (Screen­shot)


1 John L Allen Jr/​ Crux: The con­si­sto­ry of a pope in a hur­ry, Catho­lic Herald, 10. Juli 2023

2 Luiz Sérgio Soli­meo: A Con­fu­sed, Upsi­de Down ‚Syn­odal Church‘, Tfp​.org

3 The John-Hen­ry Westen Show: Car­di­nal Müller’s take on Pope Fran­cis’ pick for the Syn­od: Fr. James Mar­tin, 13. Juli 2023

4 Catho­lic News Ser­vice: Car­di­nal Hol­le­rich says church tea­ching on gays ’no lon­ger cor­rect‘, Ange­lus, 3. Febru­ar 2022

5 Han­nah Brock­haus: Pope Fran­cis appoints Argen­ti­ne Arch­bi­shop Fernán­dez as head of doc­tri­ne dica­stery. Pope Fran­cis has named Arch­bi­shop Víc­tor Manu­el Fernán­dez, his long­time per­so­nal theo­lo­gi­an and ghost­wri­ter, to lead the Dica­stery for the Doc­tri­ne of the Faith, Catho­lic News Agen­cy, 1. Juli 2023; Edward Pen­tin: Arch­bi­shop Fernán­dez Defends ‘Amo­ris Lae­ti­tia’ From Its Cri­tics, Natio­nal Catho­lic Regi­ster, 21. August 2017

6 Chri­sto­pher White: Pope appoints new head of Vati­can doc­tri­nal office to pro­mo­te theo­lo­gi­ans, Natio­nal Catho­lic Repor­ter, 1. Juli 2023

7 Víc­tor “Tucho” Fernán­dez: Me lleg­a­ron a decir que yo no fun­da­men­ta­ba la visión de la Igle­sia sob­re los homo­se­xua­les, Radio Per­fil, 3. Juli 2023

8 Ibidem

9 Cfr. Yves Con­gar, O.P.: My Jour­nal of the Coun­cil, trans. Denis Minns O.P. (Col­lege­ville, Minn.: Lit­ur­gi­cal Press, 2012), S. 870f

10 Robert Blair Kai­ser: Sto­ry Con­firm­ed: Con­gar Did Pee on the Wall of the Holy Office. Kaiser’s Vati­can II Jour­nal, 26. Sep­tem­ber 2012; Novus Ordo Watch: Fr. Yves Con­gar uri­na­ted on Wall of Holy Office, 12. Juni 2016

11 Jour­nal d’un théo­lo­gien (1946–1954): (Paris: Edi­ti­ons du Cerf, 2000), S. 88, 293, in: Rober­to de Mat­tei: Comples­si­tà e para­do­s­si nella sto­ria del­la Chie­sa, Katho​li​sches​.info, 19. Juli 2023

12 Edi­to­ri­al Lumen, Bue­nos Aires, Argen­ti­na, 1995

13 Sána­me con tu boca. El arte de besar, S. 13

14 Ibid. S. 15

15 Ibid. S. 21

16 Ibid. S. 55

17 Ibid. S. 69

18 Ibid. S. 71ff

19 Ibid. S. 40. Im spa­ni­schen Ori­gi­nal: “No te das conta/​ des­pista­da [distraída]/ Tus labi­os asesinos/​ Y tus ojos no advierten/​ Los ojos divagantes/​ Que qued­an detenidos/​ ante la car­ne divina/​ de tu boca. … Como fue Dios tan desapiadado/​ Para dar­te esa boca…/ No hay qui­en resista/​ bruja/​ escón­de­la.”

20 Revi­sta Teo­lo­gía, Tomo XLIII, Nr. 89, 2006

21 Sána­me con tu boca. El arte de besar, S. 150

22 Hum­a­nae Vitae, Nr. 14

23 Javier Ari­as: Víc­tor Manu­el Fernán­dez a Info­Va­ti­ca­na: ‚Lo que está mal, está mal y yo defi­en­do la moral­i­dad obje­ti­va, Info​va​ti​ca​na​.com, 5. Juli 2023

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7 Kommentare

  1. Jeder, der als zukünf­ti­ger Papst in das Kon­kla­ve zieht kommt als Kar­di­nal wie­der her­aus. Las­sen wir dem hei­li­gen Geist die Wahl, er führt im Namen des all­mäch­ti­gen Gottes.

