Papst Franziskus empfing am 29. Oktober US-Präsident Joe Biden in Audienz. Die anschließenden Verlautbarungen überließ er dem amerikanischen Staatsoberhaupt – mit erheblicher Brisanz.
Lebensrecht

Joe Biden als päpstliches Orakel der „Kommunion für alle“

(Rom) Am ver­gan­ge­nen Frei­tag wur­de US-Prä­­si­­dent Joe Biden unter unge­wöhn­li­chem Aus­schluß der Öffent­lich­keit von Papst Fran­zis­kus im Vati­kan in Audi­enz emp­fan­gen. Wäh­rend der Hei­li­ge Stuhl wie gewohnt anschlie­ßend kei­ne Stel­lung­nah­me zu den Inhal­ten des Gesprächs gab, ließ Biden wis­sen, der Papst habe ihn einen „guten Katho­li­ken“ genannt und ein­ge­la­den „wei­ter­hin die Kom­mu­ni­on zu emp­fan­gen“. Gleich

Eucharistie - Besprechung der Publikation „Kommunionspendung an Protestanten?“ von Manfred Hauke.
Buchbesprechungen

Manfred Hauke, Kommunionspendung an Protestanten?

Aktu­el­le Buch­emp­feh­lung von einer Katho­li­kin Kürz­lich erschien im Domi­­nus-Ver­­lag als Taschen­buch ein Bei­trag des deut­schen Prie­sters und Theo­lo­gie­pro­fes­sors Man­fred Hau­ke zum sog. Kom­mu­ni­onstreit in Deutsch­land. Er fast dar­in in aus­ge­zeich­ne­ter Wei­se die zurück­lie­gen­de deut­sche Debat­te um die Fra­ge des Kom­mu­nion­emp­fangs durch Pro­te­stan­ten zusam­men und beleuch­tet sie  im Kon­text des Aus­ein­an­der­fal­lens von Dog­ma­tik und Pastoral. 

Abendmahl für alle - Kommunion für alle. Ein Wort zur Ravensburger Erklärung und ihrem Rückruf.
Forum

Widerruf der „Ravensburger Erklärung“ zur Interkommunion

Von einer Katho­li­kin Am 8. Okto­ber 2017 hat­ten die katho­li­schen und evan­ge­li­schen Kir­chen in Ravens­burg sowie der Ober­bür­ger­mei­ster die viel beach­te­te „Ravens­bur­ger Erklä­rung“ unter­zeich­net, nach der bei­de Kon­fes­sio­nen unter dem Mot­to Vom Tren­nen zum Tei­len – Abend­mahl für alle zu gemein­sa­mer Kom­mu­ni­on und Abend­mahl ein­lu­den und zur öffent­li­chen Unter­zeich­nung aufriefen.

Kommunionempfang
Forum

Jesu Brot-Mahlzeit oder Leib Christi in der hl. Kommunion?

Bischof Ger­hard Fei­ge von Mag­de­burg mach­te in einer Kolum­ne sei­nem Ärger Luft dar­über, dass Papst Fran­zis­kus die pro­gres­si­ven deut­schen Bischö­fe „aus­ge­bremst“ hät­te. Das schrieb er in einem „Nach­ruf auf eine unsäg­li­che Ent­wick­lung“ zum soge­nann­ten Eucha­ri­stie­streit auf der Sei­te katho​lisch​.de.

Für den Benediktiner Anselm Grün und der ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider sind die Gegensätze zwischen der katholischen Glaubenslehre und Sakramentenordnung und der Reformation nur eine Frage der Perspektiven, und die scheint man beliebig ändern zu können.
Liturgie & Tradition

Anselm Grüns Abwege

(Ber­lin) Der Bene­dik­ti­ner­pa­ter Anselm Grün ist im deut­schen Sprach­raum bestens bekannt, doch mit der Recht­gläu­big­keit hat er so sei­ne Pro­ble­me. Der Mönch der Abtei Mün­ster­schwarz­ach ist ein uner­müd­li­cher Schrei­ber. Etli­che sei­ner Bücher wur­den zu Best­sel­lern. Nun hat Grün zusam­men mit dem frü­he­ren Rats­vor­sit­zen­den der Evan­ge­li­schen Kir­che in Deutsch­land (EKD), Niko­laus Schnei­der, das Buch Luther gemein­sam

Franziskus und die "Kommunion für alle"
Hintergrund

„Das ist auch die Position des derzeitigen Papstes“ – Franziskus, Kasper und die „Kommunion für alle“

(Rom) „Die Obsku­ri­tät, mit der Papst Fran­zis­kus es liebt, über die kon­tro­ver­se­sten Fra­gen zu spre­chen und zu schrei­ben, ist eine Kon­stan­te sei­nes Lehr­am­tes; eine Obsku­ri­tät, die ihren Höhe­punkt in der Ant­wort fand, die er am 15. Novem­ber 2015 einer mit einem Katho­li­ken ver­hei­ra­te­ten Luthe­ra­ne­rin gab, die ihn gefragt hat­te, ob auch sie bei der Mes­se