Eine Anna-Selbdritt-Darstellung: die Mutter Anna, die Jungfrau Maria und das Jesuskind
Forum

Die heilige Anna in der kirchlichen Tradition

Von Cri­sti­na Sic­car­di* Der 26. Juli ist der Fest­tag der hei­li­gen Anna, der Mut­ter der Jung­frau Maria. In den kano­ni­schen Evan­ge­li­en wird nichts über sie berich­tet, wäh­rend eini­ge Nach­rich­ten in den apo­kry­phen Evan­ge­li­en zu fin­den sind. Dank der kirch­li­chen Tra­di­ti­on gibt es den­noch eini­ges zu erzählen.

Erster Bericht über antichristliche Gewalt in Israel vorgelegt
Christenverfolgung

Die Gewalt gegen Christen im Heiligen Land nimmt zu

Erst­mals wur­de ein Bericht vor­ge­legt, der Gewalt­ta­ten gegen Chri­sten in Jeru­sa­lem doku­men­tiert. Ist der Zeit­punkt für eine sol­che Initia­ti­ve gera­de gün­stig? Dar­über mag man geteil­ter Mei­nung sein. Tat­sa­che ist jedoch, daß das Phä­no­men anti­christ­li­cher Über­grif­fe im Jahr 2023 sei­nen bis­he­ri­gen Höhe­punkt erreichte.

David Neuhaus, ein zur katholischen Kirche konvertierter Jude, analysiert die päpstliche Linie im Nahostkonflikt der vergangenen Monate und verweist dabei vor allem auf den Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Kardinal Pizzaballa (Bildmitte), als Mann für eine friedliche Lösung.
Nachrichten

Ein „heiliges Land“ für Israelis und Palästinenser, für Juden, Moslems und Christen? Zur Nahostpolitik von Papst Franziskus

Am 2. Mai hielt Kar­di­nal Pier­bat­ti­sta Piz­za­bal­la OFM, der Latei­ni­sche Patri­arch von Jeru­sa­lem, in Rom eine Lec­tio magi­stra­lis über den Nah­ost­kon­flikt und das dort zu lei­sten­de „Frie­dens­apo­sto­lat“. Im Mit­tel­punkt stan­den dabei Über­le­gun­gen, was die Kir­che inmit­ten des end­lo­sen Krie­ges zwi­schen dem 1948 eta­blier­ten jüdi­schen Staat Isra­el und der ein­hei­mi­schen ara­bi­schen Bevöl­ke­rung tun kann und tun

Kardinal Pizzaballa, der Lateinische Patriarch von Jerusalem, hielt an der römischen Lateranuniversität eine Lectio Magistralis zum Nahost-Konflikt und dem Einsatz für den Frieden im Heiligen Land.
Hintergrund

Vergebung, Wahrheit und Gerechtigkeit – Lectio magistralis von Kardinal Pizzaballa zum Nahost-Konflikt

Am 2. Mai hielt Kar­di­nal Pier­bat­ti­sta Piz­za­bal­la OFM, der Latei­ni­sche Patri­arch von Jeru­sa­lem, eine umfang­rei­che Lec­tio magi­stra­lis an der Late­ran­uni­ver­si­tät in Rom zum The­ma „Merk­ma­le und Kri­te­ri­en einer Frie­denspa­sto­ral“: Ein­ge­la­den hat­te das Pasto­ral­in­sti­tut Redemptor homi­nis. Rek­tor Erz­bi­schof Alfon­so Ama­ran­te und Dekan Pao­lo Aso­lan spra­chen Gruß­wor­te, wäh­rend Giu­lio Alfa­no, der Koor­di­na­tor des Stu­di­en­gangs Frie­dens­wis­sen­schaf­ten, in das

Der Gazastreifen wird zur Einöde zerbombt. Die Patriarchen und Oberhäupter der christlichen Kirchen des Heiligen Landes klagen Israel an.
Nachrichten

Die christlichen Kirchen dementieren Israels Regierung und Streitkräfte

(Jeru­sa­lem) Wäh­rend im Ukrai­ne­krieg, aller Pro­pa­gan­da bei­der Sei­ten zum Trotz, sich bei­de Sei­ten bemü­hen, die soge­nann­ten „Kol­la­te­ral­schä­den“ zu ver­mei­den, also die Opfer unter der Zivil­be­völ­ke­rung im Ver­hält­nis so gering als mög­lich zu hal­ten, gilt für den Gaza­strei­fen das Gegen­teil. So wahl­los und grau­sam, wie die Hamas-Kämp­­fer bei ihrem Angriff Anfang Okto­ber 2023 vor­gin­gen, so scho­nungs­los

Javier Milei am vergangenen Dienstag in Jerusalem: An der Klagemauer betete, klagte und weinte er.
Forum

Ist Javier Milei in Jerusalem ein Jude, in Rom ein Katholik?

