Durch Martin Luther wurde im Protestantismus eine Überhöhung der Staatsmacht angestoßen – mit schwerwiegenden Folgen. Die katholische Seite, wie Kardinal Robert Bellarmin, stellte sich entgegen.
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Vom naturrechtlichen Gemeinwesen zum demokratischen Rechtsstaat (1613)

Ein Gast­bei­trag von Hubert Hecker I. Mar­tin Luther ent­wickel­te aus sei­nen theo­lo­gi­schen Grund­sät­zen eine theo­kra­ti­sche Staats­kon­zep­ti­on. Pro­te­stan­ti­sche Argu­men­te für abso­lu­ti­sti­sche Herr­scher Der Refor­ma­tor lehn­te eine Welt­be­schrei­bung mit säku­la­ren Kate­go­rien von Phi­lo­so­phie und Staats­recht ab. Poli­tik und Staat soll­ten allein aus der Bibel erklärt wer­den (sola scrip­tu­ra). Bei die­sem Ansatz war der Aus­gangs­punkt für Luthers theo­kra­ti­sche
Der katholische Glauben entfaltet in den USA ungebrochen eine starke Anziehung. Sind die Katholiken der USA gar ein Modell für die Weltkirche?
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Nicht nur Vance und Kennedy. Warum der Katholizismus in den USA ein Modell für die Weltkirche sein kann

Anto­nio Soc­ci befaß­te sich in die­sen Tagen mit den Katho­li­ken in den USA. Sein Blick rich­tet sich vor allem auf die bevor­ste­hen­den Prä­si­dent­schafts­wah­len. Die­se poli­ti­sche Sicht­wei­se ver­langt nach Sim­pli­fi­zie­run­gen. Soc­ci sieht in der katho­li­schen Kir­che in den USA sogar ein Modell für die Welt­kir­che. Das mag alles zu weit gehen, den­noch ist sein Arti­kel lesens­wert.
US-Präsidentschaftswahlen bewegen die Gemüter weltweit: Momentaufnahme in Loreto in Italien, dem bedeutendsten Marienheiligtum der Christenheit, im August 2024
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Die Katholiken vor den US-Wahlen

Von Rober­to de Mat­tei* Es gibt eine katho­li­sche Leh­re vom klei­ne­ren Übel, die sich fol­gen­der­ma­ßen zusam­men­fas­sen läßt: Die­se Leh­re ist grund­le­gend für die Ori­en­tie­rung in einer ver­wirr­ten Zeit, in der das Ver­ständ­nis des Grund­sat­zes ver­lo­ren­ge­gan­gen ist:
Kurienerzbischof Vincenzo Paglia erklärt die Philosophie von Papst Franziskus – und die läßt staunen
Hintergrund

Für den Papstvertrauten Paglia gilt „alles“, jenseits von Gut und Böse

Was ist die Phi­lo­so­phie von Papst Fran­zis­kus? Die­se Fra­ge beant­wor­te­te einer sei­ner umtrie­big­sten und eng­sten Ver­trau­ten, Kuri­en­erz­bi­schof Vin­cen­zo Paglia, in einem Inter­view zur Ver­öf­fent­li­chung der Erklä­rung Digni­tas infi­ni­ta über die mensch­li­che Wür­de, die am Mon­tag durch das Glau­bens­dik­aste­ri­um erfolg­te. Ist Msgr. Paglia aber ein „maß­geb­li­cher“ Inter­pret, um der Welt die Phi­lo­so­phie von Fran­zis­kus zu erklä­ren?
Die Familie ist die Grundlage von Kultur und Wirtschaft und damit von Gesellschaft und Staat. Die Grundlage sind weder der Markt noch der Staat.
Forum

Der Bedarf an wirtschaftlicher Vorstellungskraft

Die Kol­le­gen von Mes­sa in Lati­no haben den US-ame­ri­­ka­­ni­­schen Öko­no­men John Hor­vath II. gebe­ten, auf grund­sätz­li­che Wei­se die im offe­nen Wider­streit lie­gen­den Wirt­schafts­theo­rien zu ana­ly­sie­ren und dies aus spe­zi­fisch tra­di­ti­ons­ver­bun­de­ner Per­spek­ti­ve zu tun. Hier sein Text:  Von John Hor­vath II.* Der moder­ne Mensch lei­det an einem aku­ten Man­gel an wirt­schaft­li­cher Vor­stel­lungs­kraft. Die Ten­denz geht dahin, nur in
Die künstlich konstruierte "Empörung gegen rechts", in Wirklichkeit gegen die AfD, ist Teil eines durchsichtigen Kampfes um den Machterhalt.
Hintergrund

Was Bischöfe von der AfD behaupten und was die AfD wirklich sagt

Der­zeit erlebt die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land eine künst­li­che, von oben gewoll­te und gesteu­er­te „Empö­rung gegen rechts“. Die Metho­de ist eben­so unred­lich wie alt­be­kannt: Es wird ein erfun­de­nes Sze­na­rio kon­stru­iert, um einen poli­ti­schen Kon­kur­ren­ten zu dis­kre­di­tie­ren und das Volk gegen einen legi­ti­men, demo­kra­ti­schen Mit­be­wer­ber auf­zu­wie­geln. Das Spiel ist durch­sich­tig und dient allein dem Macht­er­halt. Das ver­wun­dert wenig,
Erzbischof Giampaolo Crepaldi hielt in Assisi eine Lectio magistralis über die kirchliche Soziallehre und die Bedrohungen in unserer Zeit
Nachrichten

„Die Freiheit der Katholiken schrumpft, laßt uns um sie kämpfen“

(Rom) Am 9./10. Sep­tem­ber fand in Assi­si, im Schat­ten der Basi­li­ka San­ta Maria degli Ange­li mit der Por­­tiunku­­la-Kapel­­le, in der der hei­li­ge Fran­zis­kus starb, die Tagung „Le Tavo­le di Assi­si“ zur Wie­der­be­le­bung des christ­li­chen, kon­ser­va­ti­ven und iden­ti­tä­ren Den­kens statt. Erz­bi­schof Giam­pao­lo Cre­pal­di, ein her­aus­ra­gen­der Ver­tre­ter der katho­li­schen Sozi­al­leh­re und eme­ri­tier­ter Bischof von Tri­est, hielt das
Papst Franziskus befindet sich nach wie vor in der Gemelli-Klinik, in der er am vergangenen Mittwoch operiert wurde.
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Friedensnobelpreisträger, EU-Abgeordnete und der erste Satellit des Vatikans

(Rom) Auf Emp­feh­lung der behan­deln­den Ärz­te ver­zich­te­te Papst Fran­zis­kus gestern, den Ange­lus öffent­lich zu beten, wie das vati­ka­ni­sche Pres­se­amt bekannt­gab. Fran­zis­kus bete­te mit sei­nen Assi­sten­ten pri­vat in der Gemel­­li-Kli­­nik. Der Mes­se wohn­te er am Fern­se­her bei, wie es in der neun­ten Pres­se­mit­tei­lung des Vati­kans über den Gesund­heits­zu­stand des Pap­stes heißt.
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Don Gurtner Zur Lage der Kirche
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Zur Lage der Kirche – Frage 17

Von Don Micha­el Gurt­ner* Fra­ge: In die­sem Kon­text stellt sich auch die Fra­ge: Wie weit muß, darf oder kann die Kir­che par­tei­isch sein im Sin­ne, daß sie sich auf die Sei­te bestimm­ter Grup­pen stellt, etwa der Armen?