
(Rom) Bei der Herbstvollversammlung der Italienischen Bischofskonferenz wurde der Versuch unternommen, das Motu proprio Summorum Pontificum von Benedikt XVI. zu torpedieren. Das berichtet die traditionsverbundene Internetseite Messa in Latino.
In den beiden romanischen Mittelmeeranrainerstaaten Spanien und Italien herrscht nach wie vor ein Kirchenverständnis der engen Verbundenheit mit Rom. Zwar gab es in diesen Ländern, besonders Spanien, weit stärkere Bedenken gegen die Liturgiereform von 1969/1970 als im deutschen Sprachraum. 6.000 spanische Priester ersuchten den Papst um eine Dispens von der Liturgiereform und die Erlaubnis, weiterhin in der überlieferten Form des Römischen Ritus zelebrieren zu dürfen. Als Papst Paul VI. die Liturgiereform aber unverändert durchzog und das Gesuch ablehnte, fügte sich der Klerus gehorsam. Seither hatte die Tradition in diesen Ländern besonders große Schwierigkeiten Fuß zu fassen. Offensichtliche „Abweichungen“ sind nicht erwünscht. Soweit in geraffter und stark verkürzter Form der historische Kontext.
Erzbischof Radaellis Attacke
Erzbischof Carlo Roberto Maria Radaelli von Görz, ein an der Gregoriana ausgebildeter Kirchenrechtler, soll in der Vollversammlung der Bischöfe behauptet haben, Papst Paul VI. habe das Missale Romanum von Papst Johannes XXIII. von 1962, nach dem die Ecclesia-Dei-Gemeinschaften zelebrieren, abgeschafft. Das ist das Gegenteil dessen, was Papst Benedikt XVI. im Motu proprio Summorum Pontificum feststellte und zum Gesetz der Weltkirche machte.
Laut Radaelli seien daher die rechtlichen Prämissen falsch gewesen, unter denen von Benedikt XVI. Summorum Pontificum erlassen wurde. Das Motu proprio sei daher null und nichtig, was die behauptete Kontinuität betrifft, also den Fortbestand des überlieferten Ritus in der Form von 1962. Summorum Pontificum sei ein juristischer Nonsens und die „tridentinische“ Liturgie sei daher auch nicht legitim wiederhergestellt worden. Kurzum: Laut Erzbischof Radaelli entfaltet das Motu proprio keine gültige Rechtswirksamkeit, weshalb es auch keine „Freigabe“ des überlieferten Ritus gebe, wie sie Benedikt XVI. wollte und verordnete.
Die Wortmeldung des Erzbischofs von Görz ist der bisher weitreichendste Angriff gegen das Motu proprio Summorum Pontificum seit dem unerwarteten Amtsverzicht von Papst Benedikt XVI. Der deutsche Schriftsteller Martin Mosebach formulierte im Frühjahr 2013 das harte Urteil: Wenn überhaupt etwas vom Pontifikat von Benedikt XVI. bleibe, werde es nur Summorum Pontificum sein. Mit anderen Worten: Der Angriff auf Summorum Pontificum will die totale Auslöschung des Pontifikats des achten und vorerst letzten deutschen Papstes.
Dahinter steht der Wunsch jener Bischöfe, die dem überlieferten Ritus am feindlichsten gegenüberstehen, Anträge von Gläubigen nach Meßorten zu ignorieren und sogar die seit dem 14. September 2007 entstandenen Meßorte wieder zu beseitigen.
Die juristischen Behauptungen von Erzbischof Radaelli lassen sich unter Verweis auf die von Paul VI. selbst gewährten Indulte problemlos widerlegen. Auf demselben Weg läßt sich ebenso problemlos der Nachweis erbringen, daß die Kontinuität des überlieferten Ritus gewahrt blieb, da er immer zelebriert wurde, also mitnichten abgeschafft war. Radaellis Attacke dokumentiert vielmehr die Feindseligkeit, die in Teilen der Kirche gegen die überlieferte Form des Römischen Ritus und letztlich auch gegen Papst Benedikt XVI. und sein Pontifikat vorhanden ist.
Die Sekundanten
Neben Radaelli meldete sich auch Luigi Girardi, der Rektor des Instituts für pastorale Liturgie mit Sitz an der Benediktinerabtei Santa Giustina in Padua zu Wort. Am selben Institut lehrt auch Andrea Grillo, der progressive Hausliturgiker von Papst Franziskus, der selbst erst im Juni 2018 Summorum Pontificum attackierte. Das Institut ist ein Zentrum des liturgischen „Aggiornamento“ und damit der nachkonziliaren liturgischen Experimente und Abirrungen.
