Bischof Stephen Chow SJ (Bischof von Hongkong, mit Brustkreuz) mit Erzbischof Li Shan (Peking) im April 2023 in Peking. Erzbischof Li Shan (2. v. r.) trägt kein Brustkreuz, weil es das Regime nicht wünscht.
Christenverfolgung

Bischof Chow: „Das Geheimabkommen ist nicht tot“

(Rom) Laut Bischof Ste­phen Chow Sau-yan SJ ist das vati­­ka­­nisch-chi­­ne­­si­­sche Geheim­ab­kom­men von 2018 „nicht tot“. Dies erklär­te der seit 2021 amtie­ren­de Bischof von Hong­kong in einem Inter­view mit der römi­schen Jesui­ten­zeit­schrift La Civil­tà Cat­to­li­ca. Das Inter­view führ­te deren Papst Fran­zis­kus sehr nahe­ste­hen­der Schrift­lei­ter P. Anto­nio Spa­da­ro SJ. Da alle ver­öf­fent­lich­ten Bei­trä­ge der Vor­zen­sur des Hei­li­gen

Papst Franziskus beim Treffen mit den Jesuiten in Ungarn: "Und ich weiß, daß der Widerstand [gegen das Zweite Vatikanische Konzil] schrecklich ist."
Liturgie & Tradition

„Es gibt einen unglaublichen Restaurationismus“

(Rom) Wie bei sei­nen Aus­lands­rei­sen üblich, traf sich Papst Fran­zis­kus auch beim jüng­sten Ungarn-Besuch mit den dor­ti­gen Jesui­ten. Am 29. April fand eine Zusam­men­kunft in Buda­pest hin­ter ver­schlos­se­nen Türen statt. Eben­so wie üblich, ver­öf­fent­lich­te P. Anto­nio Spa­da­ro, der Schrift­lei­ter der römi­schen Jesui­ten­zeit­schrift La Civil­tà Cat­to­li­ca, eine Zusam­men­fas­sung der Begeg­nung. Hier die inter­es­san­te­ste Ant­wort von Fran­zis­kus,

Was hat es mit der Proselytismus-Kritik von Papst Franziskus auf sich? Das Gegenbeispiel ist Candida, eine bemerkenswerte Christin im China des 17. Jahrhunderts.
Nachrichten

Proselytismus-Kritik von Papst Franziskus versus Jesuitenmission im China des 17. Jahrhunderts

Papst Fran­zis­kus hat­te in der „Flut von Inter­views“, die sein zehn­jäh­ri­ges Thron­ju­bi­lä­um beglei­te­te, so der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster, „wie schon tau­send­mal zuvor“, den „Pro­se­ly­tis­mus“ gegei­ßelt. So zum Bei­spiel im Inter­view mit sei­nem ehe­ma­li­gen Pres­se­spre­cher Guil­lier­mo Mar­có. Magi­ster beleuch­tet daher die Pro­­se­­ly­­ti­s­­mus-Kri­tik von Fran­zis­kus und stellt sie anhand von Berich­ten der Jesui­ten­mis­sio­na­re im Chi­na des 17.

Überdenkt der Heilige Stuhl seine Haltung zur Zwei-Staaten-Lösung Israel und Palästina? Ein jüngster Aufsatz in der römischen Jesuitenzeitschrift deutet darauf hin.
Hintergrund

Israel/​Palästina: Rückt der Vatikan von der Zwei-Staaten-Lösung ab?

(Rom) Hat der Hei­li­ge Stuhl die Zwei-Staa­ten-Lösung für das Hei­li­ge Land auf­ge­ge­ben? Der Vati­kan war am Zustan­de­kom­men des UNO-Tei­­lungs­­­plans von 1947 nicht direkt betei­ligt, akzep­tier­te jedoch die Zwei-Staa­ten-Lösung, weil die ihm beson­ders wich­ti­ge Stadt Jeru­sa­lem einen inter­na­tio­na­len Sta­tus unter UNO-Ver­­­wal­tung erhal­ten soll­te. Die­ser Sta­tus wur­de aber nie ver­wirk­licht und eine prak­ti­ka­ble Tei­lung scheint immer weni­ger

Papst Franziskus trifft sich bei jeder Auslandsreise mit der örtlichen Jesuitengemeinschaft. Gibt das Kirchenoberhaupt bei diesen Gelegenheit am ehesten zu erkennen, was es wirklich denkt?
Hintergrund

Was denkt Papst Franziskus wirklich? – Eine Spurensuche

(Rom) Was denkt Papst Fran­zis­kus wirk­lich? Die­se Fra­ge beschäf­tigt vie­le, da es oft scheint, als sei Fran­zis­kus ein Papst der Wider­sprüch­lich­kei­ten. Dabei scheint ihm selbst dar­an gele­gen zu sein, sich nicht in die Kar­ten schau­en zu las­sen. Der Fra­ge ging nun San­dro Magi­ster, der eigent­li­che Doy­en der Vati­ka­ni­sten, nach und leg­te eine Zusam­men­stel­lung von Aus­sa­gen

Am 29. Juli traf sich Papst Franziskus in Québec mit den Jesuiten in Kanada. Dabei verteidigte er seinen Kampf gegen den überlieferten Ritus.
Liturgie & Tradition

Franziskus: „Ich mußte gegen den indietristischen Rausch des Alten einschreiten“

(Rom) Wie gewohnt, traf sich Papst Fran­zis­kus auch wäh­rend sei­ner Pasto­ral­rei­se nach Kana­da mit der dor­ti­gen Jesui­ten­ge­mein­schaft. Eine Zusam­men­fas­sung der Begeg­nung wur­de vom Papst­ver­trau­ten P. Anto­nio Spa­da­ro, dem Schrift­lei­ter der römi­schen Jesui­ten­zeit­schrift La Civil­tà Cat­to­li­ca, in der neu­en Aus­ga­be ver­öf­fent­licht. Fran­zis­kus beant­wor­te­te den kana­di­schen Jesui­ten auch eine Fra­ge zur Liturgie.

Papst Franziskus nimmt in einem heute veröffentlichten Interview ausführlicher zum Ukraine-Konflikt Stellung. Die russischen Truppen seien "grausam", aber schuld am Krieg sei "die NATO".
Nachrichten

Papst Franziskus: Rußlands Truppen kämpfen grausam, aber schuld am Krieg ist die NATO

„Zwei Mona­te vor dem Kon­flikt sag­te mir ein Staats­ober­haupt, daß das Ver­hal­ten des Atlan­ti­schen Bünd­nis­ses die Ereig­nis­se aus­zu­lö­sen droh­te, die dann gesche­hen sind.“ In einem aus­führ­li­chen Inter­view, das heu­te ver­öf­fent­licht wur­de, spricht Fran­zis­kus über den Drit­ten Welt­krieg, die Ukrai­ne, die NATO und Wla­di­mir Putin.

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Als Kardinalstaatssekretär nannte Eugenio Pacelli Maria "Miterlöserin". Tat er das auch als Papst Pius XII.?
Forum

Die „Corredemptrix“ zur Zeit von Pius XII.

Von P. Pao­lo M. Sia­no* Am 8. Dezem­ber 1937 ver­öf­fent­licht der Osser­va­to­re Roma­no auf den Sei­ten 3–4 die Rede des dama­li­gen Kar­di­nal­staats­se­kre­tärs Euge­nio Pacel­li in der Kir­che San Lui­gi dei Fran­ce­si in Rom zum 70jährigen Jubi­lä­um der Ver­ei­ni­gung Unse­rer Lie­ben Frau vom Guten Tod (Soda­li­tas Nostræ Dominæ a bona mor­te). Obwohl bereits von der Tages­zei­tung La

Hintergrund

Der Tod von General Suleimani und die Beziehungen des Vatikans zum Iran

(Rom) Die Tötung des ira­ni­schen Gene­rals Qas­sem Sulei­ma­ni durch die USA erhöh­te die Kriegs­ge­fahr im Nahen Osten, obwohl kei­ne der bei­den Sei­ten an einer direk­ten Kon­fron­ta­ti­on inter­es­siert scheint. Mit Span­nung wur­de des­halb die dies­jäh­ri­ge Neu­jahrs­an­spra­che von Papst Fran­zis­kus an das Diplo­ma­ti­sche Corps erwar­tet. Für den Vati­ka­ni­sten San­dro Magi­ster war das Anlaß, einen Blick auf die