Das EU-Parlament ist ohne wirkliche politische Zuständigkeit. Seine Aufgabe ist es, die Bürger vom tatsächlichen Kontrollraum fernzuhalten
Forum

Einige Überlegungen zum Ausgang der EU-Wahl

Von Gian­fran­co Bat­ti­sti*im Namen des Inter­na­tio­nal Obser­va­to­ry Car­di­nal Van Thu­an for the Social Doc­tri­ne of the Church Im Hin­blick auf die jüng­sten Wah­len muß eine Prä­mis­se auf­ge­stellt wer­den. Das Euro­päi­sche Par­la­ment ist eine juri­sti­sche Fik­ti­on, die kei­ne poli­ti­schen Befug­nis­se besitzt. Es ist Teil eines kom­ple­xen Kon­troll- und Len­kungs­sy­stems (die Begriff­lich­keit deu­tet bereits dar­auf hin, daß

Die EU ging aus den EU-Parlamentswahlen am 10. Juni mit einem blauen Auge hervor
Nachrichten

Die EU hat ein blaues Auge

Das Ergeb­nis der Wah­len zum EU-Par­la­­ment ist viel­schich­tig, so viel­schich­tig eben wie die EU-Rea­­li­tät der 27 Mit­glieds­staa­ten. Eine Gesamt­schau ist daher sehr schwie­rig. Den­noch las­sen sich eini­ge Ele­men­te erken­nen, die auch die katho­li­sche Kir­che beden­ken sollte.

EU-Parlamentspräsidentin Roberta Matsola wurde am 29. September der In Veritate Award 2023 verliehen. Zu Recht?
Genderideologie

Die absurde „katholische“ Auszeichnung für Roberta Metsola

Die Prä­si­den­tin des EU-Par­la­­ments wur­de am 29. Sep­tem­ber mit dem In Veri­ta­te Award 2023 aus­ge­zeich­net, der an Per­so­nen ver­lie­hen wird, die sich für christ­li­che Wer­te ein­set­zen. Eine unver­ständ­li­che Ent­schei­dung, wenn man bedenkt, daß Rober­ta Met­so­la eine Abtrei­bungs­be­für­wor­te­rin ist.

Zwei Drittel der EU-Abgeordneten bekennt sich zur Tötung ungeborener Kinder und verurteilt Polen.
Lebensrecht

EU-Parlament agitiert wie ein Abtreibungsideologe und verbreitet Fake News

(Brüs­sel) Unter Aus­schluß der Öffent­lich­keit geht der Kampf an der Abtrei­bungs­front uner­bitt­lich wei­ter. Es sind die klas­si­schen Medi­en, der öffen­t­­lich-rech­t­­li­che Rund­funk und die Tages­zei­tun­gen, die der Abtrei­bungs­lob­by den Rücken frei­hal­ten, indem sie das Leben der unge­bo­re­nen Kin­der tabuisieren.

Polens Parlamentswahlen brachten der christlich-nationalkonservativen Regierung ein Plus von sechs Prozent und eine deutliche Absicherung der absoluten Mehrheit.
Lebensrecht

Polen: Als Christen regieren und Wahlen gewinnen

(War­schau) Am ver­gan­ge­nen Sonn­tag fan­den in Polen Par­la­ments­wah­len statt. An der Spit­ze des Lan­des steht eine chri­st­­lich-natio­nal­­kon­­ser­­va­ti­­ve Regie­rung, die von der EU-Nomen­kla­tur und lin­ken Medi­en ange­fein­det wird. Auf­fal­lend spät und mit wenig sicht­ba­rer Pla­zie­rung wur­de in deut­schen Medi­en über den Wahl­aus­gang berich­tet. Der Grund ist schnell erra­ten: „PiS bleibt stärk­ste Par­tei“ hieß es auf der

Forum

Nach der EU-Wahl: Die Zukunft Europas und der Kirche – Nachlese und Ausblick

Von Giu­sep­pe Nar­di und Andre­as Becker. Nicht Euro­pa, aber zumin­dest die EU-Mit­­glied­s­­staa­ten (noch ein­schließ­lich Groß­bri­tan­ni­en) haben ein neu­es EU-Par­la­­ment gewählt. Es geht, um die „Zukunft Euro­pas“, hieß es im Vor­feld. Auch die Kir­che, die sich erstaun­lich mas­siv in den Wahl­kampf ein­brach­te, wird über ihre Zukunft nach­den­ken müs­sen. Eine klei­ne, etwas ande­re Wahl-Nach­­le­­se und ein Aus­blick

Yves Cochet von den französischen Grünen fordert die Europäer auf, weniger Kinder zu zeugen, um mehr Einwanderer aufnehmen zu können.
Lebensrecht

Grüner fordert für Europa weniger Kinder und mehr Einwanderer

(Paris) Wer kennt ihn? Yves Cochet ist ein Poli­ti­ker der fran­zö­si­schen Grü­nen. Obwohl er sogar Mini­ster war, nahm man sogar in Frank­reich wenig Notiz von sei­nen Wort­mel­dun­gen. Nun trat er mit einem pro­vo­kan­ten Vor­schlag an die Öffent­lich­keit: Er for­der­te weni­ger Kin­der und mehr Ein­wan­de­rer. Seit­her spre­chen vie­le Medi­en über ihn – durch­aus wohlwollend.

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Europäische Union EU Europaeisches Parlament
Genderideologie

Christen und Konservative werden in der EU ausgegrenzt

(Berlin/​​Wien) Ein Gespenst geht um. Dür­fen Kon­ser­va­ti­ve und Chri­sten in der Euro­päi­schen Uni­on nichts mehr wer­den? Der ehe­ma­li­ge Chef­re­dak­teur der Wie­ner Tages­zei­tung Die Pres­se, Andre­as Unter­ber­ger, hat kei­ne Zwei­fel. Er for­mu­lier­te den Satz am 27. Juni bereits ohne Fra­ge­zei­chen. Zu dem Zeit­punkt war der Fall von Prof. Win­ter­hoff noch gar nicht bekannt. „Die Fäl­le Pabel,