Girardi ist der Überzeugung, daß Summorum Pontificum aus pastoraler Sicht „schädlich“ sei, weil es dem Willen der Konzilsväter widerspreche. Laut Girardi hätten diese eine radikale Änderung des Missale verlangt. Das Gegenteil läßt sich der Konzilskonstitution Sarosanctum Concilium entnehmen, wäre der nötige Wille gegeben.
Der Angriff gegen Summorum Pontificum dürfte nicht ganz spontan erfolgt sein, da sich ein apulischer Bischof, dessen Name nicht bekannt ist, im selben Sinn äußerte und auch Bischof Franco Giulio Brambilla von Novara. Brambilla gehörte 1989 zu den Unterzeichnern der italienische Version der Kölner Erklärung gegen Papst Johannes Paul II. des Moraltheologen Bernhard Häring (s. auch: Papst Franziskus und Bernhard Häring).
Sowohl Radaelli als auch Brambilla wurden von Benedikt XVI. auf ihre jeweiligen Bischofsstühle berufen.
„Die Exzellenzen“, die sich „sorgen“, überlieferte Traditionen wie das Gloria und das Vaterunser zu ändern – ein entsprechender Beschluß wurde bei der Herbstversammlung gefaßt, obwohl niemand aus dem Volk darum gebeten oder eine Notwendigkeit empfunden hätte –, „verlieren aber keine Zeit, die wahren Gründe für die Glaubenskrise zu analysieren“, so die traditionsverbundene Internetseite Messa in Latino. Die von Papst Benedikt XVI. angeordnete Änderung der Übersetzung der Wandlungsworte pro multis von „für alle“ in „für viele“ wurde hingegen von den italienischen Bischöfen bis heute nicht umgesetzt. Von liturgischer Sensibilität, oder auch nur Sensibilität für die Sensibilität traditionsverbundener Gläubiger, die bei Bischöfen zu erwarten sein sollte, ist bei manchen Hierarchen wenig zu spüren. Auch zum Skandal „schrecklicher Episoden von homosexuellem Mißbrauch und Päderastentum“ fällt der Mehrheit der Bischöfe nur wenig ein und zum Übel der klerikalen Homosexualität gar nichts.
„Der Fall der Franziskaner der Immakulata und der Haß gegen die überlieferte Form des Römischen Ritus ist ein klares Beispiel für eine ungesunde Raserei verrückter Schiffbrüche, die versucht, selbst noch die wenigen schwimmfähigen Boote der Kirche umzukippen, anstatt sie zu besteigen oder weitere zu bauen“, so Messa in Latino.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: MiL
Offiziell wurde jahrzehntelang betont, das Vatikanum II verstünde sich ausschließlich als ein „pastorales“ Konzil und hätte ganz bewusst darauf verzichtet, „Dogmen“ festzuschreiben.
Seit einigen Jahren gewinne ich jedoch zunehmend den Eindruck, dass sowohl das Vat.II als auch die darauf folgende Liturgiereform Pauls des VI. weitestgehend als „absolut dogmatisch“ interpretiert werden.
Theologische Sichtweisen und kirchliche Handlungen, die sich beim Blick auf die überlieferte Lehre der Bibel im Grunde von selbst verbieten bzw. absurd und schmerzlich erscheinen, werden ‑von höchsten kirchlichen Stellen- nicht nur für „hoffähig“ erklärt und praktiziert, sondern sollen auf alle möglichen Weisen, die anfangen bei angeblich „barmherzigen“ Schmeicheleien und sogar offensichtlich reichen bis hin zu rücksichtslosem Zwang, in Herz und Hirn der einfachen Gläubigen eingetrichtert werden.
Entsprechende Beispiele dafür waren gerade in der letzten Zeit recht deutlich zu erkennen; das Verhalten offizieller römischer Stellen gegenüber rechtschaffenen Mitarbeitern, den Mißbrauchsopfern, der US-amerikanischen Bischofskonferenz, den rom-treuen chinesischen Christen … erscheinen m.E. nicht geeignet, Vertrauen zu schaffen.
Dass man sich nun derart auf das Motu proprio Summorum Pontificum von Papst Benedikt XVI. einschießt, scheint mir eine weitere Bestätigung dieses Empfindens zu sein.
