Am vergangenen Sonntag, dem 14. Mai, wurde es Tawadros II., dem Oberhaupt der seit über 1500 Jahren von Rom getrennten Kopten, erlaubt, in der Lateranbasilika zu zelebrieren.
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Tawadros II. in der Lateranbasilika

(Rom) Am 10. Mai, Mitt­woch vor einer Woche, saß Tawa­dros II., laut Eigen­be­zeich­nung Papst von Alex­an­dri­en und Patri­arch des Stuhls des hei­li­gen Mar­kus, als Ober­haupt der Ϯⲉⲕ̀ⲕⲗⲏⲥⲓⲁ ⲛ̀ⲣⲉⲙⲛ̀ⲭⲏⲙⲓ ⲛ̀ⲟⲣⲑⲟⲇⲟⲝⲟⲥ, der kop­tisch-ortho­­do­­xen Kir­che, neben Papst Fran­zis­kus auf dem Peters­platz und nahm an des­sen Gene­ral­au­di­enz teil. Am ver­gan­ge­nen Sonn­tag zele­brier­te er in der Late­ran­ba­si­li­ka, der Haupt- und

Papst Franziskus mit Wolodymyr Selenskyj
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Selenskyj, Papst Franziskus und die Informationspolitik

(Rom) Erst mit der Ver­öf­fent­li­chung des Tages­bul­le­tins vom ver­gan­ge­nen Sams­tag bestä­tig­te der Hei­li­ge Stuhl den Besuch des ukrai­ni­schen Staats­prä­si­den­ten Wolo­dym­yr Selen­skyj. Papst Fran­zis­kus emp­fing ihn nicht in Pri­vat­au­di­enz, wie zuvor spe­ku­liert wor­den war, son­dern in offi­zi­el­ler Funk­ti­on als Staats­ober­haupt. Eine Zusammenschau.

Papst Franziskus nahm gestern wieder in traditioneller Form die Huldigung Mariens auf der Piazza di Spagna vor.
Liturgie & Tradition

Die Huldigung Mariens ist zurück

(Rom) Gestern kehr­te Papst Fran­zis­kus erst­mals wie­der auf die Piaz­za di Spa­gna zurück, um gemein­sam mit den Römern die Got­tes­mut­ter zu ehren. In den Jah­ren 2020 und 2021 hat­te er die tra­di­tio­nel­le Hul­di­gung Mari­ens abge­sagt, um sie semi-klan­­de­­stin doch durch­zu­füh­ren, aller­dings unter Aus­schluß des Volkes.

Das Kapitol bildete das heidnische Kultzentrum im alten Rom. Wo seit 1400 Jahren die Marienkirche in Aracoeli steht, befand sich damals ein Junotempel (gelber Kreis). Der blaue Kreis kennzeichnet die Stelle des heidnischen Haupttempels des Jupiter Optimus Maximus.
Hintergrund

Die Weigerung Konstantins des Großen das Kapitol aufzusuchen

Von Giu­sep­pe Nar­di Im Jahr 326, wäh­rend des drit­ten und letz­ten Auf­ent­halts von Kai­ser Kon­stan­tin dem Gro­ßen in Rom, kam es zu dem berühm­ten Skan­dal, der so schwer­wie­gend war, daß er laut dem heid­ni­schen Geschichts­schrei­ber Zosi­mos den Kai­ser ver­an­laß­te, am Bos­po­rus mit Kon­stan­ti­no­pel ein Gegen­ge­wicht zu Rom zu schaffen.

Ein argentinisches Unternehmen wird gerade als "Eisdiele des Papstes" bekannt. Den Kontakt stellte offenbar der ehemalige Pressesprecher von Kardinal Bergoglio in Buenos Aires her.
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Ein Eis im römischen Sommer

(Bue­nos Aires) Papst Fran­zis­kus liebt Spei­se­eis. Des­halb gewähr­te er 2020 einem Lands­mann, der in der Nähe des Vati­kans eine Eis­die­le betreibt, zum Dank eine Audi­enz. Als Guil­ler­mo Mar­có, sein dama­li­ger Pres­se­spre­cher in Bue­nos Aires, 2006 die histo­ri­sche Regens­bur­ger Rede von Papst Bene­dikt XVI. als „anti-isla­­misch“ kri­ti­sier­te, trenn­te sich Kar­di­nal Berg­o­glio von ihm, um sein eige­nes

Am Samstag war Papst Franziskus beim Weltfamilientreffen in Rom mit dem Papamobil unterwegs.
Lebensrecht

„Immer für das Leben“ – aber nie zu laut gegen die Abtreibung

(Rom) Nach­dem zunächst die Päpst­li­che Aka­de­mie für das Leben erstaun­lich emo­ti­ons­los auf das Jahr­hun­der­tur­teil des Ober­sten Gerichts­hofs der USA reagiert hat­te, trat Andrea Tor­ni­el­li, der Haupt­chef­re­dak­teur aller Vati­kan­me­di­en, mit einem Leit­ar­ti­kel an die Öffent­lich­keit. Von die­sem darf ange­nom­men wer­den, daß er vor­ab mit San­ta Mar­ta abge­stimmt wur­de. Stär­ker fällt jedoch ins Gewicht, daß Fran­zis­kus auch

Das Leben ist stärker als das Tötungsstreben anderer Menschen. Das Jahrhunderturteil des Obersten Gerichtshof wird die Lebensrechtsbewegung auf der ganzen Welt beflügeln.
Lebensrecht

Verhaltene Reaktion des Vatikans auf Jahrhunderturteil für das Leben

(Rom) Nach dem gestern erfolg­ten Jahr­hun­der­tur­teil des Ober­sten Gerichts­hofs der USA gegen die Abtrei­bung und für das Lebens­recht unge­bo­re­nen Kin­der reagier­te im Vati­kan die Päpst­li­che Aka­de­mie für das Leben – ver­hal­ten posi­tiv. Ist die Sor­ge stär­ker, es sich mit dem lin­ken Main­stream zu vertun?

Zwei Tage vor dem diesjährigen Marsch für das Leben fand die Eucharistische Anbetung für das Leben statt, bei der Kardinal Gerhard Müller eine Predigt hielt.
Hintergrund

Predigt von Kardinal Gerhard Müller bei der Eucharistischen Anbetung für das Leben

Anläss­lich der Eucha­ri­sti­schen Anbe­tung für das Leben, die jedes Jahr kurz vor dem Jah­res­tag der Ver­ab­schie­dung des berüch­tig­ten Geset­zes 194 statt­fin­det, das die Abtrei­bung in Ita­li­en am 22. Mai 1978 erlaub­te, lei­te­te Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler die fei­er­li­che Zere­mo­nie in der römi­schen Pfar­rei San Gio­van­ni dei Fio­ren­ti­ni. Am 22. Mai fand dann der dies­jäh­ri­ge Marsch für

"Atomic Trauma" heißt das Mural, das sich gegen die radikalisierte Kriegsrhetorik richtet.
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„Atomares Trauma“

(Rom) In Rom ist ein Mural auf­ge­taucht, das einen Atom­pilz über dem Kopf des wei­nen­den Pap­stes zeigt. Das ist das The­ma des Street-Art-Mural „Ato­mic Trau­ma“, das in der Via del­la Scro­fa im Her­zen des histo­ri­schen Zen­trums zu sehen ist.