Corona-Bilanz unter den Kardinälen – Geimpft und doch infiziert

Der Blick hinter die Corona-Kulisse


Die Kardinäle Falcão und Advincula sind die jüngsten Beispiele für Impfversagen (im Coronasprech "Impfdurchbruch" genannt). Wie sieht nach 20 Monaten die Bilanz im Kardinalskollegium aus?
Die Kardinäle Falcão und Advincula sind die jüngsten Beispiele für Impfversagen (im Coronasprech "Impfdurchbruch" genannt). Wie sieht nach 20 Monaten die Bilanz im Kardinalskollegium aus?

(Bra­si­lia) Kar­di­nal Dom José Frei­re Fal­cão, der eme­ri­tier­ter Erz­bi­schof von Bra­si­li­en, wur­de wegen Coro­na in ein Kran­ken­haus ein­ge­lie­fert, obwohl er „voll­stän­dig geimpft“ ist. Dies gab das Erz­bis­tum Bra­si­lia am Diens­tag bekannt – und es wirft Fra­gen zur Wirk­sam­keit der Impf­prä­pa­ra­te auf.

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Kar­di­nal Fal­cão wur­de posi­tiv auf Coro­na gete­stet und „prä­ven­tiv“ in ein Kran­ken­haus ein­ge­lie­fert. Der Kar­di­nal war 1967 von Papst Paul VI. zum Bischof­ko­ad­ju­tor von Limoei­ro do Nor­te ernannt wor­den, wo er noch im sel­ben Jahr dem ver­stor­be­nen Diö­ze­san­bi­schof im Amt folg­te. 1971 erfolg­te sei­ne Beför­de­rung zum Erz­bi­schof von Teresi­na und 1984 zum Erz­bi­schof von Bra­si­lia. Vier Jah­re spä­ter wur­de er von Papst Johan­nes Paul II. zum Kar­di­nal kre­iert. 2004 erfolg­te sei­ne Eme­ri­tie­rung aus Alters­grün­den. Am Kon­kla­ve von 2013 konn­te er wegen der Alters­gren­ze nicht mehr teil­neh­men. Am 23. Okto­ber wird Kar­di­nal Fal­cão sein 96. Lebens­jahr vollenden.

Msgr. Mar­c­o­ny Vini­ci­us Fer­rei­ra, der Weih­bi­schof von Bra­si­lia, bestä­tig­te, daß der Kar­di­nal „posi­tiv“ gete­stet wur­de und „aus Gesund­heits­grün­den hos­pi­ta­li­siert wur­de“. Er sag­te auch, daß Kar­di­nal Fal­cão „auch wegen sei­nes Alters Ruhe braucht“. Zudem teil­te Msgr. Fer­rei­ra mit: 

„Es geht ihm aber gut. Er wird von den Ärz­ten und unse­rem Erz­bis­tum sehr gut beglei­tet. Beten wir gemein­sam für unse­ren lie­ben Dom Falcão“.

Auf Nach­fra­ge bestä­tig­te die erz­bi­schöf­li­che Kanz­lei, daß Kar­di­nal Fal­cão gegen Coro­na geimpft ist. Er ist neben Kar­di­nal José Advin­cu­la bereits der zwei­te Pur­pur­trä­ger, der trotz voll­stän­di­ger Imp­fung posi­tiv auf Coro­na gete­stet wurde. 

Mehr als die Hälf­te des 219 Köp­fe zäh­len­den Kar­di­nals­kol­le­gi­ums gehört zur Grup­pe der Hoch­be­tag­ten. Die übri­gen Pur­pur­trä­ger sind zum Groß­teil zumin­dest betagt. Die Kar­di­nä­le zäh­len zu mehr als 90 Pro­zent zur Risi­ko­grup­pe. Den­noch wur­de der Kir­chen­se­nat von der angeb­li­chen Coro­na-Pan­de­mie nur gestreift.

Ins­ge­samt wur­den seit Aus­bruch vier­zehn Kar­di­nä­le posi­tiv auf Coro­na gete­stet. Von den Kar­di­nä­len ist nur von Ray­mond Bur­ke gesi­chert, daß er an Covid-19 erkrankt ist und einen schwe­ren Ver­lauf hat­te. Kar­di­nal Bur­ke ist inzwi­schen voll­stän­dig gene­sen. Aktu­ell befin­det sich Kar­di­nal Jor­ge Uro­sa, eme­ri­tier­ter Erz­bi­schof von Cara­cas, im Kran­ken­haus und wur­de Coro­na-posi­tiv gete­stet. Die Hos­pi­ta­li­sie­rung erfolg­te aller­dings aus ande­rem Grund. 

Ein Kar­di­nal, der 89jährige Eusé­bio Scheid, eme­ri­tier­ter Erz­bi­schof von Rio de Janei­ro, ist im ver­gan­ge­nen Janu­ar an einer Lun­gen­ent­zün­dung ver­stor­ben und war vor­her posi­tiv auf Coro­na gete­stet wor­den. Die Sterb­lich­keits­ra­te im Kar­di­nals­kol­le­gi­um beträgt somit 0,45 Pro­zent. Für eine Risi­ko­grup­pe ein Wert weit unter dem Durschnitt.

Die übri­gen elf Kar­di­nä­le blie­ben ent­we­der sym­ptom­los, waren also „fal­sche Posi­ti­ve“, die durch den unge­nau­en PCR-Test zustan­de­ka­men, der, anders als behaup­tet, kei­ne Infek­ti­on fest­stel­len kann, oder hat­ten einen leich­ten Verlauf. 

Aktu­ell weit bemer­kens­wer­ter dar­an ist, daß die mei­sten von ihnen bereits voll­stän­dig geimpft waren. Dies berich­te­te Il Sis­mo­gra­fo, die offi­ziö­se Pres­se­schau des vati­ka­ni­schen Staatssekretariats.

Zwei die­ser Kar­di­nä­le wur­den in die­sen Tagen posi­tiv gete­stet. Auch sie sind dop­pelt geimpft. Il Sis­mo­grafo berich­te­te am 18. Sep­tem­ber von drei­zehn Kar­di­nä­len, da der Fall von Kar­di­nal Fal­cão erst vor zwei Tagen bekannt wurde.

Aus „Impfversagen“ wurde „Impfdurchbruch“ – der Corona-Neusprech

Für die angeb­li­che „Pan­de­mie“ wur­den eigens eini­ge der bis­he­rig gel­ten­den Defi­ni­tio­nen und Richt­wer­te geän­dert, dar­un­ter auch die Defi­ni­ti­on, was eine Pan­de­mie ist. Eine sol­che Ände­rung betrifft die Fäl­le von Geimpf­ten, die sich den­noch infi­zie­ren. Heu­te nennt man sie „Impf­durch­brü­che“, was Ein­zel­fäl­le sug­ge­rie­ren soll, die als Aus­nah­men die Regel einer funk­tio­nie­ren­den Abwehr bestä­ti­gen. Vor der aktu­el­len Pseu­do­pan­de­mie hieß das offi­zi­ell „Impf­ver­sa­gen“, und das Impf­prä­pa­rat wur­de als „Impf­ver­sa­ger“ bezeich­net, womit klar­ge­stellt wur­de, daß der Impf­stoff nicht wirk­lich taugt.

Die Regie­run­gen hat­ten die Coro­na-Imp­fung als All­heil­mit­tel ange­prie­sen und drän­gen auf gera­de­zu unsitt­li­che Wei­se zur Imp­fung. Als bekannt wur­de, daß Geimpf­te wegen Coro­na hos­pi­ta­li­siert wer­den müs­sen, war Feu­er am Dach. Zunächst leug­ne­ten Regie­run­gen, Main­stream-Medi­en und die regie­rungs­ab­hän­gi­gen Ein­rich­tun­gen. Als die Zahl der hos­pi­ta­li­sier­ten Geimpf­ten immer mehr zunahm, erfand man das Mär­chen von der „Pan­de­mie der Unge­impf­ten“, um abzu­len­ken und die Schuld fälsch­lich jenen in die Schu­he zu schie­ben, die ohne­hin ein Dorn im Auge sind. 

Inzwi­schen ist aus­rei­chend bekannt, daß der weit­aus größ­te Teil der Coro­na-Pati­en­ten in den Kran­ken­häu­sern Geimpf­te sind. Um das gan­ze Aus­maß zu ver­schlei­ern, wur­de im August schnell die Defi­ni­ti­on von „geimpft“ auf den Kopf gestellt. Durch einen Zah­len­trick sol­len mög­lichst vie­le hos­pi­ta­li­sier­te Geimpf­te als „Unge­impf­te“ aus­ge­wie­sen wer­den. In Wirk­lich­keit han­delt es sich um eine bewuß­te Irre­füh­rung, die man als veri­ta­blen Betrug bezeich­nen kann.

In der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land zäh­len Geimpf­te erst rund 44 Tage nach der ersten Imp­fung als „geimpft“, also 14 Tage nach der zwei­ten Imp­fung (bei Imp­fung mit Pfi­zer, Moder­na, Astra­zen­ca, zwei Imp­fun­gen), bzw. erst 28 Tage nach der Imp­fung (mit Johnson&Johnson, eine Imp­fung). In Öster­reich zäh­len Geimpf­te erst rund 37 Tage nach der ersten Imp­fung als „geimpft“, also sie­ben Tage nach der zwei­ten Imp­fung (bei Imp­fung mit Pfi­zer, Moder­na, Astra­zen­ca, zwei Imp­fun­gen) bzw. erst 28 Tage nach der Imp­fung (mit Johnson&Johnson, eine Impfung).

Stellen die betroffenen Kardinäle und Bischöfe die überfälligen Fragen?

Die bei­den jüng­sten pur­pur­nen Fäl­le der Kar­di­nä­le Fal­cão und Advin­cu­la bestä­ti­gen, daß es sich bei den Coro­na-Impf­prä­pa­ra­ten um Impf­ver­sa­ger han­delt. Das Glei­che gilt für zwei öster­rei­chi­sche Bischö­fe, Bischof Ägi­di­us Zsifko­vics (Eisen­stadt) und Weih­bi­schof Anton Leicht­fried (St. Pöl­ten), die gestern, obwohl voll­stän­dig geimpft, Coro­na-posi­tiv gemel­det wur­den. Der Pres­se­spre­cher von Bischof Zsifko­vics ver­biegt sich den­noch, um die not­wen­di­gen Fra­gen zu ver­mei­den und nicht dem Coro­na-Nar­ra­tiv der Regie­rung zu wider­spre­chen. Er behaup­te­te gegen­über der Pres­se: Der Bischof befin­de sich in häus­li­cher Pfle­ge, „dies zei­ge, dass die Imp­fung schützt, aber nicht zu 100 Pro­zent“. Dem lie­gen frei erfun­de­ne Annah­men zugrun­de. Die „hei­li­ge Kuh“ namens Imp­fung muß makel­los blei­ben. Dafür kann man, so scheint es, schon mal den Haus­ver­stand aus­schal­ten und die Wahr­heit strapazieren. 

Die Medi­en ihrer­seits sin­nie­ren dar­über, wo sich die Bischö­fe ange­steckt haben könn­ten, als wäre der Impf­schutz vom Auf­ent­halts­ort abhän­gig. Die wesent­li­che Fra­ge, wie das aber sein kann, daß „voll­im­mu­ni­sier­te“ Per­so­nen, so das voll­mun­di­ge Ver­spre­chen des Coro­na-Nar­ra­tivs, sich über­haupt anstecken kön­nen, hos­pi­ta­li­siert wer­den müs­sen, auf Inten­siv­sta­tio­nen lan­den und sogar ster­ben kön­nen, wird nicht gestellt. Statt­des­sen wird die Tat­sa­che, daß das den mei­sten nicht wider­fährt, als Beleg für den Impf­schutz behaup­tet und aus­ge­blen­det, daß 98 Pro­zent der Bevöl­ke­rung ohne­hin kei­nen Schutz vor Coro­na brau­chen. Wer nicht bedroht ist, muß nicht geschützt wer­den, wes­halb es auch nicht die Imp­fung ist, die schützt.

Das Ver­sa­gen der Coro­na-Impf­prä­pa­ra­te läßt sich indi­rekt auch dar­an able­sen, daß schon seit Mona­ten kaum mehr über Coro­na-Tote gespro­chen wird, die noch im ver­gan­ge­nen Jahr zur Pani­k­er­zeu­gung durch die Medi­en gepeitscht wur­den, in Deutsch­land aber schon jetzt fast dop­pelt so vie­le Coro­na-Tote gezählt wer­den wie im Vor­jahr. Bis zum 31. Dezem­ber 2020 waren es 33.071, bis zum 22. Sep­tem­ber 2021 sind es bereits 93.238. In der Schweiz und in Öster­reich ist dem übri­gens nicht so, obwohl die Impf­ra­te in allen drei Län­dern in etwa gleich hoch ist, also in kei­nem ursäch­li­chen Zusam­men­hang steht. Wie aber ist das in Deutsch­land mög­lich, wo doch das gan­ze Jahr 2021 geimpft wird? 

Die Kar­di­nä­le bil­den, das steht fest, auch in dem ans Licht kom­men­den Impf­ver­sa­gen kei­ne Aus­nah­me. Wer­den sie die über­fäl­li­gen Fra­gen stel­len? Nach der Vali­di­tät der PCR-Tests? Nach der Taug­lich­keit der Impf­prä­pa­ra­te? Regie­run­gen und Main­stream stecken den Kopf in den Sand, obwohl sie es bes­ser wissen.

Papst Fran­zis­kus hat ab dem 1. Okto­ber im Vati­kan und in den päpst­li­chen Basi­li­ken eine Impf-Apart­heid ein­ge­führt. Wäre es nicht viel­mehr an der Zeit, ein Umden­ken anzu­sto­ßen und das Coro­na-Nar­ra­tiv einer Über­prü­fung zu unter­zie­hen, bes­ser noch, es in Fra­ge zu stellen?

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Erz­bis­tum Brasilia/​Pixabay/​Wikicommons (Screen­shot)

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