Trotzdem: „…Hoffe auf den Herrn und sei stark. Hab festen Mut und hoffe auf den Herrn!“ (aus Psalm 27)
Eine Frage der Taktik. „Lediglich pastoral“ war das Konzil, solange die Konzilskonservativen noch einen nicht zu unterschätzenden Machtfaktor in kirchlichen Strukturen darstellten und demzufolge eingelullt werden mußten. „Hinter den Kulissen“ wurde sorgsam das Unkraut gesät und gehegt: Zölibatswegfall, „Diakoninnen“-Debatte als Durchgangsstation zum Frauen-„Priestertum“, priesterlose Gottesdienste, „ökumenische Bündnisse“, konfessionsübergreifender Religionsunterricht. Alles geduldig geplant, umgesetzt, personalpolitisch abgesichert. Die Phase der „Kulissenabschirmung“ zur Beruhigung der „Halb-und-Halben“ ist nun erkennbar vorbei, die nachkonziliaren Kulissen beginnen zu wanken, bald fallen sie komplett. Denn die Saat bedarf ihres Schutzes nicht mehr, alle Strukturen wurden übernommen, die Herrschaft ist bereits konsolidiert. Der – anfangs sorgfältig getarnte – Kurswechsel von der theozentrischen Kirche zur anthropozentrischen ist abgeschlossen, der „Kult des Menschen“ ist nun gelebte Realität. Und wenn dieser Kult gelebt werden soll, wird der Gottesglaube notwendigerweise als störend wahrgenommen, da er der kommenden Menschheitsverbrüderung (über alle Konfessionen und Religionen hinweg: One World – One Religion) im Wege steht (mehr dazu auf https://kirchfahrter.wordpress.com/2017/09/07/die-aufregung-ueber-den-marx-ismus-im-woelkikuckucksheim/. Privatblog, Link anklicken, Zugang wird umgehend erfolgen).
Danke, leider ist es genauso. Die Politik zerstört das Christentum von außen und die Hierarchen der Kirche von innen.
Es ist genau diese Unlauterkeit, die mich bereits formaliter gegen den „neuen Kurs“ / die „neue Kirche“ einnimmt. Und irgendwie habe ich das auch schon lange vor Franziskus gespürt, eigentlich von Anfang an. Papst Benedikt konnte da wohl wirklich nichts mehr ausrichten gegen diese Revolution. Er hat den Platz frei gemacht für die Wölfe. Die sich in der neuen Freiheit vielleicht sogar verlaufen werden. Manchmal ist ein Rückzug strategisch richtig und ein taktischer Sieg hingegen der Auftakt zum Anfang vom Ende.
Die von Ihnen zu Recht bezeichnete „Unlauterkeit“ wurde übrigens nach dem Konzil offen zugegeben, beim profiliertesten Vertreter der nachkonziliaren Liturgiereform in Deutschland, Emil J. Lengeling (1916 – 1986) kann man nachlesen: „Manches musste sicherlich in den Jahren vor dem Konzil und in den beiden ersten Konzilssessionen zurückhaltend, beinahe verklausuliert formuliert werden, wenn man die möglichst einmütige Zustimmung zum ganzen erhalten wollte. Dabei ist es in der Formulierung gelungen, Türen zu Entwicklungen offen zu halten, für die auch in der letzten Konzilssession sicherlich keine 2/3 Mehrheit erreichbar gewesen wäre“ (Lengeling, Liturgisches Jahrbuch, zit. nach Schüler, Wolfgang „Pfarrer Hans Milch – Eine große Stimme des katholischen Glaubens“, Bd.2, S. 1122).
Der von Ihnen angesprochene Papst Benedikt XVI. ist in meinen Augen eine ambivalente Figur. Sichtlich vom progressiven Konzils-Peritus zum Konzilskonservativen gewandelt, hat er z.B. mit seiner „Hermeneutik der Kontinuität“ das Konzil (er machte sich für dieses noch 2012 die Bezeichnung „neues Pfingsten“ zu eigen, vgl. http://www.kathnews.de/zweites-vatikanum-war-ein-neues-pfingsten) doch noch zu retten versucht und beim Streitpunkt „subsistit in“ nur laviert. Für mich ist übrigens der „Rücktritt“ eines Vaters schlichtweg unmöglich, man läuft nicht weg und überläßt die eigenen Kinder der Gefahr.
Da fallen mir die Worte des hl. Pfarrers von Ars ein: Ihr werdet gedemütigt? Das ist gut so, dann seid ihr auf dem richtigen Weg.