  2. Es zeigt sich mir immer deut­li­cher, dass in der vati­ka­ni­schen Kir­che kein Glau­be mehr ist. Auch hier zu sehen in den Vor­ah­nun­gen der Syn­ode, in der Vor­be­rei­tung auf ein kom­men­des Kon­kla­ve, in dem der Hei­li­ge Geist die Kar­di­nä­le füh­ren soll­te. Nicht die Rän­ke einer St. Gal­le­ner Mafia, in deren Auf­trag Berg­o­glio ein Pro­gramm abar­bei­ten, wie er selbst ein­mal sag­te. Jetzt berei­tet Berg­o­glio sei­ne Nach­fol­ge vor. Glaubt er nicht an den Hei­li­gen Geist, dass der dafür sorgt?
    Zum Glau­ben in der vati­ka­ni­schen Kir­che sie­he auch die Hosti­en in Pla­stik­ki­sten. Nie­mand kann ernst­haft glau­ben, dass das dar­in Auf­be­wahr­te der Leib des Her­ren sein könnte.

  3. Nur eine kur­ze Bemer­kung zum vor­an­ge­stell­ten Foto: Geschätz­te 25 Zen­ti­me­ter tren­nen die bei­den Prot­ago­ni­sten noch bis zum voll­zo­ge­nen Bru­der­kuss. Der argen­ti­ni­sche Theo­lo­ge und Lands­mann des der­zei­ti­gen Pap­stes hat­te sich ja schon mal vor­sorg­lich vor Jah­ren als Fach­mann fürs Küs­sen, durch­aus auch sinn­li­ches, einen unaus­lösch­li­chen Namen gemacht, dem er auch sei­nen wohl spöt­tisch-iro­nisch gemein­ten Spitz­na­men ver­dankt: „Knutsch­bi­schof“.

  4. Das bevor­zug­te, da wirk­sam­ste Instru­ment Satans um die Men­schen von Gott zu ent­fer­nen, ist die Ansta­che­lung zum ego­isti­schen infla­tio­nä­ren Sex. Eine schwe­re Bela­stung des Man­nes an den weni­gen Tagen im Monat, an denen eine Frau emp­fan­gen kann? – wer redet denn von der schwe­ren Bela­stung der Frau, die über 35 Jah­re in ihrem Leben Angst hat schwan­ger zu wer­den, weil sie die Bela­stun­gen der Schwan­ger­schaf­ten und die Bela­stun­gen durch die finan­zi­el­len Sor­gen bis ihre Kin­der selb­stän­dig sind nicht ertra­gen kann. Wie ist denn die Lebens­wirk­lich­keit heu­te? Kaum eine Ehe hält solan­ge, bis die Kin­der aus dem Haus sind, Kin­der brau­chen enorm lan­ge bis zur abge­schlos­se­nen Aus­bil­dung und eigen­stän­di­gen finan­zi­el­len Lebens­fä­hig­keit. Die mei­sten Men­schen müss­ten keusch leben, näm­lich alle Unver­hei­ra­te­ten und auch die Ver­hei­ra­te­ten zu bestimm­ten Zei­ten. Auch Katho­li­ken leben kaum keusch, sie wer­den nicht dazu erzo­gen, viel­mehr beson­ders durch Staat, Schu­len, Medi­en in die Früh­sexua­li­sie­rung gedrängt. Auch in der Kir­che redet seit Jahr­zehn­ten nie­mand mehr von Keusch­heit. Jetzt ist nicht nur Unkeusch­heit akzep­tiert, son­dern auch alle ego­isti­schen Sex-Aus­le­bun­gen unter Benut­zung eines ande­ren Kör­pers. Und wie passt es denn zusam­men, dass Papst Fran­zis­kus den glo­ba­len Migra­ti­ons­pakt miter­ar­bei­tet hat, wo sol­len denn die Mil­lio­nen jun­ger Män­ner, die nach Euro­pa drän­gen eine Frau fin­den kön­nen? Heu­te geschieht alles zur Zer­stö­rung der Fami­lie, zur Ver­männ­li­chung der Frau, wäh­rend man bei Tie­ren die art­ge­rech­te Hal­tung anmahnt, zum nest­lo­sen Auf­wach­sen und zur Früh­sexua­li­sie­rung der Kin­der, und zur Infla­tio­nie­rung von Sex anstatt von Lie­be, auch in der katho­li­schen Kirche.

