Die Kabbala in der Freimaurerei in Russland vor und nach 1800
Hintergrund

Freimaurerei und Esoterik in Rußland seit dem 18. Jahrhundert (Teil 2)

Frei­mau­re­rei und Eso­te­rik in Ruß­land seit dem 18. Jahr­hun­dert (Teil 1) Von Pater Pao­lo M. Sia­no* 2. Die Kab­ba­la in der rus­si­schen Frei­mau­re­rei im 18./19. Jahr­hun­dert 2004 war Kon­stan­tin Bur­mi­strow (geb. 1969) Assi­stent für jüdi­sche Phi­lo­so­phie und jüdi­sche Mystik am Insti­tut für Phi­lo­so­phie der Rus­si­schen Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten und Maria I. Endel (geb. 1974) war Dozen­tin für

Cambareri war im esoterischen und gnostischen Milieu seiner Zeit sehr gut vernetzt.
Forum

Giuseppe Cambareri (1901–1972), Rosenkreuzer, Freimaurer, Spion und Magier (Teil 4 und Schluß)

Von Pater Pao­lo M. Sia­no* In den vor­an­ge­gan­ge­nen Fol­gen habe ich das Leben von Giu­sep­pe Cam­bare­ri und sein Buch „Die Ein­heit der Welt“ dar­ge­stellt, das 1944 ver­öf­fent­licht wur­de, als der Krieg noch andau­er­te und Cam­bare­ri offen auf die Sei­te der Alli­ier­ten getre­ten war als Agent des SIM (ita­lie­ni­scher Mili­tär­ge­heim­dienst) und des OSS (ame­ri­ka­ni­scher Geheim­dienst, Vor­läu­fer der

(v. l.) Arnold Krumm-Heller, das Symbol der Fraternitas Rosicruciana Antiqua und das Buch von Silverio Corvisieri über Giuseppe Cambareri "Cagliostro", den "Magier der Generäle"
Forum

Giuseppe Cambareri (1901–1972), Rosenkreuzer, Freimaurer, Spion und Magier (Teil 1)

Von Pater Pao­lo M. Sia­no* Sil­ve­r­io Cor­vi­sie­ri, gebo­ren 1938 und noch am Leben, war ein Akti­vist der Kom­mu­ni­sti­schen Par­tei Ita­li­ens, Jour­na­list, von 1960 bis 1967 Redak­teur der kom­mu­ni­sti­schen Par­tei­zei­tung L’U­ni­tà und von 1976 bis 1987 Abge­ord­ne­ter zum Ita­lie­ni­schen Par­la­ment, zunächst der Demo­cra­zia Pro­le­ta­ria (Arbei­ter­de­mo­kra­tie, 7. Legis­la­tur­pe­ri­ode), dann der Kom­mu­ni­sti­schen Par­tei Ita­li­ens (8. und 9. Legis­la­tur­pe­ri­ode). Nach

Esoterische, gnostische, kabbalistische und magische Elemente in der regulären Freimaurerei
Forum

Der Hermetische Orden der Goldenen Morgenröte, Freimaurerei und Freimaurer (Teil 5)

Von P. Pao­lo M. Sia­no* 3.6 Die Unter­su­chung von Mar­tin Short über die Frei­mau­re­rei (1989). Ver­tie­fun­gen Mar­tin Short (1943–2020), frei­er Jour­na­list bei der BBC und spä­ter Fern­seh­au­tor und ‑pro­du­zent, wur­de durch eini­ge Repor­ta­gen über Kor­rup­ti­on bei Scot­land Yard (1977), über die ame­ri­ka­ni­sche Mafia (1984) und über die bri­ti­sche Frei­mau­re­rei (1989) bekannt. Im Jahr 1989 ver­öf­fent­lich­te er

Die Bedeutung des Ordens der Goldenen Morgenröte in der Freimaurerei.
Nachrichten

Der Hermetische Orden der Goldenen Morgenröte, Freimaurerei und Freimaurer (Teil 4)

Von P. Pao­lo M. Sia­no* 3.4   Bro. W.L. Wilmshurst (WLW) im Gol­den Dawn von Bro. A.E. Wai­te… In dem Buch „The Gol­den Dawn Scrap­book. The Rise and Fall of a Magi­cal Order“ (“Die Gol­­den-Dawn-Kol­la­­ge. Auf­stieg und Nie­der­gang eines magi­schen Ordens“. Samu­el Wei­ser Inc., York Beach, Maine, USA, 1997) schreibt der Frei­mau­rer Robert Gil­bert (UGLE, SRIA,…), daß 1891

Golden Dawn (der Orden der Goldenen Morgenröte), die Freimaurerei und der Okkultismus
Forum