Auch hier schreit der Teufel, er bekämpft weil die „alte Messe“ Gott in den Mittelpunkt stellt. Wer den Ordo Missae liest erkennt schon beim Stufengebet einen wahrhaften Unterschied. Zum Vergleich, beim Missbrauch einer kath. Kirche als Konzert- oder Ausstellungsraum meldet sich kein Bischof, dem Teufel ist es Recht.
Es liegen harte Zeiten vor uns, selbst Glaubenstreue Priester im Novus Ordo werden sehr schwer zu leiden haben. Die Bischöfe haben auch Angst, Angst dass ihnen die Gläubigen weg rennen. Wer mit einem Glauben einmal in einem traditionellen Hochamt war und später im Novus Ordo, der kann den Novus Ordo schlecht ertragen. Man sieht es auch an den Zahlen der Priesterberufungen.
Bitten wir den Herrn im Namen Jesu Christi und durch das hl. Herz Jesu um traditionelle Priester.
Wie man jetzt wieder auf kath.net nachlesen kann und schon vormals auf katholisches.info nachlesen konnte, wurde Pater Alessandro Minutelle exkommuniziert.
https://katholisches.info/2017/11/10/priester-wird-wegen-kritik-an-papst-franziskus-exkommuniziert/
Würden Sie, würde ich einen persönlichen Treueeid auf Papst Franziskus ablegen?
Ich würde es nicht tun (wollen). Mein Inneres würde sich sträuben. Dann wiederum kommt das taxieren und lavieren. „Nun ja, ich mache es, meine es aber anders. Ich sage ‚Franziskus‘, meine aber das Amt. Ich komme ihm entgegen, weil er es nicht besser versteht.“ Das Problem dabei ist nur, dass Frnaziskus diese Unentschlossenheit ausnutzt und ein seinerseits ein klares Bekenntnis zu seinem Pontifikat der Unklarheit/ der Auflösung fordert. Er zwingt uns, dass wir unseren katholischen Glauben nicht mehr bekennen. Wir sollen uns ruhig verhalten.
Minutelle spricht das Unbehagen aus, dass auch viele Christen spüren.
„Don Minutella, ein ausgezeichneter Redner, sprach wiederholt vom „falschen Propheten“ an der Spitze „eines mystischen Leibes des Antichristen“.“ (katholisches.info)
Wir würden Minutella recht geben, doch wir trauen uns nicht, dies auszusprechen. Denn wir wissen nicht, was Gott mit diesem Pontifikat beabsichtigt. Wir wollen keinen neuen Bruch herbeiführen. Wir sagen uns: Möglicherweise will Gott, dass sich das Unkraut zeigt, um es unter einem anderen Pontifikat umso besser identifizieren und entfernen zu können; Gott wartet, bis das Maß der Bosheit voll ist.
Das Unbehagen sitzt tief. Wir wissen, nur weil wir nicht in der Schusslinie der Öffentlichkeit stehen, müssen wir nicht eindeutig Farbe bekennen, wie Don Minutella. Doch wir müssen uns die Frage gefallen lassen: Wären auch wir käuflich, wie fast alle Bischöfe und Politiker?
Ich muss es zugeben. Bei mir müsste man nur ein bisschen kitzeln, und ich würde genau so wie Minutelle exkommuniziert. WENNN ich denn ehrlich wäre … Stattdessen halte ich den Ball flach und bete … Ich teste aus, was man sagen kann, wie weit ich gehen kann …
Wir stehen zwischen zwei Stühlen. Zum einen haben wir dem Papst ins Angesicht zu widersprechen, wenn er Härsien lehrt. (Paulus et T.v. Aquin)
Zum anderen gilt aber auch, was ich jetzt noch einmal aus einem älteren Beitrag entnommen habe: Wir haben dem Papstamt und der Kirche treu zu bleiben.
Ich zitiere einen Beitrag einer katholischen amerikanischen Internetplattform. Es geht darin um die Treue zum Papstamt. Aber was tun, wenn dieser Papst selbst ein Protestant ist? (Wir hatten noch nie eine so verworrene Lage: Es ist, als säße der häretische und exkommunizierte Luther selber auf dem Papstthron.)
Hier der Beitrag:
PADRE PIO SAGTE, DASS MARTIN LUTHER IN DER HÖLLE IST UND DIE CHRISTEN, DIE IHN NACHFOLGEN, WIRD DIESELBEN ENDE TREFFEN – Fr. Stefan Manelli F.I, der Gründer der Franziskaner der Unbefleckten
Padre Pio sagte, dass Martin Luther in der Hölle ist und Christen, die heute ihm folgen, das gleiche Ende finden werden.
