Das sozialistische Regime zieht die Schlinge um Bischof Rolando Álvarez enger. Am Montag wurden drei Priester, ein Diakon, zwei Seminaristen und ein Laie zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt.
Christenverfolgung

Sandinistisches Regime verurteilt Priester zu zehn Jahren Gefängnis

(Mana­gua) Drei katho­li­sche Prie­ster, ein Dia­kon, zwei Semi­na­ri­sten und ein Kame­ra­mann aus der Diö­ze­se Matag­al­pa im Nor­den Nica­ra­gu­as wur­den wegen „Hoch­ver­rats“ zu zehn Jah­ren Gefäng­nis sowie zum „ewi­gen Ent­zug der Bür­ger­rech­te“ ver­ur­teilt. Die Kir­chen­ver­fol­gung durch das san­di­ni­sti­sche Regime nimmt immer här­te­re Züge an.
Nicaraguas sandinistische Machthaber: Staatspräsident Daniel Ortega und seine Frau und Vizepräsidentin Rosario Murillo
Christenverfolgung

Vatikandiplomatie im „Dialog“ mit der Regierung Nicaraguas

(Rom) Der Vati­kan befin­det sich in einem Dia­log mit der nica­ra­gua­ni­schen Regie­rung, „um Repres­sio­nen zu ver­mei­den“. Soweit berich­ten es eini­ge Medi­en wie die katho­li­sche spa­ni­sche Inter­net­zei­tung El Deba­te. Was heißt das kon­kret? Und was tut sich der­zeit in eini­gen benach­bar­ten sozia­li­sti­schen Dik­ta­tu­ren wie Vene­zue­la und Kuba?
Der Priester Óscar Danilo Benavidez Dávila, Pfarrer in Mulukukú, wurde am Montag von der sandinistischen Regimejustiz zu acht Jahren Gefängnis verurteilt.
Christenverfolgung

Priester in Nicaragua zu acht Jahren Gefängnis verurteilt – wegen „Verschwörung“

(Mana­gua) Der katho­li­sche Prie­ster Óscar Bena­vi­dez Dávila, Pfar­rer der Kir­che Espí­ri­tu San­to in Mulu­kukú, einer Gemein­de in der nörd­li­chen Kari­bik­re­gi­on Nica­ra­gu­as, wur­de am Mon­tag wegen angeb­li­cher „Ver­schwö­rung gegen die natio­na­le Inte­gri­tät“ und der Ver­brei­tung von Falsch­mel­dun­gen zu acht Jah­ren Gefäng­nis ver­ur­teilt. Das san­di­ni­sti­sche Regime macht Ernst. Wegen der glei­chen Ankla­ge­punk­te befin­det sich auch Bischof Rolan­do
Msgr. Álvarez ist der erste Bischof, der sich in Nicaragua wegen "Verschwörung" vor Gericht verantworten muß.
Christenverfolgung

Bischof Álvarez wegen „Verschwörung“ angeklagt

(Mana­gua) Der nica­ra­gua­ni­sche Bischof Rolan­do José Álva­rez Lagos wur­de gestern vor Gericht gestellt, wo er sich wegen des Vor­wurfs der Ver­schwö­rung und der Ver­brei­tung von Falsch­mel­dun­gen zu ver­ant­wor­ten hat.
Bischof Athanasius Schneider zeigt in seinem jüngsten Interview Grenzen und Marksteine auf. Vor allem lenkt er den Blick auf die einzige Quelle, von der ein Frühling für die Kirche kommen wird.
Liturgie & Tradition

Bischof Athanasius Schneider: „Die Kirche hat den Glauben auf dem Altar der Politik geopfert, das muß sich ändern“

(Rom) Msgr. Atha­na­si­us Schnei­der, Weih­bi­schof von Ast­a­na in Kasach­stan, gehört zu den pro­fi­lier­te­sten Kir­chen­män­nern unse­rer Zeit. Früh­zei­tig wur­de er durch die Wahl sei­nes Ordens­na­mens mit dem Bischof und Kir­chen­va­ter, dem hei­li­gen Atha­na­si­us dem Gro­ßen (300–373), ver­gli­chen, der in der schwe­ren aria­ni­schen Kri­se uner­schrocken sei­ne Stim­me erhob. Papst Fran­zis­kus besuch­te Mit­te Sep­tem­ber Kasach­stan, um am umstrit­te­nen
Don Uriel Vallejos, Pfarrer in der Diözese Matagalpa (Nicaragua), ist seit Montag "Gefangener" in seiner Pfarrei, die von der Polizei gestürmt wurde.
Christenverfolgung

„Laßt mich nicht allein“ – Hilferuf eines nicaraguanischen Priesters

(Mana­gua) Der nica­ra­gua­ni­sche Prie­ster Uri­el Val­le­jos rief gestern die Gläu­bi­gen sei­ner Pfar­rei Divina Miser­i­cor­dia zu sei­ner Unter­stüt­zung auf. Am Mon­tag waren Poli­zi­sten gewalt­sam in die Pfarr­kir­che und das Pfarr­haus ein­ge­drun­gen und hal­ten sie seit­her besetzt.
Juntachef Daniel Ortega 1986 mit Mutter Teresa von Kalkutta. Das Versprechen, das er damals der Ordensfrau gab, wurde vom nicaraguanischen Machthaber vergessen.
Christenverfolgung

Missionarinnen der Nächstenliebe aus Nicaragua ausgewiesen

(Mana­gua) Die Mis­sio­na­rin­nen der Näch­sten­lie­be von Mut­ter Tere­sa von Kal­kut­ta wur­den vom san­di­ni­sti­schen Orte­­ga-Regime aus Nica­ra­gua aus­ge­wie­sen und nach Costa Rica abge­scho­ben. Nica­ra­gua steht zusam­men mit Vene­zue­la und Boli­vi­en an der Spit­ze der Län­der Latein­ame­ri­kas, in denen die Kir­che ver­folgt wird.
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Bischof Athanasius Schneider: „Unter dem Vorwand der Covid-19-Epidemie wurde das unveräußerbare Recht von Christen zur öffentlichen Feier der Heiligen Messe auf unverhältnismäßige und ungerechtfertigte Weise missachtet.“
Forum

Die Eucharistie, der größte Schatz der Kirche, in Zeiten der Drangsal

Von S. Ex. Bischof Atha­na­si­us Schnei­der* Wir befin­den uns in einer ein­zig­ar­ti­gen, uner­hör­ten Lage: Zum ersten Mal in der Geschich­te der Kir­che wur­de die öffent­li­che Fei­er des eucha­ri­sti­schen Opfers nahe­zu welt­weit ver­bo­ten. Unter dem Vor­wand der Covid-19-Epi­­de­­mie wur­de das unver­äu­ßer­ba­re Recht von Chri­sten zur öffent­li­chen Fei­er der Hei­li­gen Mes­se auf unver­hält­nis­mä­ßi­ge und unge­recht­fer­tig­te Wei­se miss­ach­tet.
Flammendes Kreuz in dunkler Nacht: Die Vision der Heimsuchung des heiligen Johannes Bosco von Anfang 1870.
Forum

„Paris, Paris“

Am Abend vor dem Drei­kö­nigs­fest des Jah­res 1870 hat­te der hei­li­ge Johan­nes Bos­co in Turin eine Visi­on. Sie wur­de als Visi­on von der Heim­su­chung oder Visi­on Nr. 75 bekannt.