Der Hermetische Orden der Goldenen Morgenröte, Freimaurerei und Freimaurer (Teil 3)

Von P. Pao­lo M. Sia­no* 3. Freimaurerei/​​Freimaurer und Gol­den Dawn… Freimaurerei/​​Freimaurer und Gol­den Dawn sind mit­ein­an­der ver­wo­ben: Die eso­te­ri­schen Inhal­te des Gol­den Dawn (Magie, Kab­ba­la, Alche­mie, Her­me­tik, Gno­sis, eso­te­ri­sche Ange­lo­lo­gie…) sind in der regu­lä­ren und tra­di­tio­nel­len Frei­mau­re­rei, bei den regu­lä­ren Frei­mau­rer­mei­stern, nicht sel­ten auch bei den Mit­glie­dern der Hoch­gra­de oder „Side degrees“, auf ver­schie­de­ne Wei­se wesent­lich

Als 1730 die Freimauerei durch ein ehemaliges Mitglied angegriffen wurde, reagierte sie umgehend mit einer "Verteidigung", die viel des Enthüllten bestätigte.
Forum

Esoterik/​Gnosis in der englischen Freimaurerei der „Moderns“ (1730–1740) (2. und letzter Teil)

von Pater Pao­lo M. Sia­no* Im ersten Teil, in dem ich den Text „Mason­ry Dis­sec­ted“ (Lon­don, 1730) unter­such­te, habe ich das Vor­han­den­sein von Ele­men­ten der Eso­te­rik und der Gno­sis im sym­bo­li­schen und ritu­el­len Erbe der neu­en eng­li­schen Frei­mau­re­rei, der soge­nann­ten „Moderns“ oder Groß­lo­ge von Eng­land1, bereits weni­ge Jah­re nach ihrer Grün­dung (1717) und ihren neu­en Kon­sti­tu­tio­nen

Wenn die angeblich anti-magische, aufgeklärte Freimaurerei so viele magische, esoterische Elemente enthält, wie viele dann erst die magisch-okkulte Freimaurerei?
Forum

Esoterik in der regulären Wiener Freimaurerei und im „Journal für Freymaurer“ (1784–1786) – (2. und letzter Teil)

von Pater Pao­lo M. Sia­no* In den bei­den Kapi­teln des ersten Teils habe ich die Geschich­te und die Eso­te­rik der regu­lä­ren öster­rei­chi­schen Frei­mau­re­rei im 18. Jahr­hun­dert skiz­ziert, ins­be­son­de­re das Vor­han­den­sein von zwei Strö­mun­gen, in denen regu­lä­re Frei­mau­rer­mei­ster aktiv waren (sogar hohe Wür­den­trä­ger der öster­rei­chi­schen Frei­mau­re­rei): die magi­sche Strö­mung (z. B. Gold- und Rosen­kreu­zer, Asia­ti­sche Brü­der…) und

Anzeige
Jérôme Rousse-Lacordaire, Dominikanerpater, Theologe, Historiker – und Verfechter einer Vereinbarkeit von Christentum und Esoterik.
Forum

Die Zweideutigkeit der „christlichen“ Esoterik IV

Von P. Pao­lo M. Sia­no* Der Domi­ni­ka­ner, Theo­lo­ge und Histo­ri­ker Pater Jérô­me Rous­­se-Lacor­d­ai­­re (geb. 1962), ehe­ma­li­ger Pro­fes­sor am Insti­tut Catho­li­que de Paris und ehe­ma­li­ger Direk­tor der Biblio­t­hè­que du Saul­choir in Paris, behaup­tet (was ich nicht tei­le) in sei­nem Buch Eso­té­ris­me et chri­stia­nis­me. Histoire et enjeux théo­lo­gi­ques d’u­ne expa­tria­ti­on (Eso­te­rik und Chri­sten­tum. Geschich­te und theo­lo­gi­sche Fra­gen einer

Christliche Esoterik: Gibt es sie überhaupt?
Forum

Die Zweideutigkeit der „christlichen“ Esoterik

Von P. Pao­lo M. Sia­no* Vor unge­fähr 20 Jah­ren beschäf­tig­te ich mich mit dem Kon­zept der „christ­li­chen Eso­te­rik, ins­be­son­de­re der katho­li­schen“ (vgl. Chri­stia­ni­tà , März–April 2000, S. 17–20), das mich von Anfang an sehr irri­tier­te. Dann, vor eini­gen Jah­ren, erfuhr ich von einer katho­li­schen Grup­pe, die sich des kirch­li­chen Schut­zes auf bischöf­li­cher Ebe­ne (und noch höher)