  5. Demo­kra­tie ist die Herr­schaft der 51%, ganz egal, ob das falsch oder rich­tig ist, das aber ist alternativlos.

  6. Es war noch nie die Auf­ga­be eines Pap­stes sei­ne Nach­fol­ge zu regeln. Dafür gibt es ein Kon­kla­ve, für des­sen Unab­hän­gig­keit stren­ge Auf­la­gen bestehen. Die Kar­di­nä­le müs­sen vor der Wahl drei Mal zu schwö­ren, dass sie alle Regeln beach­ten und streng­stes Still­schwei­gen über alles bewah­ren wer­den, was die Papst­wahl betrifft. Es gibt jedoch den Ver­such des poli­ti­schen Ein­flus­ses auf die Wahl. Nach dem Tod von Pius XII. wur­de im vier­ten Wahl­gang der Kar­di­nal von Genua, Gui­sep­pe Siri, als Papst gewählt. Wei­ßer Rauch stieg sogar auf. Noch vor sei­ner offi­zi­el­len Befra­gung erhielt er einen Brief von einem fran­zö­si­schen Kar­di­nal. Siri las, wech­sel­te Far­be und Hal­tung und lehn­te bei der offi­zi­el­len Befra­gung die Annah­me der Wahl ab. Der Rauch der Six­ti­na wur­de schwarz. Die Wahl Siri´s wäre nach allem. was über ihn bekannt war, die Wahl des Hei­li­gen Gei­stes für die Kir­che gewesen.
    Aber wir erken­nen gera­de an der Wahl von Siri, dass das Ergeb­nis der Wahl nicht nur vom Hei­li­gen Geist gesteu­ert wird, son­dern dass es auch ande­re unhei­li­ge Kräf­te gibt, wel­che die Wahl beein­flus­sen. Mit die­sem Zeit­punkt sagt die Kir­che auch nicht mehr von sich, dass sie auf Erden eine strei­ten­de ist. Auch wenn die Kir­che seit die­sem Zeit­punkt erkenn­bar kei­ne strei­ten­de mehr ist, hof­fen wir und beten wir im Fal­le eines zukünf­ti­gen Kon­kla­ves um die Hil­fe des Hei­li­gen Gei­stes und nicht auf das Funk­tio­nie­ren der Rän­ke eines toten Berg­o­glio. Ver­ges­sen wir nicht, dass alle Rän­ke­spie­le zur Beein­flus­sung des Wahl­er­geb­nis­ses mit der Exco­mu­ni­ka­ti­on lataee
    sen­ten­tiae ver­bun­den sind.

  7. Auch bei der Berg­o­glio-Wahl gab es im Vor­feld sol­che Rän­ke­spie­le. Ich den­ke hier im Beson­de­ren an die Rän­ke der Sankt-Gal­len-Mafia, die ja schon beim vor­her­ge­hen­den Kon­kla­ve eif­rigst am Spie­len war. Die Ent­täu­schung von der Wahl Joseph Ratz­in­gers als Nach­fol­ger von Johan­nes Paul II. stand ihren Prot­ago­ni­sten ja förm­lich ins Gesicht geschrie­ben. Ein Fall für eine Exco­mu­ni­ka­ti­on lataee?

    Ande­rer­seits: Auch der Anti­christ ist eine Gestalt der Heils­ge­schich­te und gehört somit zu den gefüg­ten Spie­len der Endzeit.

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