(Rom) Der US-amerikanische Jesuit P. James Martin ist der Hauptmitarbeiter von Papst Franziskus in der Homo-Frage – die große Lücken aufweist. Gestern wurde der Jesuit vom Jesuiten auf dem Papstthron empfangen.
P. James Martin, von Franziskus auch zum Consultor an die Rönische Kurie berufen, erfreut sich eines privilegierten Zugangs zu Santa Marta. Deshalb informierte er seine Homo-Community wiederholt über Kontakte mit dem vatikanischen Gästehaus und wie gerne er sich an die Begegnungen mit Franziskus erinnere und ihm dankbar sei, weil er die „LGBT-Welt“ unterstütze.
Nun fand der Jesuit eine weitere Gelegenheit, der katholischen Welt seine Homo-Agenda aufs Auge zu drücken. Er konnte über eine hochoffizielle Audienz berichten, die ihm Franziskus gestern gewährte und die auch im Tagesbulletin des vatikanischen Presseamtes berichtet wurde.
45 Minuten lang habe ihn Franziskus nicht in Santa Marta, wo die Privataudienzen stattfinden, sondern im Apostolischen Palast, dem Ort der offiziellen Audienzen, empfangen. Doch hören wir, was P. James Martin selbst auf Twitter kundtat:
„Ich war zutiefst dankbar, daß ich heute morgen im Apostolischen Palast für 45 Minuten mit Papst Franziskus @Pontifex zusammentreffen konnte. Dabei haben wir über die Freuden und Hoffnungen, die Sorgen und Ängste von LGBTQ-Katholiken gesprochen. Es war eine herzliche, inspirierende und ermutigende Begegnung, die ich nie vergessen werde.“
Im Laufe des gestrigen Nachmittags setzte P. Martin einen weiteren Tweet ab, nunmehr mit einem Foto der Begegnung, das ihm inzwischen vom vatikanischen Fotodienst zur Verfügung gestellt worden war. Dazu schrieb er:
„Zu Beginn unseres Treffens (siehe Bild) gab ich ihm eine Kopie einer Ikone, die in der Kapelle unseres Jesuitennoviziats in Boston hing: „Christus, der Lebensspender.“
Das Problem dabei ist, daß aus dem Wirken von P. James Martin nicht hervorgeht, daß er die kirchliche Lehre zur Homosexualität vertritt, sondern vielmehr das genaue Gegenteil davon. Gleiches gilt übrigens auch für die öffentlichen Aussagen und Gesten von Papst Franziskus. Diese sind zwar zweideutiger Natur, daher in keiner Weise eindeutig im Sinne der kirchlichen Lehre. Diese wird weder vom einen noch vom anderen Jesuiten verkündet. Franziskus begnügte sich im Juli 2013 mit dem Hinweis, die kirchliche Lehre „sei ja bekannt“. Ist sie das? Muß die Wahrnehmung, selbst wenn die Lehre bekannt sein sollte, was bei der jüngeren Generation nicht mehr vorausgesetzt werden kann, nicht eine andere sein, wenn laufend gegenteilige Signale ausgesandt werden?
Daß die Sache unehrlich ist und hinkt, wird schon daran deutlich, daß die kirchliche Hierarchie das päderastische Verbrechen des homosexuellen Mißbrauchs Minderjähriger durch Kleriker verschweigt, das mindestens 80 Prozent aller Mißbrauchsfälle im klerikalen Bereich ausmacht.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Twitter (Screenshot)
Alle LGBTQ-Menschen sind schwer seelisch krank, sie bedürfen der Seelsorge, der gesunden katholischen Lehre und der Sündenvergebung und Heilung durch unseren Herrn Jesus Christus. Aufgrund des Redens und Handels der beiden Jesuiten habe ich eher den Eindruck, dass diese armen LGBTQ-Menschen in ihren Elend bleiben sollen und neue Menschen auch nicht von diesem Elend abgehalten werden sollen.
Jesus, Maria, Josef rettet Seelen.
Ob die Herren mit ihrem Schwulenkult wirlich eine Seele retten werden? Ich befürchte eher das Gegenteil.
„Daß die Sache unehrlich ist und hinkt, wird schon daran deutlich, daß die kirchliche Hierarchie das päderastische Verbrechen des homosexuellen Mißbrauchs Minderjähriger durch Kleriker verschweigt, das mindestens 80 Prozent aller Mißbrauchsfälle im klerikalen Bereich ausmacht.“ Kurzkommentar dazu: Der Täterschutz funktioniert perfekt, besonders indem zu Ablenkungszwecken der sog.„Klerikalismus“ zum Sündenbock gemacht wird. Ein klerikalistisches Priesteramtsverständnis wird ja eher conservativen, traditionalistisch gesonnenen Priestern zugeschrieben, wohingegen homosexuelle Priester eher zu einem liberal-antihierarischen Verständnis neigen. Auch das dient dem Täterschutz.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot