„Nie wieder Holocaust! Nie wieder Babycaust!“

Initiative Nie Wieder zum 75. Jahrestags der Befreiung von Ausschwitz

Initiative Nie Wieder fordert, daß aus Holocaust-Gedenken auch Taten folgen müssen.
Initiative Nie Wieder fordert, daß aus Holocaust-Gedenken auch Taten folgen müssen.

(Ber­lin) Am 27. Janu­ar 1945 (heu­te vor 75 Jah­ren) wur­de das natio­nal­so­zia­li­sti­sche Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger Ausch­witz befreit. Der Jah­res­tag ist seit 1996 in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land „Gedenk­tag für die Opfer des Natio­nal­so­zia­lis­mus“. Die UNO erklär­te ihn 2005 zum „Inter­na­tio­na­len Tag des Geden­kens an die Opfer des Holo­caust“. Auch die Initia­ti­ve Nie Wie­der gedenkt der Opfer der dama­li­gen Ver­bre­chen und ver­weist zugleich auf das Ver­sa­gen der bun­des­deut­schen Staats­or­ga­ne und der UNO, die das Töten unge­bo­re­ner Kin­der durch Abtrei­bung nicht verhindern.

„Die Initia­ti­ve Nie Wie­der begrüßt aus­drück­lich, daß auf die dama­li­gen schreck­li­chen Ver­bre­chen, ein Teil deut­scher Geschich­te, immer wie­der hin­ge­wie­sen wird, um Der­ar­ti­ges nie wie­der gesche­hen zu las­sen“, heißt es in einer Stellungnahme. 

„Was haben wir Deut­sche, was hat die Welt­ge­mein­schaft, ange­sichts der jähr­lich welt­weit über 45 Mil­lio­nen getö­te­ter Kin­der im Mut­ter­leib, über­haupt aus die­sen dama­li­gen Ver­bre­chen gelernt?“

Wenn sich die inter­na­tio­na­le Staa­ten­ge­mein­schaft für die Men­schen­rech­te und deren Ein­hal­tung ein­set­ze, wie kön­ne es dann sein, daß „Poli­ti­ker Geset­ze schaf­fen, die Medi­zi­nern ein ver­meint­li­ches Recht geben, Kin­der durch Abtrei­bung zu töten?“

„Ob ein Kind heu­te durch Abtrei­bung getö­tet wird oder frü­her im KZ ermor­det wur­de, spielt für den Betrof­fe­nen letzt­end­lich kei­ne Rol­le … er ist danach tot, mau­se­tot und das für immer und ewig. Eine Reset­ta­ste gibt es nicht. Das Leben ist für jeden Men­schen einmalig.“

Aus die­sem Grund for­dert die Initia­ti­ve Nie Wie­der von deut­schen Poli­ti­kern und „von allen“ Poli­ti­kern, die „Heu­che­lei um den Holo­caust abzu­le­gen und den heu­te statt­fin­den­den Baby­caust mit allen lega­len Mit­teln zu bekämpfen“.

Der Begriff Baby­caust war von Papst Johan­nes Paul II. geprägt wor­den, um den Brücken­schlag zwi­schen der Ver­gan­gen­heit und der Gegen­wart zu schaf­fen und die Ver­bin­dung zwi­schen bei­den Ereig­nis­se aufzuzeigen.

Aus der der­zei­ti­gen Situa­ti­on erge­be sich ein fata­ler Widerspruch:

„Wie wol­len Poli­ti­ker glaub­haft sein, wenn sie an die dama­li­gen Ver­bre­chen als War­nung erin­nern, aber die heu­ti­gen, ver­ab­scheu­ungs­wür­di­gen Ver­bre­chen des Baby­caust tolerieren?“

„Nie wie­der Holo­caust! Nie wie­der Baby­caust! Kin­der­mord im Mut­ter­leib welt­weit stop­pen. Jetzt!“

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: MiL/kindermord.org (Screen­shot)

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3 Kommentare

  1. Es ist heu­te den 29.01.2020.…..und lei­der bis heu­te kein ein­zi­ger Kom­men­tar. Doch: wenn es sich han­delt um homo/​lesbo Sachen gibt es hier manch­mal ab sofort Kom­men­ta­re.…. Bit­te, bit­te Deutsch­land, an eurem Wesen könn­tet ihr die Welt echt nicht gene­sen… Denn euer Wesen ist ein Wesen der Heu­che­lei. Ver­gesst nie: das Lebens­recht für jeden ist Ursprung und Ziel für Gott und die Menschheit.

  2. Ich füh­le mich betrof­fen, weil ich von Deut­schen abstam­me, nach­ge­wie­se­ner­ma­ßen wenig­stens ab Jahr 1800. Vor­her gab es huge­not­ti­sche Ein­schlä­ge auf groß­müt­ter­li­cher Sei­te. (Aber bekannt­lich waren die Huge­not­ten vor­wie­gend nor­disch, nicht romanisch.)

    Es gibt vie­le Arti­kel auf die­sem Forum, zu denen kei­ne Kom­men­ta­re geschrie­ben wur­den. War­um wol­len Sie einen Kom­men­tar gera­de zu die­sem Artikel?
    Jähr­lich wer­den welt­weit um die 50 Mil­lio­nen unge­bo­re­ne Kin­der getö­tet, genau­er gesagt ermor­det. Es gibt kei­nen der hier regel­mä­ßig schrei­ben­den Kom­men­ta­to­ren, der die­ses Ver­bre­chen billigt. —

    Oft, heu­te mehr als frü­her, wird mit Wör­tern nicht mehr das gemeint, was sie eigent­lich bedeuten.

    -caust kommt von dem grie­chi­schen Verb kaí­ein, d.i. bren­nen, ver­bren­nen. Ein holó­kau­s­ton oder holo­kaúto­ma ist, wie Sie als Theo­lo­ge sicher wis­sen, ein Ganz­brand­op­fer. Die Voka­bel fin­det sich in der grie­chi­schen Ver­si­on des Alten Testa­ments (Sep­tuag­in­ta), und weni­ge Male auch im Neu­en Testa­ment (Mar­kus 12,33; Hebrä­er­brief 10,6).

    Im über­tra­ge­nen Sinn ver­wen­de­te es zum Bei­spiel die hl. The­re­se von Lisieux in einem Hin­ga­be­ge­bet, wo sie sich als Ganz­brand­op­fer bezeichnete.

    Nun wer­den jedoch die unge­bo­re­nen Babys nicht im Mut­ter­leib ver­brannt. Die wich­tig­sten Tötungs­ar­ten sind: durch Hor­mo­ne, Absaug­me­tho­de, instru­men­tel­le Curet­ta­ge, Salz­ver­ät­zung und Tötung nach Kai­ser­schnitt. Also kei­ne Verbrennung.
    Sie wer­den auch nicht Gott auf­ge­op­fert, allen­falls dem Teufel.

    War­um wird aber und wur­de sogar von Papst Johan­nes Paul II. das Wort „Baby­caust“ ver­wen­det? Offen­bar soll die­ser Mas­sen­mord mit dem an den Juden im Drit­ten Reich par­al­lel gesetzt wer­den, als etwas beson­ders Abscheu­li­ches und Ver­ur­tei­lungs­wür­di­ges. Jüdi­sche Orga­ni­sa­tio­nen pro­te­stier­ten damals, als Papst Johan­nes Paul II. den Ver­gleich vor­nahm. Sie sahen dadurch die Sin­gu­la­ri­tät des jüdi­schen Holo­caustes profaniert.

    Wie zutref­fend ist aber die­ser Vergleich?

    Unge­bo­re­nen­tö­tung gab es schon vor dem jüdi­schen Holo­caust, und er geht seit­her sogar gestei­gert weiter.

  3. Im 2. und 5. Buch Mose steht es geschrie­ben:“ Du sollst nicht töten!“ Was haben die Unge­bo­re­nen uns ange­tan, daß wir sie töten?

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