(Paris) Wer kennt ihn? Yves Cochet ist ein Politiker der französischen Grünen. Obwohl er sogar Minister war, nahm man sogar in Frankreich wenig Notiz von seinen Wortmeldungen. Nun trat er mit einem provokanten Vorschlag an die Öffentlichkeit: Er forderte weniger Kinder und mehr Einwanderer. Seither sprechen viele Medien über ihn – durchaus wohlwollend.
Der promovierte Mathematiker aus der Bretagne schloß sich als Atomkraftgegner in den 70er Jahren der Ökobewegung an. 1984 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der französischen Grünen. Die neue Parteitypus gehörte damals gerade zu den Exportprodukten aus Deutschland. 1992 brachte er es zum Parteisprecher und wurde 1997 Abgeordneter zur französischen Nationalversammlung.
2001 holte ihn der Sozialist Lionel Jospin als Umweltminister in sein Kabinett, wenn auch nur kurzzeitig. Nach nur zehn Monaten war Cochet wieder einfacher Abgeordneter. 2011 wechselte er, ohne gewählt worden zu sein, als Abgeordneter in das Europäische Parlament, weil Frankreich durch den Lissabon-Vertrag zwei zusätzliche Mandate erhalten hatte. Im Juni 2014 beendete er seine aktive politische Karriere, um Vorsitzender des Institut Momentum zu werden, einer linken Denkfabrik für Wachstumskritik und zur Abwicklung der Industriegesellschaft.
Neben der Forderung nach Legalisierung der Euthanasie gehört die bedingungslose Grundsicherung zu seinen Steckenpferden. Erstere weckt einen Verdacht. Letztere wird gefordert, weil die Proponenten der Abwicklung der Industriegesellschaft durch „Ökologisierung“ und Robotisierung mit Millionen von Arbeitslosen rechnen.
Am 3. Januar forderte Cochet im linken Wochenmagazin L‘Obs die Europäer auf, weniger Kinder zu zeugen, „um die ökologischen Kosten“ zu reduzieren, vor allem aber, „um mehr Einwanderer aufnehmen zu können“.
Der grüne Ex-Minister sieht darin die „Lösung“ für die Migrationsfrage. Daß seine Forderung zugleich den demographischen Selbstmord der europäischen Völker bedeutet, scheint beabsichtigt. Dieser findet bereits seit Jahrzehnten statt. Cochets Vorschlag wäre der Gnadenstoß.
Seiner Meinung nach hätten die „reichen Länder“ die Pflicht, „als erste demographisch abzunehmen“. Grund sei der Lebensstil in den westlichen Ländern, der am meisten die Umwelt „verschmutzt“ und Ressourcen verbrauche.
„Im übrigen: Die Beschränkung der Geburten würde es uns erlauben, mehr Migranten aufzunehmen, die an unsere Tür klopfen, und sie besser aufzunehmen.“
Spätestens an dieser Stelle stellt sich heraus, daß der Verdacht berechtigt war. Cochet gehört zu den Neo-Malthusianern, einer besonders lernresistenten „Spezies“. Obwohl von der Geschichte wiederholt und auf eklatante Weise widerlegt, rücken sie von ihren irrigen Thesen nicht ab.
Cochet, bisher von den Medien wenig beachtet, erhielt durch diese sofort lautstarke Rückendeckung. Mit großem Aufsehen wurden seine Thesen weiterverbreitet. Jede Ermunterung, Kinder zu zeugen, solle abgeschafft werden. Die Politik müsse „auf den Kopf gestellt“ werden. Das eingesparte Geld solle Familien mit weniger Kindern zugute kommen. Ab dem dritten Kind solle es gar keine Förderung mehr geben. Der Staat müsse signalisieren, daß verantwortungslos gegenüber der Umwelt handle, wer mehr als zwei Kinder zeugt.
Das Institut Momentum gehört zum neo-malthusianischen Netzwerk, an dessen Ursprung der Club of Rome steht. Hier schließt sich der Kreis.
Cochet fordert die westlichen Gesellschaften zu einem Mentalitätswechsel auf, weil die heutige noch zu sehr vom biblischen Imperativ bestimmt sei: „Seid fruchtbar, vermehrt euch und bevölkert die Erde!“ (Gen 9,1).
Die Wahlen zum Europäischen Parlament werfen ihre Schatten voraus.
Text: Andreas Becker
Bild: Ouest (Screenshot)
Unsere Zeit hat ein gewaltiges Sprachproblem.
Ist das aber neu, was Cochet sagtund fordert? Nein, natürlich nicht. Es ist genau das, was gesellschaftlich, wenn auch ’sprachlos‘, abläuft.
Was dieser Politiker Cochet sagt, entspricht eins zu eins der Mentalität unseres gesellschaftlich-kirchlichen Gutmenschentums. Es ist die Agenda der Merkelregierung und der Wille der meisten Menschen in diesem Land. Das muss man so knallhart sagen. Denn man hat diese Abläufe durch eigenes Verhalten und durch Passivität und Gewährenlassen indirekt selbst herbeigeführt. Man hat sich für den Tod der Familie entschieden.
2015 haben wir wie in Schockstarre nur beobachtet, was mit der Massenmigration vor unseren Augen ablief.
Jetzt muss erst ein französicher Politiker die Agenda und die dahinter stehenden Motive beim Namen nennen, dass auch der letzte es versteht, welcher Kurs gefahren wird. Aber selbst das juckt die Gutmenschen nicht.
Die Dreistigkeit des Gesagten besteht allenfalls in der geäußerten Absicht Cochets, den Wahnsinn, der Europa gespalten hat und in den Ruin treiben wird, noch steigern zu wollen.
Als 2015 die Masseninvasion von fremdländischen Menschen in unser Land losging und die sogenannte Willkommenskultur startete, war für die klar sehenden Katholiken sofort klar, welches verborgene psychopathologische Programm dort ablief:
Da die Deutschen keine Kinder mehr kriegen und diese massenweise ‚abtreiben‘ lassen, haben sie einen Schuldkomplex entwickelt, der sich nun gegenüber den ‚Armen und Schwachen‘ aller Welt zu exkulpieren trachtet. Die Unfruchtbarkeit einer ganzen Nation streut bildlich gesprochen sozusagen die letzten Samenbestände ihre eigenen (Un-)Fruchtbarkeit auf die Äcker kulturfremder Menschen. Das grenzt an Selbstaufgabe, Selbstauslieferung, Selbstzerstörung und Selbsthass im Namen des Auftrages „Seit fruchtbar und vermehret euch!“, eines Auftrags, dem man selber nicht nachkommt.
Die Bürger eines Landes, die die eigenen Kinder zu hunderttausenden noch im Mutterleib tötet, muss ganz klar einen stillen Todeswunsch entfalten; selbst wenn diese seelischen Mechanismen unbewusst und tiefenpsychologisch ablaufen. Mit einem Wort: die Angst vor dem Leben bringt eine Kultur des Todes hervor, die bewusst und rational nicht zu bewältigen ist. Man gibt das leben ab. Man hat resigniert. Auch wenn man sich selbst noch einredet, sofern das die Medien für einen nicht tun, ‚es gehe uns doch noch gut‘.
Die Sprache für dieses Verhalten war bisher medial noch nicht gefunden(und wird wohl auch weiterhin zugedeckt bleiben).
Dabei könnte das Benennen des Ungeheuerlichen ein gewaltiger Fehler sein.
Yves Cochet möchte wohl auch im Kontext des national angespannten Klimas (Gelbwesten)das schon lange ablaufende Programm als Tugend verkaufen, um damit den radkalen Wahnsinn in beide Richtungen noch zusteigern: weniger indigenen Nachwuchs zu zeugen und gleichzeitig noch mehr Zuwanderung kulturfremder Menschen zu begünstigen.
Für einen Grünenpolitiker ist eine derart hirnverbrannte Sicht aber wohl normal, ja sie ist im Grunde schon im Parteiprogramm festgeschrieben.
Wer Grün wählt, wählt den Tod des christlichen Europas und das Ende der Nationalstaaten.
Typisch Grüne. Weniger Kinder zeugen, weil sie CO² verursachen – diesen Unsinn kannte ich schon.
Aber weniger Kinder zu zeugen, um afrikanische Wirtschaftsmigranten aufzunehmen, das habe ich bisher noch nicht einmal von Grünen gehört oder gelesen. Und das will was heißen!
Bei diesen verrückten Ideen erahnt man leise, wie ein Kommunismus mit humanistischer Note aussehen könnte. Dass Europas Bürger gegen Afrikaner ausgetauscht werden sollen und wer dagegen aufsteht wird ausgegrenzt. Wenn Recht öffentlich gebrochen wird seitens des Staates selbst und Meinungs- sowie Pressefreiheit eingeschränkt werden, ist das der Beginn einer Diktatur. Viel fehlt nicht mehr bis zu ihrer Vollendung.
Wären da nur nicht die blöden Wahlen. Die logische Reaktion auf den humanistischen Wahnsinn waren Rechtsrücke in fast ganz Europa. Das letzte Mittel zur Verteidigung der Souveränität europäischer Staaten und der Sicherheit der europäischen Bürger sind eben Wahlen. Und bei dem linksgrünen Wahnsinn ist nicht zu erwarten, dass dies Bestätigung bei den EU-Wahlen findet, im Gegenteil. Es ist zu hoffen, dass dieses Riesen-Menschenexperiment ein baldiges Ende findet oder aufgrund demokratischer Legitimierung weitreichend zurückgefahren wird.
Bitten wir den Heiligen Erzengel Michael um seinen Schutz.
Es ist offen sichtbar, daß unser nachkonziliarer Klerus weder die Gefahren durch den Geist des Konzils erkannt hat, als auch jene durch die 68er Hanswurste.
Beides revolutionäre ideologische Verwerfungen, die niemand hemmen kann, weil sie den Charakter von Sekten haben.
Nur auf Grund einer idiotischen Erkenntnisblindheit, die darin besteht, dass im II. Vatikanischen Konzil (1962–1965) der islamische Allah als identisch mit dem dreieinigen Gott der Christenheit erklärt wurde („Nostra aetate“ und „Lumen gentium“), sind die geistigen Voraussetzungen geschaffen worden und ist es möglich geworden, dass sich der Islam unter dem Deckmantel der Friedlichkeit und Friedfertigkeit in Europa schleichend etablieren und sich inzwischen auch weitgehend politisch festigen konnte. Es ist also nicht verwunderlich wenn die heutige „Pfaffität“ samt Oberhirten diese fatale Unterwürfigkeit fortsetzt. Schon damals hat das Konzil blind geirrt und alle Päpste in Folge werden schlussendlich, am Ende, die Dominanz des Islams in Europa zur Kenntnis nehmen müssen und den Untergang der Kirche „absegnen“ dürfen. Die päpstliche Fußwascherei-Küsserei bei muslimischen „Obergläubigen“, die signifikante Gleichmacherei mit „Halleluja-Allah und Gott“ ist Verrat am Christen.