(Rom) Die italienische Polizei hat, wie erst jetzt bekannt wurde, am Mittwoch, dem 10. April, in unmittelbarer Nähe des Petersplatzes den Amerikaner Moises Tejada festgenommen. Er stand auf der Liste des Staates New York der meistgesuchten und gefährlichsten Verbrecher.
Tejada war mit mehreren Messern bewaffnet, als ihn die Polizei festnahm. Wie die italienische Tageszeitung La Repubblica berichtet, handelte es sich dabei um drei 20-Zentimeter-Messer, davon eines mit doppelter Klinge. An jenem Tag hielt Papst Franziskus unmittelbar neben dem Ort der Festnahme die traditionelle Mittwochs-Generalaudienz auf dem Petersplatz ab.
Während des Verhörs sagte Tejada dem Staatsanwalt, dem er vorgeführt wurde, daß er gerade von der Front in der Ukraine nach Italien gekommen sei. Dort habe er für die Ukraine gekämpft.
Die Ermittler bestätigten die Angabe, daß er über Moldawien aus der Ukraine nach Italien eingereist war. Dennoch sind noch Ermittlungen im Gange, wie es sein konnte, daß ein Schwerbewaffneter auf den Petersplatz gelangen konnte.
In den USA wird Tejada beschuldigt, Immobilienmakler, von denen er sich Luxuswohnungen zeigen ließ, entführt, geschlagen und ausgeraubt zu haben.
Das New York State Department of Corrections and Community Supervision Office of Special Investigations schreibt, daß Moises Tejada als „gewaltätig eingestuft“ ist.
Tejada verließ die Vereinigten Staaten im Februar 2022, als der russisch-ukrainische Krieg ausbrach, und reiste in die Ukraine, wo er laut seinen Aussagen gegen Rußland und für die Ukraine kämpfte. Den Ermittlern legte er Fotos vor, die seine Aussage bestätigen. Sie zeigen ihn im Kampfanzug mit den Abzeichen ukrainischer Einheiten, bewaffnet mit Sturmgewehr und Pistole. Vor kurzem habe er beschlossen die Front zu verlassen. Es ist bisher nicht bekannt, warum er sich nach Rom begab. Ein Auslieferungsantrag der US-Justiz liegt den italienischen Behörden vor.
Laut Angaben der italienischen Staatspolizei sei Moises Tejada Polizisten aufgefallen. Sie hätten ihn einige Zeit beobachtet und schließlich angehalten. Erst auf dem Kommissariat sei ihnen bewußt geworden, um wen es sich handelt.
Was tat Tejada bewaffnet auf dem Petersplatz?
Text: Giuseppe Nardi
Bild: MiL
Das ist eine Meldung für ein Revolverblatt, die für traditionelle Katholiken nicht relevant ist, mit dem Glauben nichts zu tun hat. Auf dem Petersplatz gab es schone viele Chaoten, oder will man nur subtil Stimmung gegen die Ukraine machen?
Revolverblätter schreiben Märchen. Dies hier ist Berichterstattung.