Diejenigen, die sich nicht dem Papst unterwerfen, und die Lehren der katholischen Kirche gehen auch in die Hölle.
Pater Stefano Manelli F., der Gründer der Franziskaner der Unbefleckten, schreibt, dass Martin Luther, der sich Papst Luther I nannte und den Papst Rom als den Weg in die Hölle verurteilte, ein großer Ketzer war.
Fr.Manelli in Il Settimanale di Padre Pio (20. Januar 2013, S. 1) sagte, dass Christen, die heute Luther folgen, auch auf dem Weg in die Hölle sind.
Pater Manelli erwähnte in der italienischen Wochenzeitung, dass Pater Pio sagte, dass diejenigen Christen, die glauben, direkt mit Gott sprechen zu können, ebenfalls in die Hölle gehen werden.
Luther glaubte, er könne direkt mit Gott sprechen. Er wurde in die Hölle gestürzt, sagte Padre Pio.
P. Stefan Manelli schrieb in seiner wöchentlichen Kolumne Il Pensiero di Pater Pio, Pianeta Pater Pio, dass Pater Pio diejenigen Christen kritisiert habe, die glauben, sie könnten direkt mit Gott sprechen und Anweisungen erhalten und sich nicht der Autorität des Papstes unterwerfen müssen.
Dies ist auch ein gefährlicher Weg, schreibt Pater Manelli für Christen, die glauben, mit Gott ohne seinen Vikar und die katholische Kirche in Verbindung zu stehen. Sie sind falsch und dies ist eine Illusion für sie, wie es bekannt ist, schreibt er, außerhalb der Kirche gibt es keine Erlösung.
In diesem Punkt sagte Padre Pio mit einfachen Worten, die schrecklich waren, dass diejenigen, die glauben, mit Gott direkt kommunizieren zu können, auf dem Weg in die Hölle sind.
Luthers Ende war schrecklich und erschreckend, schreibt er, aber dies wird auch die Geschichte vieler Christen und Katholiken sein, die an die Lehren Luthers glauben. Sie riskieren auch, wie Luther in die Hölle zu gehen, weil sie nicht auf den Papst hören.
Wir müssen die Worte Jesu verstehen, in denen er St.Peter und seinen Nachfolgern die Garantie eines einzigartigen katholischen Glaubens in der Kirche übertrug (Lk 22,32). Dies ist die Garantie und Bestätigung, die den Päpsten gegeben wird sicher und unfehlbar, und niemand wird der Hölle verloren gehen, die beim Papst in der katholischen Kirche bleibt.
„Du bist Petrus“, sagte Jesus, „und auf diesem Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Pforten der Hölle werden sich nicht gegen sie durchsetzen“ (Mt 16,18).
Pater Stefan Manelli, der den Heiligen persönlich kannte, sagte, Padre Pio habe auf seinem kleinen Arbeitstisch ein Bild des Papstes aufbewahrt. Vor ihm war immer die Botschaft „Nach Jesus kommt der Papst“ (Dopo Gesù viene il papa.) ).
Sogar wir, schlägt Pater Manelli vor, sollten sich schnell von allem befreien, was weit vom Papst entfernt ist und den Papst nicht unterstützt. Sogar das Motto von Padre Pio: „Nach Jesus kommt der Papst“
Eine Vision: Luther in der Hölle
Im Jahr 1883 wurde Schwester Maria Serafina Micheli (1849–1911) in Faicchio in der Provinz Benevento in der Diözese Cerreto Sannita am 28. Mai 2011 seliggesprochen. Die Gründerin der Schwestern der Engels ging nach Eisleben in Sachsen Luther. An diesem Tag wurde das vierhundertjährige Bestehen des großen Ketzers (10. November 1483) gefeiert.
Die Straßen waren voll mit Balkonen. Unter den vielen Persönlichkeiten wurde zu jeder Zeit erwartet, mit der Ankunft von Kaiser Wilhelm I., der die feierlichen Feierlichkeiten präsidierte.