Die Figur des neu­en argen­ti­ni­schen Staats­prä­si­den­ten und Regie­rungs­chefs Javier Milei fas­zi­niert und gibt zugleich Rät­sel auf. Irri­tie­rend wirkt sein judai­sie­ren­der Hang. Nun besuch­te er auf sehr thea­tra­li­sche Wei­se Jeru­sa­lem (als wäre er ein Jude) und anschlie­ßend Rom (als wäre er ein Katholik). 

Der Abt der Dormitio-Abtei in Jerusalem wurde am Samstag von radikalen Juden angegriffen.
Christenverfolgung

Warum greifen radikale Juden Christen an?

(Jeru­sa­lem) Am Sams­tag wur­de Abt Niko­de­mus Schna­bel von der Dor­­mi­tio-Abtei von Jeru­sa­lem Opfer einer Spuck­at­tacke radi­ka­ler Juden. Der Bene­dik­ti­ner ist im Ordens­kleid ein­deu­tig als Christ zu erken­nen. Das mach­te den deut­schen Ordens­mann mit­ten in Jeru­sa­lem zur Ziel­schei­be fana­ti­scher Juden. Das Latei­ni­sche Patri­ar­chat ver­ur­teil­te den „unpro­vo­zier­ten und schänd­li­chen Angriff“. Die Täter, zwei jun­ge Juden, wur­den festgenommen.

Die Insel Patmos in der Ägäis. Ort der Gefangenschaft des Evangelisten Johannes.
Hintergrund

Die Datierung der Geheimen Offenbarung

Fol­gen­de Über­le­gun­gen zur Datie­rung des Buches der Offen­ba­rung des Johan­nes wur­den von Mar­co Tosat­ti ver­öf­fent­licht, der aller­dings nicht preis­gibt, wer ihr Autor ist. Aus die­sem Grund kann der sehr lesens­wer­te Text nur anonym erschei­nen. Zum Ver­gleich, der Neu­te­sta­ment­ler Klaus Ber­ger datier­te die Johan­nes­brie­fe auf die Zeit von 50 bis 55 n. Chr. und das Johan­nes­evan­ge­li­um

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Jerusalem, umstrittene Erde. Ist ein Krieg immer eine Niederlage? Diese Frage wird von General Laporta verneint, aber aber auf eine ganz ungewöhnliche Art und Weise.
Christenverfolgung

Ist der Krieg immer eine Niederlage?

Gene­ral­ma­jor Pie­ro Lapor­ta, ehe­ma­li­ger Lei­ter des Amtes für Wehr­po­li­tik des ita­lie­ni­schen Gene­ral­stabs, bie­tet wie­der einen Blick auf die aktu­el­le Lage. Der Katho­lik und Fami­li­en­va­ter ana­ly­siert betont nüch­tern, direkt und schnör­kel­los. Scho­nungs­los sagt er nicht nur A, son­dern auch B, auch im Nah­ost-Kon­f­likt und sei­nen Aus­wir­kun­gen auf Euro­pa. Dabei über­rascht er mit neu­en Aspek­ten und hilft

Der Salbungsstein in der Grabeskirche wird täglich mit heiligen Ölen und Myrrhe gesalbt
Nachrichten

Blutet die Grabeskirche in Jerusalem?

(Jeru­sa­lem) In den ver­gan­ge­nen Tagen fand auf sozia­len Medi­en ein Video aus der Gra­bes­kir­che in Jeru­sa­lem gro­ße Ver­brei­tung. Es soll bewei­sen, daß aus dem Sal­bungs­stein am Ein­gang zur Basi­li­ka der­zeit Blut und Öl her­vor­quillt. Die Fran­zis­ka­ner­kus­to­die des Hei­li­gen Lan­des ver­öf­fent­lich­te dazu gestern eine Erklä­rung. Hier zunächst das Video: