Die chinesische Regierung erwiderte prompt die Freundlichkeiten, die Papst Franziskus für das kommunistische Regime äußerte.
Christenverfolgung

China erwidert die Freundlichkeiten von Papst Franziskus

(Peking) Die Ant­wort auf die freund­li­chen Aus­sa­gen von Papst Fran­zis­kus zu den Bezie­hun­gen mit der Volks­re­pu­blik Chi­na ließ nicht lan­ge auf sich war­ten. Das chi­ne­si­sche Außen­mi­ni­ste­ri­um bedank­te sich mit dem Hin­weis, daß das Geheim­ab­kom­men „dank der Bemü­hun­gen bei­der Sei­ten erfolg­reich umge­setzt“ werde.

Papst Franziskus sprach im Reuters-Interview auch über China und die dortige Lage.
Christenverfolgung

Papst Franziskus: „Das Abkommen mit China funktioniert“

(Rom) Am ver­gan­ge­nen Sams­tag, dem 2. Juli, führ­te Phil­ip Pul­lel­la, Vati­­kan-Kor­­re­s­pon­­dent von Reu­ters, ein aus­führ­li­ches Inter­view mit Papst Fran­zis­kus, das am Mon­tag ver­öf­fent­licht wur­de. Ein Abschnitt ist der Volks­re­pu­blik Chi­na gewid­met. Dar­in bekräf­tig­te Fran­zis­kus sei­ne Hal­tung, daß das Geheim­ab­kom­men zwi­schen dem Vati­kan und Peking zwar „nicht ide­al“ sei, aber „funk­tio­niert“. Des­halb hofft das Kir­chen­ober­haupt, daß

Mit Hilfe von 5G und unter dem Corona-Vorwand hat die Volksrepublik China den "digitalen Totalitarismus" zur Realität gemacht.
Hintergrund

Digitaler Totalitarismus

Das kom­mu­ni­sti­sche Regime in Chi­na baut eine all­um­fas­sen­de Daten­bank auf, um jeden ein­zel­nen Bür­ger sei­ner 1,4 Mil­li­ar­den Ein­woh­ner zu erfas­sen und zu über­wa­chen. Und zwar, dank 5G, viel schnel­ler, mit viel mehr Daten und mit viel inva­si­ve­rer Tech­nik als bis­her bekannt. Das ist das schockie­ren­de Ergeb­nis der ein­jäh­ri­gen Recher­che von Jour­na­li­sten der New York Times,

Kardinal Joseph Zen, die graue Eminenz der chinesischen Untergrundkirche, wurde heute abend (Ortszeit) festgenommen.
Christenverfolgung

Kardinal Joseph Zen, die graue Eminenz der chinesischen Untergrundkirche und Doyen der Hongkonger Demokratiebewegung, festgenommen

(Hong­kong) Die Nach­richt schlug wie eine Bom­be ein. Am frü­hen Abend Orts­zeit wur­de Kar­di­nal Joseph Zen, eme­ri­tier­ter Bischof von Hong­kong und graue Emi­nenz der katho­li­schen Unter­grund­kir­che in der Volks­re­pu­blik Chi­na, fest­ge­nom­men. Die Fest­nah­me durch die Natio­na­le Sicher­heits­po­li­zei Hong­kongs erfolg­te zusam­men mit jener der ehe­ma­li­gen Oppo­si­ti­ons­ab­ge­ord­ne­ten Mar­ga­ret Ng und der Sän­ge­rin Deni­se Ho Wan-sze. Alle drei

Pablo Miguel Diez sprach auf einer Tagung in Rom über die Christenverfolgung in China.
Christenverfolgung

„Es geht um totale Überwachung“

(Rom) Chi­na nutzt Coro­na, um die Chri­sten­ver­fol­gung zu ver­schär­fen. Das ist der Weck­ruf von Pablo Miguel Díez, Asi­en-Kor­­re­s­pon­­dent der spa­ni­schen Tages­zei­tung ABC.

Ab heute sind in der Volksrepublik China christliche Inhalte im Internet verboten.
Christenverfolgung

Volksrepublik China verbannt die Christen aus dem Internet

(Peking) Heu­te sind in der Volks­re­pu­blik Chi­na neue Richt­li­ni­en in Kraft getre­ten, die Online-Akti­­vi­tä­ten nicht regi­strier­ter reli­giö­ser Grup­pen und die Ver­brei­tung reli­giö­ser Inhal­te in sozia­len Netz­wer­ken ver­bie­ten. Unter den Chri­sten sind von der Zen­sur des kom­mu­ni­sti­schen Regimes nur die staat­lich kon­trol­lier­ten Kon­fes­sio­nen, die Chi­ne­si­sche Katho­­lisch-Patrio­ti­­sche Ver­ei­ni­gung und die pro­te­stan­ti­sche Chi­ne­si­sche Chri­st­­lich-Patrio­ti­­sche Drei-Selbst-Bewe­­gung, ausgenommen.

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Vier Artikel gegen Kardinal Zen in nur einer Woche: Chinas Regierung bereitet etwas vor.
Christenverfolgung

Kardinal Zen im Visier von Pekings Regime-Presse

In vier Arti­keln der Zei­tung Ta Kung Pao wird Kar­di­nal Joseph Zen mit der Hong­kon­ger Pro­test­be­we­gung 2019 und dem demo­kra­ti­schen Lager in Ver­bin­dung gebracht, die vom kom­mu­ni­sti­schen Regime mit dem neu­en Sicher­heits­ge­setz zum Schwei­gen gebracht wur­den. Asia­News sieht dar­in mög­li­che Vor­bo­ten für ein bevor­ste­hen­des har­tes Durch­grei­fen gegen reli­giö­se Akti­vi­tä­ten in Hong­kong. Christ­li­che Schu­len könn­ten dabei

Kardinal Zen, die mutige Stimme der chinesischen Untergrundkirche, beging gestern seinen 90. Geburtstag.
Nachrichten

Kardinal Zen wurde 90: „Ich hoffe, daß ich den Herrn nie enttäuscht habe“

(Hong Kong) Kar­di­nal Joseph Zen, der eme­ri­tier­te Bischof von Hong­kong und graue Emi­nenz der chi­ne­si­schen Unter­grund­kir­che, wur­de gestern 90 Jah­re alt. Bei rüsti­ger Gesund­heit gehört er zu den kräf­tig­sten und mutig­sten, aber in San­ta Mar­ta unge­hör­ten Stim­men der Kirche.