Die Zukunft Blessed, die das große Band gesehen hatte, war nicht daran interessiert, den Grund für diese ungewöhnliche Animation zu kennen, wollte eine Kirche finden und beten, um das Allerheiligste Sakrament besuchen zu können. Nachdem sie eine Weile gelaufen war, fand sie endlich eine, aber die Türen waren geschlossen. Sie kniete sich auf die Treppe, um das Gebet der Gelassenheit zu erhalten. Am Abend hatte sie nicht bemerkt, dass es sich nicht um eine katholische Kirche handelt, sondern um eine protestantische. Beim Beten erschien der Engel, der zu ihr sagte. „Steh auf, weil es eine protestantische Kirche ist“. Dann fügte er hinzu: „Aber ich möchte, dass Sie sehen, wo Martin Luther verurteilt wurde und welchen Schmerz er als Strafe für seinen Stolz empfand.“
Nach diesen Worten sah sie einen schrecklichen Abgrund, in dem sie unzählige Seelen grausam gefoltert wurden. Am Ende dieses Lochs befand sich ein Mann, Martin Luther, der sich von dem anderen unterschied: Es war umgeben von Dämonen, die ihn zum Knien zwangen, und alle, die mit Hämmern bewaffnet waren, versuchten vergeblich, einen großen Nagel in den Kopf zu schieben . Religiöse Gedanken, wenn einige Leute diese dramatische Szene gesehen hätten, hätten sie keine Ehrungen und andere Gedenkfeiern und Feierlichkeiten für eine solche Figur gemacht.
Später, als sich die Gelegenheit bot, seine Schwestern in Demut und heimlich zu erinnern. Sie war überzeugt, dass Martin Luther besonders für die erste Todessünde des Stolzes in der Hölle bestraft wurde. Stolz ist eine tödliche Sünde, die ihn zu einer offenen Rebellion gegen die römisch-katholische Kirche geführt hat. Sein Verhalten, seine Haltung gegenüber der Kirche und seine Predigt waren entscheidend, um viele Seelen zum ewigen Verderben zu ermutigen.
http://tradcatknight.blogspot.com/2016/10/padre-pio-said-that-martin-luther-is-in.html
(Die Übersetzung ist erstellt mit Hilfe des ‚Googleübersetzers‘ und daher fehlerhaft. Aber eigentlich ganz brauchbar.)
Der Text zeigt das Dilemma am Beispiel Pater Pios: Er geht davon aus, dass beim Papst die Wahrheit gegen den Protestantismus ist; er denkt nicht mit ein, dass der Papst selbst ein Protestant sein könnte. Pater Pio duldetet nicht die leiseste Kritik am Papst, sagte aber gleichzeitig, dass Luther und die Protestanten in der Hölle seien.
Fazit: Verwirrung pur. Verwirrung aber kommt vom Teufel.
Erzbischof Radaelli geht gegen ein formelles Recht des Papstes vor. Ein motu proprio – erlassenes Recht ist, insofern es den Ritus Romanus allgemein regelt, verbindlich und sententiae proxima unfehlbar. Der Papst hat das Recht den Ritus zu ordnen, wie es „Mediator Dei“ von Papst Pius XII. vorschreibt. Dasselbe hat das II. Vatikanische Konzil verlangt und als Recht definiert (SC 8 sqq.). Da „Summorum Pontificum“ ohne restriktive Klausel promulgiert wurde, ist diese Rechtssatzung unantastbar kanonisches Recht. Eine Änderung des CIC fand in explizitem Bezug auf „Summorum Pontificum“ nicht statt. Wer daher gegen eine den gesamtkirchlichen Römischen Ritus vorgeht, begeht ipso facto eine schismatische Handlung, insofern er materiell das Recht und formell die Rechtsfolgen angreift. Erzbischof Radaelli hat überhaupt kein Recht auch nur ein iota, ein iud, am Motu Proprio „Summorum Pontificum“ zu ändern wegzulassen oder ins Gegenteil zu verkehren, ohne daß er gemäß CIC 1983 c. 1369 §1 eine schismatische Handlung begeht und sich die EXCOMMUNICATIO LATAE SENTENTIAE zuzieht. Also die Gläubigen Italiens können ruhig die Messe aller Zeiten behalten; wer sich ihnen entgegenstellt und sie behindern will, muß physische Gewalt anwenden oder sich außerhalb der Kirche bewegen. „Fratres, sobri estote et vigilate, quia ADVERSARIUS VESTER DIABOLUS, tamquam leo rugiens circuit quarens quem devoret. CUI RESISTITE FORTES IN FIDE!“
In Dedicationis Basilicae Sancti Petri et Pauli
ROMA, ROMA CONVERTERE AD DOMINUM DEUM TUUM!