China
Christenverfolgung

China erläßt Kirchenverbot für Minderjährige

(Peking) Seit dem 8. April ver­bie­tet ein Rund­schrei­ben in der chi­ne­si­schen Pro­vinz Hen­an Min­der­jäh­ri­gen das Betre­ten einer Kir­che und die Teil­nah­me an einer Hei­li­gen Mes­se. Die Kom­mu­ni­sti­schen Par­tei von Chi­na beginnt mit der Durch­set­zung ihrer neu­en Religionspolitik.

Volksrepublik China
Christenverfolgung

Untergrundbischof „im Gehorsam“ zum Rücktritt bereit, wenn Papst es fordert

(Peking) Msgr. Guo Xijin, der Bischof von Min­dong in der Volks­re­pu­blik Chi­na, sei bereit, für das vom Vati­kan gewünsch­te Abkom­men zwi­schen dem Hei­li­gen Stuhl und Peking sei­nen Bischofs­stuhl zu räu­men. Dies berich­te­te die New York Times am 11. Febru­ar auf ihrer Inter­net­sei­te. Die Zei­tung titel­te: „Katho­li­scher Bischof sagt, daß er bereit ist, für den vati­ka­ni­schen

China: Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin bestätigt, wenn die Enthüllungen von Kardinal Zen stimmen, daß Papst Franziskus in der China-Agenda ein Doppelspiel spielte.
Christenverfolgung

Ist der Papst über China-Agenda informiert? „Ja, niemand ergreift Privatinitiativen“

(Rom) Kar­di­nal­staats­se­kre­tär Pie­tro Paro­lin erläu­ter­te heu­te in einem Inter­view mit der Tages­zei­tung La Stam­pa (Vati­can Insi­der), „war­um wir mit Chi­na einen Dia­log füh­ren“. Er ant­wor­te­te damit „auf Vor­wür­fe, die dem Hei­li­gen Stuhl im Zusam­men­hang mit den statt­fin­den­den Kon­tak­ten gemacht wur­den“. Damit sind die Kri­tik und die Ent­hül­lun­gen von Kar­di­nal Joseph Zen, der grau­en Emi­nenz der

Requiem für Bischof Paul Xie Tingzhe unter Ausschluß der Öffentlichkeit in nur 30 Minuten. Seine Leiche wurde von der Lokalregierung verbrannt. Im Bild die Beisetzung der Asche auf dem Friedhof von Dongshan, die ebenfalls minimalistisch und unter Polizeiüberwachung erfolgen mußte.
Christenverfolgung

Zweierlei Maß bei Begräbnissen – Regime diktiert (unterschiedliche) Zeremonien für zwei verstorbene Bischöfe

(Peking) Bis in den Tod hin­ein läßt das kom­mu­ni­sti­sche Regime durch unter­schied­li­che Maß­stä­be spü­ren, was gewollt ist und was nicht – und wer Herr im chi­ne­si­schen Haus ist. Das gilt auch für die Beer­di­gun­gen der bei­den vor kur­zem ver­stor­be­nen katho­li­schen Bischö­fe. Die Lei­che von Msgr. Xie Ting­zhe, der die Mit­glied­schaft in der regi­me­hö­ri­gen Patrio­ti­schen Ver­ei­ni­gung

Kardinal Joseph Zen, Stimme und Gewissen der chinesischen Untergrundkirche
Christenverfolgung

„Beim Vatikan-China-Deal geht nichts weiter – und das ist gut so“ – Kardinal Zens Kritik an der Appeasement-Politik

(Hong Kong) Kar­di­nal Joseph Zen, der eme­ri­tier­te Bischof von Hong Kong, ist seit vie­len Jah­ren die graue Emi­nenz der katho­li­schen Unter­grund­kir­che in der kom­mu­ni­sti­schen Volks­re­pu­blik Chi­na. In einem gestern ver­öf­fent­lich­ten Inter­view des Catho­lic Herald begrüß­te der streit­ba­re Kar­di­nal, daß die Annä­he­rung zwi­schen dem Vati­kan und dem Regime in Peking offen­bar zum Still­stand gekom­men ist. Zugleich

Bischof Guo von Mindong: seit fünf Tagen verschwunden. Staatsschutz sagt: "Er muß studieren und lernen"
Christenverfolgung

Untergrundbischof in der Volksrepublik China seit fünf Tagen verschwunden

(Peking) Msgr. Vin­cent Guo Xijin, katho­li­scher Unter­grund­bi­schof der Diö­ze­se Min­dong, ist seit fünf Tagen ver­schwun­den. Er hat­te am ver­gan­ge­nen 6. April die staat­li­che Dienst­stel­le für Reli­gi­ons­an­ge­le­gen­hei­ten in Fuan auf­zu­su­chen. Seit­her weiß nie­mand, wo er sich befin­det. Vom kom­mu­ni­sti­schen Regime nicht aner­kannt, ist er kirch­lich der legi­ti­me Bischof der Diö­ze­se. Nach dem Tod von Bischof Huang

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Bischofsernennungen in der Volksrepublik China
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Bischofsweihen: Peking antwortet auf „Neue Ostpolitik“ mit neuer Ohrfeige

(Rom) Vom Avve­ni­re, der Tages­zei­tung der Ita­lie­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz wur­den die Bischofs­wei­hen in der Volks­re­pu­blik Chi­na, zwei Ende Novem­ber, eine drit­te folgt in die­sen Tagen, begrüßt und als geglück­ter Ver­such eines neu­en „modus ope­ran­di“ dar­ge­stellt, der zum Modell für das künf­ti­ge Ver­hält­nis zwi­schen dem kom­mu­ni­sti­schen Regime und dem Hei­li­gen Stuhl wer­den könn­te. Die Bezie­hun­gen zwi­schen Kir­che

Papst Franziskus mit chinesischen Katholiken (5. Oktober 2016), die vom 2006 geweihten und von Rom und Peking anerkannten Bischof Xu Honggeng nach Rom begleitet wurden.
Christenverfolgung

„Neue Ostpolitik“ des Vatikans: Zerfällt Chinas Untergrundkirche? – Unrechtmäßige Weihe eines Untergrundbischofs

(Hong Kong) „Ver­zweif­lung“, das ist der häu­fig­ste Begriff, mit dem der­zeit Ken­ner die Stim­mung unter den Katho­li­ken der chi­ne­si­schen Unter­grund­kir­che beschrei­ben. „Ver­zweif­lung“ herrscht wegen der „Neu­en Ost­po­li­tik“ des Vati­kans gegen­über dem kom­mu­ni­sti­schen Regime in Peking. Sie führt zu neu­en Brü­chen: Ein Unter­grund­prie­ster ließ sich aus Pro­test gegen die vati­ka­ni­sche Hal­tung unrecht­mä­ßig zum Unter­grund­bi­schof wei­hen, und